Nerviges Piepsen für Gurt abschalten

Audi A4 B8/8K

Hallo,

grundsätzlich schnalle ich mich ja an und bin auch von den Vorteilen des Gurtes überzeugt.

Was mich allerdings tierisch nervt, ist das sofortige und nervige Piepsen kaum das man losfährt und man wirklich mal nicht angeschnallt ist (Kurzstrecke o.ä.)

Nun habe ich gehört, dass man dies evtl. aus der Software abschalten könnte. Die Händler machen dies zwar meines Wissens üblicherweise nicht, aber ich hätte nun wahrscheinlich die Möglichkeit dazu.......

Das man dies angeblich nicht darf ist mir bewusst, aber was spricht eurer Meinung nach noch dagegen ?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von mi.pi


Vielleicht sollte dieser Thread geschlossen werden, da eine Rationale als Ergebnis nicht zu erkennen ist. Tatsächlich ist es absurd, dass man diskutiert, ob ein sicherheitsrelelantes Bauteil ausgeschaltet wird (notwendig, da die Fehlfunktion im Kopf des Fahrers passiert) um dann zu sagen, dass man es nicht braucht. Es sollten sich die Diskutanten fragen lassen, ob die deplazierten Stammtischparolen wirklich ernst gemeint sind? Wenn ja, muss doch davon ausgegangen werden, dass die von Herrn Wallraff über die Leser der Zeitung mit den 4 Buchstaben publizierte Kritik wahr ist.

Ohh, ein Ergebnis ist durchaus zu erkennen...😰

Manche Zeitgenossen fühlen sich berechtigt über ihre Mitmenschen zu urteilen, wenn diese sich nicht so verhalten, wie sie es für richtig erachten. Dabei werden sie ausfallend und beleidigend, und das alle nur, damit sie sich einbilden können moralisch auf einer höheren Stufe zu stehen. Das aber tun sie definitiv nicht - denn wer es nötig hat sich über das Anpöbeln anderer zu profilieren, der steht letzlich auf einer sehr niedrigen Stufe. Verständlich, wenn ihm in der Position keine andere Möglichkeit der Profilierung zur Verfügung steht.🙁

Ferner, wer bei einem nervigen Piepser von einem sicherheitsrelevanten Bauteil faselt, sollte sich vielleicht, was Fehlfunktionen im Kopf anbelangt, etwas mehr Zurückhaltung auferlegen.😉

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Mir hatten die Herrschaften bei der Abholung gesagt, dass laut Anweisung des Vorstandes kein Fahrzeug mit deaktiviertem Gurtwarner übergeben werden darf. Dies hätte haftungsrechtliche Gründe. Eine Deaktivierung ist nur mit Unterschrift bei ner AudiWerkstatt möglich - und selbst dort hatte ich Probleme das Piepsen deaktiviert zu bekommen.

Ich verstehe das Problem ehrlich gesagt nicht ganz.

Es ist doch ein Leichtes mal eben den Gurt anzulegen, oder? Vom Sicherheitsaspekt mal abgesehen, ist das doch ein Klacks. Und ich bin der Meinung, als ehemaliger Gurtmuffel, tatsächlich erzogen worden zu sein. Ich schnalle mich nun als erstes an, egal ob das Auto einen Gurtwarner besitzt oder nicht, das ist ein Automatismus. Selbst wenn ich den Beifahrersitz bepacke, habe ich keine Probleme mit dem Gurtsignal, das scheint erst bei deutlich mehr Gewicht einzusetzen.

Ich bin eigentlich auch nicht der Moralapostel, aber ich habe bei meiner damaligen Freundin gesehen, was passieren kann, wenn man selbst bei niedrigen Geschwindigkeiten unangeschnallt in einen Unfall verwickelt wird. Sie wurde schwer verletzt, bei einer Aufprallgeschwindigkeit von 25 km/h und nicht ausgelöstem Airbag. Sie hätte komplett unverletzt sein können, wäre sie angeschnallt gewesen. Also selbst 50m zum nächsten Zigarettenautomaten sollte man unangeschnallt nicht unterschätzen.

Zur eigenen Sicherheit rate ich jedem, der daran denkt das ausschalten zu lassen, diesen Gedanken zu verwerfen. 😉

LG
Nek

Zitat:

Original geschrieben von Neklleod


Ich verstehe das Problem ehrlich gesagt nicht ganz.

Es ist doch ein Leichtes mal eben den Gurt anzulegen, oder? Vom Sicherheitsaspekt mal abgesehen, ist das doch ein Klacks. Und ich bin der Meinung, als ehemaliger Gurtmuffel, tatsächlich erzogen worden zu sein. Ich schnalle mich nun als erstes an, egal ob das Auto einen Gurtwarner besitzt oder nicht, das ist ein Automatismus. Selbst wenn ich den Beifahrersitz bepacke, habe ich keine Probleme mit dem Gurtsignal, das scheint erst bei deutlich mehr Gewicht einzusetzen.

Ich bin eigentlich auch nicht der Moralapostel, aber ich habe bei meiner damaligen Freundin gesehen, was passieren kann, wenn man selbst bei niedrigen Geschwindigkeiten unangeschnallt in einen Unfall verwickelt wird. Sie wurde schwer verletzt, bei einer Aufprallgeschwindigkeit von 25 km/h und nicht ausgelöstem Airbag. Sie hätte komplett unverletzt sein können, wäre sie angeschnallt gewesen. Also selbst 50m zum nächsten Zigarettenautomaten sollte man unangeschnallt nicht unterschätzen.

Zur eigenen Sicherheit rate ich jedem, der daran denkt das ausschalten zu lassen, diesen Gedanken zu verwerfen. 😉

LG
Nek

Genau darum geht es - wurde von mir schon weitere oben ausgeführt - führte aber nur zu einer etwas kinidischen Gegenargumentation - vielleicht ist Physik nicht jedermanns Sache!? Auch bei geringen Geschwindigkeiten kann es tötliche Verletzungen geben, ein Abschalten dieser "Erinnerung" sollte nur gegen Vorlage des Organspende-Ausweis erfolgen, da ja sonst unsinnig

Zitat:

Original geschrieben von lotalota


Wer den Gurtwarner außer Funktion setzt, verliert dadurch den Versicherungsschutz!

Laut seiner Auskunft hat das nichts mit Zulassung oder ABE zu tun, sondern ist vergleichbar mit einer unwahren Angabe bei Abschluss der Versicherung.

Dazu brachte er folgendes Beispiel.

Man gibt zum Beispiel eine Jahresfahrleistung von 15.000 km an, fährt aber 50.000 km. Dann erschleicht man sich eine zu niedrige Prämie.

Die für einen A4 berechnete Prämie wurde von der Versicherung für ein Fahrzeug mit Gurtwarner so festgelegt.

Da hast Du Dir wohl einen Bären aufbinden lassen...😁

Wer bei Abschluß einer Autoversicherung unrichtige Angaben macht, der verliert dadurch natürlich nicht seinen Versicherungsschutz sondern erschleicht sich nur eine niedrigere Prämie, die er dann gegebenenfalls nachzahlen muß. Näheres ist den Vertragsbedingungen des jeweiligen Versicherers zu entnehmen. Auch die Behauptung, Versicherer würden für Fahrzeuge mit Gurtwarner geringere Prämien erheben, entbehrt jeder Grundlage - aber selbst wenn dem so wäre, dann könnte man ja seine Versicherung darüber informieren und eben eine höhere Prämie entrichten. Fakt ist, bei Abschluß einer Autoversicherung wird nach allem Möglichen gefragt - vom Wohnort, über die berufliche Tätigkeit bis hin zum Alter möglicher anderer Fahrer - die Frage nach der Existenz eines Gurtwarners ist mir bisher noch nicht begegnet.

Daher kann ich nur immer wieder darauf hinweisen, die Deaktivierung des Gurtwarners bereits im Kaufvertrag schriftlich zu fixieren - nur dann hat man eine Handhabe wenn die Herrschaften meinen sich mal wieder über die Wünsche ihrer Kundschaft hinwegsetzen zu müssen.

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Letztendlich geht es um die NCAP-Bewertung, full house gibt's eben nur mit dem blöden Gurtwarner.
Und beim Deaktivieren geht es um die Haftungsfrage. Der Hersteller/die Werkstatt will sich da eben nicht in die Pflicht nehmen lassen, das ist alles.

Die Diskussion zum Thema finde ich müssig, denn es ist jedem freigestellt, ob er sich anschnallt oder nicht und ob er den Warner deaktivieren lässt oder nicht.
Das ganze moralische Gequatsche drumherum ist überflüssig.

Ganz sicher lasse ich mir von niemandem vorschreiben, ob und wann ich mich anschnallen soll.
Genausowenig, ob und wann ich freiwillig aus dem Leben scheide.

Wir sind alle erwachsen und (die meisten 😉 mündige Menschen.

Falls es mal soweit kommt, dass solche Dinge schon durch Autohersteller, Versicherer oder Politik diktiert werden, lebe ich nicht mehr in Deutschland.
Und auch das wird eine Entscheidung meines freien Willens sein.

In diesem Sinne...
Gr, Mac

Zitat:

Original geschrieben von macwiz


Ganz sicher lasse ich mir von niemandem vorschreiben, ob und wann ich mich anschnallen soll.
Genausowenig, ob und wann ich freiwillig aus dem Leben scheide.

Wir sind alle erwachsen und (die meisten 😉 mündige Menschen.

Falls es mal soweit kommt, dass solche Dinge schon durch Autohersteller, Versicherer oder Politik diktiert werden, lebe ich nicht mehr in Deutschland.
Und auch das wird eine Entscheidung meines freien Willens sein.

In diesem Sinne...
Gr, Mac

Die Notärzte, Sanitäter, Feuerwehr, Polizei und Zeugen sollte wissen, welchen Hirnlosen sie da aus seinem Wrack ziehen...

Und weil die Diskussion schon längst vonstatten gegangen ist, musste auch blechen, wenn Du ohne Gurt erwischt wirst. Aber Du wolltest ja weg, dann adieu! Mich freut es, wenn die Allgemeinheit für Menschen wie Dich nicht mehr aufkommen muss.

@mi.pi: Jetzt weiss ich, wenn Du meinst... 😉

Ich finde die Idee mit dem Organspendeausweis mehr als reizvoll! 😉😁

Zitat:

Original geschrieben von macwiz


...es ist jedem freigestellt, ob er sich anschnallt oder nicht...

Dies wird zwar oft behauptet, dadurch wird die Behauptung allerdings kein bischen wahrer.

Natürlich ist es nicht jedem freigestellt, ob er sich anschnallt oder nicht.

Wir haben in Deutschland bereits seit Jahrzehnten eine Anschnallpflicht.

Zitat:

Original geschrieben von Neklleod


Und weil die Diskussion schon längst vonstatten gegangen ist, musste auch blechen, wenn Du ohne Gurt erwischt wirst. Aber Du wolltest ja weg, dann adieu! Mich freut es, wenn die Allgemeinheit für Menschen wie Dich nicht mehr aufkommen muss.

Sogesehen müsstest Du Motorradfahren komplett unter Strafe stellen... Sind ja alles unangeschnallte potentielle, "hirnlose" Organspender... 🙄

Ist mir letztendlich aber auch egal, denn mein Gebimmel ist abgeschaltet... Eine wahre Wohltat und das beste daran: Es war völlig gratis 😉

Zitat:

Original geschrieben von macwiz


Letztendlich geht es um die NCAP-Bewertung, full house gibt's eben nur mit dem blöden Gurtwarner.
Und beim Deaktivieren geht es um die Haftungsfrage. Der Hersteller/die Werkstatt will sich da eben nicht in die Pflicht nehmen lassen, das ist alles.

Die Diskussion zum Thema finde ich müssig, denn es ist jedem freigestellt, ob er sich anschnallt oder nicht und ob er den Warner deaktivieren lässt oder nicht.
Das ganze moralische Gequatsche drumherum ist überflüssig.

Ganz sicher lasse ich mir von niemandem vorschreiben, ob und wann ich mich anschnallen soll.
Genausowenig, ob und wann ich freiwillig aus dem Leben scheide.

Wir sind alle erwachsen und (die meisten 😉 mündige Menschen.

Falls es mal soweit kommt, dass solche Dinge schon durch Autohersteller, Versicherer oder Politik diktiert werden, lebe ich nicht mehr in Deutschland.
Und auch das wird eine Entscheidung meines freien Willens sein.

In diesem Sinne...
Gr, Mac

Diese Äußerungen sind die Rechtfertigung einer Gesetzgebung, auch wenn man vermeintlich mündige Bürger vor sich zu haben scheint. Es gibt ein Gurtpflicht, unabhängig von der Wegstrecke und der Geschwindigkeit. Es gibt Mitbürger, die dies nicht wahr haben wollen und auch nicht belehrbar sind. Der Gesetzgeber hat Strafen vorgesehen und auch Anreize/Erinnerungen im PKW für nicht angelegte Gurte vorgesehen. Gut, jeder kann aus dem Leben scheiden wann er will. Er soll es aber so tun, das entweder für die Allgemeinheit ein Nutzen (Organspende) entsteht oder zumindest keine weiteren Kosten für Krankenhaus, Bergung etc. entstehen. Das Piepsen soll nur in Ohr und Hirnwindungen dringen, um daran zu erinnern - ist eigentlich auch nicht schwer zu verstehen. Wer solch eine nette Erinnerung nicht mag, ignoriert den vorher geschilderten Zusammenhang.

Hallo,

schon mal dran gedacht, dass nicht alle die das Piepsen wegcodiert haben auch ohne Gurt fahren?
Ich gehöre zu den Personen, die den Gurt schon vor dem Anlassen anlegen und sich erst wieder in der Garage abschnallen.
Dennoch habe ich es deaktiviert, da mich das Piepsen nervt, wenn meine Freundin sich mal wieder während der
Fahrt abschnallt um ihre Jacke auszuziehen.
Ich denke die Versicherung interessiert das wegcodieren genau so wenig wie eine Leistungssteigerung des Motors.

Viele Grüße,
Marco

Zitat:

Original geschrieben von insanefreak


Hallo,

schon mal dran gedacht, dass nicht alle die das Piepsen wegcodiert haben auch ohne Gurt fahren?
Ich gehöre zu den Personen, die den Gurt schon vor dem Anlassen anlegen und sich erst wieder in der Garage abschnallen.
Dennoch habe ich es deaktiviert, da mich das Piepsen nervt, wenn meine Freundin sich mal wieder während der
Fahrt abschnallt um ihre Jacke auszuziehen.
Ich denke die Versicherung interessiert das wegcodieren genau so wenig wie eine Leistungssteigerung des Motors.

Viele Grüße,
Marco

Da würde mich das Abschnallen während der Fahrt und das anschließende Jacke ausziehen aber mehr nerven, als das Piepen der Gurtanlegekontrolle!?

Zitat:

Original geschrieben von mi.pi


[...]
Der Gesetzgeber hat Strafen vorgesehen und auch Anreize/Erinnerungen im PKW für nicht angelegte Gurte vorgesehen. Gut, jeder kann aus dem Leben scheiden wann er will. Er soll es aber so tun, das entweder für die Allgemeinheit ein Nutzen (Organspende) entsteht oder zumindest keine weiteren Kosten für Krankenhaus, Bergung etc. entstehen.
[...]

Richtig ist, der Gesetzgeber hat eine Gurtpflicht verfügt, deren Mißachtung keineswegs als Kapitalverbrechen gesehen, sondern mit einem geringen Bußgeld geahndet wird. Angesichts der gegebenen Kontrolldichte bedeutet dies, alle zwei oder drei Jahre 30,-€ an die notleidende Staatskasse zu entrichten. Ob man dazu bereit ist, das ist tatsächlich dem alleinigen Belieben des jeweiligen Fahrzeugführers anheimgestellt.

Eine gesetzliche Vorschrift für einen akustischen Gurtwarner gibt es dagegen nicht, auch wenn immer wieder gegenteiliges behauptet wird. Eine Deaktivierung desselben hat daher weder Einfluß auf die BE des Fahrzeuges noch auf dessen Versicherungsschutz. Der Gurtwarner verdankt seine Existenz ausschließlich der Marotte einiger Automobilhersteller, welche der abwegigen Vorstellung verfallen sind, ihnen würde ein Erziehungsauftrag für ihre Kundschaft zustehen.

Was nun das Ableben zum Nutzen der Allgemeinheit anbelangt, so wird dies von den wenigsten der über 800.000 Personen praktiziert, welche alljährlich in der Bundesrepublik aus dem Leben scheiden. Es gibt daher keinen Grund, warum ausgerechnet unangeschnallte Autopassagiere hier eine rühmliche Ausnahme bilden sollten.

Meine Güte, es geht doch nicht um die 30,- EUR (sehr löblich, dass die notleidende Staatskasse hier so gerne unterstützt wird) und auch nicht um die Tatsache, dass wir irgendwann alle mal aus dem Leben scheiden (gut erkannt, jedoch in diesem Zusammenhang völlig fehl am Platze, denn hier geht es doch wohl eher um das "ausserplanmässige" Ableben) und schon gar nicht um die Autoindustrie, die dem "unmündigen" Automobilkäufer irgendetwas aufdiktieren wollen.

Es geht doch einzig und allein um Sicherheit, welche sich im unangeschnallten Zustand deutlich reduziert.
Dass ist doch nun mal Fakt und durch Dein Geschwafel auch nicht wegzudiskutieren.

Zitat:

Es geht doch einzig und allein um Sicherheit, welche sich im unangeschnallten Zustand deutlich reduziert.

Dass ist doch nun mal Fakt und durch Dein Geschwafel auch nicht wegzudiskutieren.

Beide Falsch. Es geht lediglich darum wie man das Gepiepse wegcodieren kann. 😉

Grüße,
Marco

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