Neue Batterie auf 0 Volt gefallen. Wie hoch ist der Verschleiß?
Ich habe vor 3 Wochen meine 12 Volt Batterie gewechselt. Dummerweise habe ich bei meinem Golf 4 das Abblendlicht über 2 Tage angelassen. Die Batterie war dann komplett leer. Nicht mal die Zündung ging an.
Ich konnte die Batterie nicht mal aufladen. Die 12 Volt Batterie wurde nicht erkannt. Erst als ich meine alte Batterie parallel geschaltet habe wurde die neue leere Batterie geladen.
Ich habe die neue Batterie voll geladen und wieder eingebaut. Auto springt an.
Ich habe nebenbei eine weitere 12 V Batterie bestellt weil ich ab Dienstag unbedingt das Auto brauche und ich nicht dachte, dass sich die komplett leere Batterie wieder aufladen kann.
Jetzt habe ich zwei Fragen:
Ist die Batterie stark verschlissen obwohl ich die wieder aufladen konnte? Die Batterie ist ja praktisch neu.
Ich will die zusätzlich bestellte 12 V Batterie als Reserve behalten. Wie lange lässt sich eine neue 12 V Batterie lagern, die nicht "aktiviert" bzw. nicht eingebaut wurde, bevor sie anfängt zu verschleißen?
25 Antworten
Bitte nicht ganz vergessen:
Es handelt sich hier um eine neue Batterie, die lediglich für ein paar Stunden tief entladen war.
Da muss nichts geschüttelt oder rekonditioniert werden.....
Danke für die vielen Antworten.
Ich werde die geladene neue Batterie, eine Nass Batterie von Bosch, drin lassen und die zusätzlich bestellte Batterie verkaufen (kann man leider nicht zurück schicken aus Sicherheitsgründen laut Amazon).
Zitat:
@garssen schrieb am 9. Juli 2023 um 13:52:29 Uhr:
Mag alles möglich sein, bei unserem Fahrzeug wo ständig ein Voltmeter im Zigarettenanzünder steckt wurden in 4 Jahren Nutzung noch niemals mehr als 14,8 Volt angezeigt.
Dieses Schätzeisen wird nicht genau sein, ist mir klar, aber 15 -16,5 Volt nee Leute.
Erste Batterie natürlich und voll intakt.
Du schreibst zwar nicht, welches Auto konkret...aber moderne Autos haben ein Batteriemanagement, das verhindert eine 100%ige Batterieaufladung...meistens wird zur "Verbrauchsreduzierung" (über Sinn und Unsinn brauchen wir nicht zu diskutieren) bis max. 70-80% geladen...je geringer die Ladung, desto geringer dann auch die messbare Ruhespannung der Batterie...der Messwert 14,8V dürfte eher die Generatorspannung gewesen sein.
Zitat:
@jw61 schrieb am 9. Juli 2023 um 21:22:35 Uhr:
Zitat:
@garssen schrieb am 9. Juli 2023 um 13:52:29 Uhr:
Mag alles möglich sein, bei unserem Fahrzeug wo ständig ein Voltmeter im Zigarettenanzünder steckt wurden in 4 Jahren Nutzung noch niemals mehr als 14,8 Volt angezeigt.
Dieses Schätzeisen wird nicht genau sein, ist mir klar, aber 15 -16,5 Volt nee Leute.
Erste Batterie natürlich und voll intakt.Du schreibst zwar nicht, welches Auto konkret...aber moderne Autos haben ein Batteriemanagement, das verhindert eine 100%ige Batterieaufladung...meistens wird zur "Verbrauchsreduzierung" (über Sinn und Unsinn brauchen wir nicht zu diskutieren) bis max. 70-80% geladen...je geringer die Ladung, desto geringer dann auch die messbare Ruhespannung der Batterie...der Messwert 14,8V dürfte eher die Generatorspannung gewesen sein.
Spätestens ab rund 13V handelt es sich bei Existenz einer 12V-Blei-Batterie eigentlich immer um eine Generator-/Ladespannung....
Bei aktuelleren Autos kann die Generator-Spannung kurzzeitig rund 15V erreichen, obwohl der Batterie-Ladezustand sich in einem Bereich um die 80% befindet.
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Zitat:
@Deloman schrieb am 9. Juli 2023 um 18:46:43 Uhr:
Zitat:
@Astradruide schrieb am 9. Juli 2023 um 11:29:35 Uhr:
Je nach Batterietyp sollte man diese nun, wenn Auslaufgeschützt, mehrfach stark hinundher kippen um die Säureschichtung zu reduzieren. Alternativ kann man natürlich einen Offroadtrail fahren 😉Gerade DAS würde ich nicht machen, jedenfalls nicht, wenn der Akku nicht voll geladen ist.
"gehe zürck nach Los" ... der TE schrieb das er sie anschl. voll geladen hat.
Zitat:
Die Bleiplatten sind nämlich voll mit den Anhaftungen. Es kommt vor, dass sich beim Schütteln -
Ich schrieb nicht schütteln sondern kippen. Mit anderen Worten wechselseitig Neigen. BTW: Fährst Du auf Schienen?
Zitat:
oder auch beim Fahren auf unebener Strecke - ganze Brocken lösen und nach unten in den Schlammraum fallen.
Ist irgendwie der Alltag - selbst auf Deutschen Straßen. Da erlebt der Akku deutlich mehr mechanische Beanspruchung als Durch geziehltes Neigen.
Zitat:
Damit sind sie als Energiespeicher für immer verloren, ganz zu schweigen vom Plattenschluss, wenn irgendwann der Schlammraum mal voll ist.
Der TE hat einen nagelneuen Akku verbaut! Du bist schon 3 Geschichten weiter.
Zitat:
Zuerst muss der Akku reichlich voll geladen werden. Wenn dann die meisten Moleküle ihren Weg von den Bleiplatten zurück in die Säure gefunden haben, dann kann man leicht (!) schütteln, um die "Säureschichtung" aufzulösen.
und nun schreibst Du quasi das selbe!
Zitat:
Die schweren Moleküle sammeln sich nämlich bevorzugt im unteren Teil der Säure, ähnlich dem aufgelösten Zucker im Tee, der auch mal umgerührt werden muss.
Ich verate es Dir: Ich weiß sogar wie die schweren Moleküle heißen 😉
Zitat:
So macht das auch CTEK, nämlich kurz vor dem Ende springt die Recondition-Funktion an, wenn das Ladegerät diese hat.
Das heißt nun schüttelt sich die Batterie? ... scnr.
Mir erschließt sich auch nicht, warum eine Batterie gekippt/geneigt werden soll...bei einer AGM ist die Säure im gesättigten Vlies gebunden.
"Die Blei-Vlies-Technologie verhindert, dass die Batteriesäure nicht wie bei Nassbatterien hin und her schwappt."
Zitat:
@Schraube 64 schrieb am 9. Juli 2023 um 13:20:50 Uhr:
Die Stöpsel der meisten AGM-Batterien befinden sich unter dem Aufkleber an gewohnter Position
😁😁😁😁😁😁 YMMD
Gruß Metalhead
Zitat:
@jw61 schrieb am 10. Juli 2023 um 22:46:54 Uhr:
Mir erschließt sich auch nicht, warum eine Batterie gekippt/geneigt werden soll...bei einer AGM ist die Säure im gesättigten Vlies gebunden."Die Blei-Vlies-Technologie verhindert, dass die Batteriesäure nicht wie bei Nassbatterien hin und her schwappt."
Falls es noch um die Batterie des TE geht, so ist das eine Nass-Batterie und kippen hätte grundsätzlich eine Wirkung.
Es ist aber auch eine neue Batterie und von daher muss nichts geschüttelt oder geneigt werden....
Zitat:
@jw61 schrieb am 10. Juli 2023 um 22:46:54 Uhr:
Mir erschließt sich auch nicht, warum eine Batterie gekippt/geneigt werden soll...bei einer AGM ist die Säure im gesättigten Vlies gebunden.
*Ich* schrieb "je nach Batterietyp". 'ne AGM kann man natürlich kippen, bewirkt damit aber nicht viel ... ausser schmutzige Hände vllt. und 'nen Bandscheibenvorfall
Zitat:
@jw61 schrieb am 10. Juli 2023 um 22:46:54 Uhr:
"Die Blei-Vlies-Technologie verhindert, dass die Batteriesäure nicht wie bei Nassbatterien hin und her schwappt."
BTW: Auch das ist nicht das Ziel dieser Technologie ... das schwappen wäre sogar noch Produktiv für die normalen Typen.
Die Fliestechnologien sollen das absinken der entstehenden schwereren Batteriesäurekonzentration - also die Schichtung - reduzieren. Der Idealfall ist das die Säurekonzentration immer homogen und im chemischen Gleichgewicht bleibt.