Nagelneuer Kubota GR 1600 II zum Mähen von Gras nur bedingt geeignet? Oder Defekt?

Hallo Motortalk-GEMEINDE,

bin Forumsfrischling und lebe auf dem Land, daher auf allehand Maschinen angewiesen die einem die Arbeit erleichtern. Leider machen einem solche Geräte auch manchmal Sorgen wie z.B. mein Kubota GR 1600 II den ich einem gewöhnlichen "Baumarkt-Mäher" vorzog. Vorteil wäre wohl, so der Verkäufer, dass er weniger Diesel verbraucht als die Benzinmodelle Benzin schlucken. Das Problem ist, dass der Grasfang mit seinen 370 l ca. 150 - 200 l zu groß ist denn dieser Raum wurde noch nie ausgenutzt. Nach HALBVOLL ist Ende mit Mähen weil der ALARM losgeht. Und das nervt wenn man große Flächen mähen muss weil man mehr Zeit mit dem Wegfahren des Rasengutes verbringt als mit dem eigentlichen Mähen und so war das nicht gedacht und deshalb habe ich auch nicht ca. 5000,- € mehr ausgegeben als für einen gewöhnlichen Baumarktmäher.

Kubota hält sich mit Antworten bedeckt bzw. geht auf meine Frage überhaupt nicht ein. Deshalb hätte ich gern von Eigentümern des Mähers gewusst, ob dort dieselben Probleme bestehen. Ich habe absolut trockenes Gras um ca. 5 cm gekürzt. Der Rasenschnitt war trocken und der Mäher ließ sich mit Pressluft hinterher wunderbar saubermachen im Gegensatz zu unserem großen Mäher der für größere Flächen und Extrem-Gras "zuständig" ist. Da braucht man schon mal einen Hochdruckreiniger, sonst verstopft er auch.

Mein Verdacht liegt darin, dass die Motorenleistung zu schwach ist mit ihren 13,5 PS. Aber warum baut man dann so ein Ding mit so einem kleinen Motor? Oder warum macht man einen 370 l Grasfang ran wenn man maximal 200 l füllen kann weil dann Schluss ist?
Den Alarm ausschalten bringt es nicht, da der Kanal verstopft wo der Schalter angebracht ist. Betätigt man den Hebel für die Kanalreinigung kann man wieder geschlagene 5 Sekunden mähen und das Gepiepe geht von vorn los. Also ein Zeichen, dass das Schnittgut nicht weit genug nach hinten befördert wird. Für diejenigen die vielleicht noch zweifeln, ich habe auf VOLLGAS gestellt. Mehr geht nicht. Das Gerät hat ganze satte 6 Betriebsstunden und hat somit keinerlei Dreck oder sonstiges, was das Gras daran hindern könnte in den Fangkorb zu gelangen.

Für die Experten in der Runde eine Frage die vielleicht auch die Lösung zum o.a. Problem gäbe:
Nach 5 Betriebsstunden kam Öl aus der Verschraubung der Einspritzventile. Kann es sein, dass hierdurch ein Druckverlust im Kompressionsraum entsteht der die Leistung des Motors mindert?
Der Mäher geht deshalb in die Werkstatt und bekommt vermutlich neue Dichtungen, aber ich bin mir nicht sicher, ob hierdurch tatsächlich ein so großer Leistungsverlust entsteht, dass man nicht mehr Mähen kann.

41 Antworten

Hallo ich habe gestern mal die Bedienungsanleiung gewälzt.Ich konnte zum Thema Getriebeentriegelung beim Kubota nix finden also scheint er nur aus eigener Kraft bewebar zu sein.Bei den meisten Benzinern welcheich kenne gab es unter dem Sitz diese Entriegelung beim Kubota ist dort der Getriebeölkontrollstab

Hallo,

und wenn Du die blockierten Antriebsräder auf Rollenbretter stellst?
Dann könntest Du den Mäher von Hand schieben und je nach Konstruktion tragen die auch nicht viel auf, so daß der Mäher nicht allzu schräg steht.
Sowas läßt sich ggf. auch selber bauen.

Grüße,
Frank

Jahn-21-40-00-rollenboecke
Baumgaertel-31660

Hallo,
mir wurde heute dieser Rasenmäher (GR1600) mit 0,8Betriebsstunden für 6700,- inkl. angeboten. Wollte nun mal hören, ob es noch andere Probleme gibt ausser den Lagern. Was kosten diese denn? Nicht dass ich ja jedes jahr 50eur in son Lager investieren muss. Gebraucht wird er für Rasen und Laub. ca 40-70std im Jahr, weiß gerade die Arbeitsbreite nicht, aber unser Viking mit 1,2m ist immer so bei 45-55stunden.

Die PS sind ausreichend? Komme ich damit auch unseren Hang ~35% hoch, oder fängt er dass durchdrehen an? Wie siehts sonst aus mit abschmieren? Traue den Schmiernippeln an der Vorderachse nicht - Das Patent mit 1x Nippel der nach oben und unten drücken soll, hat noch nie funktioniert (da wo es leichter geht drückt sich das ganze fett hin meistens oben!) und anheben will ich den nicht jedesmal.

Wie ist denn der Fahrkomfort im allgemeinen? Ich meine ich hab noch keine Probefahrt gemacht, habe heute nur mal draufgesessen aber der Sitz wackelte links/rechts und das Gaspedal kommt mir unpraktisch vor, zum rückwärts fahren ist dort eine Nase. Und demnach muss ich mein fuß nach aussen stellen und dann die Spitze nach Links einziehen damit ich ordentlich gas geben kann. und Tempomat hab ich jetzt nicht gesehen.

Lieben dank schonmal!

Würde zu diesem Beitrag vor meinem auch gerne mal ein Feedback hören. Danke. 😉

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@rockyy,
Also bei 35% Steigung machen vermutlich die meisten Mäher schlapp. Der GR 1600 II auf alle fälle da er nur Hinterradantrieb hat und dafür auf jeden Fall ein allradgetriebener Mäher erforderlich ist. Die Leistung ist auf der Ebene super und ich hatte noch nie Probleme. Wenn ich aber irgendwo hinauf oder hinunter fahre, musste ich schon absteigen und herausziehen da die Räder entweder durchdrehten oder die Differentialsperre fehlt so dass nur ein Rad durchdreht und das andere wirkungslos ist. In deinem Fall würde ich den Mäher vorher am Hang ausprobieren um einen Reinfall zu verhindern denn bei einer solchen Steigung wirst du sicher ein paar Euronen mehr anlegen müssen als für den GR 1600 II.

Ein Tempomat fehlt effektiv bei solchen Betriebsangaben die du machst. Ich selbst brauche ihn nur für kleinere Flächen ca. 25 Stunden/Jahr da ich für größere Flächen einen JohnDeere 4410 mit Unterflurmähwerk habe und ggf. für ganz große Flächen eine Kreiselmähwerk fürs Heck mit 2,5 m Auslage (Für Heuernte)

Dann noch zum Thema Arbeitsbreite: Bei der Betriebsstundenzahl die du angibst, ist eine größere Mähbreite mit Sicherheit von Vorteil. Allerdings braucht man bei größerer Breite auch eine höhere Leistung und erst Recht wenn man Allradgetrieben fahren muss und noch bergauf fahren möchte. Das Problem dürfte aber weniger die mangelnde Leistung sein, sondern die fehlende Traktion der Bereifung. Ich habe auf dem John Deere z.B. Rasenbereifung drauf und damit kann ich bei Steigungen auf Rasen überhaupt nichts anfangen weil ich einfach runterrutschen würde. Selbst mit Allradantrieb ist es schwierig. In diesem Fall steige ich auf Ackerstollen um was aber für einen Golf-Rasen weniger geeignet ist, da der Rasen hierdurch zerfahren wird.

Mein Sitz wackelt übrigens nicht nach links und rechts. Er ist relativ bequem aber nicht zu vergleichen mit dem Sitz eines Kleintraktors weil die entsprechende Federung fehlt. Nach 2 Stunden mähen ist man nicht mehr sehr glücklich auf dem Sitz kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen. Wenn er nach links und rechts ausschlägt war der Probefahrtsitz vermutlich nicht richtig befestigt.

Ich würde wirklich einen Händler aufsuchen und ihn mit dem "Steigungsproblem" nach Rat fragen bevor ich im Internet ein Gerät bestelle das dann nachher ungeeignet ist.

Nach nunmehr gerade 30 Betriebsstunden kann ich zum Thema Lager keine Auskunft geben da noch alles super funktioniert und ansonsten auch noch Garantie drauf wäre. (ist noch nicht mal 1 Jahr alt und lief 2015 in der 1. Saison)

Nochmal eine andere Frage an die Kubota-Besitzer:
Ist die Anhängeröse serienmäßig oder muss man sie dazukaufen? Habe leider nirgendwo so ein Teil gefunden um es zu erwerben.

Danke!

Mein Gr1600 mäht und Läuft sehr gut im Sommer. Laufleistung ca. 300 STD. Nutze ihn im Winter mit Schneeschild oder Kehrmaschine. Nun habe ich folgendes Problem Springt ab + 4 Grad schlecht an. Bei 0 Grad meistens gar nicht mehr an. Batterie ist erneuert Glühkerzen auch. Auch längeres Vorglühen hilft nicht.

Moin, hast Du Winterdiesel drin?
Hat er einen Dieselfilter?

Zitat:

@trudchen56 schrieb am 7. Januar 2018 um 23:06:09 Uhr:


Mein Gr1600 mäht und Läuft sehr gut im Sommer. Laufleistung ca. 300 STD. Nutze ihn im Winter mit Schneeschild oder Kehrmaschine. Nun habe ich folgendes Problem Springt ab + 4 Grad schlecht an. Bei 0 Grad meistens gar nicht mehr an. Batterie ist erneuert Glühkerzen auch. Auch längeres Vorglühen hilft nicht.

Zitat:

@trudchen56 schrieb am 7. Januar 2018 um 23:06:09 Uhr:


Mein Gr1600 mäht und Läuft sehr gut im Sommer. Laufleistung ca. 300 STD. Nutze ihn im Winter mit Schneeschild oder Kehrmaschine. Nun habe ich folgendes Problem Springt ab + 4 Grad schlecht an. Bei 0 Grad meistens gar nicht mehr an. Batterie ist erneuert Glühkerzen auch. Auch längeres Vorglühen hilft nicht.

Winterdiesel ist drin

Er hat saubere Dieselfilter

was sagt das Motoröl - wann war der letzte Wechsel - im Winter kann altes Öl echt zäh werden
das bremst das Andrehen ordentlich
Düsendüsenbild prüfen usw.

und dann ist die Summe der einzelnen Kleinigkeiten die ausbleibende Selbstzündung

Zitat:

@LusYM1500 schrieb am 8. Januar 2018 um 19:22:21 Uhr:


was sagt das Motoröl - wann war der letzte Wechsel - im Winter kann altes Öl echt zäh werden
das bremst das Andrehen ordentlich
Düsendüsenbild prüfen usw.

und dann ist die Summe der einzelnen Kleinigkeiten die ausbleibende Selbstzündung

Motoröl Aral 5W30 Longlife ist mit sicherheit nicht zähflüssig.
Düsenbild kann ich nicht selbst überprüfen

Motoröl Aral 5W30 Longlife ist mit sicherheit nicht zähflüssig.
Düsenbild kann ich nicht selbst überprüfen

Wie sieht’s mit den Glühkerzen aus. Habe im Werkstatthandbuch gelesen, dass er welche hat.
Kannst Du vorglühen?

Hallo - hab Deine Antwort weiter oben noch mal gelesen. Du schreibst langes Vorglühen hilft nicht.
Hast Du mal die Glühkerzen überprüft?
Hier noch mal der Link zum WS Handbuch: http://www.kubota.cz/data/manualy/gr-1600-ii-wsm-de.pdf

Zieht er gut durch?
Evtl. eine 2. Batterie als Starthilfe eingesetzt?

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