Nach Softwareupdate weniger Leistung und keine Höchstgeschwindigkeit mehr
Hallo zusammen,
Bei meinem Insignia ST 2,0 260 PS gab es vor einer Woche ein starkes Ruckeln beim Beschleunigen auf der Autobahn, wie Zündaussetzer. Am Montag den Insignia zum FOH gestellt. Dieser meinte nach Auslesen des Fehlerspeichers ich bräuchte ein kostenpflichtiges Softwareupdate. Ich informierte den freundlichen Herren darüber daß ich das erste Mal bei einer anderen Tankstelle, nähmlich Shell, und nicht wie sonst üblich bei Aral getankt hatte. Ein paar Stunden später rief man mich an um mir mitzuteilen das eine neue Software aufgespielt wurde und das Ruckeln jetzt weg sei.🙁 Einem Softwareupdate hätte ich niemals zugestimmt ohne vorher wieder bei Aral getankt zu haben.)
Na wie dem auch sei, wieder auf der Autobahn, das Ruckeln ist weg🙂. 7. und 8. Gang sehr zäh passiert nicht mehr viel und wenn dann viel zu langsam. Sonst erreiche ich an der einen oder anderen Stelle knapp die 260 km/h, heute war bei 235 Schluss! Die Gänge werden meiner Meinung nach nicht mehr ausgereizt. 7. und 8. Gang wie mit angezogener Handbremse!
Nun wieder beim FOH, man meinte das man da nichts machen könnte und ich erst mal eine Weile so fahren soll und daß sich das bestimmt wieder bessert.? Ich hätte dann noch die Möglichkeit, wenn sich nichts bessert, mich persönlich an Opel zu wenden.
Kann es sein, daß man nach einem Softwareupdate erst mal einige Zeit daran gehindert wird wieder volle Leistung abzurufen?
Was denkt Ihr darüber? Was soll ich machen? Wie kann ich wieder die alte Leistung erlangen?
Ich danke schon mal für alle ernstgemeinten Antworten.
38 Antworten
Ich meine mich zu erinnern, dass es bei Alfa Romeo einen 2,2 Liter Diesel gibt oder gab, der mit 210 PS mit 225 kmh eingetragen war. Also wäre der BiTurbo hier nicht so schlecht im Vergleich...
Mein V60 D4 mit 181PS war mit 225 km/h angegeben. Der D5 war etwas schneller. Aber die Volvos gingen oben raus deutlich besser.
aber nicht mehr lange... bald ist bei 180 ende -.-
@Nikljo
Im Rahmen einer Rückrufaktion wurde bei meinem Ford mal neue Software auf das MSG gespielt. Danach hatte das Auto gefühlt tatsächlich nur noch die halbe Leistung. Ich musste Vollgas geben, um halbwegs zu beschleunigen wie gewohnt. Die Leistung kam dann nach und nach wieder. Nach ca. 300 km war sie gefühlt wieder wie vorher.
Nach dieser Rückrufaktion haben viele Fordfahrer (auch von dauerhaftem) Leistungsverlust geschrieben.
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Mal wieder zum Softwareupdate. Es sind jetzt ca 1,5 Monate seit dem Update vergangen. Ich hatte heute, ca. 1200 -1500 km später, das Gefühl daß es wirklich wieder besser geworden ist und hatte mich schon gefreut im Frühjahr wieder auf Sommerreifen umzurüsten. Es gab kein wirkliches Ruckeln mehr beim Beschleunigen, ich hab jedenfalls nichts gemerkt. Im Leerlauf ruckelte er aber immer wieder, so daß man es über den Sitz mitbekam. Konnte ich aber mit leben.
Dann heute Nachmittag nach ca. 120 km Autobahn, kurz vor meiner Abfahrt das gleiche Problem, eigentlich noch schlimmer! Zusätzlich stand im Display "Wartung ESC" und " Allradantrieb abgeschaltet". Die Abgaskontrollleuchte und die Leuchte für das ESP leuchten dauerhaft. Der Wagen, so habe ich das Gefühl schaltet kaum noch, bleibt beim Ausrollen in hohen Drehzahlen. Auch im Leerlauf rüttelt er jetzt richtig doll. Beim Anfahren ist wahrscheinlich ein höherer Gang drinn, er rollt nur extrem langsam an, ändert aber gefühlt nicht den Gang und so bin ich dann bei ca. 50 -60 km/h bei ca. 3000 Umdrehungen. Nach dem Ausschalten läuft jetzt der Ventilator nach, was noch nie so war.
Nun habe ich ihn wieder zum FOH gestellt, dort musste ich mehrfach zwischen D und dem Rückwärtsgang wechseln. Die Gänge knallten mit heftigen Schlägen rein so daß ich dachte es zerreißt das Getriebe.
Sonderbar ist nur, wenn man bei laufendem Motor die Haube öffnet höhrt man nichts, der Motor surrt ganz leise, nicht als würde er eventuell auf 3 Töpfen laufen, was ich bei dem Geruckel im Leerlauf vemutet hätte.
Na mal sehen ob der FOH das alles wieder mit nem Softwareupdate beheben will.
Zitat:
@Fischgebruell schrieb am 27. Oktober 2019 um 09:34:56 Uhr:
Vielleicht ist noch immer was defekt und mit dem Software-Update wurde was "überdeckt" so dass es "gerade noch" so geht?Am Treibstoff kann es eigentlich nicht liegen, das sollte über den selben Normen entsprechen. Obwohl, ich hatte auch mit Shell schon Probleme. Hatte meistens bei Jet, Total und Aral getankt. Nie Probleme im Winter, selbst bei -20° ist der Diesel sofort angesprungen und ich konnte nich nachvollziehen dass andere Autos eingefroren sind. Nun, nächster Winter, die Shell war Wochenlang die günstigste Tanke wegen "Tabattpunkten". Also mehrmals dort getankt und bei -18°C sprang der Wagen nicht mehr an. Selbst tagsüber bei -10°C nicht mehr. Batterie war top hat den Motor schnell drehen lassen, aber was soll man machen wenn Wasser im Dieselfilter drin ist, dann geht es nicht. Also Huckepack zur Werkstatt, Aufwärmen, Dieselfilter wecheln. Also was ich bei der Shell gespart habe (ein paar Euro) habe ich an Zeit, Aufwand, Neven und >110 EUR Rep.Kosten ein vielfaches rein gesteckt. Seit dem bin ich nie wieder zur Shell gefahren. Die Shell-Zentrale und Shell-Tanke habe ich kontaktiert, aber war ja klar, dass dort alles abgestritten wird.
Du hattest Recht, mit dem update wurde nur etwas gangbar gemacht, was eigentlich nicht mehr geht.
In Wirklichkeit war der Injector am 2. Zylinder defekt, spritzte ein wann er wollte oder zum falschen Zeitpunkt oder vielleicht gar nicht mehr. Jedenfalls wurde dabei der Kolben zerstört und somit auch der Motor.
Mittlerweile habe ich einen neuen Motor bekommen, zum Glück habe ich die 4- jahres Anschlussgarantie gekauft.
Die Injectoren wurden ebenfalls getauscht. Ich bin jetzt also in der Einfahrphase.
Bei einem Stand von ca. 200 km sprang er allerdings nicht ordentlich an, nach drücken des Startknopfes ging der Anlasser kurze Zeit später unverichteter Dinge wieder aus, beim 2. Versuch leierte er so lange bis der Motor endlich anprang. Das waren gefühlt 10 Sekunden. Rund um das Auto stank es nach Benzin.
Ich glaube die Ursache für den defekten Injector ist noch nicht behoben oder gefunden worden. Warum sollte dieser auch einfach so nach 34000 km kaputt gehen. Naja, Auto hat am 02.01. wieder einen Termin beim FOH.
Der neue Motor begann bei ca. 1500 km Laufleistung wieder plötzlich mit starkem Ruckeln beim Rausbeschleunigen aus einer Baustelle auf der Autobahn an. Das hatte nichts mehr mit fahren zu tun. Also 24 h Servicenummer des FOH's angerufen, der verwieß mich an den ADAC, dieser konnte nichts feststellen und bescheinigte mir das ich weiterfahren kann. Ich stellte meinen Insi zum freundlichen, welcher 3 Tage lang nach irgendwas suchte aber wie vor dem Motorschaden nichts fand. Selbst der Werkstattmeister nahm ihn abends mit nach Hause, auch sonnst fuhr jeder mal zur Fehlersuche, gefunden wurde nichts. Ich habe ja jetzt ein Jahr Garantie auf den neuen Motor, war die Aussage des FOH's. Die nächsten Tage fuhr er ohne Probleme, jetzt eine Woche später rüttelte und schüttelte er sich wieder über mehrere Km. Gestern wollte ich dem Werkstattmeister eine Vorführung geben, natürlich passierte nichts, der Insi schnurrte wie ein Kätzchen. Heute trat das Problem kurz nach einer Autobahnfahrt in der Stadt beim Beschleunigen wieder auf. Ich weiß jetzt nicht mehr weiter. Ich kann ja nie in den Urlaub fahren ohne Angst zu haben mit Motorschaden liegen zu bleiben.
Könnte es vielleicht lspi, also eine Vorentflammung, welche eventuell bei mir vorkommt sein? Oder ist das jetzt schon der Motorschaden, der daraus zwangsläufig entsteht? Was könnte es noch sein, hat jemand eine Idee?
Ich weiß das Thema ist schon antik - aber irgendwie passt der Anfangspost mit Zündaussetzern in das aktuelle Fehlerbild bei meinem 2.0 DI mit 260PS.
Ich mache noch einen eigenen Thread auf aber vielleicht gibt es hier ja Infos vom TE?
Mein Dickschiff hat (meines Wissens) kein Softwareupdate bekommen oder Opel hat es gemacht (letztes Jahr im März) und mir nichts gesagt.
Gruß Michael