ForumVerkehr & Sicherheit
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. MPU-Umgehung/Führerschein in Polen??

MPU-Umgehung/Führerschein in Polen??

Themenstarteram 12. Dezember 2005 um 15:42

Hi,

habe mal ne Frage und zwar hat ein kollege von mir die Fleppe verloren da er mit 2,2 Promille inne kontrolle kam.

Er hatte 1 Jahr Sperre (die aber nun um sind) und er soll zu MPU...er meint aber weil er keine chance hat bei der MPU zu bestehen würde er den Führerschein nun ganz normal in Polen machen und dürfte dann hier wieder fahren!

Er hat auch schon bereits begonnen mitb dem Führerschein...ich kann mir nur nicht vorstellen das er dann hier wieder fahren darf weil hier müsste er ja schliesslich die MPU machen oder sehe ich das Falsch???

weiss da einer was genaures?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Siggi1803 schrieb am 21. Oktober 2017 um 16:53:45 Uhr:

Kramst Du jetzt alle MPU Leichen aus?

Der Hintergrund der Buddelaktion wird in dem Moment offensichtlich, da man den Nutzernamen mit den Beiträgen in Zusammenhang bringt. Die Geschäfte laufen anscheinend nicht so gut, dass jetzt auf derartige Art und Weise Bauernfang erforderlich wird.

Wenn jemand auf derartige windige Aktionen anspringt, dann hat er es nicht besser verdient. Soll er doch seinen Auslandsschein machen, dafür Geld ausgeben und sich dann in D dennoch sein blaues Auge abholen - kein Mitleid.

52 weitere Antworten
Ähnliche Themen
52 Antworten

Hat "dein Freund" mal darüber nachgedacht, warum er bei der MPU durchfliegen würde? Und was man dagegen mal tun könnte (vielleicht mal an sich selber arbeiten, zum Beispiel)? Aber nein, da denkt man lieber darüber nach, wie man das Gesetz am leichtesten umgehen kann.

Und solche Leute fahren dann wieder auf unseren Straßen rum, wenn's dumm kommt.

~

Re: MPU-Umgehung/Führerschein in Polen??

 

Zitat:

Original geschrieben von Sandiego

...er meint aber weil er keine chance hat bei der MPU zu bestehen...

Wie kommt er zu dieser Annahme?

Von vornherein sollte man nicht so pesimistisch eingestellt sein. Schließlich werden dafür Vorbereitungskurse angeboten.

Ich finde diesen Rat nicht sehr toll. Mal wieder eine Möglichkeit zum Betrug.

Bei 2,2 Promille hilft nur eine Entziehungskur.

Zitat:

Original geschrieben von Consylos

Es ist äusserst bedauerlich, dass jemand, der mit 2,2 Promille gefahren ist, auf eine solche Art seinen FS wieder bekommt.

Den behält der nicht lange, denn ...

Zitat:

Solche Leute gehören aus dem Verkehr gezogen.

Der zieht sich doch früher oder später selber aus dem Verkehr. Spätestens wenn der sich eines Tages um einen Baum wickelt. ;)

Zitat:

Original geschrieben von skynetworld

Den behält der nicht lange, denn ...

 

Der zieht sich doch früher oder später selber aus dem Verkehr. Spätestens wenn der sich eines Tages um einen Baum wickelt. ;)

... oder um den Polo einer jungen Frau die ihre zwei Kinder hinten drin hat...

Die Situation mit der Umgehung der MPU sehe ich äußerst problematisch.

ciao

@Sandiego

Dein kumpel kann den führerschein machen in polen bei den tschechen oder sonst wo, er soll nur beachten das er in deutschland fahverbot hat wegen seiner alkoholsache d.h. er darf dann in deutschalnd auch nicht mit einem polnischen führerschein fahren.

Wenn dein kumpel dann erwischt wird und das wir er mit sicherheit hat er sogar ne straftat begangen, denn die polizei schläft auch nicht (gott sei dank)

Gruss

Maik

Der müßte doch ein dauerhaftes Fahrverbot haben, oder?

Ohne Führerschein?

Die Gerichte sehen die Sache in etwa so:

Wenn jemand bei 1,6 Promille (oder gar 2,2) noch nicht schläfrig wird, so wird ihm ein gewohnheitsmäßiger Alkoholkonsum unterstellt.

Das heißt also, dieser Bursche müßte erstmal auf Entzug, bevor er zur MPU darf.

Selbst wenn er einen Eu-Führerschein bestanden hat und sein Jahr Fahrverbot abgelaufen ist, MUSS er in D noch zur MPU. Sollte er von den Kollegen der Rennleitung angehalten werden, die zu 100% den Führerschein sehen wollen, und sie erhalten einen polnischen Schein, dann ist Polen im wahrsten Sinne des Wortes offen!!! Überprüfung über Flensburg, wie schon von Drahkke erwähnt und dann die direkte Anordnung der MPU, da Zweifel an der Eignung der Fahrzeugführers bestehen... Dann könnte er auch gleich zur MPU gehen...

Ich stimme Gepard zu: der gehört massiv auf Entzug.

Und Führerschein dauerhaft weg.

Was soll denn die MPU aussagen, wenn man die mit einem Vorbereitungskurs überlisten kann?

am 14. Dezember 2005 um 19:21

Massiv auf Entzug? Sorry wir reden hier von jemandem der mit 2,2Promille Auto gefahren ist, das setzt vorraus das man Alkohol gewöhnt ist, gebe ich zu, aber deswegen muss man nicht zur Entziehungskur...

Zum Entziehen muss man erstmal Alkoholiker sein, das heisst jeden Tag ordentlich saufen...

Und wenn jemand ne gute Konstitution hat (zum Beispiel körperlich schwer arbeitet) verkraftet er locker Alkoholmengen bei denen ein Bankier schon vom Stuhl kippt...

Das heißt aber noch lange nicht das hier ein schwerwiegendes Alkoholproblem vorliegt...

Bei der MPU wird man allerdings tatsächlich nur eine Chance haben wenn man (anhand von Leberwerten die regelmäßig genommen werden) das man seit dem Vorfall keinen Alkohol mehr trinkt, einem die Sache also ernst ist...

Aber das geht ohne Entziehungskur...

Zitat:

Original geschrieben von oink

Massiv auf Entzug? Sorry wir reden hier von jemandem der mit 2,2Promille Auto gefahren ist, das setzt vorraus das man Alkohol gewöhnt ist, gebe ich zu, aber deswegen muss man nicht zur Entziehungskur... Zum Entziehen muss man erstmal Alkoholiker sein, das heisst jeden Tag ordentlich saufen...

Die Übergänge vom Gewohnheitstrinker zum Alkoholiker sind leider fließend. Der Sinn einer Entziehungskuhr liegt nicht nur darin, rein körperlich vom Alkohol wegzukommen, sondern sich auch mental einzugestehen, daß man ein Alkoholproblem hat. Und dies ist der schwierigere Teil, an dem die meisten Alkoholiker scheitern.

Zitat:

Original geschrieben von oink

Und wenn jemand ne gute Konstitution hat (zum Beispiel körperlich schwer arbeitet) verkraftet er locker Alkoholmengen bei denen ein Bankier schon vom Stuhl kippt...

Der baut aber meist den Alkohol schneller ab oder hat mehr Masse, der wird kaum (ohne "Sauftraining") auch höhere Promille-Werte haben.

MfG, HeRo

P.S: Früher wurde mit Alkohol intravenös ernährt - Patient konstant auf ~3Promille gehalten...

am 14. Dezember 2005 um 21:16

Zitat:

Und wenn jemand ne gute Konstitution hat (zum Beispiel körperlich schwer arbeitet) verkraftet er locker Alkoholmengen bei denen ein Bankier schon vom Stuhl kippt...

???

Was hat der Beruf mit der Alkoholresorption zu tun?

Wenn jemand fetter ist kann er mehr absolut mehr Alkohol zu sich nehmen. Wenn die Polizei aber 2,2%/10 misst ist es egal welche Statur man hat, der Pegel ist gleich (auch wenn der fettsack mehr gesoffen hat, übrigens ist Alkohol Fettläöslich, körperliche Arbeit ist also kontraproduktiv)

2,2 erreicht man nur wenn man daran gewöhnt ist. Richtig, aber was heißt an Alkohol gewähnt? Bei anderen Drogen würde man abhängig sagen, denn nur durche REGELMÄßIGEN Konsum ensteht ein Konditionierungseffekt.

Fazit: Führerschein zu recht entzogen. Solange der sauft hat er im verkehr nix zu suchen

Zitat:

P.S: Früher wurde mit Alkohol intravenös ernährt - Patient konstant auf ~3Promille gehalten...

Wann 18XX???

Oder bei Methanolvergiftung? Da macht man das immernoch.

Die sind aber nicht mehr in der lage Auto zu fahren wenn sie nichtmal essen können

Genau so ist es nämlich, Fuchs.

Außer einer kleinen Verdrehung: Nicht Fett löst Alk, sondern umgekehrt.

Außerdem dehydriert Alk.

Zitat:

Original geschrieben von fuchs755

2,2 erreicht man nur wenn man daran gewöhnt ist. Richtig, aber was heißt an Alkohol gewähnt? Bei anderen Drogen würde man abhängig sagen, denn nur durche REGELMÄßIGEN Konsum ensteht ein Konditionierungseffekt.

Eben. Genau diese Definition verbirgt sich ja hinter dem Begriff Alkoholismus.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. MPU-Umgehung/Führerschein in Polen??