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Motorstörung T5 Multivan - und wie der Hersteller VW damit umgeht - Vorsicht, viel Text!!!

VW T5 7H
Themenstarteram 15. September 2010 um 7:08

Bitte nicht über Form und Umfang wundern, ich überlege diesen Text als Leserbrief an div. Autozeitschriften zur Veröffentlichung einzusenden. Ich veröffentliche ihn hier, um evtl. doch noch eine Lösung für mein Problem zu finden. Oder wie ich am besten damit umgehe, daß sich für das Problem am Ende eine für mich zufriedenstellende Lösung findet.

 

Gerne möchte ich sie an meinen Erfahrungen teilhaben lassen. Nach über 20 Jahren VW Bus, habe ich mir endlich mein Traummodell leisten können. Nach einem zum Camper umgebauten T2, einem T3 Multivan, einem T4 Multivan und einem T5 Transporter konnte ich mich endlich durchringen, und habe mir trotz des erheblichen Preises mein Wunschmodell, einen T5 Multivan Highline, Sondermodell Concert mit einer gigantischen Ausstattung geleistet. Mein ganzer Stolz. 2,5 Jahre alt und 50000 KM gelaufen.

Leider bin ich davon ausgegangen, dass man bei dem Alter und der Laufleistung getrost auch von privat kaufen kann. (mein Fehler, ich weiß) Schließlich haben mich die VW Busse, durchgehend überzeugt. An lästige Kontrolleuchten hatte ich mich gewohnt, auch bei meinem VW T5 Transporter leuchtete hin und wieder die Kontrolleuchte fürs Abgassystem. Dieselpartikelfilter setzen sich zu, sagte die VW Werkstatt, 20 Minuten bei mittlerer Drehzahl fahren und das Problem sei erledigt. Dem war auch so, damit war ich zufrieden, und damit begann der eigentliche Albtraum.

Der Vorbesitzer meines jetzigen „Traumautos“ wies mich bei Abholung darauf hin, dass gerade in den letzten Tagen wieder einmal eine Kontrolleuchte aufleuchtete, mit der er schon mehrfach den VW Händler aufgesucht hatte. Von der Werkstatt bekam er den Hinweis, das Fahrzeug sei in Ordnung, es handele sich lediglich um einen sporadischen Fehler. Er solle den Motor abstellen und weiterfahren, danach wäre alles wieder in Ordnung. Ich bin dann, schließlich wollte ich mein Traumauto nicht stehen lassen, von ausgegangen, dass es sich um die Kontrolleuchte handelt, mit der auch ich schon Bekanntschaft gemacht hatte.

So, dann ging es nach Hause. Nach kurzer Zeit hatte auch ich diesen Fehler, die Spirale fürs Vorglühsystem leuchtete gelb auf, zusätzlich kam der Hinweis „Motorstörung, Werkstatt aufsuchen“ im Display. Obendrauf ging die Kiste ins Notlaufprogramm und die Leistung war komplett weg. Ok, ab in die Werkstatt. Die checkten den Wagen durch, und auch ich bekam dort den Hinweis, dass es sich um einen sporadischen Fehler handeln würde, das Auto hingegen sei in Ordnung, und ich könnte bei gelber Leuchte nach Abstellen des Motors problemlos weiterfahren. Leider könne man den Fehler nicht auslesen, dieser sei nur diagnostizierbar, bei laufendem Motor und aktivem Fehler.

Langsam machte sich Ernüchterung breit, nach kurzem bekam ich den Fehler wieder, als ich mit dem Anhänger unterwegs war. Ich sofort zu einem anderen Händler in der Stadt, in der ich gerade unterwegs war. Der sah keinen Bedarf den Fehlerspeicher auszulesen, da er vermutetete, bzw. sicher zu sein schien, dass der Fehler am Anhängebetrieb lag. Ich bat ihn, das Ding trotzdem auszulesen, aber er war absolut sicher, und ich fuhr verzweifelt und enttäuscht weiter. Meine Freude an dem neuen Wagen fing an richtig Schaden zu nehmen.

Nachdem der Fehler dann innerhalb von 500 Metern Autobahn gleich zweimal auftrat, war ich wirklich verzweifelt. Wer hilft mir, wer kümmert sich darum. Ich wollte mir einen Traum erfüllen, hatte erwartet ein tolles Auto, und bei einem Neupreis von ca. 70000 und bei der Laufleistung entsprechenden Service zu bekommen. Irgendwie trat ich auf der Stelle, also kontaktierte ich den Vorbesitzer, der ja schon beim Kauf erwähnte, dass er das Fahrzeug, auch innerhalb der Garantiezeit, immer wieder mit diesem Fehler bei seinem VW Händler vorstellte, der Fehler aber niemals behoben wurde. Er gab mir die Telefonnummern der entsprechenden VW Partner, und bat mich dort anzurufen, diese würden mir sicher helfend zur Hand stehen. Aber auch meine Anfragen dort verliefen im Sande, die betreffenden Händler wiesen mich darauf hin, dass alles was an dem Fahrzeug gemacht wurde, in der Fehlerhistorie stehe, auf die ich jedoch keinen Zugriff habe.

Mittlerweile habe ich meinen VW Partner sehr häufig aufgesucht. Einmal wurde der Multivan durchgecheckt und mir als fehlerfrei wieder mit nach Hause gegeben. Ein zweites Mal wurde der Fehlerspeicher nicht ausgelesen. Beim dritten Mal wurden alle erdenklichen Ursachen geprüft, und man hat festgestellt, dass ein update für ein Steuergerät vorliegt, dieses hat man aufgespielt und gehofft, dass damit das Problem erledigt sei. Dem war aber nicht so, beim 4. Besuch hat man einen neuen Luftmassenregler eingebaut, und bei der Probefahrt trat der Fehler sofort wieder auf. Zu meinem Glück, so wurde das Teil wieder ausgebaut. Bisher bekam ich keine Rechnung, da die Werkstatt nach erfolgreicher Fehlerbeseitigung abklären möchte, ob und welchen Anteil der Kosten im Rahmen der Kulanz von VW übernommen wird. (Warum man bei einem Fehler, der in den ersten beiden Jahren mehrfach aufgetreten ist – also im Rahmen der Werksgarantie – von Kulanz und nicht Garantie spricht, ist mir ein Rätsel. Ein Garantiefall würde eine Kostenzusage von Seiten VW bedeuten, und ich könnte getrost ein Fass ohne Boden aufmachen, was bei einem nicht eindeutig diagnostizierbaren Fehler durchaus passieren könnte, in meinem Fall sogar sehr wahrscheinlich ist – Die „netten Menschen von der Hotline haben auch dafür eine Erklärung, denn es wurde ja mal irgendwas ausgetauscht, und wenn diese Kontrollleuchte wieder auftritt, dann kann dies ja auch ein neues Problem sein – warum nur kann ich mich mit dieser Aussage schlecht abfinden?)

Mittlerweile hat der Technische Dienst eine Nachricht an meine VW Werkstatt geschrieben, dass der Fehler bekannt sei, und man an der Fehlerlösung arbeiten würde. Darauf warte ich nun auch schon mehrere Monate. Neuer Anruf bei der Hotline, dass ich eigentlich kein Interesse mehr an Reparatur habe, sondern ich den Wagen, nachdem er nur noch steht und nicht mehr gefahren wird eigentlich nur noch veräussern möchte. Dies ist aber nicht möglich, da er ja ein bekanntes Problem hat, an dem VW arbeitet. Der Servicemitarbeiter antwortete mir, da kann er mir auch nicht helfen, da müsste ich auf den Nutfahrzeugverkäufer meines Händlers zugehen, und mir ein Angebot machen lassen. Verzweiflung und Resignation macht sich breit. Dort nachgefragt, sagt mein VW Partner, dass VW keine Autos ankaufen würde, oder dies nur in ganz seltenen Fällen geschehe. Nach erneuter Rückfrage bei der Hotline sagt man mir nur, was die Servicemitarbeiter damit zu tun hätten. Wenn ich mein Auto verkaufen wolle, solle ich dies doch einfach tun.

Zusammengefasst heißt das, ich habe ein Problem, welches über die Garantiezeit hinaus verschleppt wurde, vermutlich um den Kunden zur Kasse bitten zu können (so mutet es in meinen Augen an). Ist das die Philosophie von VW, Probleme hinauszuzögern, bis man nicht mehr zuständig ist. Ich habe dafür kein Verständnis, bin der Verzweiflung nahe, und möchte den Wagen nur noch veräußern. Kann ich aber nicht, denn natürlich möchte ich den Fehler nicht unterschlagen, und werde somit wohl keinen Käufer finden. Mit fahren kann ich mit gutem Gefühl aber auch nicht mehr.

VW ist ratlos, hat es in 2,5 Jahren nicht geschafft einen immer wiederkehrenden Fehler zu beseitigen. Man hat mir jetzt ein update aufs Steuergerät gemacht, man hat mir einen Luftmassenmesser ausgetauscht. Vermutlich wurden beim Vorbesitzer ebenfalls schon Teile getauscht. Ohne Erfolg. Wer sagt mir, dass ich nach weiteren 10 Werkstattbesuchen nicht 10 Rechnungen ohne Fehlerbeseitigung zu bezahlen habe. Das kann und will ich mir aber nicht leisten. Schade, denn ich war mal ein absolut überzeugter VW Bus Fahrer. (über mehrere Generationen hinweg) Aber dieser tolle Konzern lässt Kunden, die bereit sind sich Autos in der Preisklasse zu kaufen, einfach im Regen stehen. Und meint auch noch, zumindest erwartet das der nette Man von der Servicehotline, dass man Verständnis haben müsste, dass VW nicht von vornerein sagen kann, man kümmert sich endlich darum dass ein Fahrezeug mit einem Neuwert von 70000 Euro, welches zumindest entnehme ich das der Aussage des Vorbesitzers noch nie richtig funktioniert hat, ohne wenn und aber endlich, und nicht auf Kosten der Kunden instandgesetzt wird.

 

Da sag ich, super, dann kaufe ich mir z.B. einen KIA Sorento. Ein vernünftiges Auto, 7 Jahre Werksgarantie, kostet gerade mal die Hälfte bis ein Drittel. Ist zwar kein deutsches Auto, aber wozu einen VW kaufen, wenn die ebenfalls größtenteils im Ausland fertigen, und beim Service mitlerweile den Kunden im Regen stehen lassen. Das waren früher mal die Unterschiede, deutscher Wagen, deutsche Arbeitsplätze, Vorteile bei der Qualität und beim Service. Ich habe die bittere Lektion gelernt, dass davon nicht nur nichts mehr geblieben ist, sondern dass dieser Grundsatz mittlerweile auf den Kopf gestellt ist.

Ich bin mittlerweile maßlos enttäuscht darüber, wie VW mit seinen Kunden umgeht und überlege diesen Brief an alle größeren Autozeitschriften in Form eines Leserbriefes als Warnung an andere zu hinterlegen.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 15. September 2010 um 7:08

Bitte nicht über Form und Umfang wundern, ich überlege diesen Text als Leserbrief an div. Autozeitschriften zur Veröffentlichung einzusenden. Ich veröffentliche ihn hier, um evtl. doch noch eine Lösung für mein Problem zu finden. Oder wie ich am besten damit umgehe, daß sich für das Problem am Ende eine für mich zufriedenstellende Lösung findet.

 

Gerne möchte ich sie an meinen Erfahrungen teilhaben lassen. Nach über 20 Jahren VW Bus, habe ich mir endlich mein Traummodell leisten können. Nach einem zum Camper umgebauten T2, einem T3 Multivan, einem T4 Multivan und einem T5 Transporter konnte ich mich endlich durchringen, und habe mir trotz des erheblichen Preises mein Wunschmodell, einen T5 Multivan Highline, Sondermodell Concert mit einer gigantischen Ausstattung geleistet. Mein ganzer Stolz. 2,5 Jahre alt und 50000 KM gelaufen.

Leider bin ich davon ausgegangen, dass man bei dem Alter und der Laufleistung getrost auch von privat kaufen kann. (mein Fehler, ich weiß) Schließlich haben mich die VW Busse, durchgehend überzeugt. An lästige Kontrolleuchten hatte ich mich gewohnt, auch bei meinem VW T5 Transporter leuchtete hin und wieder die Kontrolleuchte fürs Abgassystem. Dieselpartikelfilter setzen sich zu, sagte die VW Werkstatt, 20 Minuten bei mittlerer Drehzahl fahren und das Problem sei erledigt. Dem war auch so, damit war ich zufrieden, und damit begann der eigentliche Albtraum.

Der Vorbesitzer meines jetzigen „Traumautos“ wies mich bei Abholung darauf hin, dass gerade in den letzten Tagen wieder einmal eine Kontrolleuchte aufleuchtete, mit der er schon mehrfach den VW Händler aufgesucht hatte. Von der Werkstatt bekam er den Hinweis, das Fahrzeug sei in Ordnung, es handele sich lediglich um einen sporadischen Fehler. Er solle den Motor abstellen und weiterfahren, danach wäre alles wieder in Ordnung. Ich bin dann, schließlich wollte ich mein Traumauto nicht stehen lassen, von ausgegangen, dass es sich um die Kontrolleuchte handelt, mit der auch ich schon Bekanntschaft gemacht hatte.

So, dann ging es nach Hause. Nach kurzer Zeit hatte auch ich diesen Fehler, die Spirale fürs Vorglühsystem leuchtete gelb auf, zusätzlich kam der Hinweis „Motorstörung, Werkstatt aufsuchen“ im Display. Obendrauf ging die Kiste ins Notlaufprogramm und die Leistung war komplett weg. Ok, ab in die Werkstatt. Die checkten den Wagen durch, und auch ich bekam dort den Hinweis, dass es sich um einen sporadischen Fehler handeln würde, das Auto hingegen sei in Ordnung, und ich könnte bei gelber Leuchte nach Abstellen des Motors problemlos weiterfahren. Leider könne man den Fehler nicht auslesen, dieser sei nur diagnostizierbar, bei laufendem Motor und aktivem Fehler.

Langsam machte sich Ernüchterung breit, nach kurzem bekam ich den Fehler wieder, als ich mit dem Anhänger unterwegs war. Ich sofort zu einem anderen Händler in der Stadt, in der ich gerade unterwegs war. Der sah keinen Bedarf den Fehlerspeicher auszulesen, da er vermutetete, bzw. sicher zu sein schien, dass der Fehler am Anhängebetrieb lag. Ich bat ihn, das Ding trotzdem auszulesen, aber er war absolut sicher, und ich fuhr verzweifelt und enttäuscht weiter. Meine Freude an dem neuen Wagen fing an richtig Schaden zu nehmen.

Nachdem der Fehler dann innerhalb von 500 Metern Autobahn gleich zweimal auftrat, war ich wirklich verzweifelt. Wer hilft mir, wer kümmert sich darum. Ich wollte mir einen Traum erfüllen, hatte erwartet ein tolles Auto, und bei einem Neupreis von ca. 70000 und bei der Laufleistung entsprechenden Service zu bekommen. Irgendwie trat ich auf der Stelle, also kontaktierte ich den Vorbesitzer, der ja schon beim Kauf erwähnte, dass er das Fahrzeug, auch innerhalb der Garantiezeit, immer wieder mit diesem Fehler bei seinem VW Händler vorstellte, der Fehler aber niemals behoben wurde. Er gab mir die Telefonnummern der entsprechenden VW Partner, und bat mich dort anzurufen, diese würden mir sicher helfend zur Hand stehen. Aber auch meine Anfragen dort verliefen im Sande, die betreffenden Händler wiesen mich darauf hin, dass alles was an dem Fahrzeug gemacht wurde, in der Fehlerhistorie stehe, auf die ich jedoch keinen Zugriff habe.

Mittlerweile habe ich meinen VW Partner sehr häufig aufgesucht. Einmal wurde der Multivan durchgecheckt und mir als fehlerfrei wieder mit nach Hause gegeben. Ein zweites Mal wurde der Fehlerspeicher nicht ausgelesen. Beim dritten Mal wurden alle erdenklichen Ursachen geprüft, und man hat festgestellt, dass ein update für ein Steuergerät vorliegt, dieses hat man aufgespielt und gehofft, dass damit das Problem erledigt sei. Dem war aber nicht so, beim 4. Besuch hat man einen neuen Luftmassenregler eingebaut, und bei der Probefahrt trat der Fehler sofort wieder auf. Zu meinem Glück, so wurde das Teil wieder ausgebaut. Bisher bekam ich keine Rechnung, da die Werkstatt nach erfolgreicher Fehlerbeseitigung abklären möchte, ob und welchen Anteil der Kosten im Rahmen der Kulanz von VW übernommen wird. (Warum man bei einem Fehler, der in den ersten beiden Jahren mehrfach aufgetreten ist – also im Rahmen der Werksgarantie – von Kulanz und nicht Garantie spricht, ist mir ein Rätsel. Ein Garantiefall würde eine Kostenzusage von Seiten VW bedeuten, und ich könnte getrost ein Fass ohne Boden aufmachen, was bei einem nicht eindeutig diagnostizierbaren Fehler durchaus passieren könnte, in meinem Fall sogar sehr wahrscheinlich ist – Die „netten Menschen von der Hotline haben auch dafür eine Erklärung, denn es wurde ja mal irgendwas ausgetauscht, und wenn diese Kontrollleuchte wieder auftritt, dann kann dies ja auch ein neues Problem sein – warum nur kann ich mich mit dieser Aussage schlecht abfinden?)

Mittlerweile hat der Technische Dienst eine Nachricht an meine VW Werkstatt geschrieben, dass der Fehler bekannt sei, und man an der Fehlerlösung arbeiten würde. Darauf warte ich nun auch schon mehrere Monate. Neuer Anruf bei der Hotline, dass ich eigentlich kein Interesse mehr an Reparatur habe, sondern ich den Wagen, nachdem er nur noch steht und nicht mehr gefahren wird eigentlich nur noch veräussern möchte. Dies ist aber nicht möglich, da er ja ein bekanntes Problem hat, an dem VW arbeitet. Der Servicemitarbeiter antwortete mir, da kann er mir auch nicht helfen, da müsste ich auf den Nutfahrzeugverkäufer meines Händlers zugehen, und mir ein Angebot machen lassen. Verzweiflung und Resignation macht sich breit. Dort nachgefragt, sagt mein VW Partner, dass VW keine Autos ankaufen würde, oder dies nur in ganz seltenen Fällen geschehe. Nach erneuter Rückfrage bei der Hotline sagt man mir nur, was die Servicemitarbeiter damit zu tun hätten. Wenn ich mein Auto verkaufen wolle, solle ich dies doch einfach tun.

Zusammengefasst heißt das, ich habe ein Problem, welches über die Garantiezeit hinaus verschleppt wurde, vermutlich um den Kunden zur Kasse bitten zu können (so mutet es in meinen Augen an). Ist das die Philosophie von VW, Probleme hinauszuzögern, bis man nicht mehr zuständig ist. Ich habe dafür kein Verständnis, bin der Verzweiflung nahe, und möchte den Wagen nur noch veräußern. Kann ich aber nicht, denn natürlich möchte ich den Fehler nicht unterschlagen, und werde somit wohl keinen Käufer finden. Mit fahren kann ich mit gutem Gefühl aber auch nicht mehr.

VW ist ratlos, hat es in 2,5 Jahren nicht geschafft einen immer wiederkehrenden Fehler zu beseitigen. Man hat mir jetzt ein update aufs Steuergerät gemacht, man hat mir einen Luftmassenmesser ausgetauscht. Vermutlich wurden beim Vorbesitzer ebenfalls schon Teile getauscht. Ohne Erfolg. Wer sagt mir, dass ich nach weiteren 10 Werkstattbesuchen nicht 10 Rechnungen ohne Fehlerbeseitigung zu bezahlen habe. Das kann und will ich mir aber nicht leisten. Schade, denn ich war mal ein absolut überzeugter VW Bus Fahrer. (über mehrere Generationen hinweg) Aber dieser tolle Konzern lässt Kunden, die bereit sind sich Autos in der Preisklasse zu kaufen, einfach im Regen stehen. Und meint auch noch, zumindest erwartet das der nette Man von der Servicehotline, dass man Verständnis haben müsste, dass VW nicht von vornerein sagen kann, man kümmert sich endlich darum dass ein Fahrezeug mit einem Neuwert von 70000 Euro, welches zumindest entnehme ich das der Aussage des Vorbesitzers noch nie richtig funktioniert hat, ohne wenn und aber endlich, und nicht auf Kosten der Kunden instandgesetzt wird.

 

Da sag ich, super, dann kaufe ich mir z.B. einen KIA Sorento. Ein vernünftiges Auto, 7 Jahre Werksgarantie, kostet gerade mal die Hälfte bis ein Drittel. Ist zwar kein deutsches Auto, aber wozu einen VW kaufen, wenn die ebenfalls größtenteils im Ausland fertigen, und beim Service mitlerweile den Kunden im Regen stehen lassen. Das waren früher mal die Unterschiede, deutscher Wagen, deutsche Arbeitsplätze, Vorteile bei der Qualität und beim Service. Ich habe die bittere Lektion gelernt, dass davon nicht nur nichts mehr geblieben ist, sondern dass dieser Grundsatz mittlerweile auf den Kopf gestellt ist.

Ich bin mittlerweile maßlos enttäuscht darüber, wie VW mit seinen Kunden umgeht und überlege diesen Brief an alle größeren Autozeitschriften in Form eines Leserbriefes als Warnung an andere zu hinterlegen.

46 weitere Antworten
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46 Antworten
am 15. September 2010 um 8:49

Die Warnleuchten "Glühspirale" bzw. Motorcheck" leuchten bei diversen verschiedenen Fehlern auf.

Es werden, je nach Motor, bis zu 50 Bauteile und deren Funktion / Fehlfunktion über diese Warnleuchten angezeigt.

=> Nur weil die selbe Leuchte in verschiedenen Fallen aufleuchtet, bedeutet das nicht, das immer das selbe Bauteil betroffen ist oder der selbe Fehler aufgetreten ist.

Daher wäre erstmal angebracht, vernünftige und genaue Fahrzeugdaten anzugeben (z.B. Motorkennung, ... ) sowie abzuklären, welcher Fehler (genauer Fehlertext und vollständiger Fehlercode) im Datenspeicher abgelegt wird und ob es sich tatsächlich immer um den selben Fehler handelt.

Die Angabe "sporadischer Fehler" sagt nur aus, dass es sich um einen "zeitweise auftretenden Fehler" handelt, diese Aussage sagt nichts darüber aus, an welchem Bauteil welcher Fehler / welche Fehlerart / Fehlfunktion erkannt wurde oder aufgetreten ist.

 

Die angesprochenen Garantieleistungen z.B. von Kia sollte man sich erstmal genauer anschauen, dann relativieren sich so einige Vorstellungen.

Themenstarteram 15. September 2010 um 9:13

Zitat:

Original geschrieben von hurz100

 

Daher wäre erstmal angebracht, vernünftige und genaue Fahrzeugdaten anzugeben (z.B. Motorkennung, ... ) sowie abzuklären, welcher Fehler (genauer Fehlertext und vollständiger Fehlercode) im Datenspeicher abgelegt wird und ob es sich tatsächlich immer um den selben Fehler handelt.

Danke für deine Antwort hurz100

Also, es handelt sich um einen Multivan Highline, Sondermodell concert, Diesel mit 128 KW. Reicht das, oder was istmit Motorkennung gemeint.

Den genauen Fehler kann ich mit Codes nicht angeben, weil ich lt. Händler keinen Einblick in die Fehlerhistorie habe, bzw. nur den aktuell gespeicherten Fehler einsehen darf. Seit das Fahrzeug in meinem Besitz ist, ist der Fehler wohl immer derselbe.

Nach Rücksprache mit dem Händler hat das Problem etwas mit dem Ladedruck zu tun, infolgedessen wurde der Luftmassenregler ausgetauscht, was das Problem aber nicht beseitigt hat. Beim letztmaligen Auftreten dieser Kontrolleuchte, wurde, noch im Besitz des Vorbesitzers von seinem Händler des Vertrauens der Differenzdrucksensor ausgetauscht. Ob nun dieselbe Ursache vorliegt, kann ich nicht beurteilen. Evtl. kannst du ne Aussage zu treffen, ob der Differenzdrucksensor was mit dem Ladedruck zu tun hat? Das würde mir, in der Frage, ob nach wie vor dasselbe Problem vorliegt, und somit ein Garantieanspruch besteht, enorm weiterhelfen.

am 15. September 2010 um 9:17

Bitte genauen Motorcode posten.

Differenzdrucksensor hat nichts mit Ladedruck bzw. Luftmassenmessung zu tun, der Differenzdrucksensor überwacht den Abgasdruck vor und nach Partikelfilter und damit die Beladung desselben mit Rußpartikeln.

U.A. wird entsprechend der Differenzdruckwerte die Regeneration des DPF eingeleitet.

Wude vorher ein Fehler zum Differenzdrucksensor erkannt und aktuell ein fehler bezüglich der Ladedruckregelung, handelt es sich schonmal um unterschiedliche Fehler und unterschiedliche Fehlerursachen.

Interessant wäre zumindest erstmal der aktuell abgelegte Fehler als vollständiger Eintrag (Fehlercode und Fehlertext).

Themenstarteram 15. September 2010 um 9:26

Zitat:

Original geschrieben von hurz100

Bitte genauen Motorcode posten.

 

Interessant wäre zumindest erstmal der aktuell abgelegte Fehler als vollständiger Eintrag (Fehlercode und Fehlertext).

OK, den vollständigen Eintrag des aktuell abgelegten Fehlers versuche ich zu besorgen. Wird aber heute nichts mehr, da ich in kürze zur Arbeit muß.

Wo finde ich den genauen Motorcode?

am 15. September 2010 um 9:34

Motorkennung steht im Serviceplan, 1. Seite auf dem Datenträger sowie auf der Kunststoffabdeckung am Motor (wenn man davorsteht links) am Riementrieb.

Themenstarteram 15. September 2010 um 10:48

Zitat:

Original geschrieben von hurz100

Motorkennung steht im Serviceplan, 1. Seite auf dem Datenträger sowie auf der Kunststoffabdeckung am Motor (wenn man davorsteht links) am Riementrieb.

Hallo, am Motor steht: BPC 032 232

die anderen Infos reiche ich wenn möglich morgen nach

Hallo

lass die Werkstatt mal den DPF checken wenn der Zerfallen ist kommt es zu diesem Fehler.

Sollte der DPF i.O. sein tippe ich auf nen Fehler in der Verstellung vom Turbo entweder Unterdruckversorgung für die Verstellung oder der Turbolader selbst.

Das kann doch für die Werkstatt nicht so schwer sein den Fehler zu finden( zu beheben oder arbeiten da bloß Maurer?

MFG

Themenstarteram 15. September 2010 um 21:41

Zitat:

Original geschrieben von AudiJunge

Hallo

lass die Werkstatt mal den DPF checken wenn der Zerfallen ist kommt es zu diesem Fehler.

Sollte der DPF i.O. sein tippe ich auf nen Fehler in der Verstellung vom Turbo entweder Unterdruckversorgung für die Verstellung oder der Turbolader selbst.

Das kann doch für die Werkstatt nicht so schwer sein den Fehler zu finden( zu beheben oder arbeiten da bloß Maurer?

MFG

Den DPF haben sie schon aufgehabt, der ist wohl in Ordnung. Ansonsten ist der Fehler wohl nicht so einfach zu finden, da ja auch die Anfrage an den technischen Dienst bisher ohne Lösungsvorschlag blieb.

Ich hab das Thema auch im T5 Board aufgemacht, dort habe ich ganz interessante Hinweise gekriegt. Mal schauen, wie sich die Sache entwickelt.

Danke schonmal für die vielen Infos

Themenstarteram 16. September 2010 um 8:09

Zitat:

Original geschrieben von hurz100

Interessant wäre zumindest erstmal der aktuell abgelegte Fehler als vollständiger Eintrag (Fehlercode und Fehlertext).

Ok, war eben beim Händler.

Lt. Ausdruck:

01- Motorelektronik

070906016DR

R5 2,5L EDC G000AG

Codierung 1075

Ereignisspeicher abfragen

Funktion erfolgreich durchgeführt

1 Fehler erkannt

00665 P0299 000

Ladedruckregelung

Regelgrenze unterschritten

statisch

Ich denke das ist alles, oder?

Danke vorab für Eure Hilfe,

Daniel

am 16. September 2010 um 15:13

Zitat:

Original geschrieben von crimson99

Zitat:

Original geschrieben von hurz100

Interessant wäre zumindest erstmal der aktuell abgelegte Fehler als vollständiger Eintrag (Fehlercode und Fehlertext).

Ok, war eben beim Händler.

Lt. Ausdruck:

01- Motorelektronik

070906016DR

R5 2,5L EDC G000AG

Codierung 1075

Ereignisspeicher abfragen

Funktion erfolgreich durchgeführt

1 Fehler erkannt

00665 P0299 000

Ladedruckregelung

Regelgrenze unterschritten

statisch

Ich denke das ist alles, oder?

Danke vorab für Eure Hilfe,

Daniel

Bitte mal alle Unterdruckschläuche prüfen, zum Turbolader, zu den Regelventilen, zum Bremskraftverstärker, und die Unterdruckverschlauchung vom Unterdruckrohr Bremskraftverstärker zu den Regelventilen.

Weiterhin alle Schläuche des Ladedrucksystemes auf Dichtheit und richtige Verrastung prüfen.

Ja und wenn das i.O. ist der Turbo fällig.

Themenstarteram 16. September 2010 um 21:10

Zitat:

Original geschrieben von hurz100

 

Bitte mal alle Unterdruckschläuche prüfen, zum Turbolader, zu den Regelventilen, zum Bremskraftverstärker, und die Unterdruckverschlauchung vom Unterdruckrohr Bremskraftverstärker zu den Regelventilen.

Weiterhin alle Schläuche des Ladedrucksystemes auf Dichtheit und richtige Verrastung prüfen.

Ich habe heute morgen mal oberflächlich drübergeschaut, dabei ist mir keine Undichtigkeit aufgefallen. Allerdings wäre ein kleines Leck so leicht wohl auch nicht zu finden. Ich möchte als nächstes mal diese VTG Gymnastik durchführen, dabei werden die Positionen der Leitschaufeln mehrfach angefahren und evtl. Schmodder gelöst. Ob das den Fehler behebt, weiß ich nicht, aber es ist sicher kein Fehler. Evtl. sind Undichtigkeiten an den Schläuchen dabei auch hörbar. Wenn der Fehler hinterher immer noch kommt, werde ich mal das Ladedruckregelventil tauschen. Ich hoffe doch, der Fehler ist dann gegessen.

Themenstarteram 16. September 2010 um 21:18

Zitat:

Original geschrieben von AudiJunge

Ja und wenn das i.O. ist der Turbo fällig.

Ne, glaub ich nicht. Erstens hat mein Bus erst 50000 Km Laufleistung. Und ausserdem funktioniert der Turbo ja ganz gut. Auch der Ladedruck wird ja im Normalfall geregelt. Nur in Ausnahmesituationen, eine relativ steile Anhöhe hoch, und massiv Leistung abgefragt, so dass die Drehzahl vom unteren Bereich auf 3000 hochschnellt, dann tritt der Fehler auf. Und ich nehme an, daß dieser Fehler beim Vorbesitzer recht selten aufgetreten ist, da in und um Mannheim doch eher flaches Land ist. Ich fahre hingegen in der Rhön desöfteren auf die Autobahn, und wenn ich da aufs Gas gehe und den Berg hoch will, dann geht der Bus in den Notlauf. Ich bin ja nicht der Checker, aber nun könnte es ja sein, dass der Bus solche Situationen ganz selten erlebt hat, die Ladedruckregelgrenze unterschritten wird, weil die Leitschaufeln in dem Bereich festsitzen, da das Ding diesen Bereich vorher kaum kannte.

Aber gut, vielleicht rede ich mir das Problem auch klein, in der Hoffnung eine einfache Lösung für etwas zu finden, was mich seit nem halben Jahr massiv nervt.

Hallo Daniel,

wie kann die Drehzahl vom " unteren Bereich auf 3000 "hochschnellen""?

Bei meinem T4MV war das so, dass, immer wenn ich mit Vollgas unterwegs war und vom Gas ging, die Mühle ins Notprogramm fiel und dann ging nichts mehr, allerdings ohne Lämpchenglühen.

Lösung: auf der A 9 mit mehr als 160 km/h unterwegs ganz einfach Kupplung drücken, beten, Motor aus machen, wieder starten und schon gehts ab.

Mit 140'km habe ich dann den Karren an meinen Mechaniker verkauft, der hatte 2 große Hunde und die waren im 3er Kombi nicht glücklich.

Letztes Jahr im Juni war ich mal wieder bei ihm und der Fehler ist immer noch da, jetzt halt bei 300' km.

Ach ja, dieser Fehler ist VW eigen, lies mal in der Autoblöd den Touareg V10 Tdi 100 000 km Test, da ist genau der Fehler beschrieben incl. meiner Lösung.

Gruß

Norbert

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