Neue Co2 Grenze

Hab eben im Radio gehört dass die europaweit eine Co2-Grenze für Neuwagen einführen wollen. Die läge bei 120g oder mg (weiß nich mehr genau welche Einheit man da nimmt) pro Km.

Hersteller die sich nich daran halten müssen mit Strafen rechnen. Ich denke das wars für Camaro und Chally in Europa...

Neuwagen sollen um 1300 Euro teurer werden aber man spart in der gesamten Lebenszeit des Autos 2700 Euro Spritkosten im Schnitt.

Ich hoffe nicht, dass die das durchsetzen. Das wäre der Tod der Autoindustrie, da so gut wie kein größeres Auto das einhalten kann (damit wären Porsche, Lambo und andere am Ende). Ich hoffe, dass die das daher lassen.

Was meint ihr dazu?

38 Antworten

Oh, mein Lieblingsthema 😁

Zitat:

Original geschrieben von spechti



Zitat:

Und wieviel entshet bei der Herstellung eines Neufahrzeuges?

Reichlich.
Wenn man von einer durchschnittlichen Lebensdauer des Fahrzeugs von 10 Jahren ausgeht, erreichen die meisten Autos die Betriebsemissionen gar nicht, die ihre Herstellung schon allein verbraucht hat.

Gut, dass ernstzunehmende Quellen etwas anderes sagen.

Zitat:

Und die Entsorgung bringt ja nochmal extra was auf die Waage.

Das wird sehr gerne verdreht, die Entsorgung bringt durch das Recycling von Materialen Energieeinsparungen, keinen Mehraufwand...

Zitat:

Ein Beispiel sind auch Aluminiumteile und Leichtbau. Mein Arbeitgeber, ThyssenKrupp, hat vor kurzem in einer Studie veröffentlicht, daß ein aus Alu gebautes Auto dreimal so viel CO2-Emissionen bei seiner Herstellung erzeugt, wie ein Auto mit Stahlaufbau.

Für die Karosserie klingt das schon recht hoch, fürs ganze Auto sicher nicht...

Zitat:

Die Untersuchung deckt sich in der Folge etwa mit einer Studie der Uni Michigan, die untersucht hat, welches von allen Autos auf dem US-Markt die günstigste CO2-Bilanz hat. Im Testprogramm waren auch solche Möchtegern-Umweltschoner
wie der Prius. Der Sieger überrascht: Es ist der Jeep Wrangler.

Das wird ja immer genialer, jetzt ist es schon die Uni Michigan. Das stammt aus einer "Studie" des Saftladens CNW, der von Umweltbilanzen offensichtlich keine Ahnung hat. Den Energieverbrauch durch das Verbrennen von Benzin haben die komplett weggelassen. Ganz alter Hut....

Details später 😁

Richtig! Und nun stellt euch mal vor, die CO2 Emissionen aus der Herstellung würden auch noch in die Berechnung dieser geplanten CO2 Strafabgabe einfließen. Dann wären die errechneten 11300 Euro Klimastrafe für den Audi R8 wahrscheinlich noch um ein vielfaches höher. Und weil wir gerade dabei sind, denkt wirklich jemand diese EU Kabarettisten, das diese 11300 Euro einen potentiellen R8 Interessenten abschrecken würden? Die meisten dieser Hochpreisschüsseln sind doch eh als Betriebsausgabe abgesetzt! Und da dürfte die Lenkungsfunktion erst bei höheren Beträgen wirken. Sollte dieses Szenario Wirklichkeit werden, was ich nicht für unmöglich halte, dann zahlt der Verbraucher die Sache und gut ist es. Das Klima hat davon nichts, weil vermutlich damit wieder nur Entwicklungshilfen für China finanziert werden.

Zitat:

Original geschrieben von tobistenzel



Zitat:

Und die Entsorgung bringt ja nochmal extra was auf die Waage.

Das wird sehr gerne verdreht, die Entsorgung bringt durch das Recycling von Materialen Energieeinsparungen, keinen Mehraufwand...

Stimmt das wir gerne verdreht, weil die Energieersparnis bei Verwendung von Recikelingmaterialien nicht

in die Entsorgung gerechnet werden darf, sondern in die Neuproduktion.

Gruß
Gedönsrat

Zitat:

Das wird sehr gerne verdreht, die Entsorgung bringt durch das Recycling von Materialen Energieeinsparungen, keinen Mehraufwand...

Wo bringt denn das erneute Einschmelzen eines Motorblocks Energieeinsparungen? Und der Recyclingprozess von Kunsstoffen geht natürlich auch ohne jede Energiezufuhr, die Teile werden so wieder an Neuwagen oder Joghurtbechern verbaut...

Die Heerscharen von Entsorgungstechnikern arbeiten auch ohne Licht und brüten ihren Blödsinn auf Ökopaierrollen aus und nicht auf den neuesten Laptops (die auch in 3 Jahren Elektroschrott sind).

Zitat:

Für die Karosserie klingt das schon recht hoch, fürs ganze Auto sicher nicht...

Stimmt. Der Rest produziert sich praktisch von selber: Alu-Radaufhängungen, -Getriebegehäuse, -Felgen, -Lichtmaschinen und und und....

Zitat:

Das wird ja immer genialer, jetzt ist es schon die Uni Michigan. Das stammt aus einer "Studie" des Saftladens CNW, der von Umweltbilanzen offensichtlich keine Ahnung hat.

Die Quelle, aus der ich es habe, war wenn ich mich recht erinnere, das Handelsblatt. Ist auch schon einige Monate her. Ich muß da nochmal suchen. Eine Organisation CNW ist mir nicht bekannt. In Google konnte ich auch nichts verwertbares finden. Was ist das?

Ein Lobbyistenverband, der mit dem

Prius Driver and Enthusiast Club

im Kriegszustand ist? 🙄

BTW: Wie hast Du Dich mit Deinem Gewissensschoner für Ökodiktaturherbeisehner denn hier ins US-Car-Forum verirrt?

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@spechti:

Ernste Rüge! Deswegen:

Zitat:

BTW: Wie hast Du Dich mit Deinem Gewissensschoner für Ökodiktaturherbeisehner denn hier ins US-Car-Forum verirrt?

habe ich vor Lachen Kaffee in die Tastatur gekippt!

Zur Umweltbilanz von Autos ist hier der entsprechende
Artikel bei Nachrichten.ch.

Es wird für viele Leute noch interessant werden, wo dieser rotgrüne (mal die Farben zusammenrühren) Klimawahn hinführt.

Erst haben die Holzheizungsbetreiber gedacht, daß sie der Umwelt was Gutes tun, weil sie nachwachsendes Zeug verfeuern. Jetzt sind es Umweltferkel, deren Heizungen Feinstaubfilter bekommen sollen (Was passiert eigentlich, wenn die Filter voll sind mit Feinstaub? Bläst man die auf dem Hof dann mit dem Kompressor aus?).

Es mag richtig sein, daß steigender Energieverbrauch nicht automatisch zu einem steigenden Lebensstandard führt. Der umgekehrte Weg führt aber auf jeden Fall zu Einschränkungen im Leben.

@tobistenzel:
Batterien für Ökoautos samt dem ganzen elektronischen Firlefanz fallen auch nicht vom Himmel.
Glücklicherweise werden die Rohstoffe aus alten Elektronikbaugruppen ja in Indien und sonstwo zurückgewonnen, so daß man hier in grün Ökoland nichts davon merkt...

Sicherlich ist es viel besser, wenn man sich alle drei Jahre ein der politisch-ökologischen Großwetterlage angepaßtes Auto kauft. Nur für wen oder was ist das besser?

MfG

DirkB

Der Gedanke der Energieeinsparung durch Recycling funktioniert nur unter der Bedingung das die Recyclingprodukte auch SINNVOLL weiterverarbeitet/genutzt werden.
Wenn ich einen Motorblock wieder einschmelze um ihn erneut zu einem Motorblock zu gießen, spare ich gegenüber der Verwendung von Aluminium gewonnen aus Bauxit schon einen guten Teil Energie.
Der Knackpunkt ist aber, der eingeschmolzene Motorblock hätte noch viel länger als Motor dienen können, wenn er konstruktiv von Anfang an auf Lebensdauer hin konstruiert worden wäre. Dafür sind ja bei unseren US Fahrzeuge der "noch" lebende Beweis. Und in den meisten Fällen hätte er auch ohne weiteres noch länger gelebt, wenn die Politik ihn nicht vorschnell als Umweltsau gebrandmarkt hätte und seine Besitzer somit quasi gezwungen hat sich des Gebrauchten zu entledigen. Sei es durch Export (besonders perfide), durch Abwrackprämien von Autohändlern die ihre Neuwagenhalden sonst nicht in den Griff bekommen würden oder durch exorbitante KFZ Steuern und Feinstaubsperrbezirke.
Oft werden aber Recyclingmaterialen auch nichtmehr entsprechend ihrer Materialeigenschaften eingesetzt. Und Vermeidung von Müll ist ganz klar besser als Recycling, das kann niemand abstreiten.

Zitat:

Original geschrieben von astrodriver


Der Gedanke der Energieeinsparung durch Recycling funktioniert nur unter der Bedingung das die Recyclingprodukte auch SINNVOLL weiterverarbeitet/genutzt werden.

Das Meiste das als "Recycling" gepriesen wird, ist doch in Wirklichkeit ein "Downcycling"...

also die Wiederverwertung auf mindestens einer Stufe unter der Ursprünglichen.

Recyling wäre z.B. das Wiederverwenden einer nicht mehr benötogten Stoßstange an einem anderen Wagen desselben Modells.

Downcycling das Einschmelzen und Verwenden des Materials für z.B Dachplatten oder Joghurtbecher oder Blisterpacks...

Falsch ist das nicht, eigentlich werden viel zu häufig neue Modelle auf den Markt geschmissen und dank China und Afrika gibts auch einen Markt für unsere alten....
Es währe wirklich besser wenn Autos länger nutzbar wären oder auch genutzt werden würden, schliesslich ist nicht jedes Auto unzuverlässig, da wäre dann nur die Sicherheitsfrage.

Die Autos SIND bereits länger nutzbar als sie hier in D gefahren werden. Nur ist die längere Nutzungsdauer weder politisch noch von Herstellerseite gewünscht. Und vielen ist es schlichtweg peinlich ein 10 Jahre altes Auto zu fahren, was denkt denn der Nachbar? Die Konsumgewohnheiten müssen sich auf breiter Front ändern. Seinen Wohlstandsmüll in andere Länder zu exportieren und dabei noch von Umweltschutz zu reden ist jedenfalls keine Lösung.

Wie lange man Autos nutzen kann, hat man in der DDR gesehen. Auch wenn die Umstände einen dazu zwangen, es war möglich. Aber so weit muss es ja gar nicht gehen. Aber die derzeitigen normativen Nutzungszeiten sind schlichtweg ein Witz.

Aus meiner Sicht ist langfristig das Elektroauto die Lösung. In Kombination mit dezentraler Stromerzeugung (z.B. BHKW) ist es eine gute und vor allem flexible Lösung. Denn die Erzeugung der Energie die für die Mobilität benötigt wird, könnte so dem aktuellem Stand der Technik und den Marktlagen angepasst werden, ohne das die komplette Fahrzeugflotte jedes Mal ersetzt werden muss. Und einen guten Wirkungsgrad können Elektroautos schon heute haben. Er ist nur in starkem Mass davon Abhängig wie effektiv der Strom erzeugt wird. Und das Speicherproblem lässt sich sicher auch noch lösen.....

BTW Die Chinesen sind auf unsere alten Autos nicht mehr angewiesen. Da müssen sich eher die deutschen Hersteller warm anziehen damit sie nicht von den chinesischen Herstellern in der Zukunft aufgeschnupft werden.

Zitat:

Original geschrieben von Llama


Falsch ist das nicht, eigentlich werden viel zu häufig neue Modelle auf den Markt geschmissen und dank China und Afrika gibts auch einen Markt für unsere alten....
Es währe wirklich besser wenn Autos länger nutzbar wären oder auch genutzt werden würden, schliesslich ist nicht jedes Auto unzuverlässig, da wäre dann nur die Sicherheitsfrage.

Die meisten Autos sterben heutzutage nicht wegen Unzuverlässigkeit oder Abrottung, sondern wegen TÜV-Mängeln (die aufgrund überhöhter Werkstattpreise nicht mehr das Reparieren lohnen) oder wegen Unwirtschaftlichkeit aufgrund neuer Gesetzeslagen (jährliche Änderungen/Verschlechterungen garantiert).

Das kurbelt den Umsatz der Lobbyisten an...

Ich muß hier mal ein Kompliment an die AMI-fahrenden Diskussionsteilnehmer aussprechen, das klingt alles sehr vernünftig und einleuchtend, würde ich fast alles so unterschreiben. Schön zu wissen, daß es noch klar denkende Leute gibt die sich nicht durch die allgemeine Umwelthysterie überrumpeln lassen. Die Lösungen der Politiker lauten doch meist: Neukauf.
Zur Belohnung gibt`s jetzt ein besinnliches Liedchen zur Weihnachtszeit.
Und dann, weitermachen!

Gruß Helmut

@Helmut
Danke für das Kompliment. Den Schuh zieht man sich gerne an.
Und die herrliche Exzentrik Deines "Weihnachtsliedes" paßt zum Thema wie Arsch auf Klobrille.

PS: Mein alljährlicher Weihnachtssong, der hier als Hymne durch die Boxen bollert bis die Nachbarschaft schneefrei ist, ist "Thunderstruck" von AC/DC.
😁😎😁

Zitat:

Original geschrieben von DirkB


Sicherlich ist es viel besser, wenn man sich alle drei Jahre ein der politisch-ökologischen Großwetterlage angepaßtes Auto kauft. Nur für wen oder was ist das besser?

Für die Wirtschaft...

Zitat:

Original geschrieben von spechti


BTW: Wie hast Du Dich mit Deinem Gewissensschoner für Ökodiktaturherbeisehner denn hier ins US-Car-Forum verirrt?

Ein was? Ich nenne es immer Auto oder Prius, Gewissensschoner ist mir neu 😁

Zitat:

Wo bringt denn das erneute Einschmelzen eines Motorblocks Energieeinsparungen? Und der Recyclingprozess von Kunsstoffen geht natürlich auch ohne jede Energiezufuhr, die Teile werden so wieder an Neuwagen oder Joghurtbechern verbaut...

Es geht ja auch um was Anderes: Man rechnet den Aufwand für das Einschmelzen usw. gegen die Einsparungen im Vergleich zu Neumaterial. Und das fällt eher positiv aus. Man muss es natürlich auch sinnvoll nutzen, Aluminium ist eines der besten Beispiele. Die Gewinnung inklusive Bauxitabbau und -transport ist extremst aufwändig und Recyclingmaterial bringt eine große Einsparung.

Zitat:

Stimmt. Der Rest produziert sich praktisch von selber: Alu-Radaufhängungen, -Getriebegehäuse, -Felgen, -Lichtmaschinen und und und....

Natürlich nicht, aber ich denke, bei dem Vergleich ging es um Karosserie-Stahlleichtbau gegen eine Aluminiumkonstruktion bei der Karosserie. Sowas kenne ich zumindest. Man bekommt da auch die unterschiedlichsten Zahlen präsentiert, die weit voneinenander abweichen. Man kann natürlich 100% Recyclingmaterial oder 100% Neuproduktion annehmen, je nach Auftraggeber 😁

Die Wahrheit liegt natürlich irgendwo dazwischen...

Zitat:

Die Quelle, aus der ich es habe, war wenn ich mich recht erinnere, das Handelsblatt. Ist auch schon einige Monate her. Ich muß da nochmal suchen. Eine Organisation CNW ist mir nicht bekannt. In Google konnte ich auch nichts verwertbares finden. Was ist das?

Sieh dir mal den Link von DirkB an, da wird einiges klar. Aber interessant, dass sowas schon bis ins Handelsblatt kommt.

Ganz sicher findet man den Verein mit "CNW dust to dust"

Das ist nämlich ein Teil des Names dieser berüchtigten Studie...

CNW-Studie

Das Orginal, der Link im Beitrag oben ist leider kaputtgegangen:

CNW-Studie PDF

Wer über Weihnachten mal Lust hat, 460 Seiten zu lesen... Ich habe gehofft, ein paar erleuchtende Fakten über die Autoherstellung darin zu finden, war leider nicht so...
Ich lese lieber, was in der wissenschaftlichen Welt dazu geschrieben wird...

Zitat:

Ein Lobbyistenverband, der mit dem Prius Driver and Enthusiast Club im Kriegszustand ist?

Die stehen auf Kriegsfuß mit jeder wissenschaftlichen Vernunft 😁

Zitat:

Orginal geschrieben von DirkB


Zur Umweltbilanz von Autos ist hier der entsprechende
Artikel bei Nachrichten.ch.

Danke für den Artikel, damit kommt man der Sache schon näher.

Weiter unten ist ein Link zu einem kanadischen Magazin, einfach mal folgen. Da findet man die eigentliche Quelle.

Ich bin grundsätzlich schon der Meinung, dass wir den Schadstoffausstoss unserer Fahrzeuge verringern müssen. Das Problem dabei ist, dass Fehlentwicklungen in der Modellpolitik nicht von den Herstellern getragen werden müssen, sondern von den Verbrauchern. Oft können sich Familien mit mehreren Kindern nicht alle 3-5 Jahre ein neues Auto kaufen und ein Kleinwagen für eine 5-köpfige Familie ist auch nicht wirklich sinnvoll. Deswegen werden Familien vom Staat mehrfach abgezockt und bei der Mobilität besonders.

Mein Vorschlag wäre die Kfz-Steuer abzuschaffen, aber das ist politisch nicht gewollt. Alternativ könnte die Steuerlast nach Schadstoffausstoss berechnet werden aber über einen Faktor z.B. für die mögliche Zuladung oder die anzahl der Sitzplätze könnte die Belastung relativiert werden. Im Ergebnis muss herauskommen, dass ein 2-sitzer deutlich mehr Steuern bezahlt als ein 7-sitzer mit gleichem Schadstoffausstoss. Dabei wären für mich allerdings z.B. ein Passat, ein Mazda5 oder ein 5er BMW kein vollwertiger 5-sitzer.
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