Neue Hinderradsocke und neue Bremsbelege
Hallo zusammen,
meine Softail (FXSTC) hat nun 10.000 km auf der Uhr, und Hinterradsocke und Bremsbelege sind fällt.
Mich würde mal eure Erfahrungen mit alternativer Socke und anderen Bremsbelege intressieren.
Sind 10.000 km für H-Socke und Belege OK? Die vorderen Belege scheinen noch OK zu sein. Oder ist es besser, direkt auch vorne die Belege zu wechseln?
1000 Dank im voraus
&
LG
dizzzi
Beste Antwort im Thema
Ich weiss ja nicht, wie ihr (einige von euch) fahrt, aber hintere Bremsklötze hab ich noch nie getauscht. Weder bei meiner '91er Fatboy (160000km), noch bei der Fatbob mit 16000km auf der Uhr. Die Fatboy hat dafür aber spätestens bei jedem zweiten Reifenwechsel (12-16k) neue Klötze vorn gebraucht (ein einzelner, einsamer, PM "DBO 112x6"-Sattel am Vorderrad mit EBC FA249HH bestückt, Originalsattel hinten), die Fatbob bekommt den zweiten Satz Klötze, jetzt EBC EPFA457HH (Aua😰, >100€, dafür bremst es 😁), mal sehen, ob die noch etwas besser als die FA457HH sind (die ganz schnell die bescheidenen, stumpfen Originalklötze ersetzten).
Wieso man bei Harleys vorwiegend hinten bremst, erschließt sich mir nicht wirklich, denn damit verschenkt man deutlich mehr als nur 50% der möglichen Bremswirkung😠, und das gilt so für alle Fahrzeuge, auch wenn die statische Gewichtsverteilung ev. hinten mehr Last als vorn zeigt.
Grüße
Uli
p.s.
für ältere Maschinen (Evos, frühe TCs) mit der Standard 130/90-16 Bereifung ist der Conti Milestone (CM1/CM2 vo/hi) die beste Wahl für Regentauglichkeit, den hätte ich sofort auf der Fatbob, wenn's ihn in der richtigen Größe gäbe, ansonsten dürften die Metzeler ME880 die beste Wahl sein.
48 Antworten
Der ME 880 hält das doppelte?? Wenn er bei nasser Straße nur minimal besser wäre als der originale Dunlop (schlechter geht nicht😉) würde ich ihn auch noch kaufen, wenn er nur halb so lang halten würde! Wie isser denn bei Regen?
Zitat:
Original geschrieben von Kaffee, schwarz
Nass😁😁Zitat:
Wie isser denn bei Regen?
(Tut mir leid, ich konnt nich anders...)
blöde Antwort. Ich wollte wissen, ob er dann schön glänzt oder eher mattschwarz ist...😉😎😁😁
Servus,
finde auch das der ME 880 eine gute Wahl is', auch der Vorgänger ME 88 war besser als der org. Dunlop.
Mir is' aufgefallen das des Metzlers Fahreigenschaften ned so dramatisch abbauen, bei fortschreitendem Verschleiss, wie beim Dunlop.
Vor allem bei Nässe is' mM. nach ein gut eingefahrener Dunlop unangenehm.
Gruss Sccotty
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wenns denn tüv-konform sein soll, dann vorne und hinten der gleiche hersteller (imo sogar der gleiche typ)
Hi,
der Metzler ist definitiv schneller unten als ein Dunlopp. Bin auch beide gefahren. Ist ja auch logisch, dass der weichere, deshalb bei Regen bessere Reifen schneller abgenutzt ist. Das ist aber allgemein bekannt.
Zu Sintermetallbelägen hab ich auch so meine Erfahrungen gemacht. Leider nicht die Besten. Weiß aber den Hersteller nicht mehr. Habe bei der vorderen Bremse das Quietschen nicht weg bekommen. Hinten die gleichen Beläge haben nicht gequietscht. Alles probiert, Kanten brechen,
Kupferpaste hinten drauf, egal es hat gequietscht. Die Originalbeläge wieder rein und das Gequietsche war weg.
Hat mich schon geärgert, da die Sintermetallbeläge gerade bei Regen wesentlich besser waren.
Zitat:
Original geschrieben von lupfo
Hi,der Metzler ist definitiv schneller unten als ein Dunlopp. Bin auch beide gefahren. Ist ja auch logisch, dass der weichere, deshalb bei Regen bessere Reifen schneller abgenutzt ist. Das ist aber allgemein bekannt.
Also nach Adam Riese ist 16000km das doppelte von 8000km oder lieg ich jetzt falsch?😕😕😕
Meine hinteren Bremsbeläge waren nach etwas über 8.000 km auch fertig, vorne die waren noch ok. Ist aber bei einer Harley auch normal, denn bei den Dickschiffen wird ja prinzipiell mehr hinten gebremst. Wenn Du etwas flotter unterwegs bist, rubbelst eben auch was vor jeder Kurve runter 😉
Ich weiss ja nicht, wie ihr (einige von euch) fahrt, aber hintere Bremsklötze hab ich noch nie getauscht. Weder bei meiner '91er Fatboy (160000km), noch bei der Fatbob mit 16000km auf der Uhr. Die Fatboy hat dafür aber spätestens bei jedem zweiten Reifenwechsel (12-16k) neue Klötze vorn gebraucht (ein einzelner, einsamer, PM "DBO 112x6"-Sattel am Vorderrad mit EBC FA249HH bestückt, Originalsattel hinten), die Fatbob bekommt den zweiten Satz Klötze, jetzt EBC EPFA457HH (Aua😰, >100€, dafür bremst es 😁), mal sehen, ob die noch etwas besser als die FA457HH sind (die ganz schnell die bescheidenen, stumpfen Originalklötze ersetzten).
Wieso man bei Harleys vorwiegend hinten bremst, erschließt sich mir nicht wirklich, denn damit verschenkt man deutlich mehr als nur 50% der möglichen Bremswirkung😠, und das gilt so für alle Fahrzeuge, auch wenn die statische Gewichtsverteilung ev. hinten mehr Last als vorn zeigt.
Grüße
Uli
p.s.
für ältere Maschinen (Evos, frühe TCs) mit der Standard 130/90-16 Bereifung ist der Conti Milestone (CM1/CM2 vo/hi) die beste Wahl für Regentauglichkeit, den hätte ich sofort auf der Fatbob, wenn's ihn in der richtigen Größe gäbe, ansonsten dürften die Metzeler ME880 die beste Wahl sein.
Hallo Uli,
die Metzeler mögen die besseren Reifen als die Dunlop sein, aber soweit ich weiß, gibt es die für meine nighttrain mit Hinten 200 und vorne 90, nicht.
Bremsen tu ich zum größten Teil vorne und hinten gleichzeitig, seit seligen Hercules Zeiten mit Schubschwinge.
OEM Beläge vorne noch gut, hinten jetzt getauscht. 22.000 km
Gruß nighttrain
Zitat:
Original geschrieben von nighttrain1
Hallo Uli,
die Metzeler mögen die besseren Reifen als die Dunlop sein, aber soweit ich weiß, gibt es die für meine nighttrain mit Hinten 200 und vorne 90, nicht.
Bremsen tu ich zum größten Teil vorne und hinten gleichzeitig, seit seligen Hercules Zeiten mit Schubschwinge.
OEM Beläge vorne noch gut, hinten jetzt getauscht. 22.000 kmGruß nighttrain
Nichts anderes habe ich geschrieben. Weder Metzeleroder aber die Contis gibt's in allen "Harleygrößen", wobei ich den bösen Verdacht habe, daß da, zumindest bei den neueren Maschinen, gezielt Reifenmaße verwendet wurden, die nicht (o. nur eingeschränkt) bei anderen als den favorisierten Firmen (Dunlop, MIchelin) verfügbar sind.
OEM-Beläge vorn gut, hinten getauscht?
Dann verschenkst Du ganz einfach wichtige Bremswirkung🙁.
Eine hintere Bremse ist allenfalls ein "Notnagel" (mit "Fat Mama" hinten drauf u. bei moderatem Bremsen ja noch einigermaßen wirkungsvoll -hauptsächlich gegen Faustschläge auf den Rücken u. das "Klonk" des Soziahelmes auf den eigenen, weil sie wieder mal alles fahrtechnisch relevante verpennt hat u. sich nicht bewussst wurde, daß man vor einer zügig angesteuerten Kurve auch mal zügig in den Anker langen muss🙄-), die hauptsächliche Bremswirkung hat immer die vordere Bremse. Die hintere ist eher nur schmückendes Beiwerk (die STVZO will's so, und es lassen sich -abhängig von der Beherrschung der Maschine- so eindrucksvolle schwarze Striche auf den Asphalt zaubern, wenn schon die Motorleistung beim Beschleunigen nicht dafür reicht🙄).
Grüße
Uli
p.s.
Hercules mit geschobener Schwinge?
War seinerzeit das bessere Kleinkraftrad, verglichen mit der allseits favorisierten Kreidler, wäre meine erste Wahl gewesen. Aber auch bei einer geschobenen Schwinge ( BMW R69(S), Rxx,...) ist die vordere Bremse die, welche die größte Bremswirkung erzielt.
Mir geht es auch so wie Uli, bremse eher Vorderradlastig.
Nach 16000 km Fahrleistung dürfen vorn neue Beläge drauf,
hinten fast unbenutzt.
Der Reifenverschleiß des Metzler war bei mir auch höher als der beim Dunlop.
Zitat:
OEM-Beläge vorn gut, hinten getauscht?
Dann verschenkst Du ganz einfach wichtige Bremswirkung🙁.Hinten bleibt das Rad schon mal stehen, aber meistens fahr ich schon so, dass ich nicht voll in die Eisen muss.
Zügig aber vorausschauend. Ist ja kein Sportmopped.😉Grüße
Uli
p.s.
Hercules mit geschobener Schwinge?
War seinerzeit das bessere Kleinkraftrad, verglichen mit der allseits favorisierten Kreidler, wäre meine erste Wahl gewesen. Aber auch bei einer geschobenen Schwinge ( BMW R69(S), Rxx,...) ist die vordere Bremse die, welche die größte Bremswirkung erzielt.
Ist mir schon klar dass die vordere Bremse die Hauptleistung erbringt. Hab mir aber nach Jahrzehnten Kardan-BMW einfach einen runden Fahrstiel angewöhnt.
Das Problem bei der Hercules RLC mit der Vorderradschwinge war, dass beim Bremsen nur mit dem Vorderrad, das mopped vorne angehoben wurde und das Rad schnell stehen blieb. Beim gleichzeitigen bremsen vorne und hinten hat´s gepasst.
Gruß nighttrain