MT-User wehren sich gegen E10 Sprit-Politik
E10-Boykott Die Zeche zahlt der Autofahrer
Der so genannte Biosprit bleibt ein Ladenhüter. Die Konzerne müssen deshalb wohl 300 bis 400 Millionen Euro Strafe zahlen und wollen werden diese Kosten auf die Kunden abwälzen.
herzlichen glückwunsch an alle E 10 boykottierer .... den habt ihrs aber gegeben den mineralölkonzernen .... der schuss ging ja voll ins knie ..... 😉
was mich nur wundert, die zu erwartenden millionenstrafen wurden doch schon vor einführung E10 auf die spritpreise umgelegt ...... 😕
und wieder macht das spritkartell doppelten reibach ..... 😠
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von EierFanta©
Ich bleibe dabei....... nix mit E10, E10 ist und bleibt eine Mogelpackung, ...
Zitat:
Original geschrieben von Hartz4Fahrer
Ich tanke auch keinen E10 Schrott, ...
Genau das ist das Problem...jeder meckert rum, aber keiner hat wirklich ne Ahnung. es gibt bis heute keinen einzigen Schadensfall, welcher nachweislich auf E10 zurückzuführen ist. Und ob ich nun 5% ethanol, oder max. um die 8% ethanol (denn mehr ist im E10 gar nicht drin!) tanke, spielt absolut keine Rolle!
Aber hauptsache jeder hat erstmal schön beim "Tankstellenboykott" mitgemacht. 🙄
351 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von dyonisos911
Dürfte ich fragen wo bei der ganzen Sache eigentlich wirtschaftlich gesehen der Stress oder die Neuigkeit sein soll?
Der Staat bürdet einer Branche eine Steuer/Strafzahlung auf, die Branche legt sie zum Teil oder ganz auf die Kunden um. Passiert tausendfach in allen Branchen und Märkten der Welt. Verstehe die Aufregung nicht so ganz, da das ganz nüchtern betrachtet absolut nichts ungewöhnliches ist.
Genau richtig !
Selbiges wird auch beim Ausstieg aus der Atomenergie passieren:
Die Investitionen,welche die Stromriesen tätigen müssen, "Regenereátive Energien",werden auf den Verbraucher abgewälzt
Zitat:
Original geschrieben von EierFanta©
... weil der CO2 Ausstoß bei der Gewinnung von E10 in keinem Verhältnis zu der Ersparnis steht, die durch einen Verbrennungsmotor mit 5% höherer Beimischung eingespart wird.... hinzu kommen die Probleme mit der Monokultur beim Anbau.
... der zusätzliche Benzinverbrauch.
... der nicht langfristig erwiesenen Zuverlässigkeit/Verträglichkeit bei vielen Automodellen.
Würdet Ihr bitte mit den Gerüchten aufhören und Euch zumindest an die Fakten halten?
1) zusätzliches Benzinverbrauch ist totaler Unfug. Ethanol hat zwar einen (minimal) geringeren Energiegehalt, aber der tatsächliche Mehrverbrauch liegt bei unter 3% und ist demnach für den normalen Fahrer erstens gar nicht messbar und liegt zweitens unter der Zumischquote - daher wird eventuell mehr Ethanol gebraucht, nie aber mehr Benzin verbraucht.
2) höherer CO2-Ausstoss: den möchte ich gerne mal bewiesen haben, denn meines Wissens nach rechnet sich sogar Ethanol aus Weizen in der CO2-/Klima-Bilanz (Quelle: unter anderem hier (z.B. Seite 30)). Und auch hier bitte wieder Whell-to-Wheel-Analysen und nicht die solitäre Bilanz des Verbrennens.
3) Probleme bei Monokultur haben wir überall in der Lebensmittel-Branche - nur da interessiert's ja niemanden, solange sein Fleisch unter 50 cent/kg kostet. Eine echte Fruchtfolge wird heute nicht einmal von Biohöfen genutzt (löbliche Ausnahme sind da z.B. Demeter-Bauern). Da wäre eine zusätzliche Ernte Zuckerrüben ja schon fast ein Gewinn für die ganzen "Jedes Jahr Weizen/Mais"-Äcker...
4) Die fehlende Verträglichkeit betrifft nicht viele sondern nur wenige Fahrzeuge - von denen einige ohnehin kein Superbenzin mit 95 Oktan fahren dürften.
Mein Kleinelch hingegen murrt nur, wenn er mal aus Versehen diesen minderwertigen Sprit (mit weniger als 70% Ethanol) bekommt, mit E 85 surrt er friedlich vor sich hin und hat jetzt auch ohne Beanstandungen seine AU und HU hinter sich gebracht.
@adder33 !
Ich bin auch schon weit mehr als 11000km mit Mischungen von anfänglich 30 bis jetzt 70% Ethanol unterwegs !
Einstiges was war ,neuer Spritfilter.
Und er schnurrt,wie ein Kätzchen,ohne Umbau ! 🙂
Der Spritverbrauch ist etwas höher als sonst,aber nicht wie so oft beschrieben,bis 30% ,bei mir ca. 1 Liter,mal + ,mal - !
mfg trixi1262
Zitat:
Original geschrieben von adder33
Würdet Ihr bitte mit den Gerüchten aufhören und Euch zumindest an die Fakten halten?1) zusätzliches Benzinverbrauch ist totaler Unfug. Ethanol hat zwar einen (minimal) geringeren Energiegehalt, aber der tatsächliche Mehrverbrauch liegt bei unter 3%
Erst redest du von Gerüchten und nun gibst du bereits zu daß ein Mehrverbrauch existiert.
Bei ca. 18,4 verkauften Megatonnen Benzin in Deutschland jährlich, rechne aus was "bis zu 3%" an Steuereinnahmen und Umsätze für die Ethanollobby bedeuten.
Zitat:
4) Die fehlende Verträglichkeit betrifft nicht viele sondern nur wenige Fahrzeuge - von denen einige ohnehin kein Superbenzin mit 95 Oktan fahren dürften.
Das ist falsch, es sind tatsächlich viele Fahrzeuge betroffen. Meins nicht, aber ich kenne etliche im Bekanntenkreis, vom Fiat Seicento bis zum Daihatsu Cuore. Gerade dort macht sich die Spritpreiserhöhung von Normalbenzin auf Super Plus enorm bemerkbar.
Unglaublich wie Lobbyisten wie du gegen die Martkmacht verantwortungsvoller Konsumenten vorgehen - aber solche Leute muß es scheints auch geben.
Fazit:
Schimpft über die Mineralölindustrie weil sie überhaupt versucht haben E10 einzuführen obwohl die einfache Bezahlung der Strafzahlungen ökonomischer gewesen wäre, schimpft auch weil E10 viel zu billig angeboten wurde, nämlich sogar unterm Preis für E5, und ebenso weil E5 vielerorts nicht mehr angeboten wurde.
Rechnet aber aus was die Strafzahlungen auf den Liter Benzin kostet und macht eurer verdammtes Kreuz das nächste Mal an der anderen Stelle wenn ihr wählen geht. Denn die Schuld daran trägt alleine der Deutsche Staat, es ist schon immer völlig klar gewesen daß die Strafzahlungen umgelegt werden müssen. Genauso wie auch die LKW Maut oder künftig die PKW Maut. Behelfsweise geht einfach mal wieder im Ausland tanken und zeigt dem Schäuble den virtuellen Stinkefinger.
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Zitat:
Original geschrieben von Incoming
Erst redest du von Gerüchten und nun gibst du bereits zu daß ein Mehrverbrauch existiert.Zitat:
Original geschrieben von adder33
Würdet Ihr bitte mit den Gerüchten aufhören und Euch zumindest an die Fakten halten?1) zusätzliches Benzinverbrauch ist totaler Unfug. Ethanol hat zwar einen (minimal) geringeren Energiegehalt, aber der tatsächliche Mehrverbrauch liegt bei unter 3%
Bei ca. 18,4 verkauften Megatonnen Benzin in Deutschland jährlich, rechne aus was "bis zu 3%" an Steuereinnahmen und Umsätze für die Ethanollobby bedeuten.
Hey, ich habe nie bestritten, dass es einen minimalen Mehrverbrauch an E 10* gibt. Allerdings, und dass muss man auch so sagen, ist dieser minimal (>3%) - also etwas, das der normale Konsument gar nicht merkt - rechne mal nach: 3% Mehrverbrauch heißt bei einem 49 Liter Tank und 7 l/100km Verbrauch, dass Du 21 km weniger Reichweite (statt 700 "nur" 679) hast.
Die Belastung ist nicht 3% höher, da E 10 billiger als E 5 angeboten wird. Steuern werden allerdings leider auf den ganzen Sprit fällig - da besteht mMn Nachbesserungsbedarf, es sollte nur der Benzin-Anteil besteuert werden.
Umsätze für die Ethanollobby... die bleiben wenigstens im Land und gehen nicht an Ölmultis, die uns Autofahrer schon seit Jahren als Melkkühe betrachten. Shell % Co. sind nämlich vor allem deswegen gegen E 10 (und E 85), weil sie keine Gewinne mit dem Ethanol machen, sondern nur mit ihrem Dino-Sprit, den sie fleissig fördern.
* und zum zweiten: es gibt einen Mehrverbrauch an E 10 - nicht an Benzin! Bitte nicht durcheinanderwerfen: wenn Du statt 100 l E 5 (95l Benzin + 5 l Ethanol) nun 103 l E 10 ( 92,7 l Benzin und 7,3 l Ethanol) verbrauchst, sinkt der Benzinverbrauch - nur der Verbrauch an Ethanol steigt. Leider bleibt das steuerlich ohne Belang.
Zitat:
Original geschrieben von Incoming
Das ist falsch, es sind tatsächlich viele Fahrzeuge betroffen. Meins nicht, aber ich kenne etliche im Bekanntenkreis, vom Fiat Seicento bis zum Daihatsu Cuore. Gerade dort macht sich die Spritpreiserhöhung von Normalbenzin auf Super Plus enorm bemerkbar.Zitat:
4) Die fehlende Verträglichkeit betrifft nicht viele sondern nur wenige Fahrzeuge - von denen einige ohnehin kein Superbenzin mit 95 Oktan fahren dürften.
Unglaublich wie Lobbyisten wie du gegen die Martkmacht verantwortungsvoller Konsumenten vorgehen - aber solche Leute muß es scheints auch geben.
Ich verbiete niemandem, E 10 nicht zu tanken. Ich widerlege hier nur die Scheinargumente, die Ihr vorbringt. Meinetwegen könntet Ihr alle auch Benzin ohne Ethanolzumischung tanken - dann wäre mein Sprit nämlich (endlich) wieder billiger - die ganze E 10-Sache hat den Preis für Biosuper nämlich doch etwas hochgetrieben.
Zitat:
Fazit:
Schimpft über die Mineralölindustrie weil sie überhaupt versucht haben E10 einzuführen obwohl die einfache Bezahlung der Strafzahlungen ökonomischer gewesen wäre, schimpft auch weil E10 viel zu billig angeboten wurde, nämlich sogar unterm Preis für E5, und ebenso weil E5 vielerorts nicht mehr angeboten wurde.
Rechnet aber aus was die Strafzahlungen auf den Liter Benzin kostet und macht eurer verdammtes Kreuz das nächste Mal an der anderen Stelle wenn ihr wählen geht. Denn die Schuld daran trägt alleine der Deutsche Staat, es ist schon immer völlig klar gewesen daß die Strafzahlungen umgelegt werden müssen. Genauso wie auch die LKW Maut oder künftig die PKW Maut. Behelfsweise geht einfach mal wieder im Ausland tanken und zeigt dem Schäuble den virtuellen Stinkefinger.
Die Mineralölindustrie hat E 10 von Anfang an sabotiert, anders kann man die stümperhafte Einführung nicht bezeichnen. Die Verbände und die Autofahrer haben denen noch richtiggehend in die Hände gespielt -
macht Euch bitte doch einmal klar, womit Shell % Co. ihr Geld verdienen: mit der Förderung und Raffinierung von Öl - nicht mit dem Tankstellennetz. Und je mehr Ölraffinate ihr tankt, desto höher ist der Gewinn der Mineralölindustrie.E 10 ist da Gift, denn der Anteil der Erdölraffinate ist geringer und die Konzerne verkaufen dadurch weniger ihrer Produkte und müssen Geld abgeben an kleinere Ethanolhersteller und die Bauern.
Zitat:
Original geschrieben von Incoming
Behelfsweise geht einfach mal wieder im Ausland tanken und zeigt dem Schäuble den virtuellen Stinkefinger.
Macht doch hier eh keiner, im Internet große Sprüche klopfen und wenn es ernst wird, haben alle Berufsschule 🙄 Schön die Meinung der BILD nachgeplappert und zum x-ten Mal wiederholt, so kann man vielleicht noch ein paar Leute davon überzeugen...
E10 hat nachweislich einen Mehrverbrauch, dabei kommt es auf das Fahrzeug, den Motor und andere Umstände an. Viele sagen, es gäbe keine Beweise und keine Langzeiterfahrungen damit... vielleicht sollten diese Leute mal neben das Fenster gehen, an dem Gurt ziehen und... *schock*... es gibt eine Welt außerhalb des www!? 😰😕
Wie viele Länder fahren schon länger mit E10 rum, haben also diese Langzeiterfahrungen? Es gibt genügend Beispiele... da ich viele Leute aus Frankreich kenne, kann ich sagen, mit E10 haben die zwischen 0,5 und 3,6l Mehrverbrauch, wobei es auf das Fahrzeug ankommt. Es mag sicher auch Fahrzeuge geben, die nicht mehr saufen, möglich wäre es, ich habe noch von keinem gehört.
Thema Langzeiterfahrungen mit der Haltbarkeit der Motoren: In den anderen Ländern halten sie ja auch... Opel hat seinen 2.2 direct in diversen Modellen nicht für E10 freigegeben, der ADAC und noch ein anderer Verein fahren den schon seit etlichen Tkm mit E10 und die Kiste läuft noch! Teilweise ist es auch Panikmache der Hersteller weil die ihre Motoren nicht getestet haben, nun Schiss vor Garantiefällen bekommen und deswegen E10 für ihre Motoren verbieten. Auf der anderen Seite ist es die Möglichkeit der "Abwrackprämie reloaded", gibt man die Motoren nicht frei, kaufen die Kunden evtl. ein neues Auto, weil sie Angst haben, in ein paar Monaten kein Benzin mehr zu bekommen 🙄
Alles in allem sind wir doch nur die Marionetten der Elendsverwalter in Berlin... so gesehen können die mich mal kreuzweise, ich springe nicht auf ihre komischen Ideen an, hier gibt es kein E10, hier wird es auch keins geben (vor ner Stunde noch beim Tankstellenpächter angefragt), was soll ich mir da jetzt schon nen Kopf drum machen. Wenn es hier nur noch E10 geben sollte, bringe ich mir mein Benzin aus Belgien mit, dann schaut der Staat auch dumm aus der Wäsche...
Zitat:
Original geschrieben von adder33
Hey, ich habe nie bestritten, dass es einen minimalen Mehrverbrauch an E 10* gibt. Allerdings, und dass muss man auch so sagen, ist dieser minimal (>3%) - also etwas, das der normale Konsument gar nicht merkt - rechne mal nach: 3% Mehrverbrauch heißt bei einem 49 Liter Tank und 7 l/100km Verbrauch, dass Du 21 km weniger Reichweite (statt 700 "nur" 679) hast.
Also mal nachgerechnet:
bei 20 Megameter im Jahr und 5l/100km Verbrauch bei einem Spritpreis von 1,50 EUR pro Liter gebe ich ca. 1500 EUR für Treibstoff aus. 3% mehr sind 45 EUR Aufpreis, das merke ich sehr wohl.
Genauso kannst auch sagen die umgerechnet 2,9ct/l Aufpreis für die Strafzahlungen merkt niemand.
Zitat:
Die Belastung ist nicht 3% höher, da E 10 billiger als E 5 angeboten wird.
Das ist wiederum ein Fall fürs Kartellamt, da E10 teurer als E5 in der Herstellung ist. Es kann nicht davon ausgegangen werden daß E10 weiterhin zu Dumpingpreisen angeboten wird, das ist 6/7 der Konsumenten heute schon klar.
Zitat:
Steuern werden allerdings leider auf den ganzen Sprit fällig - da besteht mMn Nachbesserungsbedarf, es sollte nur der Benzin-Anteil besteuert werden.
Damit würde der Sinn von E10 ad absurdum geführt werden. Da hätte man ja gleich weiterhin steuerfreies Pflanzenöl anbieten können oder steuerlich begünstigtes E100 für die "Ökos". Der Staat will ja am Ökoboom Geld verdienen, nicht für eine sauberere Umwelt sorgen.
Zitat:
Umsätze für die Ethanollobby... die bleiben wenigstens im Land und gehen nicht an Ölmultis, die uns Autofahrer schon seit Jahren als Melkkühe betrachten. Shell % Co. sind nämlich vor allem deswegen gegen E 10 (und E 85), weil sie keine Gewinne mit dem Ethanol machen, sondern nur mit ihrem Dino-Sprit, den sie fleissig fördern.
Das Gros des Preises geht nicht an die "bösen Ölmultis", sondern an den Staat, der die Steuern im Schnitt alle zwei Jahre erhöht. Shell und Co. sind für E10, sonst hätten sie das ganze nicht versucht einzuführen sondern hätten einfach die Strafgebühren abgeführt und den Preis aufgeschlagen. Hätte ihnen viel Ärger erspart und die Autofahrer wären auf ihrer Seite gewesen gegen die Politik.
Zitat:
* und zum zweiten: es gibt einen Mehrverbrauch an E 10 - nicht an Benzin! Bitte nicht durcheinanderwerfen: wenn Du statt 100 l E 5 (95l Benzin + 5 l Ethanol) nun 103 l E 10 ( 92,7 l Benzin und 7,3 l Ethanol) verbrauchst, sinkt der Benzinverbrauch - nur der Verbrauch an Ethanol steigt. Leider bleibt das steuerlich ohne Belang.
Du sagst es, steuerlich nicht von Belang. Es interessiert den Verbraucher wieviel EUR pro Wegstrecke er an Treibstoff investieren muß, nicht ob das Ethanol oder Benzin ist. Das ist völlig unerheblich.
Zitat:
Ich verbiete niemandem, E 10 nicht zu tanken. Ich widerlege hier nur die Scheinargumente, die Ihr vorbringt. Meinetwegen könntet Ihr alle auch Benzin ohne Ethanolzumischung tanken - dann wäre mein Sprit nämlich (endlich) wieder billiger - die ganze E 10-Sache hat den Preis für Biosuper nämlich doch etwas hochgetrieben.
Die Argumente waren bisher:
- Verteuerung des Treibstoffes und der zugehörigen Steuern gemessen am Brennwert.
- Unverträglichkeit für viele Fahrzeuge
- kein Umweltnutzen erkennbar (verglichen auch mit Pflanzenöl, reinem Ethanol oder Methanol als Treibstoff), sondern nur Steuererhöhungen
Und das konnte bisher niemand widerlegen.
Zitat:
Die Mineralölindustrie hat E 10 von Anfang an sabotiert, anders kann man die stümperhafte Einführung nicht bezeichnen.
Was war daran stümperhaft? Es gab E10 an vielen Zapfsäulen, sogar Verstöße gegen das Kartellrecht wurden begangen (illegale Preisabsprachen) um das teurere E10 billiger als Superbenzin großflächig zu verkaufen. Mehr hätten die Mineralölkonzerne nun wirklich nicht tun können.
Hätte die Mineralölindustrie E10 sabotieren wollen, hätte sie es, wie schon gesagt, einfach nicht angeboten und die relativ geringen Strafzahlungen akzeptiert.
Zitat:
Die Verbände und die Autofahrer haben denen noch richtiggehend in die Hände gespielt - macht Euch bitte doch einmal klar, womit Shell % Co. ihr Geld verdienen: mit der Förderung und Raffinierung von Öl - nicht mit dem Tankstellennetz. Und je mehr Ölraffinate ihr tankt, desto höher ist der Gewinn der Mineralölindustrie.
E 10 ist da Gift, denn der Anteil der Erdölraffinate ist geringer und die Konzerne verkaufen dadurch weniger ihrer Produkte und müssen Geld abgeben an kleinere Ethanolhersteller und die Bauern.
Das interessiert mich alles nicht. Für mich ist wichtig was mein Treibstoff pro Wegstrecke kostet (hier ist der langfristige Preis interessanter als Dumpingangebote) und daß dieser auch den Spezifikationen entspricht die mein Autohersteller für das Fahrzeug erlassen hat.
@Incoming !
Zitat:
Das interessiert mich alles nicht. Für mich ist wichtig was mein Treibstoff pro Wegstrecke kostet (hier ist der langfristige Preis interessanter als Dumpingangebote) und daß dieser auch den Spezifikationen entspricht die mein Autohersteller für das Fahrzeug erlassen hat.
Hört sich an,als wärest du Überzeugt, du könntest auf die Preisentwicklung der Konzerne
Einfluss nehmen ?
Langfristig kann man dies nicht kalkulieren.
Was macht die Lobby und wie weit geht der Staat mit der Besteuerung hoch ? 😕
mfg trixi1262
Zitat:
Original geschrieben von Incoming
Das ist wiederum ein Fall fürs Kartellamt, da E10 teurer als E5 in der Herstellung ist. Es kann nicht davon ausgegangen werden daß E10 weiterhin zu Dumpingpreisen angeboten wird, das ist 6/7 der Konsumenten heute schon klar.Zitat:
Die Belastung ist nicht 3% höher, da E 10 billiger als E 5 angeboten wird.
E 10 ist nicht teurer als E 5 - so teuer ist die Herstellung von Ethanol nun auch nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Incoming
Das Gros des Preises geht nicht an die "bösen Ölmultis", sondern an den Staat, der die Steuern im Schnitt alle zwei Jahre erhöht. Shell und Co. sind für E10, sonst hätten sie das ganze nicht versucht einzuführen sondern hätten einfach die Strafgebühren abgeführt und den Preis aufgeschlagen. Hätte ihnen viel Ärger erspart und die Autofahrer wären auf ihrer Seite gewesen gegen die Politik.Zitat:
Umsätze für die Ethanollobby... die bleiben wenigstens im Land und gehen nicht an Ölmultis, die uns Autofahrer schon seit Jahren als Melkkühe betrachten. Shell % Co. sind nämlich vor allem deswegen gegen E 10 (und E 85), weil sie keine Gewinne mit dem Ethanol machen, sondern nur mit ihrem Dino-Sprit, den sie fleissig fördern.
Jajaja... der phöse Staat (sind ja nur wir alle - und die Steuermilliarden gehen ja nur in unsere ausgeuferten Sozialleistungen etc)...
Fakt ist, dass die Öl-Multis an Öl verdienen, nicht an Ethanol.
Zitat:
Original geschrieben von Incoming
Du sagst es, steuerlich nicht von Belang. Es interessiert den Verbraucher wieviel EUR pro Wegstrecke er an Treibstoff investieren muß, nicht ob das Ethanol oder Benzin ist. Das ist völlig unerheblich.Zitat:
* und zum zweiten: es gibt einen Mehrverbrauch an E 10 - nicht an Benzin! Bitte nicht durcheinanderwerfen: wenn Du statt 100 l E 5 (95l Benzin + 5 l Ethanol) nun 103 l E 10 ( 92,7 l Benzin und 7,3 l Ethanol) verbrauchst, sinkt der Benzinverbrauch - nur der Verbrauch an Ethanol steigt. Leider bleibt das steuerlich ohne Belang.
Du argumentierst aber - wie auch EierFanta mit einem
Benzin-Mehrverbrauch. Dieser ist objektiv nicht gegeben. Für den Autofahrer gibt es ohnehin nur zwei wirtschaftliche Alternativen (neben Diesel, wenn er sehr viel und viel Langstrecken fährt): Biosuper E 85 und Gas. Alles andere ist letztlich unwirtschaftlich.
Zitat:
Original geschrieben von Incoming
Die Argumente waren bisher:
- Verteuerung des Treibstoffes und der zugehörigen Steuern gemessen am Brennwert.
- Unverträglichkeit für viele Fahrzeuge
- kein Umweltnutzen erkennbar (verglichen auch mit Pflanzenöl, reinem Ethanol oder Methanol als Treibstoff), sondern nur SteuererhöhungenUnd das konnte bisher niemand widerlegen.
Weil Du nicht liest, was andere schreiben.
Der Treibstoff verteuert sich um weniger als 1 cent pro liter (ausgegangen vom mittlerweile fast durchgängig 5 cent billigerem E 10 gegenüber 1,50 Euro pro Liter E 5 und einem Mehrverbrauch von 3%). Mag ja sein, dass da relevante Geldmengen zustandekommen, aber ich behaupte mal, dass diese kaum einen interessieren, oder warum tanken dann noch so viele Leute "Markensprit" von Aral, Shell und Co., wo doch kleinere Ketten und freie Tankstellen oft mehr als 1 cent billiger sind?
Die Unverträglichkeit beruht nahezu ausschließlich darauf, dass entweder Hersteller oder Zulieferer kein Interesse daran haben, die Motoren bzw. Komponenten noch zu testen. Ich verweise hier auch mal auf Bunny Hunter's Aussagen zum ADAC-Opel-Test oder die Erfahrungen, die dutzende Motor-talk-User mit Ethanol gemacht haben...
Umweltnutzen: kannst Du eigentlich nicht lesen oder willst Du nicht? Ich habe eine Studie zur Energiebilanz (bzw. Klimabilanz) schon gepostet, hier sind noch ein paar interessante Links
http://www.wbgu.de/.../wbgu_jg2008_kurz.pdf
https://www.uni-hohenheim.de/gaerung/dateien/Gesamtstudie%20120503.pdf
Zitat:
Original geschrieben von Incoming
Was war daran stümperhaft? Es gab E10 an vielen Zapfsäulen, sogar Verstöße gegen das Kartellrecht wurden begangen (illegale Preisabsprachen) um das teurere E10 billiger als Superbenzin großflächig zu verkaufen. Mehr hätten die Mineralölkonzerne nun wirklich nicht tun können.
Hätte die Mineralölindustrie E10 sabotieren wollen, hätte sie es, wie schon gesagt, einfach nicht angeboten und die relativ geringen Strafzahlungen akzeptiert.
Sie haben es genau auf die erfolgte Reaktion der Kunden abgesehen. Wenn man vernünftig an die Sache herangegangen wäre, hätte man
1) E 5 weiterhin an allen Tankstellen neben E 10 angeboten und
2) den Preis von E 10 im Preisgefüge wie jetzt gestaltet (etwa 4-5 cent billiger)
Zitat:
Das interessiert mich alles nicht. Für mich ist wichtig was mein Treibstoff pro Wegstrecke kostet (hier ist der langfristige Preis interessanter als Dumpingangebote) und daß dieser auch den Spezifikationen entspricht die mein Autohersteller für das Fahrzeug erlassen hat.
Wie schon gesagt: Du kannst das meinetwegen ja auch gerne so machen - nur verbreite dann bitte nicht völlig haltlose Gerüchte, wie diejenigen, die hier schon gefallen sind.
3% Mehrverbrauch ist eben kein astronomisch hoher Mehrverbrauch (wie die kolportierten 20-50%, die ich nicht einmal ansatzweise mit E 85 habe - z.Z. 15% Mehrverbrauch); afrikanische Kinder werden auch nicht durch Ethanol getötet (die sterben eher daran, dass wir mit den Hilfslieferungen die Lebensgrundlage der Bauern dort unten platt gemacht haben); Vorteile für die Umweltbilanz bietet er (wenn man denn Kohlendioxid und andere Greenhouse Gase als relevant betrachtet und deren Vermeidung positiv bewertet - nicht zu vergessen die deutlich sauberere Verbrennung im Vergleich zum Dino-Benzin).
Zitat:
E10 hat nachweislich einen Mehrverbrauch
Ich habe bei dem ganzen Geplapper in den Medien und hier noch nicht einen Feldversuch gesehen, der einen Mehrverbrauch beweist.
Der Gedanke hinter Ethanol ist zunächst sich vom Öl unabhängiger zu machen.
Ich tanke E60 und komme damit ohne Probleme zurecht.
So Ihr lieben Leut !
Jetzt kann mich ja der Eine oder Andere ans Brett nageln,aber macht doch mal den Test !
Die Ethanoler wissen,worum es geht !
Man nehme eine Schale mit Benzin und eine Schale mit E85 !
Nun zündet man Beides an !
Was verbrennt nun Sauberer ????
Nur mal so zur Öko-Bilanz !
Und das die Erdölförderung nun völlig Co2 Neutral abläuft,weiss doch nun Jeder !😁😁😁
Oder IRRE ich mich ????
Und selbstverständlich benötige ich mit E10, 30% mehr als mit E5,ist doch Logisch!🙂
mfg trixi1262
Und dann werden ja noch die Urwälder abgeholzt,Palmölpflanzen angebaut,welches dann zur Ethanolherstellung benutzt wird ! 😁😁😁😁😁
Zitat:
Original geschrieben von downforze94
Ich habe bei dem ganzen Geplapper in den Medien und hier noch nicht einen Feldversuch gesehen, der einen Mehrverbrauch beweist.Zitat:
E10 hat nachweislich einen Mehrverbrauch
In den USA läuft der Feldversuch seit 30 Jahren, vielleicht mal über den Tellerrand schauen? In Frankreich schon seit 2,5 Jahren... Feldversuche genug?
Genau das ist es, was ich meine...: Keine Langzeitversuche, E10 ungewiss etc. 🙄 In den USA wurde das Zeug
30 JAHRElang gefahren, jetzt sind die standartmässig bei E15... aber es gibt ja keine Langzeitversuche 🙄
Zitat:
Original geschrieben von Bunny Hunter
In den USA läuft der Feldversuch seit 30 Jahren, vielleicht mal über den Tellerrand schauen? In Frankreich schon seit 2,5 Jahren... Feldversuche genug?Zitat:
Original geschrieben von downforze94
Ich habe bei dem ganzen Geplapper in den Medien und hier noch nicht einen Feldversuch gesehen, der einen Mehrverbrauch beweist.
Genau das ist es, was ich meine...: Keine Langzeitversuche, E10 ungewiss etc. 🙄 In den USA wurde das Zeug 30 JAHRE lang gefahren, jetzt sind die standartmässig bei E15... aber es gibt ja keine Langzeitversuche 🙄
Hallo bunny hunter !
Und selbst wenn es einen minimalen Mehrverbrauch geben würde,so würde dies gegen null gehen,wenn man mal die unnötigen 50kg,aus den Kofferaum nehmen würde ,welche man seit 6 Monaten durch die Gegend kutschiert,oder mal nicht ständig an der Kreuzung ,der 1, sein will,der weg ist
mit dem Resultat, an der nächsten Ampel wieder rumzustehen !
Luft überprüfen und die Kofferbrücke abbauen,würde auh helfen !
Mal ein Ölwechsel nach 12-15000km wären auch ne Lösung !
Neue Kerzen,naja könnte man auch wechseln !
Neuer Luftfilter könnte auch nicht schaden ! 😁
mfg trixi1262
Zitat:
Original geschrieben von trixi1262
Hallo bunny hunter !Zitat:
Original geschrieben von Bunny Hunter
In den USA läuft der Feldversuch seit 30 Jahren, vielleicht mal über den Tellerrand schauen? In Frankreich schon seit 2,5 Jahren... Feldversuche genug?
Genau das ist es, was ich meine...: Keine Langzeitversuche, E10 ungewiss etc. 🙄 In den USA wurde das Zeug 30 JAHRE lang gefahren, jetzt sind die standartmässig bei E15... aber es gibt ja keine Langzeitversuche 🙄
Und selbst wenn es einen minimalen Mehrverbrauch geben würde,so würde dies gegen null gehen,wenn man mal die unnötigen 50kg,aus den Kofferaum nehmen würde ,welche man seit 6 Monaten durch die Gegend kutschiert,oder mal nicht ständig an der Kreuzung ,der 1, sein will,der weg ist
mit dem Resultat, an der nächsten Ampel wieder rumzustehen !
Luft überprüfen und die Kofferbrücke abbauen,würde auh helfen !
Was ist eine Kofferbrücke?!
Zitat:
Mal ein Ölwechsel nach 12-15000km wären auch ne Lösung !
Du propagierst einen (vermutlich sowieso minimalen) Spritspareffekt mit Hilfe von Verschwendung von Motorenöl?! (das ja weitestgehend den selben Ursprung hat)
Ich halte mich da an die Hersteller-Empfehlung, solange nichts passiert, das mit zu einem frühzeitigeren Ölwechsel veranlasst!
notting
Naja, so kleinlich wollen wir ja auch nicht sein, wir lesen mal zwischen den Zeilen und wissen, was trixi und sagen will 😉
Wie viele Leute gibt es, die jammern über den Mehrverbrauch, fahren aber Pfandflaschen im Wert von 300€ im Auto spazieren (dabei geht es mir nicht um den Wert, sondern um´s Gewicht), haben den halben Kleiderschrank auf der Rückbank, Auto hat mehr Wartungsstau als alle deutschen BAB zusammen etc.