Negatives von DSG ?
Hallo hab bis jetzt eigentlich nur positives von DSG gehört, gibts auch Nachteile oder Negatives im Vergleich zum Handschaltgetriebe? (Ausser der Aufpreis)
Bin letzt Woche nen 2.0TDI DSG A3 gefahren und fand beim Wegfahren und bei KickDown läst er sich ein wenig Zeit bis der Motor Leistung bringt.
Hat der A3 2.0 eigentlich auch Launchcontrol?
32 Antworten
Wo ist das Problem? Deutschland hinkt halt einfach etwas hinter anderen Märkten her. In USA und Japan liegt der Anteil von Automatikgetrieben bei über 90 %. Bei uns in der Schweiz sind es schon fast 1/3 aller neu zugelassenen Fahrzeuge und es werden immer mehr. Autos mit Kupplungspedal werden früher oder später verschwinden, das glaube ich auch.
Mirella
Hi,
wenn`s um`s DSG geht, muss ich meinen Senf natürlich auch dazu geben: die "Anfahrschwäche" ist im Vergleich zu den Vorteilen im täglichen Fahrbetrieb absolut zu vernachlässigen! Wenn man nun das Fehlen derselben beim manuellen Getriebe als Vorteil verbucht, ist dieser hier im Vergleich zu den NACHTEILEN (höherer Verbrauch, schlechtere Beschleunigung, geringerer Komfort, Krampfadern vom vielen Kuppeln etc.....) auch absolut zu vernachlässigen! Einziger, objektiver und wichtiger Nachteil des DSG ist der Mehrpreis.
Übrigens wird man durch die Fahrpraxis immer perfekter im Umgang mit dem DSG, so dass man durch entsprechend feinfühliges Betätigen des Gaspedals auch die "Anfahrschwäche" vermeiden kann.
Mein Fazit: Ohne Mehrpreis gäbe es keine Diskussionen gegen das DSG! Stattdessen sollten manuelle Getriebe Aufpreis kosten.....
Gruß
____________
8P 3.2 DSG
Hallo Zusammen,
jetzt muss ich dazu auch mal was sagen.
Wer bei einem 8P 3.2 (egal ob ohne oder mit DSG) von "Anfahrschwäche" spricht hat meines Erachtens sowieso ein grundsätzliches Problem.
Grüße
Miky
Hehe, naja. 😁 Aber wenn man dann von einem 3.2er Schalter versägt wird (ohne LC), kommt man schon ins grübeln.
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Mal ´ne andere Frage zum DSG-Getriebe. Laut Hersteller ist das Getriebe max. mit 350 Nm belastbar. Jetzt habe ich kürzlich bei HGP eine Turbovariante für den R32 mit DSG-Getriebe gesehen, welche bei 515 Nm liegt.
Bis wieviel Nm ist das DSG-Getriebe nun tatsächlich belastbar, bzw. verkraftet es?
Und wie sieht es aus, wenn man z.B. die Übersetzung beim DSG verlängern will? Ist das überhaupt machbar und wenn, mit wieviel Aufwand wäre das verbunden?
Zitat:
Original geschrieben von Klaschi
Hehe, naja. 😁 Aber wenn man dann von einem 3.2er Schalter versägt wird (ohne LC), kommt man schon ins grübeln.
Ist doch logisch, schließlich macht der Handschalter das gleiche wie die LC - einkuppeln mir erhöhter Drehzahl.
Ähm, ich meinte das ich ohne LC gefahren bin. Der Schalterfahrer ist ohne erhöhte Drehzahl angefahren.
Zitat:
Original geschrieben von Plotter
Mal ´ne andere Frage zum DSG-Getriebe. Laut Hersteller ist das Getriebe max. mit 350 Nm belastbar. Jetzt habe ich kürzlich bei HGP eine Turbovariante für den R32 mit DSG-Getriebe gesehen, welche bei 515 Nm liegt.
Bis wieviel Nm ist das DSG-Getriebe nun tatsächlich belastbar, bzw. verkraftet es?
Und wie sieht es aus, wenn man z.B. die Übersetzung beim DSG verlängern will? Ist das überhaupt machbar und wenn, mit wieviel Aufwand wäre das verbunden?
Laut Technischer Daten bis 350Nm mit etwas Reserve. Ein größer ausgelgtes soll bald kommen
INFOS ZUM DSG UND NM hier
Ich auch, ich auch!
Testsieger hat ja über die Monate ganz schön gesammelt.
Hat es ja auch nötig bei so viel pro DSG.
Ich sage nur eins: Diesel mit 6 Gängen, nie wieder ohne DSG.
Und zum Kick-Down das Gaspedal bitte ganz durchdrücken, bis es knackt.
Dann kommt auch der Schlag ins Genick.
Rumkugel
Zitat:
Original geschrieben von Mirella
Entgegen allen Vorurteilen ist es nun mal eine unumstössliche Tatsache: Das beste Mittel um die Anfahrschwäche bei Turbomotoren zu minimieren heisst: "Wandlerautomatik".
Das wäre das zweitbeste Mittel. Denn beim Wandlerautomaten schiebt man subjektiv die Schuld an der zähen Dynamik auf den Wandler - weil dieses Gefühl auch beim (turbolochfreien) Kompressor-Benziner-Automaten entsteht.
Das erstbeste Mittel ist selbstredend DSG - ein Getriebeautomat.
Greeetz, Thomas
Zitat:
Original geschrieben von Plotter
Jetzt habe ich kürzlich bei HGP eine Turbovariante für den R32 mit DSG-Getriebe gesehen, welche bei 515 Nm liegt.
Es gibt bereits jetzt schon kräftiger dimensionierte DSG - zum Beispiel im R8 - dem LeMans-Seriengewinner.
Und für den Bugatti ist auch ein DSG geplant - weil der ansonsten nicht unter 3 Sekunden von 0 auf 100 km/h kommt und auch nicht über 400 km/h käme.
Greeetz, Thomas
...jetzt wäre interessant wie hoch der DSG Anteil bei den zZt bestellten A3 2.0 TDI Neufahrzeugen ist. Hat da jemand Zahlen?
Gruß Hubwagen
Zitat:
Original geschrieben von Mirella
Wo ist das Problem? Deutschland hinkt halt einfach etwas hinter anderen Märkten her. In USA und Japan liegt der Anteil von Automatikgetrieben bei über 90 %. Bei uns in der Schweiz sind es schon fast 1/3 aller neu zugelassenen Fahrzeuge und es werden immer mehr. Autos mit Kupplungspedal werden früher oder später verschwinden, das glaube ich auch.
Mirella
Hinterher hinken? Das ist einfach das Interesse bzw. die Vorliebe der hiesigen Bevölkerung.
Wo hast Du denn die Zahlen her ?
Zitat:
Original geschrieben von Mirella
Wo ist das Problem? Deutschland hinkt halt einfach etwas hinter anderen Märkten her. In USA und Japan liegt der Anteil von Automatikgetrieben bei über 90 %.
Mmmh.
Wenn die Antwort der Amis auf die Forderung nach mehr Bequemlichkeit beim Schalten zu 3-Gang-Wandlern mit gefühlten 40% Wirkungsgrad, nachträglich angeflanschtem Overdrive (der zur Senkung des Flottenverbrauchs die Drehzahl bei 100 km/h auf 1.000/min reduziert), fehlender Wandlerüberbrückung und Schalt-/Reaktionszeiten im (ebenfalls gefühlten) Minutenbereich lautet, dann halte ich angesichts der weitgehend perfekten Handschalter von Audi, VW, BMW den deutschen Markt für weiter. Zumal die Amis auch heute noch zur Kompensation so ärmlicher Lösungen einfach mit immer noch mehr PS (noch mehr Verbrauch,...) kommen. Wo der Sprit nur ein Drittel so viel wie in D kostet, fehlt halt eine marktgetriebene Stimulanz.
Dass die Amis sowieso den meisten Neuerungen der Automobilkunst skeptisch gegenüber stehen, zeigt beispielsweise auch die dort bestehende relativ geringe Bedeutung der Multitronic.
Es dauert auf allen Märkten eine gewisse Zeit, bis so elementare Innovationen wie das DSG vom Markt akzeptiert werden. Und ich glaube, dass DSG derzeit nirgendwo einen höheren Marktanteil hat als im fortschrittsorientierten Deutschland.
Greeetz, Thomas
Aehm, wie bitte? Welcher Hersteller war das nun mal, der seine S, RS und RS Plus Modelle mit immer noch mehr Leistung aufpumpt? Chevrolet? Oder Pontiac? Und bei welchen Tests schreiben die Redaktoren immer häufer dass "...angesichts der gebotenen Leistung der Verbrauch von durchschnittlich 16 Litern noch akzeptabel sei..." Die getesteten Fahrzeuge hiessen doch alle irgendwie RS, X5, Tuareg & Co. und nicht Corvette oder Camaro.
Amerikanische Hersteller haben das grosse Talent, mit relativ simpler Technik grossen Nutzen zu erzielen. V-Motoren mit zentraler Nockenwelle im Block mögen in den Augen vieler Dinosaurier sein. Dennoch bestätigen (die wenigen) Tests von US-Fahrzeugen durch europäische Fachzeitschriften, dass sich die Autos weder punkto Verbrauch noch Fahrleistung zu verstecken brauchen. Im Gegenteil. Ein 200 PS starker Pontiac G6 zum Beispiel kommt laut EPA-Norm auf 32 MPG, das sind umgerecht nicht einmal 8 Liter. Normalbenzin, notabene, nicht Diesel!
Auch die Behauptung, dass die USA Neuerungen skeptisch gegenüber stünde, ist aus meiner Sicht ziemlich kühn. Viele Errungenschaften, von der 12-Volt Bordanlage, über Scheibenbremsen, elektrische Fensterheber, getönte Scheiben bis zum Airbag waren in den USA längst Standard, als sie sich in Europa bei Serienfahrzeugen langsam durchzusetzen begannen.
Mal ehrlich, Audi baut tolle Autos - schliesslich fahre ich ja selber auch einen. Aber die Entwicklung in den letzten Jahren finde ich, höflich ausgedrückt, daneben. Schluss mit dieser Wettrüsterei.
Mirella