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Neue Co2 Grenze

Hab eben im Radio gehört dass die europaweit eine Co2-Grenze für Neuwagen einführen wollen. Die läge bei 120g oder mg (weiß nich mehr genau welche Einheit man da nimmt) pro Km.

Hersteller die sich nich daran halten müssen mit Strafen rechnen. Ich denke das wars für Camaro und Chally in Europa...

Neuwagen sollen um 1300 Euro teurer werden aber man spart in der gesamten Lebenszeit des Autos 2700 Euro Spritkosten im Schnitt.

Ich hoffe nicht, dass die das durchsetzen. Das wäre der Tod der Autoindustrie, da so gut wie kein größeres Auto das einhalten kann (damit wären Porsche, Lambo und andere am Ende). Ich hoffe, dass die das daher lassen.

Was meint ihr dazu?

38 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von uwbiker



Im Ergebnis muss herauskommen, dass ein 2-sitzer deutlich mehr Steuern bezahlt als ein 7-sitzer mit gleichem Schadstoffausstoss. Dabei wären für mich allerdings z.B. ein Passat, ein Mazda5 oder ein 5er BMW kein vollwertiger 5-sitzer.
.

Das ist aber auch nicht sehr schlau, ich kann auch in einem Van alleine fahren. Ich bin immer noch der Meinung, übers Benzin bezahlen, wer viel verbraucht schadet der Umwelt in mehreren hinsichten (Aufbrauchen von begrenzt verfügbaren Erdöl, Schadstoffausstoß ist immer an dem Verbrauch gekoppelt).

Befände sich Deutschlands Politmuppetshow nicht in festen Händen der Lobbyisten, könnte man den Leuten ans Bein greifen, die wirklich Ressourcen verbrauchen und sich alle zwei Jahre ein neues Auto (mit noch mehr Plastik und Elektronikfirlefanz) kaufen.
Ansonsten sollte die Mineralölsteuer hoch genug sein, als daß man noch Kfz-Steuer erheben müßte. Es genügt doch völlig, daß die Leute ihre Autos ersetzen, wenn sie technisch abgenutzt sind.

Im Hinblick auf geringen Ressourcenverbrauch müßte der Trend eigentlich zu einfach gebauten Fahrzeugen verschiedener Größen gehen. Mir z.B erschließt sich nicht, weshalb heute ein Golf schwerer sein muß als z.B. ein Granada vor 25 Jahren; der auf jeden Fall mehr Platz bot und auch die Optik eines Autos hatte.
Komfort läßt sich auch auf simple Art und Weise erreichen, wie uns zahlreiche Fahrzeuge beweisen.

MfG

DirkB

Zitat:

Es genügt doch völlig, daß die Leute ihre Autos ersetzen, wenn sie technisch abgenutzt sind.

Ich würde sogar noch weiter gehen und sagen, es müßte eine Industrie geben, die sinnvoll Teile in den Autos "updated" - ohne den ganzen Wagen zu ersetzen - um zu erreichen, daß die Lebensdauer optimal augenutzt wird. Der Ersatz des ganzen Autos ist wenig sinnvoll, wenn es theoretisch genügen würde, die Motorelektronik zu aktualisieren und einen moderneren Kat einzubauen.

Sowas gibts doch! Und wer wüßte das besser als du Spechti......... Nur nicht in der Automobilindustrie, sondern bei der Wehrtechnik. Leopard 1. Mitte der fünfziger Jahre aus der Taufe gehoben, kontinuierlich weiterentwickelt und modernisiert und erst in jüngster Zeit ausser Dienst gestellt. Dort ist nahezu alles modular aufgebaut und kann immer wieder aktualisiert werden.
Nun gut, jetzt kommen die Leute die sagen: "Schaut euch mal den Anschaffungspreis an, deshalb wird das dort so gemacht." Da kann ich nur entgegnen, der Preis solch eines Updates wird sicher in Relation zum Beschaffungspreis auch entsprechend hoch sein. Also warum gibts das in der Automobilindustrie nicht?

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Ich schätze mal, bei amerikanischen Autos - besonders bei älteren - würde das gut gehen. Sie sind nach einem vernünftigen Baukastensystem zusammengebaut, daß eine große Übereinstimmung der Teile hat. Es gibt (gab) für alle GM-Autos nur ein Dutzend Anlasser oder Lichtmaschinen. Beispiele gibt es noch mehr. Radlager, Kardangelenke, Batterien,...
Die kann man mit den entsprechenden Montagevorrichtungen an jede Kiste bauen, vom Traktor bis zum Schnellboot.

Die Amerikaner machten sich die Austauschbarkeit der Teile bereits während des 2. Weltkriegs zunutze, während bei deutschem Kriegsgerät die technische Überlegenheit eindeutig war, fiel wegen Komplexität viel aus und wenig bis nix paßte zueinander. Da blieben Panzer schon mal an der Straße liegen und eine Schlacht ging verloren, nur weil ein verrotzter Filter nicht vom PKW IV in den Tiger gebaut werden konnte. Mein Opa hat mir von der Westfront dutzende solcher Geschichten erzählt und wie dämlich die Deutschen ihre Technik entwickelt haben. Selbst bei den Schießeisen herrschte Hirnriss. Seine Luger 08 hat er besonders geliebt. Aber der Knickschlitten war sowas von schmutzempfindlich. Wenn die im Gefecht verdreckt war konnte man von keiner anderen Kanone Teile einbauen. Das hat Colt ganz anders gemacht...

Die Japse sind genau so doof. Ich habe neulich für den kleinen Wintermazda ein neues Auspuff-Hosenrohr gekauft. Dreimal falsch geliefert. Für das Auto gibt es fünf Motoren. Und natürlich fünf verschiedene Hosenrohre, fünf verschiedene Flanschdichtungen, fünf verschiedene Bolzenkreise, und und und...
Die Hosenrohre kosten dann natürlich nicht 23,80 Euro sondern 167 Euro, weil man ja fünf verschieden bevorraten muß. Mit solchen bescheuerten Technikkonzepten macht das Auf- oder Umrüsten natürlich finaziell keinen Sinn.

Und Astro, es stimmt. Die Leoparden haben sie bei uns in der Panzerbau-Abteilung dutzendweise durch die Umrüstung und Überholung geschleust.

Da sagstD u was spechti...

Alleine für den Golf4 gibt es zB. zwölf verschiedene Sonnenblenden.

Zitat:

Alleine für den Golf4 gibt es zB. zwölf verschiedene Sonnenblenden.

...und für 12 Formen wird in der Herstellung auch zwölfmal CO2 emittiert. Es schwindelt einem wirklich die Birne, wenn man da drüber nachdenkt. Und die Bevölkerung läßt sich verarschen, dass sich die Balken biegen...🙄

...und der Begriff "Polit-Muppetshow" gefällt mir gut!

Zitat:

Original geschrieben von DirkB



Im Hinblick auf geringen Ressourcenverbrauch müßte der Trend eigentlich zu einfach gebauten Fahrzeugen verschiedener Größen gehen. Mir z.B erschließt sich nicht, weshalb heute ein Golf schwerer sein muß als z.B. ein Granada vor 25 Jahren; der auf jeden Fall mehr Platz bot und auch die Optik eines Autos hatte.
Komfort läßt sich auch auf simple Art und Weise erreichen, wie uns zahlreiche Fahrzeuge beweisen.

MfG

DirkB

Das Problem ist, dass das weder die Industrie noch die von ihr beeinflusste Politik will. Muppetshow halte ich für geschmeichelt, die habe ich nämlich immer sehr gern angeschaut.

Und bei einem T4 (von VW😁) gibt es ca. fünf verschidene vordere Bremsscheiben und drei unterschiedliche Bremssättel.🙄
D.h. Akten wälzen, telephonieren, Bremsscheiben ausmessen....

Bei meinem `79er Chrysler Le Baron gehe ich zum Händler meines Vertrauens, bestelle den Kram mündlich und das war es dann. 😉

MfG,
Martin

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