Neu oder gebraucht?
Guten Tag zusammen, ich lese schon seit einiger Zeit mit, weil ich mir einen X3 20d oder 20i Luxury Line kaufen möchte. Ich bin Rentner und fahre etwa 15 - 20.000 km im Jahr. Sportliches Fahren mit hohen PS-Zahlen interessiert mich nicht. Eigentlich wäre ein Tiguan TSI mit 150 PS ein vernünftiges Auto für mich. Aber ich möchte jetzt mal ein Auto, das mir vom Interieur her längerfristig gefällt. Und deshalb stelle ich mir den X3 mit Vollleder Cognac vor und möchte das Auto dann längerfristig und nachhaltiger fahren. Auf elektronischen Firlefanz lege ich keinen großen Wert und somit komme ich bei der Konfiguration auf einen Brutto-Listenpreis von ca. 60.000 €, abhängig ob 20d oder 20i.
Jetzt stellt sich mir die Frage, ob es für mich als Privatperson nicht vernünftiger wäre, einen Jahreswagen oder einen 2-Jährigen zu nehmen. Gesetzt ist bei mir lediglich Farbe weiß, AHK und Leder Cognac. Diese 3 Punkte reduzieren die Auswahl bei "Mobile.de" aber schon erheblich. Die Autos, die dann übrig bleiben haben in der Regel eine umfangreichere Ausstattung (die mich aber nicht interessiert) und liegen preislich zwischen 40 und 50.000 €.
Wenn ich nun mal davon ausgehe, dass ich auf meine Konfiguration 20% Rabatt verhandeln könnte, dann läge ich bei 48.000 €. Einen EU-Reimport könnte man wahrscheinlich für 45.000 € erhalten. Da macht es doch aus meiner Sicht keinen Sinn, wenn ich bei einem 2-Jährigen mit 40.000 km etwa 5.000 € spare. Dafür kaufe ich doch lieber ohne Risiko meine Idealausstattung als Neuwagen, oder? Nun sagt man ja immer, im ersten Jahr sei der Wertverlust am höchsten. Bei solchen Rabatten stimmt das aber nicht. Insbesondere bei Geschäftswagen, die mit einem Flottenrabatt bis 30% gekauft werden. Gemessen daran sind die jungen Gebrauchtwagen eigentlich zu teuer. Würde mich interessieren, ob andere das auch so sehen.
Freue mich auf andere Meinungen und dafür Dank im voraus.
Jürgen
24 Antworten
Guck mal auf Glaciersilber mit Cognac. Ich weiss wovon ich rede.
Hallo Jürgen,
wir waren im letzten Jahr in ähnlicher Situation und wollten einen "Neuen" als Einstieg in den Ruhestand für Reisen nach Corona. Wir haben bewusst nach gut ausgestatteten neuen Lagerfahrzeugen geschaut, denn verschiedene Extras - auch "elektronischer Firlefanz" - wie z. B. Abstandstempomat, verschiedene Assistenten, AHK für E-Bikes, Panorameschiebedach, Einparkassistent sind mit zunehmendem Alter durchaus sinnvoll. So haben wir einen 30d mit sehr guter Ausstattung 27% unter UVP erwerben können mit der alten 265 PS-Maschine. Verbrauch bei ca. 7 l. Sind damit sehr zufrieden.
Also wir meinen, die Entscheidung für ein Lagerfahrzeug war für uns die richtige. Wie du aber oben siehst, sind die Meinungen eben sehr unterschiedlich. Dies ist eben unsere.
Gruß
Dietmar
@Franziskuspaul
Weil 4 Zyl. für mich ein No Go sind, Laufruhe Durchzug etc. geht meiner Meinung der 6ender besser der Verbrauch auf unseren hügligen Strassen ist auch nicht schlechter und den Wohnwagen 1600kg schafft der mit 400Nm ab 1200-4000 rpm, konstant, auch noch. Notabene wird der Motor geschohnt, kommt selten über die 2000 raus.
Ich stand vor kurzem vor der gleichen Frage, habe mir einen M340i mit LP 78k neu bestellt.
Bisher habe ich immer Leasingrückläufer gekauft, mit der optionalen Garantieverlängerung (Premium Selection) für das 3. Jahr und bin damit immer gut gefahren.
Also warum diesmal einen Neuwagen? Weil das Gesamtpaket passte (Rabatt, sowie Wunschausstattung) und BMW derzeit eine Finanzierung mit 0,99% anbietet - eine Kapitalbindung in dieser Größenordnung macht absolut keinen Sinn. Da lasse ich mein Geld lieber für mich arbeiten.
GW werden derzeit mit mind. 1,99% bzw. Noch höher beworben. Leasing war die Zinssatz bei2,99 bzw. 3,99% und damit war der Kauf mit Finanzierung unterm Strich - in meinem persönlichen Fall - das beste Gesamtpaket
Mir ist bewusst dass der Wagen mehr kostet als ein Gebrauchter - soll aber nun auch mal länger als 3 Jahre bei mir bleiben.
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@N.R. #eine Kapitalbindung in dieser Größenordnung macht absolut keinen Sinn. Da lasse ich mein Geld lieber für mich arbeiten.#
Gratulation,
Mein Geld kann zur Zeit leider nicht arbeiten.
Desshalb habe mich entschieden 40t. von der Bank abzuziehen und den fahrenden Untersatz erworben statt Strafzinsen zu zahlen.
Zitat:
@330xd06 schrieb am 11. Mai 2021 um 22:10:00 Uhr:
@N.R. #eine Kapitalbindung in dieser Größenordnung macht absolut keinen Sinn. Da lasse ich mein Geld lieber für mich arbeiten.#Gratulation,
Mein Geld kann zur Zeit leider nicht arbeiten.
Desshalb habe mich entschieden 40t. von der Bank abzuziehen und den fahrenden Untersatz erworben statt Strafzinsen zu zahlen.
Wie wäre es denn mit alternativen Anlagen als Sparbuch 😉
Ne. So wird das nichts dass das Geld für einen arbeitet 😎
Danke aber dafür binn ich mit 66 zu alt.
Mein Berater hat auch den Vorschlag gemacht: Anlegen dann haben Sie rechnerisch mit 90 sooviel und könnten sich dann dies und das noch leisten.
Rate mal wie ich entschieden habe??
Also wenn ich mit 66 noch mit einem Horizont von 25 Jahren eine Anlageberatung bekomme würde ich mir mal über die Qualifikation des Beraters Gedanken machen - aber genug OT
Wie man an uns beiden sieht, spielt die persönliche Situation natürlich auch wesentlich in diese Entscheidung mit ein. Ich habe mit Ende 30 und 2 Kids natürlich eine ganz andere Situation mit der ich solche Entscheidungen treffe.
Aber eins haben wir gemeinsam: Spaß am R6
Moin , wenn ich mich da mal einklinken darf, wir haben eine Alternative zu unserem X2 gesucht ( wie im Forum schon geschildert, Auto gut Sitzposition zu niedrig) unser Fehler. Wir wollten im neuen Fahrzeug Ausstattungen und Sicherheitsausstattungen welche es im X2 nicht gibt. Neu kam nicht in Frage. Laut Kofi. 74000€ haben aber einen Jahreswagen mit noch nicht mal 7000 KM für knapp 49000€ erstanden, das sind 25000€ unter Neupreis, der Wagen ist wie geleckt, ein kleiner Kratzer, ist halt Gebraucht. Da schmerzt der Wertverlust die nächsten Jahre nicht so.
Gruß Thomas
Zitat:
Laut Kofi. 74000€ haben aber einen Jahreswagen mit noch nicht mal 7000 KM für knapp 49000€ erstanden, das sind 25000€ unter Neupreis
Gruß Thomas
Ich halte den Begriff „Neupreis“, der immer wieder in einem solchen Zusammenhang genannt wird, für irreführend. Richtig wäre „Listenpreis“.