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Neue Co2 Grenze

Themenstarteram 19. Dezember 2007 um 14:49

Hab eben im Radio gehört dass die europaweit eine Co2-Grenze für Neuwagen einführen wollen. Die läge bei 120g oder mg (weiß nich mehr genau welche Einheit man da nimmt) pro Km.

Hersteller die sich nich daran halten müssen mit Strafen rechnen. Ich denke das wars für Camaro und Chally in Europa...

Neuwagen sollen um 1300 Euro teurer werden aber man spart in der gesamten Lebenszeit des Autos 2700 Euro Spritkosten im Schnitt.

Ich hoffe nicht, dass die das durchsetzen. Das wäre der Tod der Autoindustrie, da so gut wie kein größeres Auto das einhalten kann (damit wären Porsche, Lambo und andere am Ende). Ich hoffe, dass die das daher lassen.

Was meint ihr dazu?

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38 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Obituary

Neuwagen sollen um 1300 Euro teurer werden aber man spart in der gesamten Lebenszeit des Autos 2700 Euro Spritkosten im Schnitt.

Das ist dasselbe wie immer. Man verkauft uns einen Spar- und Umweltvorteil, aber das muss zunächst einmal teuer eingekauft werden.

Und ob bei der derzeitigen Planungsunsicherheit die Sparvorteile auch wirklich erreicht werden bleibt unklar...

Das Gleiche passiert mit Heizungen, ganzen Häusern etc... alles im Namen der Umwelt.

Und in Wirklichkeit ist es eine Förderung der Wirtschaft...

am 19. Dezember 2007 um 15:35

Der vorschlag ist bekannt und wird von der Presse gerne als beschlossene Sache und Horrorvision dargestellt. Die 120g/km erreichen derzeit weniger als 10% aller  in Deutschland angebotenen Fahrzeuge und weniger als 20% aller Neuerscheinungen 2008.

 

Achtung. Der Entwurf ist bis jetzt nur ein Vorschlag und hat keinerlei Verbindlichkeit. Bei der Lobby die die Automobilindustrie besitzt wird er ebensowenig durchzusetzen sein wie Tempo 130 auf Deutschen Autobahnen. Schade dass die BErichterstattung immer wieder nur Quoten im Kopf hat und daher geil auf derartige Schlagzeilen ist.

 

Nur mal zum nachdenken. Kein Fahrzeug über 1,4l Hubraum erreicht derzeit diesen Wert und Der Hyundai i30 1,4 ist mit 145g/km Klassenprimus im Golfsegment. Wie bitte will man das bei dem europäischen Bedarf an SUVs und Mittelklasselimousinen/Kombis durchbringen können?

 

Das einzige was derzeit als sehr wahrscheinlich gelten kann ist, dass bei der umlegung der KFZ Steuer in Dutschland (NICHT EU) es eine sondervergünstigung für Fahrzeuge unter 120g/km geben wird.

 

Also bitte keine Angst vor diesen Märchen haben.

 

Die einführung des Camaro in Europa ist übrigens fest beschlossene Sache

Die 120g Grenze is zwar nich beschlossen, aber alles was über diesen Wert liegt, wird halt krasser Besteuert.

Was wären wir denn wenn es nur noch Autos mit höchtens 120g/km Ausstoß geben würde?

am 19. Dezember 2007 um 16:45

Zitat:

Original geschrieben von v8passion

...Die einführung des Camaro in Europa ist übrigens fest beschlossene Sache..

Na das gibt ja den wieder einen satten GM-Preisaufschlag:D

mfg

Themenstarteram 19. Dezember 2007 um 16:45

Ich hab ja auch schon gesagt dass die das kaum durchsetzen können weil dann einfach kein Hersteller irgendwas verkaufen könnte und fast alle derzeit erhältlichen Fahrzeuge vom Markt verschwinden würden (mal stelle sich mal Hersteller wie Mercedes oder BMW vor wenns keine E-Klasse oder 3er BMW mehr gäbe). Da wäre der Markt sicher am Ende.

@V8passion:

Mit dem Medien hast du absolut Recht. Die machen bei allem nur Panik.

Naja wird wahrscheinlich wieder sone Sache wie mit dem Feinstaubplaketten erst wird alles verboten und hinterher gibts etliche Ausnahmen und die meisten dürfen doch fahren :D

Auf den Camaro freu ich mich schon. Werd den auf jeden Fall mal Probe fahren auch wenn ich ihn mir noch nich leisten kann wenner rauskommt :)

am 19. Dezember 2007 um 18:54

Irgendwas muss man sich aber wohl einfallen lassen, um den Co2-Ausstoß zu senken. Vielleicht sind dann für pkw eher Irgendwie Grenzen pro Sitzplatz und bei Nutzfahrzeuge Ausstoß pro Zuladung sinnvoller.

Wie ist eigentlich die Regelung, von der man immer hört, dass in den Usa manchmal Fahrzeuge it mehreren Fahrgästen schneller fahren dürfen.

Ein Anreitz die PKW's möglichst voll zu besetzen ist vielleicht sinnvoller. Was nicht heißt, dass man keine technischen Anstrengungen zum Kraftstoffsparen tätigen sollte.

Zitat:

...aber alles was über diesen Wert liegt, wird halt krasser Besteuert.

Genau darum geht es doch wohl auch. Den tiefen Griff in die Taschen der Autofahrer.

am 19. Dezember 2007 um 21:25

Ja genau darum geht es spechti! die ungerechtfertigte ausbeutung der Autofahrer ist aber eine Berliner spezialität und kommt nicht aus Brüssel. Die KFZ Steuer nach co2 wird zwangsläufig kommen, aber im moment wird geprüft und geprüft, was für mich im klartext heisst dass den herrschaften Volksfremd (auch Regierung genannt) sehr wohl bewusst ist, dass sie sich mit diesem Vorschlag auf Glatteis bewegen. Mit den neuen EU richtlinien zum co2 ausstoß hat all das aber gar nichts zu tun. 

 

Die einzig sinvolle Variante wäre es die KFZ Steuer auf das Benzin zu schlagen (da kommt uns aber schon wieder unsere unberechtigt hohe Mineralölsteuer in die Quere) denn nur so wird die Steuer wirklich korrekt bemessen und es gibt keine Grundlage mehr für ungerechtigkeitsdiskussionen. 

 

Besteuerung nach sitzplätzen oder zuladung ist blödsinn, denn dann müsste man ja für einen Polo genauso viel steuern zahlen wie für einen Fleetwod. Gut für uns aber schlecht für die Polofahrer und eine ganz falsche abhandlung des Problems

 

Ach ja---- und geschwindigkeitsregelungen die pro Person gelten sind ein beliebter Scherz aber geben tut es sowas nirgenwo auf der Welt, und wenn doch dann leg ich mir sofort nen Caprice Station mit 8 seat option zu, zieh da hin und organisier mir sieben richtig gute kumpels :D 

Komisch,

dass wir immer darauf kommen, dass die KFZ Steuer Blödsinn ist.

Ansonsten:

http://www.motor-talk.de/.../...eichen-und-feinstaub-t1661080.html?...

 

Gruß

Gedönsrat

 

 

Oder Wasser statt Benzin als Treibstoff. Eine Firma entwickelt ein ganz interessantes Brensstoffkonzept (FT-Synthese), leider hat sich eine Minerlölgesellschaft daran beteiligt; Klick Messungen bei der Dekra mit verschidenen Fahrzeugtypen haben ergeben, dass der Giftausstoss mit einem Brennstoff aus biomasse fast 0% ist. Über diese Technik wurde auch schon in AMS-TV berichtet. Wieso gibt es das nirgends? (Die Frage beantwortet sich selber)

am 20. Dezember 2007 um 7:55

Hallo

1: Es ist eine Vorschrift, die kommen wird, und wer über dem Flottenverbrauch liegt zahlt.

Also:Was nicht machbar ist, wird bezahlbar. Wird das Auto halt teurer

2: Wieviel CO2 entsteht eigentlich wenn mein Oldtimer verschrottet wird? Und wieviel entshet bei der Herstellung eines Neufahrzeuges?

am 20. Dezember 2007 um 8:46

Hab ich gestern noch gesehen.

Leider wird das nicht mit in die CO²-Steuer gerechnet. Ein Auto, was man fährt,

muss nicht mehr gebaut werden.

http://www.3sat.de/3sat.php?...

Gruß

Gedönsrat

Zitat:

Und wieviel entshet bei der Herstellung eines Neufahrzeuges?

Reichlich.

Wenn man von einer durchschnittlichen Lebensdauer des Fahrzeugs von 10 Jahren ausgeht, erreichen die meisten Autos die Betriebsemissionen gar nicht, die ihre Herstellung schon allein verbraucht hat. Und die Entsorgung bringt ja nochmal extra was auf die Waage. DIe Zahlen aus dem 3Sat-Bericht kenne ich, es gibt allerdings noch andere, die Neuwagen noch wesentlich schlechter dastehen lassen.

Diese Bilanz verschlechtert sich auch kontinuierlich, weil die Autos immer aufwendiger, mit komplizierterer Technik und nicht unbedingt umweltfreundlich herzustellenden Materialien hergestellt werden. Ein Beispiel sind die Batterien von Hybridfahrzeugen, manche Kunststoffe und natürlich auch die gigantischen Rechner - und Entwicklungsenergiekosten. Früher genügte da ein kleines Studio, fünf Leute und einige Bögen Papier auf dem Reißbrett.

Ein Beispiel sind auch Aluminiumteile und Leichtbau. Mein Arbeitgeber, ThyssenKrupp, hat vor kurzem in einer Studie veröffentlicht, daß ein aus Alu gebautes Auto dreimal so viel CO2-Emissionen bei seiner Herstellung erzeugt, wie ein Auto mit Stahlaufbau. Dieses Defizit kann es durch die Gewichtseinsparung nie wieder aufholen. Alu-Bau ist also ökologischer Wahnsinn. Hallooooo Audi!

Die Untersuchung deckt sich in der Folge etwa mit einer Studie der Uni Michigan, die untersucht hat, welches von allen Autos auf dem US-Markt die günstigste CO2-Bilanz hat. Im Testprogramm waren auch solche Möchtegern-Umweltschoner wie der Prius. Der Sieger überrascht: Es ist der Jeep Wrangler.

Nicht weil er ein besonders sparsames Auto wäre. Seine Gesamtbilanz ist die beste, da der aus einfachen Materialien gebaut ist - viel Stahl, wenig Plastik und Verbundwerkstoffe - und sich daher auch recht unproblematisch und effizient entsorgen läßt.

Solche Studien sind natürlich Gift für die schöne neue Umweltpolitik unserer Rot-Schwarzen Schwachköpfe in Berlin.

Sehr interressant.

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