Motorstörung T5 Multivan - und wie der Hersteller VW damit umgeht - Vorsicht, viel Text!!!

VW T5 7H

Bitte nicht über Form und Umfang wundern, ich überlege diesen Text als Leserbrief an div. Autozeitschriften zur Veröffentlichung einzusenden. Ich veröffentliche ihn hier, um evtl. doch noch eine Lösung für mein Problem zu finden. Oder wie ich am besten damit umgehe, daß sich für das Problem am Ende eine für mich zufriedenstellende Lösung findet.

Gerne möchte ich sie an meinen Erfahrungen teilhaben lassen. Nach über 20 Jahren VW Bus, habe ich mir endlich mein Traummodell leisten können. Nach einem zum Camper umgebauten T2, einem T3 Multivan, einem T4 Multivan und einem T5 Transporter konnte ich mich endlich durchringen, und habe mir trotz des erheblichen Preises mein Wunschmodell, einen T5 Multivan Highline, Sondermodell Concert mit einer gigantischen Ausstattung geleistet. Mein ganzer Stolz. 2,5 Jahre alt und 50000 KM gelaufen.

Leider bin ich davon ausgegangen, dass man bei dem Alter und der Laufleistung getrost auch von privat kaufen kann. (mein Fehler, ich weiß) Schließlich haben mich die VW Busse, durchgehend überzeugt. An lästige Kontrolleuchten hatte ich mich gewohnt, auch bei meinem VW T5 Transporter leuchtete hin und wieder die Kontrolleuchte fürs Abgassystem. Dieselpartikelfilter setzen sich zu, sagte die VW Werkstatt, 20 Minuten bei mittlerer Drehzahl fahren und das Problem sei erledigt. Dem war auch so, damit war ich zufrieden, und damit begann der eigentliche Albtraum.

Der Vorbesitzer meines jetzigen „Traumautos“ wies mich bei Abholung darauf hin, dass gerade in den letzten Tagen wieder einmal eine Kontrolleuchte aufleuchtete, mit der er schon mehrfach den VW Händler aufgesucht hatte. Von der Werkstatt bekam er den Hinweis, das Fahrzeug sei in Ordnung, es handele sich lediglich um einen sporadischen Fehler. Er solle den Motor abstellen und weiterfahren, danach wäre alles wieder in Ordnung. Ich bin dann, schließlich wollte ich mein Traumauto nicht stehen lassen, von ausgegangen, dass es sich um die Kontrolleuchte handelt, mit der auch ich schon Bekanntschaft gemacht hatte.

So, dann ging es nach Hause. Nach kurzer Zeit hatte auch ich diesen Fehler, die Spirale fürs Vorglühsystem leuchtete gelb auf, zusätzlich kam der Hinweis „Motorstörung, Werkstatt aufsuchen“ im Display. Obendrauf ging die Kiste ins Notlaufprogramm und die Leistung war komplett weg. Ok, ab in die Werkstatt. Die checkten den Wagen durch, und auch ich bekam dort den Hinweis, dass es sich um einen sporadischen Fehler handeln würde, das Auto hingegen sei in Ordnung, und ich könnte bei gelber Leuchte nach Abstellen des Motors problemlos weiterfahren. Leider könne man den Fehler nicht auslesen, dieser sei nur diagnostizierbar, bei laufendem Motor und aktivem Fehler.

Langsam machte sich Ernüchterung breit, nach kurzem bekam ich den Fehler wieder, als ich mit dem Anhänger unterwegs war. Ich sofort zu einem anderen Händler in der Stadt, in der ich gerade unterwegs war. Der sah keinen Bedarf den Fehlerspeicher auszulesen, da er vermutetete, bzw. sicher zu sein schien, dass der Fehler am Anhängebetrieb lag. Ich bat ihn, das Ding trotzdem auszulesen, aber er war absolut sicher, und ich fuhr verzweifelt und enttäuscht weiter. Meine Freude an dem neuen Wagen fing an richtig Schaden zu nehmen.

Nachdem der Fehler dann innerhalb von 500 Metern Autobahn gleich zweimal auftrat, war ich wirklich verzweifelt. Wer hilft mir, wer kümmert sich darum. Ich wollte mir einen Traum erfüllen, hatte erwartet ein tolles Auto, und bei einem Neupreis von ca. 70000 und bei der Laufleistung entsprechenden Service zu bekommen. Irgendwie trat ich auf der Stelle, also kontaktierte ich den Vorbesitzer, der ja schon beim Kauf erwähnte, dass er das Fahrzeug, auch innerhalb der Garantiezeit, immer wieder mit diesem Fehler bei seinem VW Händler vorstellte, der Fehler aber niemals behoben wurde. Er gab mir die Telefonnummern der entsprechenden VW Partner, und bat mich dort anzurufen, diese würden mir sicher helfend zur Hand stehen. Aber auch meine Anfragen dort verliefen im Sande, die betreffenden Händler wiesen mich darauf hin, dass alles was an dem Fahrzeug gemacht wurde, in der Fehlerhistorie stehe, auf die ich jedoch keinen Zugriff habe.

Mittlerweile habe ich meinen VW Partner sehr häufig aufgesucht. Einmal wurde der Multivan durchgecheckt und mir als fehlerfrei wieder mit nach Hause gegeben. Ein zweites Mal wurde der Fehlerspeicher nicht ausgelesen. Beim dritten Mal wurden alle erdenklichen Ursachen geprüft, und man hat festgestellt, dass ein update für ein Steuergerät vorliegt, dieses hat man aufgespielt und gehofft, dass damit das Problem erledigt sei. Dem war aber nicht so, beim 4. Besuch hat man einen neuen Luftmassenregler eingebaut, und bei der Probefahrt trat der Fehler sofort wieder auf. Zu meinem Glück, so wurde das Teil wieder ausgebaut. Bisher bekam ich keine Rechnung, da die Werkstatt nach erfolgreicher Fehlerbeseitigung abklären möchte, ob und welchen Anteil der Kosten im Rahmen der Kulanz von VW übernommen wird. (Warum man bei einem Fehler, der in den ersten beiden Jahren mehrfach aufgetreten ist – also im Rahmen der Werksgarantie – von Kulanz und nicht Garantie spricht, ist mir ein Rätsel. Ein Garantiefall würde eine Kostenzusage von Seiten VW bedeuten, und ich könnte getrost ein Fass ohne Boden aufmachen, was bei einem nicht eindeutig diagnostizierbaren Fehler durchaus passieren könnte, in meinem Fall sogar sehr wahrscheinlich ist – Die „netten Menschen von der Hotline haben auch dafür eine Erklärung, denn es wurde ja mal irgendwas ausgetauscht, und wenn diese Kontrollleuchte wieder auftritt, dann kann dies ja auch ein neues Problem sein – warum nur kann ich mich mit dieser Aussage schlecht abfinden?)

Mittlerweile hat der Technische Dienst eine Nachricht an meine VW Werkstatt geschrieben, dass der Fehler bekannt sei, und man an der Fehlerlösung arbeiten würde. Darauf warte ich nun auch schon mehrere Monate. Neuer Anruf bei der Hotline, dass ich eigentlich kein Interesse mehr an Reparatur habe, sondern ich den Wagen, nachdem er nur noch steht und nicht mehr gefahren wird eigentlich nur noch veräussern möchte. Dies ist aber nicht möglich, da er ja ein bekanntes Problem hat, an dem VW arbeitet. Der Servicemitarbeiter antwortete mir, da kann er mir auch nicht helfen, da müsste ich auf den Nutfahrzeugverkäufer meines Händlers zugehen, und mir ein Angebot machen lassen. Verzweiflung und Resignation macht sich breit. Dort nachgefragt, sagt mein VW Partner, dass VW keine Autos ankaufen würde, oder dies nur in ganz seltenen Fällen geschehe. Nach erneuter Rückfrage bei der Hotline sagt man mir nur, was die Servicemitarbeiter damit zu tun hätten. Wenn ich mein Auto verkaufen wolle, solle ich dies doch einfach tun.

Zusammengefasst heißt das, ich habe ein Problem, welches über die Garantiezeit hinaus verschleppt wurde, vermutlich um den Kunden zur Kasse bitten zu können (so mutet es in meinen Augen an). Ist das die Philosophie von VW, Probleme hinauszuzögern, bis man nicht mehr zuständig ist. Ich habe dafür kein Verständnis, bin der Verzweiflung nahe, und möchte den Wagen nur noch veräußern. Kann ich aber nicht, denn natürlich möchte ich den Fehler nicht unterschlagen, und werde somit wohl keinen Käufer finden. Mit fahren kann ich mit gutem Gefühl aber auch nicht mehr.

VW ist ratlos, hat es in 2,5 Jahren nicht geschafft einen immer wiederkehrenden Fehler zu beseitigen. Man hat mir jetzt ein update aufs Steuergerät gemacht, man hat mir einen Luftmassenmesser ausgetauscht. Vermutlich wurden beim Vorbesitzer ebenfalls schon Teile getauscht. Ohne Erfolg. Wer sagt mir, dass ich nach weiteren 10 Werkstattbesuchen nicht 10 Rechnungen ohne Fehlerbeseitigung zu bezahlen habe. Das kann und will ich mir aber nicht leisten. Schade, denn ich war mal ein absolut überzeugter VW Bus Fahrer. (über mehrere Generationen hinweg) Aber dieser tolle Konzern lässt Kunden, die bereit sind sich Autos in der Preisklasse zu kaufen, einfach im Regen stehen. Und meint auch noch, zumindest erwartet das der nette Man von der Servicehotline, dass man Verständnis haben müsste, dass VW nicht von vornerein sagen kann, man kümmert sich endlich darum dass ein Fahrezeug mit einem Neuwert von 70000 Euro, welches zumindest entnehme ich das der Aussage des Vorbesitzers noch nie richtig funktioniert hat, ohne wenn und aber endlich, und nicht auf Kosten der Kunden instandgesetzt wird.

Da sag ich, super, dann kaufe ich mir z.B. einen KIA Sorento. Ein vernünftiges Auto, 7 Jahre Werksgarantie, kostet gerade mal die Hälfte bis ein Drittel. Ist zwar kein deutsches Auto, aber wozu einen VW kaufen, wenn die ebenfalls größtenteils im Ausland fertigen, und beim Service mitlerweile den Kunden im Regen stehen lassen. Das waren früher mal die Unterschiede, deutscher Wagen, deutsche Arbeitsplätze, Vorteile bei der Qualität und beim Service. Ich habe die bittere Lektion gelernt, dass davon nicht nur nichts mehr geblieben ist, sondern dass dieser Grundsatz mittlerweile auf den Kopf gestellt ist.

Ich bin mittlerweile maßlos enttäuscht darüber, wie VW mit seinen Kunden umgeht und überlege diesen Brief an alle größeren Autozeitschriften in Form eines Leserbriefes als Warnung an andere zu hinterlegen.

Beste Antwort im Thema

Bitte nicht über Form und Umfang wundern, ich überlege diesen Text als Leserbrief an div. Autozeitschriften zur Veröffentlichung einzusenden. Ich veröffentliche ihn hier, um evtl. doch noch eine Lösung für mein Problem zu finden. Oder wie ich am besten damit umgehe, daß sich für das Problem am Ende eine für mich zufriedenstellende Lösung findet.

Gerne möchte ich sie an meinen Erfahrungen teilhaben lassen. Nach über 20 Jahren VW Bus, habe ich mir endlich mein Traummodell leisten können. Nach einem zum Camper umgebauten T2, einem T3 Multivan, einem T4 Multivan und einem T5 Transporter konnte ich mich endlich durchringen, und habe mir trotz des erheblichen Preises mein Wunschmodell, einen T5 Multivan Highline, Sondermodell Concert mit einer gigantischen Ausstattung geleistet. Mein ganzer Stolz. 2,5 Jahre alt und 50000 KM gelaufen.

Leider bin ich davon ausgegangen, dass man bei dem Alter und der Laufleistung getrost auch von privat kaufen kann. (mein Fehler, ich weiß) Schließlich haben mich die VW Busse, durchgehend überzeugt. An lästige Kontrolleuchten hatte ich mich gewohnt, auch bei meinem VW T5 Transporter leuchtete hin und wieder die Kontrolleuchte fürs Abgassystem. Dieselpartikelfilter setzen sich zu, sagte die VW Werkstatt, 20 Minuten bei mittlerer Drehzahl fahren und das Problem sei erledigt. Dem war auch so, damit war ich zufrieden, und damit begann der eigentliche Albtraum.

Der Vorbesitzer meines jetzigen „Traumautos“ wies mich bei Abholung darauf hin, dass gerade in den letzten Tagen wieder einmal eine Kontrolleuchte aufleuchtete, mit der er schon mehrfach den VW Händler aufgesucht hatte. Von der Werkstatt bekam er den Hinweis, das Fahrzeug sei in Ordnung, es handele sich lediglich um einen sporadischen Fehler. Er solle den Motor abstellen und weiterfahren, danach wäre alles wieder in Ordnung. Ich bin dann, schließlich wollte ich mein Traumauto nicht stehen lassen, von ausgegangen, dass es sich um die Kontrolleuchte handelt, mit der auch ich schon Bekanntschaft gemacht hatte.

So, dann ging es nach Hause. Nach kurzer Zeit hatte auch ich diesen Fehler, die Spirale fürs Vorglühsystem leuchtete gelb auf, zusätzlich kam der Hinweis „Motorstörung, Werkstatt aufsuchen“ im Display. Obendrauf ging die Kiste ins Notlaufprogramm und die Leistung war komplett weg. Ok, ab in die Werkstatt. Die checkten den Wagen durch, und auch ich bekam dort den Hinweis, dass es sich um einen sporadischen Fehler handeln würde, das Auto hingegen sei in Ordnung, und ich könnte bei gelber Leuchte nach Abstellen des Motors problemlos weiterfahren. Leider könne man den Fehler nicht auslesen, dieser sei nur diagnostizierbar, bei laufendem Motor und aktivem Fehler.

Langsam machte sich Ernüchterung breit, nach kurzem bekam ich den Fehler wieder, als ich mit dem Anhänger unterwegs war. Ich sofort zu einem anderen Händler in der Stadt, in der ich gerade unterwegs war. Der sah keinen Bedarf den Fehlerspeicher auszulesen, da er vermutetete, bzw. sicher zu sein schien, dass der Fehler am Anhängebetrieb lag. Ich bat ihn, das Ding trotzdem auszulesen, aber er war absolut sicher, und ich fuhr verzweifelt und enttäuscht weiter. Meine Freude an dem neuen Wagen fing an richtig Schaden zu nehmen.

Nachdem der Fehler dann innerhalb von 500 Metern Autobahn gleich zweimal auftrat, war ich wirklich verzweifelt. Wer hilft mir, wer kümmert sich darum. Ich wollte mir einen Traum erfüllen, hatte erwartet ein tolles Auto, und bei einem Neupreis von ca. 70000 und bei der Laufleistung entsprechenden Service zu bekommen. Irgendwie trat ich auf der Stelle, also kontaktierte ich den Vorbesitzer, der ja schon beim Kauf erwähnte, dass er das Fahrzeug, auch innerhalb der Garantiezeit, immer wieder mit diesem Fehler bei seinem VW Händler vorstellte, der Fehler aber niemals behoben wurde. Er gab mir die Telefonnummern der entsprechenden VW Partner, und bat mich dort anzurufen, diese würden mir sicher helfend zur Hand stehen. Aber auch meine Anfragen dort verliefen im Sande, die betreffenden Händler wiesen mich darauf hin, dass alles was an dem Fahrzeug gemacht wurde, in der Fehlerhistorie stehe, auf die ich jedoch keinen Zugriff habe.

Mittlerweile habe ich meinen VW Partner sehr häufig aufgesucht. Einmal wurde der Multivan durchgecheckt und mir als fehlerfrei wieder mit nach Hause gegeben. Ein zweites Mal wurde der Fehlerspeicher nicht ausgelesen. Beim dritten Mal wurden alle erdenklichen Ursachen geprüft, und man hat festgestellt, dass ein update für ein Steuergerät vorliegt, dieses hat man aufgespielt und gehofft, dass damit das Problem erledigt sei. Dem war aber nicht so, beim 4. Besuch hat man einen neuen Luftmassenregler eingebaut, und bei der Probefahrt trat der Fehler sofort wieder auf. Zu meinem Glück, so wurde das Teil wieder ausgebaut. Bisher bekam ich keine Rechnung, da die Werkstatt nach erfolgreicher Fehlerbeseitigung abklären möchte, ob und welchen Anteil der Kosten im Rahmen der Kulanz von VW übernommen wird. (Warum man bei einem Fehler, der in den ersten beiden Jahren mehrfach aufgetreten ist – also im Rahmen der Werksgarantie – von Kulanz und nicht Garantie spricht, ist mir ein Rätsel. Ein Garantiefall würde eine Kostenzusage von Seiten VW bedeuten, und ich könnte getrost ein Fass ohne Boden aufmachen, was bei einem nicht eindeutig diagnostizierbaren Fehler durchaus passieren könnte, in meinem Fall sogar sehr wahrscheinlich ist – Die „netten Menschen von der Hotline haben auch dafür eine Erklärung, denn es wurde ja mal irgendwas ausgetauscht, und wenn diese Kontrollleuchte wieder auftritt, dann kann dies ja auch ein neues Problem sein – warum nur kann ich mich mit dieser Aussage schlecht abfinden?)

Mittlerweile hat der Technische Dienst eine Nachricht an meine VW Werkstatt geschrieben, dass der Fehler bekannt sei, und man an der Fehlerlösung arbeiten würde. Darauf warte ich nun auch schon mehrere Monate. Neuer Anruf bei der Hotline, dass ich eigentlich kein Interesse mehr an Reparatur habe, sondern ich den Wagen, nachdem er nur noch steht und nicht mehr gefahren wird eigentlich nur noch veräussern möchte. Dies ist aber nicht möglich, da er ja ein bekanntes Problem hat, an dem VW arbeitet. Der Servicemitarbeiter antwortete mir, da kann er mir auch nicht helfen, da müsste ich auf den Nutfahrzeugverkäufer meines Händlers zugehen, und mir ein Angebot machen lassen. Verzweiflung und Resignation macht sich breit. Dort nachgefragt, sagt mein VW Partner, dass VW keine Autos ankaufen würde, oder dies nur in ganz seltenen Fällen geschehe. Nach erneuter Rückfrage bei der Hotline sagt man mir nur, was die Servicemitarbeiter damit zu tun hätten. Wenn ich mein Auto verkaufen wolle, solle ich dies doch einfach tun.

Zusammengefasst heißt das, ich habe ein Problem, welches über die Garantiezeit hinaus verschleppt wurde, vermutlich um den Kunden zur Kasse bitten zu können (so mutet es in meinen Augen an). Ist das die Philosophie von VW, Probleme hinauszuzögern, bis man nicht mehr zuständig ist. Ich habe dafür kein Verständnis, bin der Verzweiflung nahe, und möchte den Wagen nur noch veräußern. Kann ich aber nicht, denn natürlich möchte ich den Fehler nicht unterschlagen, und werde somit wohl keinen Käufer finden. Mit fahren kann ich mit gutem Gefühl aber auch nicht mehr.

VW ist ratlos, hat es in 2,5 Jahren nicht geschafft einen immer wiederkehrenden Fehler zu beseitigen. Man hat mir jetzt ein update aufs Steuergerät gemacht, man hat mir einen Luftmassenmesser ausgetauscht. Vermutlich wurden beim Vorbesitzer ebenfalls schon Teile getauscht. Ohne Erfolg. Wer sagt mir, dass ich nach weiteren 10 Werkstattbesuchen nicht 10 Rechnungen ohne Fehlerbeseitigung zu bezahlen habe. Das kann und will ich mir aber nicht leisten. Schade, denn ich war mal ein absolut überzeugter VW Bus Fahrer. (über mehrere Generationen hinweg) Aber dieser tolle Konzern lässt Kunden, die bereit sind sich Autos in der Preisklasse zu kaufen, einfach im Regen stehen. Und meint auch noch, zumindest erwartet das der nette Man von der Servicehotline, dass man Verständnis haben müsste, dass VW nicht von vornerein sagen kann, man kümmert sich endlich darum dass ein Fahrezeug mit einem Neuwert von 70000 Euro, welches zumindest entnehme ich das der Aussage des Vorbesitzers noch nie richtig funktioniert hat, ohne wenn und aber endlich, und nicht auf Kosten der Kunden instandgesetzt wird.

Da sag ich, super, dann kaufe ich mir z.B. einen KIA Sorento. Ein vernünftiges Auto, 7 Jahre Werksgarantie, kostet gerade mal die Hälfte bis ein Drittel. Ist zwar kein deutsches Auto, aber wozu einen VW kaufen, wenn die ebenfalls größtenteils im Ausland fertigen, und beim Service mitlerweile den Kunden im Regen stehen lassen. Das waren früher mal die Unterschiede, deutscher Wagen, deutsche Arbeitsplätze, Vorteile bei der Qualität und beim Service. Ich habe die bittere Lektion gelernt, dass davon nicht nur nichts mehr geblieben ist, sondern dass dieser Grundsatz mittlerweile auf den Kopf gestellt ist.

Ich bin mittlerweile maßlos enttäuscht darüber, wie VW mit seinen Kunden umgeht und überlege diesen Brief an alle größeren Autozeitschriften in Form eines Leserbriefes als Warnung an andere zu hinterlegen.

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Er hat nicht den Rumpfmotor sondern die Rumpfgruppen der Turbos getauscht 😉.

Dann hoffen wir mal, dass der Fehler dauerhaft behoben ist.

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