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Motorschaden wg. defektem Turbolader

BMW 5er F11

Moin,

ich bin etwas ratlos und brauche Euer Schwarmwissen. Folgendes ist passiert. BMW auf der Autobahn mit Leistungsverlust und Fehlermeldung, man solle umgehend die Werkstatt aufsuchen. Nächste Ausfahrt war zum Glück eine Niederlassung.

Schadendiagnose: Defekter Turbolader, trocken gelaufen. Reparaturkosten über 8.000 Euro, weil Dieselpartikelfilter, beide Turbo etc. defekt seien, der Motor hätte angeblich Öl angesaugt. Der BMW hat mit 170.000 km zwar nicht viel auf der Uhr, aber 8.000 Euro sind trotzdem schon fast wirtschaftlicher Totalschaden.

Ich schau also auf das Angebot und sehe 290 Euro Werkstattstundenlohn und beschliesse, dass meine lokale Werkstatt, die bisher den BMW immer gut betreut hat, das auch machen kann. Sie schaut sich das an und tausch lediglich den großen Turbolader aus. Kosten: 2.500 Euro. Während der Probefahrt des Meisters zerlegt es den Motor: Kolbenfresser.

Jetzt überlege ich, ob ich nen Gutachter beauftrage, der sich den Motor anschaut, weil ich davon ausgehe, dass die Werkstatt Mist gemacht hat. Ein erster Gutachter hat sich das bereits angeschaut, und hat irgendwas von defekter Ölpumpe gemurmelt, und das hätte der Werkstatt auffallen müssen. Nun zieht sich das aber hin, und der Gutachter ruft enorme Summen für das Gutachten des Motors auf...alleine der Ausbau des Motors soll ca. 3.000 Euro kosten.

Was meint ihr? Lohnt sich so ein Gutachten? Lohnt sich ein Ersatzmotor (soll angeblich bis zu 10.000 Euro kosten inkl. Einbau)?

Danke für Eure Antworten.

B

15 Antworten

Zitat:

@Tomelino schrieb am 31. Oktober 2021 um 12:49:37 Uhr:



Zitat:

@Matze_Lion schrieb am 31. Oktober 2021 um 08:51:42 Uhr:


Im laufe der Zeit " kann " die Axiallagerung durch ablagerungen von Ölköhle stärker verschleißen als üblich.
Dann kommt noch hin zu das die Borg Warner Turbolader lediglich nur eine 180° bzw. 270° Axiallagerung in Serie haben.Jeder Garrett Turbolader im 30d z.B. hat schon in Serie eine 360° Axiallagerung.Für mich sind das leider Verschleißteile.

Ölkohle sollte sich im Motoröl gar nicht erst anreichern und zerstört nicht nur die Lagerung der Verdichter- u. Abgasradwelle.
In diesem Fall wäre mangelhafte Wartung Grund für den Ausfall.

Darüber könnte man sowieso eine ganze Buchreihe verfassen, da Ölkohole für einen Großteil heutiger Motorenprobleme verantwortlich ist.
Niemand würde freiwillig einen Teelöffel Sand in den eigenen Motor streuen. Trotzdem fährt ein Großteil mit einem Löffel Sand in seinem Motor herum.

Da wir da ja denke ich die gleiche Meinung teilen.Brauch man das hier im Detail nicht weiter diskutieren.

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