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B7 3.0 TDI ASB - Motorschaden?

Audi A4 B7/8E
Themenstarteram 31. Oktober 2019 um 16:24

ja moin erstmal, ich habe da mal ein riesen problem !!

a4 b7 3,0 tdi 233 ps bj. 2006, 175000 km gelaufen !! die letzten ca. 3 jahre fast nur kurzstrecke, 15 km hin und zurück !!

vor ca. 8 monaten wegen motorkontolleuchte mal auslesen lassen, zyld 6 glühkerze defekt !! ok, nicht weiter beachtet, is ja garagenwagen und springt gut an !

fast vergessen, meine frau fährt den wagen !! vor kurzem durfte ich mal wieder fahren, hatte mich schon gefreut mal wieder gas zu geben, ab auf die bahn, wählhebel auf s, auffahrt kickdown, los gehts !! mist autobahn voll, bin mal auf 160 kmh gekommen, dann hölländer mit lichthupe verjagt, wieder kickdown, dann plötzliches ruckeln ( ich dachte an reifenschaden ), keine leistung mehr !!

bin dann mit ca 80 kmh, noch ca 5 km von der bahn gerollt !! leichte rauchschwaden im spiegel gesehen !!

motor sofort abgestellt, ausgestiegen, alle reifen heile, unters auto geschaut, da war der partikelfilter rot glühend !!! mit adac per huckepack nach hause in freie werkstatt !!

fehlerspeicher zeigt nur die anfangserwähnte glühkerze an ??? die haben dann den partikelfilter ausgebaut, und sagen der ist nicht voll !! turbolader währe sehr verölt !! motor wurde mit startpilot nochmal kurz ans laufen gebracht, ging aber wieder aus, und werkstatt musste durchgelüftet werden !

dann wurde kompresionsprüfung vorgeschlagen, leider lassen sich die glühkerzen am kalten motor nicht ausbauen, sitzen alle fest !!

werkstatt schlägt vor die kerzen in spezialfirma ausbohren zu lassen ?? meine frage ist: kann man die kompresion nicht auch über die injektorenöffnung prüfen ?? und evtl mal mit einer kamera da reinschaut ??

bei dem baujahr lohnt ja ein mechanischer fehler nicht mehr zu reparieren !!

aber ich kann den wagen nicht für tod erklären, wenn ich die ursache nicht kenne !! vorschläge ???

Beste Antwort im Thema

Vollast heißt nicht nur Höchstgeschwindigkeit, sondern der Weg dahin reicht. Du kamst ja wegen des Verkehrs "nur" auf max. 160. Aber "Holländer mit Lichthupe verjagt" spricht doch eindeutig für Vollast Beschleunigung. Und das ist nun mal Vollast. Du musst hier schon etwas mitarbeiten und nichts schönreden wollen, wenn du Hilfe erwartest.

Ich schließe mich a3Autofahrer an. Durch jahrelanges Kurzstreckenfahren, was für den großen Diesel definitiv Gift ist, kam es zur Ölverdünnung. Ergo Schmierfilmabriss durch Vollast mit entsprechenden Folgen.....

Stell dich mal auf nen kapitalen Motorschaden ein, der dann wohl laut deiner Einstellung dann das AUS für den Wagen bedeutet.

Sorry für die schlechte Prognose, aber mit Schönreden kommst du hier auch nicht weiter.

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da kommen einige typische "V6" Ursachen in Betracht ... Ölverdünnung, abgebrochene Keramik der Glühkerze, Injektorproblem usw. usw.

um zu wissen was es ist müsstest du halt Stück für Stück vorgehn, als erstes würde ich Injektoren rausmachen & Endoskopieren. Die Frage ist aber wozu wenn du den Bock eh wegwerfen willst?!

Themenstarteram 31. Oktober 2019 um 17:10

danke dir für die so schnelle antwort, wegwerfen ist im moment noch keine option !! meine frau liebt das auto, und ich liebe meine frau !!

ist ja auch meine idee, injektoren raus & reinschauen, aber kann ich dann auch die kompresion prüfen ?? das endoskoph sieht ja nicht alles !!

Gute Endoskope in fachkundiger Hand sehen in der Regel sehr viel mehr als du dir vorstellen kannst.

Du kannst im Prinzip durch jede Öffnung, die im Brennraum mündet, einen Kompressionstest durchführen lassen. Welche du nimmst ist egal, der Druck ist überall der gleiche.

Mein Beileid zum Schaden.

Deine Beschreibung passt leider genau ins "Profil". BAB-Volllastfahrt mit vermutlich zu stark verdünntem Motoröl. Dann gibts leider zu schnell Schmierstoffschäden mit schmelzenden Kolben.

Vermutlich ist Dein Ölpegel überhöht und das Öl ist intensiv mit Diesel verdünnt. Eine Ursache ist das zu häufige spät-einspritzen, um eine aktive DPF-Regeneration durchzuführen. Wann war der letzte Ölwechsel? Wurde Normöl verfüllt?

Ich drücke trotzdem die Daumen, dass meine Annahme/Befürchtung nicht zutrifft.

Themenstarteram 1. November 2019 um 5:04

Zitat:

@a3Autofahrer schrieb am 1. November 2019 um 00:48:01 Uhr:

Mein Beileid zum Schaden.

Deine Beschreibung passt leider genau ins "Profil". BAB-Volllastfahrt mit vermutlich zu stark verdünntem Motoröl. Dann gibts leider zu schnell Schmierstoffschäden mit schmelzenden Kolben.

Vermutlich ist Dein Ölpegel überhöht und das Öl ist intensiv mit Diesel verdünnt. Eine Ursache ist das zu häufige spät-einspritzen, um eine aktive DPF-Regeneration durchzuführen. Wann war der letzte Ölwechsel? Wurde Normöl verfüllt?

Ich drücke trotzdem die Daumen, dass meine Annahme/Befürchtung nicht zutrifft.

service wird seid 2 wochen angezeigt !! 20 km bei 160 kmh ist doch keine volllastfahrt, eher ein gemütliches rollen !!

ich hol den wagen erstmal nach hause, und werde mal mit den injektoren anfangen ( kompresion, endoskoph )

die daumen schön weiterdrücken

Vollast heißt nicht nur Höchstgeschwindigkeit, sondern der Weg dahin reicht. Du kamst ja wegen des Verkehrs "nur" auf max. 160. Aber "Holländer mit Lichthupe verjagt" spricht doch eindeutig für Vollast Beschleunigung. Und das ist nun mal Vollast. Du musst hier schon etwas mitarbeiten und nichts schönreden wollen, wenn du Hilfe erwartest.

Ich schließe mich a3Autofahrer an. Durch jahrelanges Kurzstreckenfahren, was für den großen Diesel definitiv Gift ist, kam es zur Ölverdünnung. Ergo Schmierfilmabriss durch Vollast mit entsprechenden Folgen.....

Stell dich mal auf nen kapitalen Motorschaden ein, der dann wohl laut deiner Einstellung dann das AUS für den Wagen bedeutet.

Sorry für die schlechte Prognose, aber mit Schönreden kommst du hier auch nicht weiter.

Jupp, solche Zwischenbeschleunigungsphasen, zB. von 130 auf 160 oder respektive das GRA-Hebel ziehen, um auf dieses Tempo zurückzukommen, erzeugt eine kräftige Last. Da gehts schon durchaus in Richtung maximaler Einspritzmengen, also maximaler Drehmomente.

Dynamische BAB-Fahrt ist schon eine ordentliche Belastung.

Zitat:

@a3Autofahrer schrieb am 1. November 2019 um 09:43:07 Uhr:

Jupp, solche Zwischenbeschleunigungsphasen, zB. von 130 auf 160 oder respektive das GRA-Hebel ziehen, um auf dieses Tempo zurückzukommen, erzeugt eine kräftige Last. Da gehts schon durchaus in Richtung maximaler Einspritzmengen, also maximaler Drehmomente.

Dynamische BAB-Fahrt ist schon eine ordentliche Belastung.

Doppelpost:eek:

Zitat:

@a3Autofahrer schrieb am 1. November 2019 um 09:43:07 Uhr:

Jupp, solche Zwischenbeschleunigungsphasen, zB. von 130 auf 160 oder respektive das GRA-Hebel ziehen, um auf dieses Tempo zurückzukommen, erzeugt eine kräftige Last. Da gehts schon durchaus in Richtung maximaler Einspritzmengen, also maximaler Drehmomente.

Dynamische BAB-Fahrt ist schon eine ordentliche Belastung.

Kurzstrecke ist für jeden Motor schlecht, weil er nie richtig warm wird. Für einen Modernen Diesel und Turbo trifft das zu mit der Belastung auf der AB. Aber nicht für einen Sauger, den interessiert das nicht die Bohne wenn der warm gefahren ist.

Es geht um einen 3.0 TDI. Also Diesel mit Turbo.

Ich sage dazu nur eins: Longlifeintervall und Kurzstrecke töten jeden halbwegs modernen Diesel sehr zuverlässig.

Ihr habt mit Eurer Kurzstrecke natürlich alle Recht. Ich würde das jedoch noch etwas verkürzen/einschränken. Die Ölqualität hat maßgeblichen Einfluss auf das Motorleben, sowie die Höhe des Ölpegels.

Kann sich zuviel Wasser, Kraftstoff oder Säure im Öl anreichern, dann hat das entsprechende Auswirkungen. Das muss man eben verhindern, im Zweifel durch frühzeitigen Öl rauswerfen.

Fahre ja selbst seit 6 Jahren meinen 2.7 V6 im dieselunwürdigen Profil (15...18 km pro Strecke). Aber seit dem Anfangsschrecken mit der Ölverdünnung bin ich sensibilisiert. Der Motor läuft aber sehr gut, weil ich u.a. auf das Öl achte, wie ein Schießhund. :D

Um das Problem mit dem "Warmfahren" für Halbwissende nochmals zu verdeutlichen:

Grundsätzlich ist "kalt treten" für jeden Verbrennungsmotor der Lebensdauer nicht zuträglich.

Beim Sauger, weil sich die Materialien erst bei erreichen der Betriebstemperatur soweit ausgedehnt haben, daß sich die entsprechenden Abständer der bewegenden Teile zueinander (u.a. Kolben und deren Kolbenringe zur Zylinderlaufbahn) einstellen und dadurch u.a. der schmierende Ölfilm erst wirksam ein Metall auf Metall Reiben verhindern kann.

Auch wird in der Warmlaufphase das Gemisch angefettet, was den Ölfilm durchaus beeinträchtigen kann.

Reißt dieser Film durch zu kaltes Motoröl in Verbindung mit hohen Drehzahlen und noch nicht optimal eingestellten Reibpartnerabständen ab, findet extremer Materialabtrag statt, was zu Riefen in der Lauffläche, Kolbenklemmern und im Extremfall zu Dauerhaften Klemmen durch Reibverschweißung statt. Der Motor ist dann Schrott und braucht im günstigsten Fall neue Kolben und Laufbuchsen (ggf. auch Hohnen). Hat man Pech, nimmt es auch die Pleuel/Kurbelwelle und durch Metallabrieb ggf.auch weitere Aggregate mit über den Jordan.

Beim Turbo kommt ein weiteres Bauteil hinzu, das am Ölkreislauf angeschlossen ist, namlich der Lader, da dessen Laufzeug aufgrund der sehr hohen Drehzahlen von z.T. weit über 100.000 U/Min bisher meist mit einem sogenannten Gleitlager ausgerüstet ist. Neuerdings gibt es auch Kugelgelagerte Lader, da tritt dies Problem, was oft die Schwachstelle der Lader war, nicht in der Form auf.

Ein Gleitlager hat statt Kugeln oder Walzen einen hauchdünnen Ölfilm zwischen der Laufzeugwelle und dem Gehäuse, in dem das Laufzeug rotiert. Wird der Lader nun mit kaltem Öl stark gefordert, kann auch hier der Ölfilm im Gleitlager abreißen und die ungeschmierte Reibung schädigt diese Lagerung.

Das Lagerspiel wird größer, der Lader drückt über dies zu große Lagerspiel Öl in den Ansaug- und oder Abgastrakt. Der Motor verbrennt immer mehr Motoröl (erkennbar am Qualmen) mit entsprechend anfallenden Verbrennungsrückständen, die den ganzen Motor innerlich versotten können und ihm immer mehr Leistung und Effizienz rauben. Bei sehr großem Lagerspiel kann sogar das Laufzeug das Gehäuse berühren und entsprechend Material abtragen und in den Ansaugtrakt und die Verbrennungsräume befördern. Die Folgen sind dann meist katastrophal. Der Lader kann dann im ungünstigsten Fall auch platzen und der Motorraum steht dann oft unmittelbar in Flammen, was ohne professionelle Hilfe durch die Feuerwehr praktisch nicht löschbar ist. Versucht es erst garnicht und bringt euch in dem Falll sofort in Sicherheit und sichert die Gefahrenstelle ab. Der Wagen brennt dann unweigerlich ab. Dann ist der komplette Motorschaden noch das kleinste Problem.

Also nochmal: Warm- und Kaltfahren ist wichtig, wenn man lange Freude an einem zuverlässigen Fahrzeug haben möchte. So schwer ist das doch nicht!

Zitat:

dessen Laufzeug aufgrund der sehr hohen Drehzahlen von z.T. weit über 100.000 U/Min mit einem sogenannten Gleitlager ausgerüstet ist, da ein Wälz- oder Kugellager solch hohe Drehzahlen nicht verkraften könnte.

kleiner Hinweis an der Stelle- es gibt schon seit langer Zeit kugelgelagerte Lader , sowohl Keramik als auch Stahl ;)

 

Zitat:

@garrettv8 schrieb am 1. November 2019 um 11:50:42 Uhr:

Zitat:

dessen Laufzeug aufgrund der sehr hohen Drehzahlen von z.T. weit über 100.000 U/Min mit einem sogenannten Gleitlager ausgerüstet ist, da ein Wälz- oder Kugellager solch hohe Drehzahlen nicht verkraften könnte.

kleiner Hinweis an der Stelle- es gibt schon seit langer Zeit kugelgelagerte Lader , sowohl Keramik als auch Stahl ;)

Stimmt, hab´s editiert. Danke für den Hinweis!

Scheint aber im normalen Serienbereich noch nicht weit verbreitet zu sein, wohl eher im Rennbereich, daher sollte meine Ausführung oben in den meisten Fällen nach wie vor Bestand haben.

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