nach 2018
Liebe Gasforumgemeinde,
was macht ihr nach 2018? Da läuft ja die Mineralölsteuerfreiheit für Autogas aus.
Beste Antwort im Thema
na, weiterfahren und trotzdem noch sparen.
Meines Wissens sollten die Preise doch noch mindestens 40cent vom Super entfernt bleiben....
außerdem wird der verringerte Steuersatz vorher noch auf 2025 verlängert 😉
Gruß Wensi
69 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von patru
Ich sehe eher das Problem bei den Motoren die noch Umrüstbar sind.
Beispiel Audi FSI/TFSI Motoren.
Das trifft den Nagel auf den Kopf.
Großvolumige Sauger, die sich besonders gut für die Nachrüstung eigneten, sterben aus. Überzeugende Lösungen für aufgeladene Direkteinspritzer gibt es nicht. Die Industie hat daran offensichtlich auch kein Interesse. Die EU und die Autohersteller setzen bei Gas auf CNG. Deshalb wird spätestens auch nach 2018 eine unterschiedliche Besteuerung von LPG und CNG zugunstgen Letzterem erfolgen.
Der Höhepunkt der Umrüstung auf LPG ist erreicht oder dürfte demnächst erreicht werden. Danach wird die Verbreitung sinken.
Zitat:
Original geschrieben von regrebelk
Der Höhepunkt der Umrüstung auf LPG ist erreicht oder dürfte demnächst erreicht werden. Danach wird die Verbreitung sinken.
Klasse !!! ... und da kaum jemand seine wartungarme LPG-Tankstelle wieder abreißt, sondern zusehen wird, dass er vom kleiner werdenden Kuchen immer gleichbleibend viele Krümel abbekommt, wird tendenziell die Gewinnmarge bei den (dann amortisierten) LPG-Tankstellen sinken und das ist gut für die LPG-Fahrer.
... und wenn die dann schon ihr H-Kennzeichen haben: bestens 😁
Bekommen sie überhaupt eins mit LPG?
Es muss nur "zeitgenössisch" sein - also eine Anlage haben, die es damals bereits gegeben hat und am besten bereits damals eingebaut worden ist. Dann klapps auch mit Oldtimern aus der ersten LPG-Welle der 70er Jahre.
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Naja, so schnell geht die Welt jetzt auch nicht unter. Opel verkauft gerade die Astras und Co mit Gas und das läuft richtig gut. 2018 sind die Kisten gerade mal 5 Jahre alt und mit kaum/kein Vergleich zu den 10 Jahresgurken was die meisten hier doch fahren. Der eine oder andere Direkteinspritzer geht doch auch. Mir wäre neu das, gerade bei den "guten alten Saugern" nun jedes Auto umrüstbar wäre oder ist. Die "Gasfestlisten" gibts ja nun nicht so gannnnzzz umsonst.
Zitat:
Original geschrieben von Langsamfahrer
[...] und mit kaum/kein Vergleich zu den 10 Jahresgurken was die meisten hier doch fahren [...]
Nanana. 18 Jahresgurke. So viel Zeit muss sein! 😉
Grüße, Martin
Gibt es schon Neuigkeiten zwecks der Steuerbegünstigung bis 2025?
Man ließt im Internet immer wieder, dass die Chancen bis 2025 gut stehen aber diese Informationen sind teilweise auch wieder 1-2 Jahre alt.
Für 2025 sieht es gut aus.
http://www.motor-talk.de/.../...r-oder-alles-paletti-t4693186.html?...
Und selbst wenn die Steuervergünstigung (nicht Steuerfreiheit) ab Ende 2018 weg fällt sind es bis dahin noch 5 Jahre. Wer heute umrüstet wird in 5 Jahren den Amortisationszeitraum schon lange erreicht haben und tankt dann ab 2018 immer noch deutlich billiger als Benzin.
Als die Benzinpreise 2009 von fast 1,70 wieder auf 1,20 fielen kam sofort wieder die Frage: lohnt sich eine Gasumrüstung noch? Heute, 4 Jahre später, kostet der Sprit wieder um die 1,60 €. Wie wird er im Jahre 2018 sein? Wollt ihr solange darauf warten um zu entscheiden ob umgerüstet werden soll oder nicht?
Warum sollte es nicht verlängert werden? Alternative Antriebe sind doch derzeit wieder sehr modern, wie sollte die Bundesregierung das in Zeiten von CO2-Effizienz und Flottenverbräuchen begründen? Außerdem ist LPG nach wie vor eine Nische, sodass nicht sehr viel Geld flöten geht. Und es ist schon seit Jahren so und das in ganz Europa. Wo würde das hinführen, Kolonnen an den deutsch-niederländischen, /-polnischen, / -belgischen, oder wo auch immer LPG populär ist, Grenzen?
Auch ein gutes Geschäftsmodell: Guerillatankstellen, Tankwagen mit LPG aus den Nachbarländern versorgen die deutschen Gaser 😉
Dürfte nicht funktionieren da Du deutsche Abgaben zahlen musst und Dich nach dt. Recht bewegen musst.
Zitat:
Außerdem ist LPG nach wie vor eine Nische, sodass nicht sehr viel Geld flöten geht.
500.000 Gaser - 5000000l/Gas Woche.
30Cent Steuern = 1500000€/Woche*52=78000000€ Steuern/Jahr
42Cent Steuern = 2100000€/Woche*52=109200000€ Steuern/Jahr
--------
31200000€ Unterschied
Nichts im Vergleich zu den Milliarden die sonstwo weg geworfen werden, keine Frage. Trotzdem sind 31Mio eben 31Mio.
Zitat:
Original geschrieben von Langsamfahrer
500.000 Gaser - 5000000l/Gas Woche.
30Cent Steuern = 1500000€/Woche*52=78000000€ Steuern/Jahr
42Cent Steuern = 2100000€/Woche*52=109200000€ Steuern/Jahr
--------
31200000€ UnterschiedNichts im Vergleich zu den Milliarden die sonstwo weg geworfen werden, keine Frage. Trotzdem sind 31Mio eben 31Mio.
Bist du dir sicher das deine Rechnung passt? Okay, dann mal in Relation setzen:
Steueraufkommen 2013 (geschätzt): 620'000 Millilonen Euro.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Steueraufkommen_(Deutschland)
0,005 % weniger Steueraufkommen weil ich LPG fahre... Ich glaube ich muss jetzt Rauchen und Saufen anfangen damit mein Gewissen wieder beruhigt ist. Denn so kommt dann der Staat zu seinem Geld. Nicht das die Rüstung keine Kohle mehr hat... 😉
Grüße, Martin
Die Steuerbegündigung des Dieselkraftstoffs (18 Cent/kg CO2 aus einem Dieselauspuff gegenüber 28 Cent/kg bei Super) kostet zum Vergleich mal eben etwa 8 Mrd Euro. Auch wenn man in Litern rechnet (Diesel ist ca 10% dichter als Superbenzin) sind es mit MWST bereits 21 Cent Preisvorteil.
Zitat:
Original geschrieben von Langsamfahrer
Dürfte nicht funktionieren da Du deutsche Abgaben zahlen musst und Dich nach dt. Recht bewegen musst.
Mit den Tankstellen? Ich meine ja auch nicht, dass das offiziell geschehen soll, deshalb "Guerillatankstellen" 😉
2018 ist hoffentlich Das hier etabliert. Und je mehr Menschen auf Elektro umsteigen desto geringer wird die Nachfrage nach Sprit sein, was wiederrum die Preise zumindest stabil halten sollte. Naja wir werden sehen. ich persönlich hoffe auf die Brennstoffzelle. Wir könnten dann unsere Überkapazitäten an Ökostrom z.B. direkt an der Küste nutzen und dort den Wasserstoff herstellen und bequem zu den Tankstellen transportieren