Motorschaden und Kraftstoffsystem

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)

Hi,
nachdem ich "glücklicher" Besitzer eines Ford Mondeo TDCi wurde, ging das auch fast ein halbes Jahr gut. Es gab zwar die eine oder andere ungereimtheit, aber sonst lief er, zumindest Leistungsmäßig gab es eigentlich keine Klagen. Aber dann. Erst war ein Schlauch vom Ladeluftkühler zum Turbolader defekt. Ausgetauscht. Komischer Weise hatte ich das Gefühl, dass die Leistung nach der Reparatur fast unmerklich Schlechter wurde, kann aber auch im Nachhinein nur ein Gfühl sein, das nicht zutreffen muss. Dann aber der Hammer, die Karre zuckt und ruckt und bleibt nach dem Tanken stehen. ADAC dann ab in die Werkstatt. Die geht nach dem Tray and Error-System vor und ich soll bezahlen. Erst eine Einspritzdüse ausgetauscht, getestet, dann die zweite, wieder getestet usw. bis dann herauskam, die Einspritzpumpe ist kaputt. Also tauschen, dann wieder versuchen. Nichts. Wir müssen den Tank noch tauschen, weil der voll mit Metallabrieb ist von der defekten Einspritzpumpe. Ok auch das noch, weil die Werkstatt mich sozusagen erpresst, wenn das nicht gemacht wird, übernehmen wir keine Garantie wenn wieder etwas mit der Einspritzpumpe oder-düsen passiert. Diesmal keine neue Einspritzpumpe sondern nur Reinigung, ebenso die Einspritzdüsen, nur weil die Werkstatt immer wieder den verschmutzten Kraftstoff verwendet hat. Kostenpunkt ca. 1800 €. Dann lieft das Teil entlich wieder, aber nicht richtig. Leistung war zwar da, aber im Leerlauf schüttelte er sich wie ein alter Lanz traktor und soonst lief er auchnicht so rund. So war bei konstand 100 km/h ein leichtes ruckeln spürbar und er sprang schlecht an. Das war aber noch nicht alles. Da es Gründonenrstag 16 Uhr war, ist natürlich keiner mehr in der WErkstatt. Ich fahre also in Urlaub, das es nach Aussage des Werkstattbesitzers kein Problem ist. Angekommen steht das Auto einen Tag dann möchte ich einkaufen fahren. Was passiert, er springt nicht recht an, ruckelt ist kaum zum laufen zu kriegen. Dann doch etwas unruhig aber er läuft. Dann nach etwa 3 km beim anfahren an einer Kreuzung, etwas mehr Gas geben damit er nicht ausgeht und auch weg kommt, ein Knall und es klappert, der Motor läuft aber noch. Motor aus rechts ran. Motorhaube auf, qualm, Öl läuft aus. Ab in die Werkstatt im Ausland der Sprache nicht mächtig und auch noch Feiertage. Feststellung am ersten Arbeitstag. Loch im Motorblock das vom Pleul geschlagen wurde.
Frage: Wer zahlt die ganze soße. Kann es mit der Reparatur zusammen hängen? Da hatte die nämlich auch die Ölwanne weg und sich über Metallabrieb im Öl gewundert, aber dann gesagt, das wäre normal. Keine Ahnung bin kein Profi.

Wer kann mir helfen und wo bekommt man evtl. günstig einen Austauschmotor.
gruss an alle

5 Antworten

Hast Du ne Rechtsschutz? Ab zum Anwalt...sonst zahlst DU drauf!

PS: Ein Austauschmotor liegt bei deutlich über 6.500 (ohne Turbolader etc.)

Hi,
ja hab ich, zum Glück. Aber mein Anwalt sagte etwas von Rückabwicklung. Wenn ich richtig liege muss ich ihm dann das Auto zurück geben und er mir mein Geld. Nur was ist mit den Reparaturen von ca. 11.500,-- € ??? Von dem Kaufpreis wird auch nochmal abgezogen für die Nutzung. Obwohl ich der Depp bin wird der andere für seinen Betrug noch belohnt. Was soll es mir nützen, sollte er deswegen strafrechtlich belangt werden und eine Geldstrafe oder Gefängnisstrafe erhalten. Ich brauche ein Auto nicht die Genugtuung das der andere bestraft wurde. Ich kann es mit nicht leisten das Auto für insgesamt ca. 11.000 € reparieren zu lassen und vom Kaufpreis dann nochmal 1800 abziehen. Der lacht sich doch kaputt.
Ich habe den Schaden er hat ein Auto mit neuem Motor, kann ihn wieder verkaufen und ich sitze auf der finanzierung des Kaufpreises und habe kein Geld für ein anderes.
Was für ein rechtssystem ist das, in dem der Geschädigte schlechter da steht als der Schädiger.
Vielleicht kennt jemand einen Spezialisten auf dem GEbiet der ales raus holt was geht. Ich möchte aus der Sache keinen riesen Gewinn, ich möchte nur ein tadellos funktionierende Auto, sonst nichts.

Ähm... am Kopf kratz...
irgendwie gehen hier doch 2 Dinge durcheinander... möglicherweise gibt es kompetentere Werkstätten als die die bisher dein Auto in den Fingern gehabt hat... die Düsen auf Verdacht zu tauschen is völliger Quatsch... eine Motordiagnose mit einem kompetenten System sowie ggf. eine Rücklaufmengenmessung hätten eine defekte Düse schnell eliminiert... auch ein Pumpenschaden is deutlich und relativ leicht zu erkennen. ein defekter Turbo ist oft ei Folgeschaden, z.B. durch einen defekten Saugschlauch, einen falschen oder falsch montiertzen Luffi, ein defekt an der Motorentlüftung, falschem Öl oder Chiptuning... als möglicherweise die Folgen eliminiert, odohne die Ursache zu bereinigen...
Deine Schilderung geht leider etwas durcheinander... Auf jeden Fall sind Späne im Motoröl etwas völlig anderes als solche Öl... es ist fast ausgeschlossen, dass die beiden Phänomene im Zusammenhang stehen! wenn du also nachweisen kannst, dass tatsächlich Späne im Öl festgestellt wurden, und dann munter (an anderer Stelle) weiterrepariert hätte die Rechnung erst garnicht bezahlt werden dürfen... das is jetzt passiert... also ab zur Schiedsstelle des KFZ Handwerks oder ggf. die Werkstatt auf die Reparaturkosten verklagen... wenn die Jungs von der Werkstatt auch die Verkäufer der Kiste waren hätten sie ohnehin für die Reparatur geradezustehen...
Schön wäre also ne kurze Historie des ganzen... wann und bei wem gekauft, wann was wo gegen Bezahlung oder auf Garantie repariert??? Wandlung is sone Sache... ob das ins Auto investierte Geld den Wert erhöht, und damit die Entschädigung wage ich mal anzuzweifeln...

Zitat:

Dann lieft das Teil entlich wieder, aber nicht richtig. Leistung war zwar da, aber im Leerlauf schüttelte er sich wie ein alter Lanz traktor und soonst lief er auchnicht so rund. So war bei konstand 100 km/h ein leichtes ruckeln spürbar und er sprang schlecht an. Das war aber noch nicht alles. Da es Gründonenrstag 16 Uhr war, ist natürlich keiner mehr in der WErkstatt. Ich fahre also in Urlaub, das es nach Aussage des Werkstattbesitzers kein Problem ist.

Hilft im Nachhinein natürlich nicht, aber mit einem kaputten Wagen in Urlaub fahren, das ist schon hart.

Wenn die Werkstatt schon zu hat, gibt es immer noch andere Möglichkeiten. Andere Werkstätten arbeiten dann vielleicht noch, im Notfall kann man sich auch an den ADAC wenden.

Und die hätten bestimmt von einer Urlaubsfahrt abgeraten. Wenn es gar nicht mehr anders geht, muss man sich halt einen Wagen mieten.

Zitat:

Angekommen steht das Auto einen Tag dann möchte ich einkaufen fahren. Was passiert, er springt nicht recht an, ruckelt ist kaum zum laufen zu kriegen. Dann doch etwas unruhig aber er läuft. Dann nach etwa 3 km beim anfahren an einer Kreuzung, etwas mehr Gas geben damit er nicht ausgeht und auch weg kommt, ein Knall und es klappert, der Motor läuft aber noch. Motor aus rechts ran. Motorhaube auf, qualm, Öl läuft aus. Ab in die Werkstatt im Ausland der Sprache nicht mächtig und auch noch Feiertage. Feststellung am ersten Arbeitstag. Loch im Motorblock das vom Pleul geschlagen wurde

LOL Jetzt läuft der Wagen fast gar nicht mehr und es wird gefahren bis ein Pleul rauskommt!

So wie du das schilderst trägt die Werkstatt sicherlich einen großen Teil der Schuld. Aber das der Schsden bis zum Tod des Motors führte, daran bist du nicht ganz unschuldig.
Ich hoffe das alles gut ausgeht und ihr euch einig werdet.

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Zitat:

Original geschrieben von melbar1


Hi,
ja hab ich, zum Glück. Aber mein Anwalt sagte etwas von Rückabwicklung. Wenn ich richtig liege muss ich ihm dann das Auto zurück geben und er mir mein Geld. Nur was ist mit den Reparaturen von ca. 11.500,-- € ??? Von dem Kaufpreis wird auch nochmal abgezogen für die Nutzung. Obwohl ich der Depp bin wird der andere für seinen Betrug noch belohnt. Was soll es mir nützen, sollte er deswegen strafrechtlich belangt werden und eine Geldstrafe oder Gefängnisstrafe erhalten. Ich brauche ein Auto nicht die Genugtuung das der andere bestraft wurde. Ich kann es mit nicht leisten das Auto für insgesamt ca. 11.000 € reparieren zu lassen und vom Kaufpreis dann nochmal 1800 abziehen. Der lacht sich doch kaputt.
Ich habe den Schaden er hat ein Auto mit neuem Motor, kann ihn wieder verkaufen und ich sitze auf der finanzierung des Kaufpreises und habe kein Geld für ein anderes.
Was für ein rechtssystem ist das, in dem der Geschädigte schlechter da steht als der Schädiger.
Vielleicht kennt jemand einen Spezialisten auf dem GEbiet der ales raus holt was geht. Ich möchte aus der Sache keinen riesen Gewinn, ich möchte nur ein tadellos funktionierende Auto, sonst nichts.

Glaube, Du hast da einiges nicht verstanden. Wenn der Fehler nachweislich zulasten des Verkäufers geht, hat er den Wagen auf seine Kosten zu reparieren. Gelingt das nicht, hast Du irgendwann das Recht auf Wandlung. Dann bekommst Du den Kaufpreis zurück, abzüglich einer Nutzungspauschale. Aber Du mußt doch dafür nicht erst den Wagen auf Deine Kosten reparieren lassen ??? Dann bräuchtest Du ihn doch auch nicht mehr zurückgeben. Wenn Du im Baumarkt eine Bohrmaschine kaufst, und die schmort Dir zwischen den Fingern weg, läßt Du die doch auch nicht reparieren bevor Du sie umtauschst.

Bevor Du also völlig in Selbstmitleid zergehst, das achso schlechte Rechtssystem bejammerst und am Ende die Bundeskanzlerin persönlich für Dein ungerechtes Schicksal verantwortlich machst, laß Dir das von Deinem Anwalt erstmal vernünftig erklären.

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