nach 2018

Liebe Gasforumgemeinde,

was macht ihr nach 2018? Da läuft ja die Mineralölsteuerfreiheit für Autogas aus.

Beste Antwort im Thema

na, weiterfahren und trotzdem noch sparen.
Meines Wissens sollten die Preise doch noch mindestens 40cent vom Super entfernt bleiben....

außerdem wird der verringerte Steuersatz vorher noch auf 2025 verlängert 😉

Gruß Wensi

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@Gary K
Ich frage mich was Du mit ideologisch verblendet meinst.
Trittin mag etwas seltsam sein, aber ich glaube ihm zumindest noch eher, dass er Lösungen des unstrittigen Problems, der Endlichkeit der Ressourcen sucht, als den Lobbyisten der Industrie.

Zitat:

Original geschrieben von Path



Zitat:

Original geschrieben von BirgerS


Also kann man wohl absolut keine Bauteile übernehmen?
So sieht es aus.

So sieht es nicht ganz aus. Steuergerät und Injektoren könnte man behalten, wenn die Leistung der Injektoren unter CNG ausreichend ist. Verdampfer, Tank und Hauptleitung (Edelstahl) müssten bei Prins ausgetauscht werden.

Zitat:

Original geschrieben von Wumba


Ich habe nicht gesagt, dass es alle ist. Ich habe gesagt, dass es aus dem Kreislauf einfach entnommen wird. Und "Wasser haben wir genug" stimmt nur in relativ wenigen Regionen der Erde. Gleichzeitig ist Ethanol keine Möglichkeit, weil du damit hungernde Menschen hungern lässt, aber Wasser zu entnehmen und verdurstende Menschen verdursten lässt, das ist dann OK. Durch die Entnahme aus dem Kreislauf sinken eben auch in Wasser armen Gebieten die Wasserspiegel weiter.

Warum ist es eine Wasserentnahme? Weil das Wasser (in Form von Wasserstoff) in den Tanks ist und nicht in Flüssen, Seen, Meeren, Grundwasservorräten etc. Insofern wird es nicht "verbraucht", sondern dem Kreislauf entzogen (später wieder zu geführt, aber insgesamt ist eben immer viel Wasser aus dem Kreislauf raus).

Hier in Europa haben wir ja wohl mehr als genug Wasser! Und ich glaube kaum, daß man in der Sahara (als Beispiel) die paar Liter für Wasserstoff verwenden würde.

Und wenn man sich jetzt mal den steigenden Meeresspiegel anschaut, wäre es wohl nicht verkehrt, ein paar Millionen Liter zu entnehmen - wobei das wohl kaum den Meeresspiegel senken würde 😉

Mit dem Ethanol und den Nahrungsmitteln hast Du durchaus recht, aber Deine Ansichten bezöglich des Wassers sind doch sehr naiv...

Um mal wieder auf den Punkt zurück zu kommen:
2018 wird mein LPG Caddy 9 Jahre alt, die Vialle Gasanlage 8 Jahre. Amortisiert hat sie sich längst, seitdem spare ich Brennstoffkosten in erheblichem Umfang. Wenn es so weiter geht wie bisher, habe ich 2018 weit mehr als den originalen Kaufpreis des Caddy an Brennstoffkosten eingespart, dann iszt eine Erhöhung der Preise für mich sogar verschmerzbar gegenüber den dann zu erwartenden Benin- und Dieselpreisen.
Wer jetzt kauft, hat immer noch garantierte 5 Jahre vor sich, in denen die LPG Preise nur gering besteuert werden und eine Option auf die Fortschreibung bis 2025. Das ist besser als bei jedem anderen Brennstof, außer vielleicht CNG.
Ein wirkliches Problem scheint mir aber zu sein, dass die Verfügbarkeit von neuen und problemlos umrüstbaren Fahrzeugen sinkt. Die Motoren werden kleiner, komplizierter und entwickeln höhere Leistungen, die LPG Anlagen kommen kaum nach, immer mehr Motoren sind nicht oder kaum umrüstbar.

Gruß, Bernhard

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Meiner Meinung nach wäre es falsch zu sagen »die Hersteller von LPG-Anlagen kommen kaum nach«.

Richtig ist, dass z.B. Direkteinspritzer bis vor wenigen Jahren quasi nicht umrüstbar waren. Dies galt jedoch nicht nur für LPG sondern auch für CNG.

Da die Welt jedoch nicht nur aus Deutschland besteht gibt es einige Modelle, welche z.B. auch innerhalb von Europa mit dem gleichen (!) Motor und LPG direkt vom Hersteller angeboten werden.

Es ist wohl eher eine Frage wie willig der Fahrzeughersteller gegenüber den Umrüstmöglichkeiten eingestellt ist bzw. wo die von ihm produzierten Fahrzeuge angeboten und gekauft werden.

Grüße, Martin

Zitat:

Es ist wohl eher eine Frage wie willig der Fahrzeughersteller gegenüber den Umrüstmöglichkeiten eingestellt ist bzw. wo die von ihm produzierten Fahrzeuge angeboten und gekauft werden.

Genau so ist es, der Hersteller reagiert auf den Markt, der Käufer muss das maßregeln!

Wobei einige Hersteller schon wieder skeptisch auf Direkteinspritzer reagieren, denn die Vorteile solcher Motoren sind zu gering und die Technik ist zu aufwändig, denn einzig der Vorteil der Kraftstoffqualität ist kaum noch ein Aspekt, da das Benzin mittlerweile ja weltweit hohe Qualität aufweist!

Ich erinnere an die Schwirigkeiten der Mitsubishimotoren mit verkokten Ansaugkanälen aufgrund von Ablagerungen des Öldunstes der Kurbelgehäuseentlüftung, da dort die reinigende Wirkung des flüssigen Benzins fehlt. Eine anständige Saugrohreinspritzung muss sich technisch nicht hinter den Direkteinspritzern verstecken!

Ich bin auch der Meinung dass eine saubere Saugrohreinspritzung keinen Nachteil zur Direkteinspritzung hat. Verkokte Einlassventile mangels reinigenden Benzins sind keine Seltenheit.

Bei den neuen Motoren, z.b. dem 7er GTi haben wir eine Saugrohr und Direkteinspritzung.
Angeblich wegen Partikeln/Abgaswerten.
Ich behaupte aber, dass sich mit dieser Kombination auch das Problem mit den verkokten Einlassventilen beheben lässt, und das auch ein entscheidender Grund ist.

Zitat:

Original geschrieben von giantdidi


@Gary K
Ich frage mich was Du mit ideologisch verblendet meinst.
Trittin mag etwas seltsam sein...

Seltsam ist sein Drang zur teuersten Lösung gewesen, wobei die Lösungshersteller seltsamerweise Großspender und langjährige Unterstützer seiner Partei gewesen sind. Beim EEG bzw. dessen Kosten hätte man für aktuell rund 16 Mrd Euro Aufwand WEIT mehr CO2 und Energie-Einsparungen erzielen können als mit der sauteuren und bei uns ineffizienten Solartechnik.

Thema Wasser und Wasserstoff: Einen Kubikmeter Meerwasser zu entsalzen kostet 2-4kWh Strom für Pumpen. Also auch mit Solarstrompreisen etwa einen Euro. 1000 kg Wasser zu elektrolsysieren kostet aber je 18 Gramm (mol) etwa 0.1 kWh. Also etwa 5600 kWh um es zu spalten 😉

Hi,
lass mich ja gern eines Besseren belehren, aber wenn ich richtig aufgepasst habe, verfügen wir in Deutschland zu Spitzenzeiten über zuviel Strom u.a. aus reg. Energiequellen. Das bisherige Problem ist die Stromspeicherung, weshalb z.B. über Pumpspeicherwerke usw. nachgedacht wird bzw. die werden hier und da schon gebaut. Warum ist es nicht möglich, möglichst dezentral kleinere Wasserstoffkraftwerke zu bauen, die nur dann Wasserstoff herstellen, wenn es wieder zu Überkapazitäten kommt? Dann haben wir das Transport und Lagerproblem im Griff und können den Ökostrom auch speichern und im Bedarf die Wasserstoffturbinen anwerfen. Dann noch die Lösung mit den Tauschbatterien und unser Reichweitenproblem gelöst und damit unsere mobile Zukunft gesichert. Und mit dem Ausbau der reg. Energien kommen wir dann Stück für Stück von den "bösen" ressourcenfressenden und klimaschädigenden Großkraftwerken weg. Da Wasserstoffkraftwerke bis zu einer gewissen Größe auch von den Bewohnern der jeweiligen Region (keine Abgase, keine Radioaktivität) toleriert werden, haben wir auch ein weiteres Problem gelöst. Durch dezentrale Anlagen, also schon verteilt, können wir auch die Leitungsverluste und Riesentrassen einsparen.
Werde ich jetzt Umweltminister oder bin ich einfach nur blöd?

Nur dumm, dass wir den ganzen Atommüll damit nicht beseitigen können. Das wird das Problem der zukünftigen Generationen. Irgendwann wird man uns dafür hassen, dass wir den Mist zugelassen haben, ohne uns richtig zu wehren.

Hier könnte man fortsetzen. 😉

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