Neue E-Klasse W214
Es ist soweit - die ersten Erlkönige des W214 wurden gesichtet:
https://de.motor1.com/news/551804/mercedes-e-klasse-2023-erlkoenig/
Man beachte folgende Anmerkungen:
"Fest steht: Während der ebenfalls für 2023 erwartete neue 5er-BMW deutlich anders wird, setzt Mercedes bei der E-Klasse mehr auf Evolution. So war es bereits bei der C-Klasse der Fall."
"Wie die C-Klasse dürfte auch der nächste AMG E 63 den 4,0-Liter-V8 zugunsten eines stark elektrifizierten Vierzylinders verlieren, der von den AMG 45-Modellen übernommen wurde. Ihn erwarten wir aber nicht vor 2024."
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Zitat:
@Voegpid2 schrieb am 18. Oktober 2022 um 22:04:19 Uhr:
Dann muss ich aber Mercedes kräftig ins Zeug legen. Der W206 ist das beste Beispiel wie es Mercedes nicht machen sollte.
So ist es - der BMW 3er ist inzwischen der einzig echte Premium-Mittelklassewagen. Auch die Absatzzahlen sprechen für den BMW 3er.
Ich denke, beim W214 gibt sich Mercedes mehr Mühe als beim W206.
Ist die neue C-Klasse denn soooo ein Griff ins Klo? Habe bis dato noch nicht allzu viel über den W206 mitbekommen? Vom Design gefällt er mir ehrlich gesagt ganz gut, aber von Qualität & Anmutung habe ich noch nicht viel mitbekommen. Nur das manche Dinge qualitativ nicht so pralle sind wie z.B. die unlackierten dreiecks Fusshalter der Aussenspiegel in schwarzem matten Billig Plastik. Bin dagegen wirklich auf die E-Klasse (S214) gespannt. Immerhin bleiben noch ein paar 6 Zylinder Motoren erhalten so dass es nicht nur noch Luftpumpen Motörchen gibt 🙂
Hallo ins Forum,
Zitat:
@Fastdriver-250 schrieb am 18. Oktober 2022 um 22:03:44 Uhr:
Ob sich das Agenturmodell in Deutschland durchsetzen kann, wird sich zeigen. Auch werden die Händler diesem Treiben nicht tatenlos zusehen.
dies wird man sehen, es soll nach dem bisherigen Plan jedenfalls zum Jahresbeginn '23 eingeführt werden. Bei meiner NL wurden auch schon Verkäuferstellen reduziert und mein Verkäufer sagte mir auch schon, dass er "nächstes Jahr" nur noch die Vorgabepreise bekommen wird. Viel zu sagen haben die Händler da eh nicht, zumal in D ohnehin in vielen Regionen nur noch die NL Neuwagenverkaufsmöglichkeiten haben.
Viele Grüße
Peter
Zitat:
@Dominik84 schrieb am 18. Oktober 2022 um 22:17:54 Uhr:
Ist die neue C-Klasse denn soooo ein Griff ins Klo? Habe bis dato noch nicht allzu viel über den W206 mitbekommen? Vom Design gefällt er mir ehrlich gesagt ganz gut, aber von Qualität & Anmutung habe ich noch nicht viel mitbekommen. Nur das manche Dinge qualitativ nicht so pralle sind wie z.B. die unlackierten dreiecks Fusshalter der Aussenspiegel in schwarzem matten Billig Plastik. Bin dagegen wirklich auf die E-Klasse (S214) gespannt. Immerhin bleiben noch ein paar 6 Zylinder Motoren erhalten so dass es nicht nur noch Luftpumpen Motörchen gibt 🙂
Ich fahre ja einen W213 Mopf und mein Vater ein S206. Die C-Klasse ist eine Katastrophe von der Technik und Verarbeitung. Die Elektronik spinnt. Es gibt Tage da geht die Heckklappe nicht auf oder zu. Manchmal schließt er nur die Fahrertür auf. Und die anderen Türen gehen gar nicht auf.
Dann kann es sein. Die Heckklappe geht viel schneller zu als normal. Dann war das Auto in der Werkstatt zum auslesen. Nach paar Minuten Motorlauf ging aufeinmal der Motor aus, ohne Grund. Ließ sich zum Glück wieder starten. Auch die Scheiben kann man nicht offen lassen. Er erkennt Regen in der Garage( diese ist dicht).
Und der W213 läuft absolut Mängel frei.
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Zitat:
@Dominik84 schrieb am 18. Oktober 2022 um 22:17:54 Uhr:
Ist die neue C-Klasse denn soooo ein Griff ins Klo? Habe bis dato noch nicht allzu viel über den W206 mitbekommen? Vom Design gefällt er mir ehrlich gesagt ganz gut, aber von Qualität & Anmutung habe ich noch nicht viel mitbekommen. Nur das manche Dinge qualitativ nicht so pralle sind wie z.B. die unlackierten dreiecks Fusshalter der Aussenspiegel in schwarzem matten Billig Plastik. Bin dagegen wirklich auf die E-Klasse (S214) gespannt. Immerhin bleiben noch ein paar 6 Zylinder Motoren erhalten so dass es nicht nur noch Luftpumpen Motörchen gibt 🙂
Ich hatte einen S206 über ein Wochenende zur Probefahrt, als Aspirant für den nächsten Dienstwagen. Ich war ernüchtert. Die Vergleichsbasis ist mein aktueller DW 3er (G20), der W205 BJ2020 und ein Passat BJ2022 von Kollegen, allesamt Diesel.
Mir gefällt das Design grundsätzlich auch gut, allerdings ist die Materialauswahl im Innenraum eine Frechheit, nicht unbedingt im Klassenvergleich (wobei man auch hier zum Teil hinter den Wettbewerb zurückfällt), sondern vor allem gegenüber dem Vorgänger. Als 220d subjektiv sehr laut (scheinbar ist der Motor schlecht gedämmt) und für nominell 200 PS überraschend träge. Da geht selbst VAG 150PS TDI gefühlt besser. Mein Vorführer hatte außerdem ein Dauersummen aus dem Lautsprecher im vorderen Dachbereich.
Hinzu kommen vermehrt Berichte über Elektronikprobleme und inzwischen auch offiziell der min. zweite Rückruf für die Baureihe.
Das ganze in Verbindung mit massiv gestiegenen Leasingraten (im Großkunden Full-Service Leasing) hat als Ergebnis, dass auch mein nächster DW ein Münchner wird. Und das ganze schreibe ich als MB-Fan.
Das "Krönchen" ist, dass es zwar eine Haubensternvariante des 206 gibt, allerdings nur dem hochgeschätzten chinesischen Kunde zugestanden wird - in DE aus "geschäftspolitischen Gründen" nicht erhältlich, auch nicht als Nachrüstung. Wenn man sich nur noch verascht vorkommt, hört die Markenliebe auf.
Ich hoffe inständig, dass man diese Peinlichkeit des W/S206 nicht beim 214 wiederholt, dann könnte ich in 3 Jahren eventuell doch endlich mit MB als Dienstwagen glücklich werden. Allerdings fehlt mir der Glaube daran.
Zitat:
Ich fahre ja einen W213 Mopf und mein Vater ein S206. Die C-Klasse ist eine Katastrophe von der Technik und Verarbeitung.
Ich kann mir daher beim besten Willen nicht wirklich vorstellen, dass dies beim 214 dann top sein wird....
Zitat:
@Fastdriver-250 schrieb am 18. Oktober 2022 um 22:03:44 Uhr:
Zitat:
Ob sich das Agenturmodell in Deutschland durchsetzen kann, wird sich zeigen. Auch werden die Händler diesem Treiben nicht tatenlos zusehen.
In Österreich gibt es das Agenturmodell bereits, jedoch mit mäßigem Erfolg (die Händler haben schon noch gewissen Einfluss/Spielraum).
Da es alle OEMs anstreben wird es unumgänglich sein.
Und es kommt auch auf allen Märkten. Da ist dann auch nichts mehr mit Re-Importen.
Zitat:
@nicoahlmann schrieb am 19. Oktober 2022 um 08:06:33 Uhr:
Zitat:
Ich fahre ja einen W213 Mopf und mein Vater ein S206. Die C-Klasse ist eine Katastrophe von der Technik und Verarbeitung.
Ich kann mir daher beim besten Willen nicht wirklich vorstellen, dass dies beim 214 dann top sein wird....
Ich habe eben bei Källenius zwischen den Zeilen schon den Eindruck, dass sich da jetzt etwas verändert.
Vor zwei / drei Jahren hat man ihn nur von Kostenreduktionen reden hören, um den Technologiewandel für „Electric First“, dann „Electric only“ finanzieren zu können.
Das Luxus Geschwafel und die LVMH Lobhudelei fing erst später an, in letzter Zeit habe ich von ihm aber öfters auch mal den Begriff „handwerkliche Perfektion“ gelesen.
Deshalb bin ich so gespannt wie sich dass in seinem „Core Luxury“ Segment jetzt zeigen wird.
Zitat:
@EricausdemNorden schrieb am 19. Oktober 2022 um 08:11:08 Uhr:
Da es alle OEMs anstreben wird es unumgänglich sein.
Und es kommt auch auf allen Märkten. Da ist dann auch nichts mehr mit Re-Importen.
Das würde ich so nicht unterschreiben - die Preise sind in jedem Markt unterschiedlich, daran kann und wird auch das Agenturmodell nichts ändern.
Ein deutscher Kunde kann auch im Ausland sein Fahrzeug erwerben - das darf ihm nicht verweigert werden, da es sonst gegen das EU-Wettbewerbsrecht verstoßen würde.
Zum Agenturmodell selbst: Tesla war der Pionier, da die Tesla-Produkte auch einzigartig sind/waren. Ich bin davon überzeugt, dass sich das Agentur-Modell bei konvetionellen Herstellern auf Dauer nicht durchsetzen kann.
Ich gehe mal von einem Grundpreis >€ 60.000 aus für die Basisversion E 200. Rabatt ist eine Stadt in Marokko. Bei diesem Preisgefüge müssen Qualität und Zuverlässigkeit zu 100% stimmen, ansonsten wird der 214 er für Mercedes zum Desaster!
Zitat:
@Fastdriver-250 schrieb am 19. Oktober 2022 um 13:58:28 Uhr:
Zitat:
@EricausdemNorden schrieb am 19. Oktober 2022 um 08:11:08 Uhr:
Da es alle OEMs anstreben wird es unumgänglich sein.
Und es kommt auch auf allen Märkten. Da ist dann auch nichts mehr mit Re-Importen.Das würde ich so nicht unterschreiben - die Preise sind in jedem Markt unterschiedlich, daran kann und wird auch das Agenturmodell nichts ändern.
Ein deutscher Kunde kann auch im Ausland sein Fahrzeug erwerben - das darf ihm nicht verweigert werden, da es sonst gegen das EU-Wettbewerbsrecht verstoßen würde.
Zum Agenturmodell selbst: Tesla war der Pionier, da die Tesla-Produkte auch einzigartig sind/waren. Ich bin davon überzeugt, dass sich das Agentur-Modell bei konvetionellen Herstellern auf Dauer nicht durchsetzen kann.
Top, die Wette gilt.
Das Thema ist schon durch. Wie auch Produktion auf Halde und nicht Order.
Tesla ist auch nur noch einer unter vielen, warum soll es bei denen funktionieren und bei den anderen nicht?
Davon abgesehen, es ist bei manchen OEMs in manchen Kanälen auch bereits umgesetzt. Siehe VW BEVs.
Für die OEMs bringt es kaum Nachteile aber viele Vorteile, was soll da der showstopper sein?
Der klassische Autohandel ist schon tot, nur noch nicht umgefallen. Es werden reine Servicebetriebe werden, während die Fahrzeuge in der Innenstadt oder gleich im Internet bestellt werden.
Zitat:
@EricausdemNorden schrieb am 19. Oktober 2022 um 15:33:38 Uhr:
Tesla ist auch nur noch einer unter vielen, warum soll es bei denen funktionieren und bei den anderen nicht?
Tesla ist immer noch außergewöhnlich, obgleich deren Hype schon abgenommen hat; zudem verfügt Tesla über kein umfangreiches Händler- und Werstattnetz - E-Autos sind wartungsarm. Das Agentur-Modell war für Tesla eine günstige Möglichkeit, seine Produkte zu vertreiben (evtl. war auch die Risikobereitschaft des Handels nicht vorhanden, Tesla anzubieten) - es war ja damals nicht absehbar, dass sie derart erfolgreich werden würden.
Zitat:
Davon abgesehen, es ist bei manchen OEMs in manchen Kanälen auch bereits umgesetzt. Siehe VW BEVs.
VW muss aufpassen, dass sie nicht weitere Marktanteile verlieren...
Zitat:
Für die OEMs bringt es kaum Nachteile aber viele Vorteile, was soll da der showstopper sein?
Der klassische Autohandel ist schon tot, nur noch nicht umgefallen. Es werden reine Servicebetriebe werden, während die Fahrzeuge in der Innenstadt oder gleich im Internet bestellt werden.
Ein Autokauf ist immer noch eine emotionale Angelegenheit und nicht mit dem Kauf eines Smartphones vergleichbar, zumal er für den Kunden mit hohen Ausgaben verbunden ist.
Gerade bei Premiumherstellern wird das Agentur-Modell auf Dauer nicht funktionieren.
Zitat:
@EricausdemNorden schrieb am 19. Oktober 2022 um 15:33:38 Uhr:
Zitat:
@Fastdriver-250 schrieb am 19. Oktober 2022 um 13:58:28 Uhr:
Top, die Wette gilt.
Das Thema ist schon durch. Wie auch Produktion auf Halde und nicht Order.Tesla ist auch nur noch einer unter vielen, warum soll es bei denen funktionieren und bei den anderen nicht?
Bei Tesla wird die Welt in dem Moment anders aussehen, in dem sie nicht mehr Marktanteile gewinnen, sondern verteidigen müssen.
Grundsätzlich kann ein Agentur-Modell nur in einer Welt ohne oder mit überschaubaren Rabatten / Vertriebsmitteln funktionieren - denn der Hersteller kann nur Gießkanne, der Händler aber die ihm gegebenen Vertriebsmittel (Marke + Verkaufsförderung) kundenindividuell einsetzen - also klassische "Preisdiskriminierung" betreiben.
Ferrari im Agenturmodell - bringt quasi nur Vorteile.
Ist der unrabatttiert erreichbare Marktanteil in einem Land / einer Region für den Hersteller ausreichend - alles gut, wenn nicht wird er ein massives Problem bekommen. Die Händler werden auf jeden Fall nicht mehr mit dem selben Engagement auch noch den letzten Kunden ins Haus bzw. ins Auto des jeweiligen Herstellers holen. Und um mit den besten Angeboten der Konkurrenz mithalten zu können (um den Marktanteil zu halten) kann der Hersteller den Rabatt dann quasi nur öffentlich anbieten (höchstens noch nach Kundengruppen unterschieden).
Dazu kommt das grundsätzliche Thema, dass die Händler bisher den Herstellern sehr viele Probleme abgenommen haben, z.B.:
- die Finanzierung der Bestände
- Kundenreklamationen
- effizienter Einsatz von Vorführwagen
- regional- bzw. kundenoptimierte Werbung
- Investitionen
- Leasingrückläufer
Viel Spaß den Herstellern damit das alles selbst zu zahlen, selbst in den Bilanzen stehen zu haben, die Strukturen dafür selbst aufzubauen, alles zentral zu steuern - und das bei steigenden Zinssätzen.
Kundenreklamationen
- effizienter Einsatz von Vorführwagen
- regional- bzw. kundenoptimierte Werbung
- Investitionen
Werden die Händler behalten, denn sie wollen ja ihren Servicevertrag behalten.
Rabatte kann der Hersteller viel besser und zielgerichteter verteilen da unter den Händlern kein Preiskampf mehr besteht.
Leasing, 1,5 % sind das neue 0,65.
Zitat:
@EricausdemNorden schrieb am 19. Oktober 2022 um 18:28:29 Uhr:
Kundenreklamationen- effizienter Einsatz von Vorführwagen
- regional- bzw. kundenoptimierte Werbung
- Investitionen
Werden die Händler behalten, denn sie wollen ja ihren Servicevertrag behalten.
Rabatte kann der Hersteller viel besser und zielgerichteter verteilen da unter den Händlern kein Preiskampf mehr besteht.
Leasing, 1,5 % sind das neue 0,65.
Zu den ersten Punkten - nope
Zum letzten: 2022 vielleicht