Muss beim TÜV-Termin der anstehende Service gemacht sein?

Hallo,

mein 1er Cabrio muss zum 2. Mal zum TÜV. In der Anzeige steht beim Anlassen "Service".
Die Bremsflüssigkeit soll gewechselt werden, fahre aber nur 4000 km im Jahr, Auto steht in der trockenen Garage und der erste Wechsel war auch erst nach 3 Jahren laut BMW. Werde auch den nächsten Wechsel erst nach 3 Jahren (also von heute an in einem Jahr) machen lassen.
Ist das dem TÜV egal oder kann die Plakette verweigert werden?
Vielen Dank für Antworten.
ciao olderich

Beste Antwort im Thema

Das interessiert den TÜV nicht.

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Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 29. Juli 2016 um 10:28:55 Uhr:



Für den Fall (einmalige starke Bremsung) täte es auch Wasser im Bremssystem statt Bremsflüssigkeit. Interessant wird es bei permanenter Belastung, z.B. bei Bergabfahrten im hohen Gang mit Tempomat. Ich habe in Österreich schon mehrmals Fahrzeuge vor mir gehabt, bei denen auf der Passabfahrt von oben bis unten über mehrere Kilometer permanent die Bremsleuchten an waren. Wenn da Wasser in der Bremsflüssigkeit ist...

Korrekt, einmal kräfig bremsen ist kein Problem, weil da zu wenig wärme an die Flussigkeit kommt. Dauerbelastung ist problematisch. D.h. alle 4 Jahre reicht i.d.R.
Ich hatte schon Flüssigkeit die war schon deutlich länger drin, beim nachmessen zeigte sich das sie gerade an der Grenze war. Viele Werkstätten man aber so Aktionen wie 35€ für nen wechsel. Einfach mal die Zeitung aufschlagen 😉 Die wollen dir dann halt noch mehr Verkaufen.

Das Problem ist wohl, dass die erste Bremsung noch hinhaut. Wasser unter Druck = höherer Siedepunkt. Wenn du dann vom Pedal gehst, verwandelt sich das Wasser in Gas, also hat man einen Totalausfall der Bremse.

mfg

@olderich
Du fährst also ein Auto mit Wartungsstau. 😁

Hallo,

naja, das Auto ist im Neuzustand wie frisch vom Band, noch nie nass geworden ausser bei der Wäsche in der BMW-Welt vor 5 Jahren kurz vor der Abholung. (Tupfe ab und zu mal den Staub mit feuchten Küchentüchern ab).
Dieser Bremsflüssigkeitswechsel ist natürlich beim täglichen Betrieb im Dauerstress der Bremsen auf der Autobahn mit ständigem Vollgas und Abbremsen (manche fahren wirklich so, unglaublich) nach 2 Jahren evtl. sinnvoll, obwohl die Bremsflüssigkeiten ja schneller besser werden als sie altern können.
Mein Auto wird bei schönem Wetter mal 40 oder 50 km bewegt und vorausschauend gefahren. Also ist garantiert, ich wiederhole, garantiert, kein Bremsflüssigkeitswechsel nach 2 Jahren erforderlich.
Das an die Adresse der Zweifler.
ciao olderich

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Bremsflussigkeit altert auch wenn sie nicht benutzt wird. 😉 aber denk du mal. Spätestens wenn was undicht wird zieht die Flüssigkeit relativ schnell wasser. Hatte ich nämlich nach 3 Monaten 3% wasseranteil

Zitat:

@olderich schrieb am 29. Juli 2016 um 16:29:56 Uhr:


Hallo,

naja, das Auto ist im Neuzustand wie frisch vom Band, noch nie nass geworden ausser bei der Wäsche in der BMW-Welt vor 5 Jahren kurz vor der Abholung. (Tupfe ab und zu mal den Staub mit feuchten Küchentüchern ab).
Dieser Bremsflüssigkeitswechsel ist natürlich beim täglichen Betrieb im Dauerstress der Bremsen auf der Autobahn mit ständigem Vollgas und Abbremsen (manche fahren wirklich so, unglaublich) nach 2 Jahren evtl. sinnvoll, obwohl die Bremsflüssigkeiten ja schneller besser werden als sie altern können.
Mein Auto wird bei schönem Wetter mal 40 oder 50 km bewegt und vorausschauend gefahren. Also ist garantiert, ich wiederhole, garantiert, kein Bremsflüssigkeitswechsel nach 2 Jahren erforderlich.
Das an die Adresse der Zweifler.
ciao olderich

Moin,

ich verstehe solche Menschen wie Dich überhaupt nicht!!! Anderseits pflegt Du das Auto, das es einen Neuzustand hat (keine Regenfahrt), und anderseits bist Du nicht bereit für "wenig Geld" eine Sicherheitsflüssigkeit (Altert durch Jahren nicht KM) zu tauschen. Was sind das für Leute?? Haupstsache mein Auto sieht gut aus!!😕

Zitat:

@vanguardboy schrieb am 29. Juli 2016 um 17:09:15 Uhr:


Bremsflussigkeit altert auch wenn sie nicht benutzt wird. 😉 aber denk du mal. Spätestens wenn was undicht wird zieht die Flüssigkeit relativ schnell wasser. Hatte ich nämlich nach 3 Monaten 3% wasseranteil

Und was ist passiert? Nix!

Es ist jedenfalls für die meisten Normalfahrer absolut gefahrlos, den BFK Wechsel etwas hinauszuzögern. Ich wechsele an meinem Rentnergolf alle 4 Jahre selbst. Rennstreckeneinsatz und Gebirge lasse ich mal außen vor.

Hallo,

naja, muss ich halt mühsam nochmal antworten. Wenn Fahrzeughersteller Wechseltermine vorschreiben, müssen sie alle Eventualitäten mit einbeziehen. Dabei gibt es aber jede Menge Ausreisser. Die 2 Jahre beim BFW sind für den s c h l e c h t e s t e n Fall gemacht. Den gibt es aber praktisch nicht. Wenn alle Leute jetzt ihre BF nur noch alle 3 Jahre wechserln würden, würde garantiert gar nichts passieren auf deutschen Strassen. Und die Millionen, die ihre BF gar nicht wechseln lassen fahren ja auch schon jahrelang herum (kenne selbst solche Leute). Es fahren doch viel mehr LKW-Fahrer bei Stauende auf weil sie aufs Smartphone oder sonstwohin schauen als Leute mit schlechter Bremsflüssigkeit. Selbst denken ist immer gut und sich nichts vordenken lassen.
ciao olderich

ich wechsele sie teilweise gar nicht mehr😁

beim zurückdrücken der kolben den entlüftungsnippel auf und statt ins system die durch abrieb leicht bräunliche/bernsteinfarbene bremsflüssigkeit ins pöttchen laufen lassen; den vorratsbehälter nach bedarf mit frischer ergänzen. und das zurückschieben geht zusätzlich noch spielend...
abrieb weg, dot5.1 frisch.

wasser zieht sie nicht, weil die fahrzeuge, die ich nach der methode behandele haben alle stahlflex/teflonleitungen.
proben aus den bremsbacken ergaben einen fast neuwertigen zustand.

beim lastesel mit altehrwürdigen gummileitungen war sie nach prüfung nach acht (!) jahren fällig.
also keine panik😉

Interesante Thesen,

Ja ne is klar, das Bremssystem ist ein in sich geschlossenes System

klar, deswegen ist im Ausgleichsbehälter auch gar keine Luft … 😁

Hallo ihr Lieben,

die Diskussion hier hat sich ja ganz schön ausgedehnt. Klaro, dies ist ein Thema mit vielen Facetten. Aber sollten wir nicht besser wieder zurück zur ursprünglichen Frage kommen?

Grundsätzlich hat es den TÜV nicht zu interessieren, dass Du einen Wartungsstau hast (warum auch immer; ist nicht so gut). Solange Deine Bremsen OK sind und die TÜV Anforderungen erfüllen, kann der TÜVler Dir gar nichts! Dennoch ist ja so eine Service Anzeige nicht umsonst da, sondern weist auf mögliche Probleme / Mängel hin und ist somit eine Einladung für einen mies gelaunten Prüfer, da mal (und auch an anderen Stellen) genau hin zuschauen. Wenn Du Deiner Karre 100%ig vertraust, ist es OK, aber das kann auch schief gehen. Besser, Du stellst die Anzeige erstmal(!) zurück und kümmerst Dich dann aber bitte gleich nach dem TÜV darum.

Zitat:

@Snoopy_E21 schrieb am 29. Juli 2016 um 20:49:28 Uhr:


Dennoch ist ja so eine Service Anzeige nicht umsonst da, sondern weist auf mögliche Probleme / Mängel hin und ist somit eine Einladung für einen mies gelaunten Prüfer, da mal (und auch an anderen Stellen) genau hin zuschauen.

Ganz ehrlich: nein, noch nichtmals das.

Bei einem relativ großen Anteil von Fahrzeugen die zur HU vorgestellt werden, leuchten irgendwelche Wartungsanzeigen. Das kann die verschiedensten Gründe haben: Vielleicht wurde die Wartung selber oder in einer freien Werkstatt gemacht, und man wusste nicht wie die Anzeige zurückgesetzt wird. Oder es wurde sogar in der Markenwerkstatt vergessen. Oder man will bei der anstehenden Wartung gleich noch etwaige HU-Mängel beheben lassen. Umgekehrt ist es bei den meisten Fahrzeugen ja auch kein Problem, die Anzeige zurückzusetzen ohne die Wartung durchzuführen, die Jungs von Google wissen wie das geht. Also geht die Aussagekraft der Anzeige gegen Null.

Deswegen interessiert mich (vielleicht mal abgesehen von einer "Insp2"-Meldung beim Corsa *g*) die Wartungsanzeige nicht.

Das einzige was mich in Sachen Wartung interessiert ist der Zustand von Öl und Zahnriemen, wenn eine Diesel-Abgasmessung zu machen ist. Ansonsten geht es wirklich nur um den tatsächlichen technischen Zustand und im Einzelfall explizite Prüfvorgaben (wie z.B. die Haubendämpfer bei bestimmten aktiven Motorhauben, die müssen wirklich nach einer festgelegten Zeit getauscht werden, sonst fällt das Auto bei der HU durch)

Zitat:

@hk_do schrieb am 29. Juli 2016 um 21:58:21 Uhr:


Ansonsten geht es wirklich nur um den tatsächlichen technischen Zustand und im Einzelfall explizite Prüfvorgaben (wie z.B. die Haubendämpfer bei bestimmten aktiven Motorhauben, die müssen wirklich nach einer festgelegten Zeit getauscht werden, sonst fällt das Auto bei der HU durch)

ich weiß, total o.t.....😁

haben die einen expired-aufkleber oder wie stellt mman das fest?
und gilt das dann nicht genauso für alle luftsäcke im auto wie auch gurtstraffer?

und was macht das arme würstchen von besitzer, wenn es die nach ein paar jahren nicht mehr als ersatzteil gibt 😰

apropo bremsflüssigkeit: dieses mikroskopische loch zum druckausgleich (meist sogar in zwei ebenen im deckel) hat sicher nicht die atmungsaktivität, um den ausgleichsbehälter zum aquarium zu machen.
zudem gibt es systeme, wo tatsächlich keine verbindung zur aussenluft besteht.
der hauptteil des wassers kommt jedenfalls durch die antiquierten gummileitungen diffundiert.
aber was wasserdichtes wäre in der herstellung etwas teuerer und würde den werkstätten einen dauerreparaturpunkt nehmen🙄

ich lebe jedenfalls noch, obwohl ich öfters in etwas höheren geschwindigkeitsbereichen unterwegs bin und serpentinenstrassen liebe...😁

Die Sache mit den Airbags war wirklich so angedacht. 10-15Jahre war ihre angedachte Lebensdauer, steht hinten drauf. Meiner wäre auch schon abgelaufen.
Dann gab es aber Untersuchungen zu dem Thema. Es kam raus das die fast zur selben Zeit öffnen wie im Neuzustand beim EuroNCAP. Damit wurde sie Sache mit dem Austausch fallen gelassen. Gab vor Jahren auch mal ein ADAC Artikel dazu. Bei den Gurtstraffern wird es das selbe sein.

Wenn wir ehrlich sind, das wäre das wirtschaftliche Ende von einem Gebrauchtwagen. Heute mit 10 Airbags oder mehr! Dazu gibt es keine im Zubehör.
Die Exportmärkte würden sich noch mehr freuen über die dummen Europäer was die so gutes wegwerfen 😉

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