Nachfolger für Kuga MK2 FL gesucht

Ford Kuga

Hallo zusammen,

aktuell stehe ich mal wieder vor der Qual der Wahl für ein neues Automobil.

Aktuell fahre ich den Kuga MK2 FL als Diesel-Variante.

Als Nachfolger wäre jetzt wieder ein SUV auf Kuga-Größe gewünscht.

Zur Auswahl stehen folgende Marken (leider gesetzt) mit einem max. Budget von 41T EUR (Listenpreis):
Ford, Opel, VW, Skoda, Seat

Aus meiner Sicht bleiben da im Prinzip nur folgende Modelle:

- Grandland X (da müsste ich mich wirklich mal reinsetzen und den Kofferraum genau begutachten)
- Seat Ateca (da müsste ich mich mit der Konfiguration nochmals im Detail beschäftigen)
- wieder ein Kuga

Pandemie bedingt ja aktuell leider ein sehr, sehr ungünstiger Zeitraum, weil Fahrzeugbesichtigungen und Probefahrten ja aktuell verboten sind.

Beim Kuga wäre das äußerst Positive, dass ich den für 41T sogar als Plugin-Hybrid bekommen könnte und somit nur 0,5% versteuern müsste. Das wäre natürlich schon ein enormer Vorteil.
Leider habe ich in dem Bereich noch null Erfahrungen.

Worauf muss man denn bei einem Plugin-Hybriden achten?
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann muss dieser immer manuell geladen werden?!
Welche Nachteile hätte man denn, wenn man ihn nicht manuell lädt?
Höherer Verbrauch? Kleinerer Tank? Kleinerer Kofferraum?

Vielen Dank für eure Hilfe.

29 Antworten

Also bei uns wird er als echter Hybrid geführt und nur der 150Ps Diesel als Mildhybrid.
Und er kann ja rein elektrisch fahren was der Mildhybrid nicht kann.

Wenn man auf der Homepage von Ford den Kuga als PHEV konfiguriert, dann liegt man beim

- Cool und Connect bei knapp unter 40.000,- €

- Titanium bei 41.050,- €

Und das sind nur die Listenpreise mit der Serienausstattung.

Dann brauchst du bestimmt noch Ganzjahresreifen und schon bist du etwas weiter über die 41 Tsd Grenze hinaus.

Da bleibt dir nur der Cool & Connect in der Serienausstattung mit eventuellen wichtigen Sonderausstattungen wie Ganzjahresreifen. Denn du wirst bestimmt auch im Winter unterwegs sein.

Nur ob dir der PHEV in dieser " Sparversion" wirklich Spaß macht, musst du für dich entscheiden.

Wirst du dein Auto auch im Geschäft oder zu Hause aufladen können?
Wie ist da die Abrechnung mit dem Arbeitgeber geregelt, wenn du deinen eigenen Strom ins Auto lädst?

Dieser Steuervorteil bei den PHEV hat auch für einen schlechten Ruf gesorgt, weil diese dadurch vor allem als Dienstfahrzeuge interessant waren. Man nutzt den Steuervorteil und tankt nur Benzin. Lässt sich ja viel einfacher abrechnen und das Tanken geht auch schnell.

Zitat:

@Fritz2109 schrieb am 24. Februar 2021 um 11:31:29 Uhr:


Wenn man auf der Homepage von Ford den Kuga als PHEV konfiguriert, dann liegt man beim

- Cool und Connect bei knapp unter 40.000,- €

- Titanium bei 41.050,- €

Und das sind nur die Listenpreise mit der Serienausstattung.

Dann brauchst du bestimmt noch Ganzjahresreifen und schon bist du etwas weiter über die 41 Tsd Grenze hinaus.

Da bleibt dir nur der Cool & Connect in der Serienausstattung mit eventuellen wichtigen Sonderausstattungen wie Ganzjahresreifen. Denn du wirst bestimmt auch im Winter unterwegs sein.

Nur ob dir der PHEV in dieser " Sparversion" wirklich Spaß macht, musst du für dich entscheiden.

Wirst du dein Auto auch im Geschäft oder zu Hause aufladen können?
Wie ist da die Abrechnung mit dem Arbeitgeber geregelt, wenn du deinen eigenen Strom ins Auto lädst?

Dieser Steuervorteil bei den PHEV hat auch für einen schlechten Ruf gesorgt, weil diese dadurch vor allem als Dienstfahrzeuge interessant waren. Man nutzt den Steuervorteil und tankt nur Benzin. Lässt sich ja viel einfacher abrechnen und das Tanken geht auch schnell.

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Das war gerade wie ein kleiner Schock für mich.

Irgendwie kam ich da mit der Ford-Seite nicht so zurecht.
Bedeutet also, dass der "2.5l Duratec FHEV 140 kW (190 PS) Stufenloses-Automatikgetriebe (CVT)*, Allrad Euro 6d-ISC-FCM" nicht unter die 0,5% Versteuerungsregel fällt, oder?

Das wäre natürlich sehr schade und ich müsste mich wieder komplett neu orientieren.

Eine Lademöglichkeit wird es leider weder zuhause noch in der Firma geben. Kraftstoff würde generell über die Tankkarte getankt.

Ach ja, warum schaust du nicht ins Mk3 Forum, da kannst einiges über die PHEV Probleme nachlesen.

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Zitat:

@78618 schrieb am 24. Februar 2021 um 13:20:50 Uhr:


Ach ja, warum schaust du nicht ins Mk3 Forum, da kannst einiges über die PHEV Probleme nachlesen.

Da habe ich auch schon quergelesen. Er scheint ja aber auch schon von Ford "nachgebessert" worden zu sein.

Die für mich wichtigste Frage wäre aber, ob ich mit dem FHEV auch einen steuerlichen Vorteil als Dienstwagen hätte oder nur mit dem 225PS PHEV (der würde dann ja leider ohnehin mein Budget überschreiten).

@max-damage

Den Steuervorteil genießen nur Fahrzeuge, die ein E am ende des Kennzeichen bekommen. Also reine Elektrofahrzeuge und Plugin-Hybride. Fahrzeuge, die an einer Steckdose aufgeladen werden können.

Ich weiß aber nicht wie das ist, wenn du den Steuervorteil für einen Dienstwagen nutzt, aber niemals einen Beleg fürs Strom tanken einreichst. Da kann es garantiert Fragen vom Finanzamt geben.

Wenn du das Fahrzeug als Dienstwagen nutzt und viel unterwegs bist, wäre nach wie vor der Diesel die beste Wahl

Zitat:

@Fritz2109 schrieb am 24. Februar 2021 um 14:20:53 Uhr:


@max-damage

Den Steuervorteil genießen nur Fahrzeuge, die ein E am ende des Kennzeichen bekommen. Also reine Elektrofahrzeuge und Plugin-Hybride. Fahrzeuge, die an einer Steckdose aufgeladen werden können.

Ich weiß aber nicht wie das ist, wenn du den Steuervorteil für einen Dienstwagen nutzt, aber niemals einen Beleg fürs Strom tanken einreichst. Da kann es garantiert Fragen vom Finanzamt geben.

Wenn du das Fahrzeug als Dienstwagen nutzt und viel unterwegs bist, wäre nach wie vor der Diesel die beste Wahl

Vielen Dank für deine Rückmeldung. Dann hat sich ja leider die Hoffnung auf einen Kuga-Hybriden zerschlagen 🙁

Bei den zur Verfügung stehenden Marken und dem Budget von 41T bleibt ja dann nur der Leon als Plugin-Hybrid. Ich hoffe mal der Kombi ist nicht so ein Riesenschiff - bisher war SUV für mich eigentlich der beste Kompromiss für den Kofferraum.

Wenn du keine Möglichkeit zum Laden hast, dann ist der PlugIn Hybrid generell nicht das richtige Fahrzeug für dich. Egal, von welchem Hersteller.

Vorallem dann wenn der Plugin Hybrid wie von anderen Herstellern einen Turbomotor hat.
Wenn dann da nicht Strom geladen wird ist der Verbrauch wegen dem Mehrgewicht noch höher als bei normalen Turbobenzinern.

Darum gehts ja. Den Kraftstoff zahlt der Arbeitgeber. Egal, was das Auto verbraucht.
Er will sich nur den steuerlichen Vorteil sichern.

Und das ist genau das, worüber sich viele beschweren und was die Plug-In-Fahrzeuge in Verruf bringt.

@max-damage , wenn du mit Strom fahren möchtest, dann schau dir den MK3 Vollhybrid an. Der kann alles wie der PHEV, nur ohne Steckdose. Und der hat sogar Allrad. .... aber ohne Steuervorteil.

Zitat:

@Fritz2109 schrieb am 24. Februar 2021 um 14:50:29 Uhr:


Darum gehts ja. Den Kraftstoff zahlt der Arbeitgeber. Egal, was das Auto verbraucht.
Er will sich nur den steuerlichen Vorteil sichern.

Und das ist genau das, worüber sich viele beschweren und was die Plug-In-Fahrzeuge in Verruf bringt.

@max-damage , wenn du mit Strom fahren möchtest, dann schau dir den MK3 Vollhybrid an. Der kann alles wie der PHEV, nur ohne Steckdose. Und der hat sogar Allrad. .... aber ohne Steuervorteil.

Der Steuervorteil ist halt schon enorm. Über die Laufzeit gerechnet würde ich netto ca. 7000€ sparen. Das ist halt echt ein Wort.
Dafür wäre ich dann auch bereit Abstriche in Kauf zu nehmen bzw. häufiger zur Tankstelle zu fahren.

Wenn ich das richtig sehe würde bei den Marken (und dem Budget von 41T), die zur Auswahl stehen, dann nur ein Leon als steuerbegünstigter Hybrid übrig bleiben.

Da du aber schon eingeräumt hast, dass du dein Auto weder privat noch im Geschäft aufladen kannst und du nur den steuerlichen Aspekt siehst, sehe ich das in gewisser Weise als Steuerbetrug.

Und wie ich schon erwähnte, wird bei einer eventuellen Betriebsprüfung bestimmt festgestellt werden, dass für ein PlugIn Fahrzeug ausschließlich Benzin-Tankbelege vorhanden sind. Dann darfst du das erklären.

Zitat:

@Fritz2109 schrieb am 24. Februar 2021 um 17:31:51 Uhr:


Da du aber schon eingeräumt hast, dass du dein Auto weder privat noch im Geschäft aufladen kannst und du nur den steuerlichen Aspekt siehst, sehe ich das in gewisser Weise als Steuerbetrug.

Und wie ich schon erwähnte, wird bei einer eventuellen Betriebsprüfung bestimmt festgestellt werden, dass für ein PlugIn Fahrzeug ausschließlich Benzin-Tankbelege vorhanden sind. Dann darfst du das erklären.

Meine Schwester arbeitet in einem großen Konzern als Regionsleiterin und sie meinte, dass sehr viele von den Hybrid-Fahrzeugen, die nach der Laufzeit zurückgegeben werden, mit noch eingeschweißtem Ladekabel zurückkommen. Scheint ja dann gängige Praxis zu sein - zumindest höre ich das da so raus.

Eh klar, den Steuervorteil nehmen, aber für was er eigentlich gewährt wird, nämlich die Umwelt zu schützen indem man elektrisch fährt, ist egal.
Und zahlen müssen alle anderen, denn der Steuererlass muss ja von wem bezahlt werden.
Aber die Politik lässt es ja so zu...

Abgesehen davon das Elektromobilität bei weitem nicht so umweltfreundlich ist wie sie vorgibt.

Kann ja sein, wenn die zu Hause ne Wallbox mit Kabel haben. Aber wie ich schon sagte, .... Du allein wirst am Ende dafür gerade stehen müssen.

... Und eigentlich gehört diese Diskussion in ein anderes Forum. Darum bin ich jetzt hier raus.

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