Navi-Umleitung bei Stau bei MMI 2G ist ein Witz
Hallo zusammen!
Entweder ich bin meinem Navi (MMI 2G Bj. 05 mit Navi-Version 2010) nicht ganz Herr oder es arbeitet wirkilch so grottenschlecht wie ich bei meiner Urlaubsheimfahrt bemerkt habe.
Folgendes ist passiert:
Heimfahrt vom Gardasee über Tirol und großes deutsches Eck (Rosenheim, Chiemsee, etc.) über Salzburg nach St. Pölten.
Bereits kurz nach der Abfahrt Gardasee kam zum erstem Mal die Wortmeldung der netten Navi-Stimme, dass die Route aufgrund aktueller Verkehrsmeldungen neu berechnet werden würde. Die Zeit erhöhte sich um ca. 20-30 Minuten, was mir auch recht ist, bevor ich mit Auto und WoWa dumm im Stau stehe.
Über die Infotaste hatte ich auch immer einen Blick auf die Verkehrsmeldungen. Ein Unfall mit 7km Stau war im Bereich Chiemsee (Bernau) passiert und das Navi hatte schon lange Zeit zuvor eine Ausweichroute errechnet.
Bis zum Erreichen des Staus hörte ich die Meldung. dass die Route neu berechnet werden würde, noch rund 7-8 Male (waren ja auch ein paar Stunden bis dahin). Erst kurz vor dem Stau dann die letzte Meldung und die Ankunftszeit reduzierte sich wieder auf die Ausgangszeit (also ohne Stauumfahrung).
Gut dachte ich, der Stau ist also weg und wir können wieder sorgenfrei auf der AB weiterfahren.
Kurz nach dem Passieren der AB-Ausfahrt, über welche uns das Navi aufgrund des Staus zuvor noch abgeleitet hätte, sah ich dann schon das Stauende! Satte 7-8 km extrem mühsamer Stopp&Go Verkehr mit oft minutenlangen Stillstandphasen!
Nun meine Frage: Kennt jemand so was von seinem Navi?
Nix für ungut, aber für was brauch ich dann noch ein Navi??? Den Weg hätte ich selbst auch heim gefunden, mir ging es eben nur darum etwaige Staus automatisch zu umfahren!
Mein 0815 TomTom und Medion hatten da eine deutlich intelligentere verkehrsbeeinflusste Routenplanung. Die haben aber keine saftige 2000 EUR Aufpreis gekostet, sondern lagen irgendwo bei 200 EUR.
War das nur ein unglücklicher Ausnahmefall oder ist das Navi vom A6 wirklich so schlecht?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Austria_VAG
Ich hör hier also schon raus dass die meisten eher unzufrieden sind mit dem Audi-Navi. So ist es ja ein ganz tolles Teil, Bedienung, Anzeige usw. gefallen mir. Aber die praxistauglichkeit kann teilweise mit einfachen, kostengünstigen mobilen Navi's nicht mithalten.Ob ich die dyn. Routenführung aktiviert habe müsste ich mal checken, denke aber schon!
Natürlich hast Du die aktiviert - sonst würde er überhaupt keine Routenänderung (Stauumfahrung) machen.
Ich für meinen Teil bin sehr zufrieden mit dem Navi.
Die Integration ins Gesamtsystem ist Super, die Darstellung und die Geschwindigkeit auch (Ich mag es nicht, wenn erst 1 min. nach Start die erste Navidurchsage kommt). Und das TMC ist eben nur so gut, wie die jeweiligen TMC-Sender. Da kann das Navi nichts dafür.
43 Antworten
Zunächst sind die Staumeldungen so bescheiden (4KM Stau auf einer angegebenen Strecke von über 20KM) und der tatsächliche kommt erst dahinter. Da wird man um die freie Strecke umgeleitet und direkt in den Stau wieder auf die AB geleitet.
Kein Verschulden des Navi.
Da mittlerweile JEDER mit Navi und TMC-Umleitung unterwegs ist wird auch jeder gleich umgeleitet, der Stau wandert also. Auf vielbefahrenen AB wie bei uns der A3 oder A40 ist man meist besser bedient die Umleitung zu ignorieren (bei Meldungen 3-4KM) dann hat man freie Fahrt. Auf der Umleitungsstrecke ist dann nämlich schnell der richtige Stau, aber den kennt das tolle TMC ja nicht da diese Strecken nicht gemeldet werden. Auf der A3 zwischen Düsseldorf und Duisburg z.B. fahre ich schon lange weiter und nicht mehr ab.
Man sollte eben nie vergessen wieviele nach TMC umgeleitet werden und wie dann die Ausweichstrecken aussehen.
Ok, das Navi ist also im Sachen Stauumfahrung nur so intelligent wie die erhaltenen Meldungen des TMC. Das leuchtet ein. Was aber nicht einleuchtet ist, dass im Falle eines Senderwechseln dann die vom Vorsender bezogenen Meldungen gelöscht werden. Oder hab ich das falsch verstanden?
Der Umstand, dass das Navi einen nicht nach Ausweichrouten frägt, ist wirklich auch ein Problem, da sind die 0815 Geräte wie TomTom intelligenter.
Was mich ebenfalls am Navi sehr stört, obwohl das auch für alle mir bisher bekannten Geräte zutrifft, dass es keine Möglichkeit gibt das benutzte Fahrzeug auszuwählen.....
Ich fahre meist mit Wohnwagen in den Urlaub und zuletzt am Gardasee hat das nette Navi uns bei der Heimreise (warum nicht auch bei der Hinreise war mir nicht klar) über eine extrem steile, enge, kurvige Bergstraße mit total genialen Spitzkehren geleitet. Mit einem 5m Auto inkl. 6m Wohnwagen eine echt geniale Kombination.
Ohne Wohnwagen hätte mich die Strecke nicht gestört, war landschaftlich sehr toll und wir sind dadurch an einem echt netten Lokal vorbeigekommen. Doch mit Wohnwagen war diese Strecke alles andere als lustig zu fahren!
Wieso schaffen es die Navi-Hersteller nicht, die Option "mit Wohnwagen" oder "mit Radträger am Dach" oder was weiß ich in die Navi's zu integrieren?
Da müsstest du schon auf nen Lappi umsteigen mit vernünftiger Navisoftware beispielsweise für LKW.
Brückenhöhe, Steigungen, Kurvenradien, Durchfahrverbote/beschränkungen etc, alles frei konfigurierbar.
Der Markt im PKW-Bereich ist aber nicht so dolle dafür daß dieses Material/Kosten sich rechnen würde.
Ob der Markt so klein ist weiß ich nicht. Schau mal wieviele Urlaube mit Wohnwägen oder Wohnmobilen gerade um die Urlaubsziele unterwegs sind.
Ich denke es sollte sich schon rentieren, wenn die Navi- bzw. Kartenhersteller auf eben solchen Streckenabschnitten eine Art Markierung setzen, die bei eine Auswahlmöglichkeit mit Wohnwagen eine alternative Route wählt. Dazu müssen ja nicht mal die Karten neu geschrieben werden oder großartig adaptiert. Einfache Marker (ähnlich wie POI's) sollten dem Navi sagen "hey, diese Straße ist vorzugsweise nur für PKW ohne Hänger auszuwählen". Ähnliches gilt für Durchfahrtshöhen, die neben den LKW ja auch bei Wohnmobilen oftmals sehr problematisch sind.
Dass ein 99 EUR Navi das nicht zwangsläufig mit an Bord hat, darüber lässt sich streiten. Aber eine 2000 EUR Navi (oder sind es sogar noch mehr) eines sog. Premiumherstellers sollte doch die ein oder andere Funktion aufweisen, die das Diskont-Gerät von Aldi nicht hat.
Zumindest sehe ich das so!
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Zitat:
Original geschrieben von ulairi
Kommt dann eine Abfrage (=Wahlmöglichkeit Stauumfahrung oder Verbleib auf Strecke) oder werden lediglich die TMC-Meldungen ignoriert?Zitat:
Das geht auch beim MMI: einfach auf Routenkriterien gehen und die dynamische Routenführung ausschalten.
Zweiteres.
Neben der dynamischen Routenführung gibt es außerdem die Option "Route meiden". Bin mir ziemlich sicher, das es diese Option schon beim 2G gab. Habe es heute mit dem 3G probiert und es hat eine alternative Route gefunden, obwohl die dynamische Routenführung deaktiviert war.
Gruß DVE
PS: Die Bilder sind vom 3G, aber es geht ums Prinzip
Zitat:
Original geschrieben von DVE
Neben der dynamischen Routenführung gibt es außerdem die Option "Route meiden". Bin mir ziemlich sicher, das es diese Option schon beim 2G gab.
Kann ich bestätigen: Die Option Route meiden gibt es auch im 2G.
Benutzte ich auch ab und an (besonders, wenn eine Vollsperrung voraus ist).
Bei der "Route meiden" Funktion fehlt mir allerdings die Alternative, dass man die Staustelle explizit auswählen kann, wenn man z.B. noch ca. 10 km davor ist um genau dieses Teilstück zu sperren. Das geht leider nicht. Ansonsten wäre diese Funktion schon super.
Mit Route meiden muss man immer warten bis man an der entsprechenden Stelle angekommen ist und kann es erst dann aktivieren, nicht schon vorher auswählen um vielleicht auch zu schauen, wie viel länger die Alternativroute dauern würde.
Grüße,
quattrofever
Zitat:
Original geschrieben von Austria_VAG
Ich denke es sollte sich schon rentieren, wenn die Navi- bzw. Kartenhersteller auf eben solchen Streckenabschnitten eine Art Markierung setzen, die bei eine Auswahlmöglichkeit mit Wohnwagen eine alternative Route wählt. Dazu müssen ja nicht mal die Karten neu geschrieben werden oder großartig adaptiert. Einfache Marker (ähnlich wie POI's) sollten dem Navi sagen "hey, diese Straße ist vorzugsweise nur für PKW ohne Hänger auszuwählen". Ähnliches gilt für Durchfahrtshöhen, die neben den LKW ja auch bei Wohnmobilen oftmals sehr problematisch sind.
Du hast die Strecke doch geschafft... dem einen ist es zu viel da hochzufahren und andere störts nicht. Wo ist die Grenze, dass man mit einem Wohnwagen nicht mehr "angenehm" fährt? usw usw...
Wenn es so eine Funktion gäbe, wär sie nur sinnvoll mit einstellbaren Parametern:
Wohnwagenhöhe
Gespannlänge
Gespannbreite
minimaler Wendekreis
Fahrkönnen
... bisschen viel für die paar Wohnwagenfahrer meiner Meinung nach.
Der nächste möchte eine Funktion für "wenig kurven", damit der Beifahrer lesen kann...
Sorry aber das ist purer Schachsinn denn du da schreibst.
Hochgekommen bin ich mit meinem Gespann noch überall, doch eine fast einspurige Bergstraße mit extrem engen Spitzkehren, wo der WoWa beinahe aufsitzt......das hat nichts mit Fahrkönnen zu tun, das ist einfach nicht schön zu fahren und eine Mehrbelastung für die Fahrzeuge, vor allem dem Zugfahrzeug. Zumal die Hinfahrt (gleiche AB-Abfahrt und gleiches Ziel) über eine andere Route geschah. Das heißt es hätte eine deutlich bessere Route gegeben, die aber das Navi aus welchen Gründen auch immer bei der Rückfahrt nicht gewählt hat.
Deine Kriterium sind doch unsinnig. Eine einfache Auswahlmöglich, oder zumindest ein Hinweis, dass die folgende Strecke mit Gespannen beschwerlicher zu fahren ist als mit Standalone-Fahrzeugen, das würde absolut ausreichen. Hier geht es nicht darum ob der eine WoWa 5cm länger ist als der andere. Das ist schon i-tüpfelei was du da machst.....
Und nur weil du vielleicht kein Campingfreund bist, musst du nicht gleich die Anzahl der Leute mit Wohnwägen runterspielen. Schau doch mal an den Gardasee, an die Adria oder auch nach Österreich wie viele Wohnwägen, vor allem aus Deutschland, herumfahren. Das sind schon ein paar mehr 🙄
Als ich "Fahrkönnen" geschrieben habe, war mir fast klar, dass so eine Antwort kommt... du hast es ja geschafft!
Aber: Was bringt dir die Information, dass eine Strecke "beschwerlich" zu fahren ist, wenn die Strecke in Südtirol liegt und du in Köln losfährst? Richtig NIX. Der A6 4.2 mit nem 2m DDR Anhänger düst da hoch. Der A6 1.9 TDI mit dem CamperDeluxe und Wirlpool wird sich mühen den Berg hochzukommen.
Sinnvoll ist es nur, wenn man direkt davor steht und man selbst entscheiden kann, ob man das schafft oder nicht. Dafür braucht man so eine Funktion aber nicht.
Eine Pauschalfunktion würde dazu führen, dass der DDR-Camper evtl 120km Umleitung fährt, der MegaCamper sich evtl. auf wohnmobilfreundlichen Straßen trotzdem müht...
Wenn ich die A6 mit Camper am Gardasee zähle, zählst du bitte NUR die A6 ohne Anhängerkupplung auf deutschlands Autobahnen - mal schauen wer mehr sieht...
Zitat:
Original geschrieben von AU485
Als ich "Fahrkönnen" geschrieben habe, war mir fast klar, dass so eine Antwort kommt... du hast es ja geschafft!
Zitat:
Es geht doch nicht um schaffen oder nicht schaffen. Es geht um Wirtschaftlichkeit und Komfort. Es ist weder wirtschaftlich, noch komfortabel ein Wohnwagengespann (egal welches Zugfahrzeug und welcher Hänger) über eine schmale Bergstraße mit zu engen Kurven zu fahren. Schaffen wird man es vermutlich mit so ziemlich allen Fahrzeugkombinationen, aber ob es der Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und dem Fahrspaß gut tut, wage ich zu bezweifeln.
Wieso bringt mir das nichts? Ich kann ja in Köln losfahren und zwar entlang der normalen, sinnvollen Route, aber wenn ich dann in Südtirol von der AB abfahre und das Navi eben so eine Bergstraße als den besten (kürzesten bzw. schnellsten) Weg befindet, wäre doch eine kurze Warnung oder ein Pop-Up am Bildschirm nett wo z.B. steht "schwieriger Streckenabschnitt für Gespanne/LKW/etc., wollen Sie eine alternative Route mit xy km in Anspruch nehmen" JA/NEIN.Zitat:
Aber: Was bringt dir die Information, dass eine Strecke "beschwerlich" zu fahren ist, wenn die Strecke in Südtirol liegt und du in Köln losfährst? Richtig NIX. Der A6 4.2 mit nem 2m DDR Anhänger düst da hoch. Der A6 1.9 TDI mit dem CamperDeluxe und Wirlpool wird sich mühen den Berg hochzukommen.
Sinnvoll ist es nur, wenn man direkt davor steht und man selbst entscheiden kann, ob man das schafft oder nicht. Dafür braucht man so eine Funktion aber nicht.
Was wäre das bitte für eine Umständlichkeit? Meiner Ansicht nach gar keine! Würde den Gespannfahrern aber mit Sicherheit sehr oft helfen!
Und es ging mir bei dieser Bergstrecke auch kaum um die Leistung des Fahrzeugs, die ist beim 2.7 TDI nicht das große Problem. Es ging mir um die äußerst engen Kurvenradien. Sogar in den Kurven stieg die Steigung noch extrem an, sodass der Kurvenausgang schon gut einen Meter höher lag, als der Kurveneingang. Das ist alles in allem für ein Wohnwagengespann mit 11-12m Länge keine angenehmes Fahren, vor allem wenn dir dann noch dauernd Einheimische mit den Ape's entgegenkommen!
Ich würde sagen um die größten Probleme im Caravanbetrieb zum umgehen, würde so eine Pauschalfunktion auch viel Sinn machen. Der Anwender kann ja beim Erscheinen der Warnmeldung entscheiden wie er vorgeht bzw. kann sich zuvor den Streckenabschnitt auf der Navi-Karte ansehen und entsprechend handeln.Zitat:
Eine Pauschalfunktion würde dazu führen, dass der DDR-Camper evtl 120km Umleitung fährt, der MegaCamper sich evtl. auf wohnmobilfreundlichen Straßen trotzdem müht...
Wenn ich die A6 mit Camper am Gardasee zähle, zählst du bitte NUR die A6 ohne Anhängerkupplung auf deutschlands Autobahnen - mal schauen wer mehr sieht...
Und ich spreche ja nicht nur vom A6. Das gleiche Navi ist ja auch im A4, im Q5 drinnen und die sieht man auf den Campingplätzen doch auch schon mal öfters.
Außerdem wäre das ja mehr ein Eingriff auf das Kartenmaterial und das ist ja von Navteq. Gleiches Material ist ja z.B. auch in den Medion-Navi's verbaut.
Egal, wir werden zu keiner einigen Meinung kommen. Ich würde es mir wünschen, du findest es nicht sinnvoll!
Als alter Hase bzgl. Navi über PDA, PNA und Mobiltelefon der nun im 4F den Festeinbau hat kann ich sehr gut beurteilen, wo die Unterschiede liegen.
Die Festeinbauten bieten leider nur sehr rudimentäre Funktionalität wenn man zum Vergleich Navis anschaut, die auf PDAs oder PNAs angeboten werden.
Anscheinend haben es die Kfz-Hersteller (noch) nicht nötig oder sehen die transportablen Navis nicht als Wettbewerb. Das erklärt auch die extrem hohen Preise der Festeinbauten.
Flexibilität bieten die Festeinbauten leider kaum bis garnicht. So eine LKW/WoWa-Funktion wäre bei der heutigen Qualität des Kartenmaterials kein Thema. Die Straßen sind alle soweit kategorisiert, dass es leicht möglich und auch sinnvoll ist, z.B. einen WoWa-Modus umzusetzen. Dass das geht zeigen nachrüstbare/portable Navis.
Genauso verhält es sich mit der Integration von POIs. Was seit Jahren auf dem PDA/PNA-Sektor Standard ist gibt es beim Festeinbau bis heute nicht. Solange sich Festeinbauten ohne das gut verkaufen lassen, wird das wohl auch nicht kommen.
Weiter geht das beim Kartenmaterial. Zahlt man beim Festeinbau 250 EUR, so gibt es für portable Navis mittlerweile lifetime Updates für um und unter 100 EUR.
Der Festeinbau ist fein, weil er integriert ist und Ton sowie Darstellung und Bedienung leicht von der Hand gehen, an Funktionalität mangelt es ihm aber deutlich. Leider erfährt man diese Mängel nicht beim täglichen Fahren von A nach B sondern eher im Urlaub als Sonderfall.
Was das Stauthema (TMC) angeht sieht es beim Festeinbau aber ähnlich mau aus wie beim portablen Navi. Die Qualität hängt in erster Linie von der Qualität der Meldungen aus, die beim kostenlosen TMC doch eher durchwachsen ist. Da kann dann auch das Beste Navi keine Wunder vollbringen. Ich habe bisher eigentlich immer die Erfahrung gemacht, dass man dem gesunden Menschenverstand die Entscheidung der Stauumfahrung überlässt.
Zitat:
Was das Stauthema (TMC) angeht sieht es beim Festeinbau aber ähnlich mau aus wie beim portablen Navi. Die Qualität hängt in erster Linie von der Qualität der Meldungen aus, die beim kostenlosen TMC doch eher durchwachsen ist. Da kann dann auch das Beste Navi keine Wunder vollbringen. Ich habe bisher eigentlich immer die Erfahrung gemacht, dass man dem gesunden Menschenverstand die Entscheidung der Stauumfahrung überlässt.
Dem stimme ich grundsätzlich zu. Problem hierbei ist allerdings, dass man dazu wissen sollte:
1. Wie lang ist der Stau (u.U. über Info oder Radiomeldung zu erfahren; zur möglichen Qualität dieser Informationen siehe oben)
2. Wo bin ich im Moment überhaupt und wo wird/könnte die Stauumfahrung längs führen (bedingt bei unbekannten Strecken, dass man vorher Strassenkarten konsultiert).
Ich versuche, wenn möglich, mich nur noch auf solche Stauumfahrungen einzulassen, die über andere Autobahnen oder autobahnähnlich ausgebaute Bundesstraßen führen. Alles andere ist meistens weder von der Kilometerleistung noch von der Zeit her eine Verbesserung zum Stau selbst.
@ulairi
100% Zustimmung. Als TMC in Mode kam habe ich mich mehrfach blind darauf verlassen und wurde oft stark enttäuscht. Bevor ich im Stop and Go durch kleine Orte und/oder von Ampel zu Ampel fahre dann lieber direkt in den (kurzen) Stau. Das geht dann meistens schneller oder wenigstens nicht langsamer aber streßfreier da stur geradeaus.
Wenn ein Umweg/Ausweg über eine gut ausgebaute Nebenstraße/andere Autobahn möglich ist, dann mag eine Umfahrung des Staus sinnvoll sein.
Parallel Radiohören halte ich für elementar wichtig. Gerade von Fehmarn zurück durfte ich mir mehrere Stunden lang anhören, wie sich ein erst 14km-Stau nach und nach fast aufgelöst hatte bis ich die Stelle erreicht habe. Das Navi (Festeinbau MMI2G) hat in der Zeit mehrfach die Route geändert. Letztendlich bin ich bewusst in den Stau gefahren und wurde belohnt. Das Navi hätte diesen mittlerweile fast aufgelösten Stau umständlich umfahren wollen was ganz sicher deutlich länger gedauert hätte.
In Ballugnsgebieten ist das in der Rushhour sicher deutlich schwerer zu regulieren. Als Ortskundiger wird man mit Erfahrung aber sicher besser sein als jedes Navi mit TMC.