Motorschaden Ford Kuga PHV
Hab letzte Woche meinen Kuga 2,5 PHV nach aufleuchten der gelben Motorlampe zum Freundlichen gebracht sofort war klar das der Motor gewechselt werden muss. Ford hat ein paar Tage später sein OK gegeben. Hat das Problem auch andere oder habe ich ein Montagfahrzeug ? Baujahr 2022 gerade mal 15000 km.
43 Antworten
Zitat:
@KUGAMW schrieb am 31. Januar 2025 um 18:04:24 Uhr:
Ich hatte das jetzt auch erst, ist allerdings schon mein dritter Motor. Im Dezember 2022 hat sich damals ein Pleuel durch den Motorblock verabschiedet und hat ein grosses Loch in dem Motor hinterlasen. Nun hatte ich vor zwei Wochen die Fehlermeldung - schon zum zweiten Mal - einmal hat der ADAC den Fehler rausquittiert - nun habe ich aber meinen insgesamt dritten Motor - wie auch schon die dritte Hochvoltbatterie - bei insgesamt knapp 230 000 km
Der Motortausch diesmal ging wenigstens auf Garantie
Das ist ja ermunternd.
Du scheinst noch Geduld und Nachsicht mit Ford zu haben oder Du freust Dich über jede Frischzellen-Kur für Deinen Kuga - 3. Fahrakku und 3. Verbrenner-Motor - und fast wieder wie neu…
Du hast demnach beim 1. Motortausch noch einen fehlerhaften Motor aus Mexiko bekommen. Blöd gelaufen.
Wünsche mehr Glück mit dem nächsten Motor!
Müsste nun ja die überarbeitete Version sein.
Es stellt sich dennoch die Frage, warum einen 3. Motor ? Gab es beim zweiten Mal auch einen Motor mit fehlerhaften Pleuellager ? Sehr unverständlich.
Und dann auch noch einen 3. Fahrakku ? Da kann man ja nur noch Angst bekommen, wenn man weniger fährt, und irgendwann mal aus der Garantie raus ist.
Ist das alles nur bei Ford so oder ist der Kunde bei allen anderen Marken auch der Betatester ? Mir stellt sich dann natürlich die Frage, was man noch guten Gewissens kaufen kann. Denn solche Reparaturen außerhalb der Garantie sind ganz schnell ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Dann mal bei VW, Cupra, Seat einlesen - da ist das hier Kindergeburtstag.
Habe mich für einen Tiguan3 interessiert, aber nach diversen Recherchen hier werde ich davon Abstand nehmen....
Ich würde Ford diesbezüglich doch eher vertrauen
Zitat:
@DTIArmin schrieb am 1. Februar 2025 um 17:57:27 Uhr:
Ok,
vielen lieben Dank! Dann warte ich mal ab.
Ich verweise mal zu diesem Thread im Kuga-Forum.
https://www.kuga-forum.de/.../?pageNo=1
(den 2.Absatz im 1. Beitrag beachten)
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Ist eigentlich auch das FL ab '24 von dem Mangel betroffen?
Nein bis jetzt nicht.
Zitat:
@Rainy01 schrieb am 1. Februar 2025 um 06:30:14 Uhr:
Aber man sieht ja was da heute insgesamt so alles zusammenkonstruiert wird. Ich sage nur Stichwort Ölbadzahnriemen…🙄
Was ja erstmal keine schlechte Idee war und ist - wenn man denn eben peinlich genau die Wartung mit den richtigen Ölen einhält. Die Unkenntnis über die nötigen Öle und das doch eher unzuverlässige Nutzerverhalten waren eher der Fehler, als allein erstmal die Idee den Riemen im Ölbad laufen zu lassen.
Zitat:
@benello schrieb am 1. Februar 2025 um 07:27:08 Uhr:
Ja, der Motorenbau (Verbrenner) ist nicht mehr das was er mal war. Es wird Zeit auf E umzusteigen, der ist nicht so komplex. Und die Konstrukteure sind von den Kaufleuten geknechtet, sodass es nur reicht billige Materialien zu verwenden.
Naja, Komplexität hin oder her - auch e-Mobile haben ihre eigenen Schwachstellen, man muss nur mal hier im Forum quer lesen was da bei den diversen Marken so alles los ist an Fehlern. Und zwar welche die auch teuer werden, wie bei MB auch mal 5000€ ohne Kulanz.
Und natürlich haben die meisten Autos die Eigenheit, aus einem Haufen Teile zu bestehen die allesamt vom billigsten Anbieter stammen. Natürlich wird gespart, und zwar jeder halbe ct.
Zitat:
@Khaki schrieb am 1. Februar 2025 um 10:36:37 Uhr:
Moin zusammen.
Unser PHEV ist von 08/2024 und läuft zum Glück problemlos bislang.
Dass man das heute noch irgendwie lobend erwähnen kann, dass ein Produkt 1/2 Jahr durchhält ...
Zitat:
@Khaki schrieb am 1. Februar 2025 um 10:36:37 Uhr:
Moin zusammen.Im Normalmodus fährt er natürlich elektrisch um bei entsprechender Leistungsanfrage dann den kalten Verbrenner mit entsprechend hoher Drehzahl dazuzuschalten.
Jeder Verbrenner muss erst den Öldruck aufbauen und das Öl muss dann in alle Bereiche gelangen. Das dauert ein paar Sekunden. Ist dann eben ein Kaltstart.
Ich fahre - wenn ich weiß, dass später entsprechende Leistungen benötige - dann gleich im Sportmodus los und lasse den Motor bei geringer Leistung langsam warm werden, bevor ich richtig Gas gebe.Haben Hybride da entsprechende Funktionen, die das Öl bereits während des elektrischen Fahrens aufwärmt und vorsorglich durch den Motor drückt ? Ansonsten ist doch der Motorschaden schon vorprogrammiert !
Ich/wir fahren verschiedene Hybride seit 2004. Ich habe keine Ahnung von den Schutzmechanismen, und ich weigere mich auch in irgendeiner Form dieses Arbeitsmittel Auto irgendwie besonders behandeln zu müssen - ich fahre einfach, und zwar so wie ich es muss. Und brauche ich ab Meter 21 der Fahrt Leistung (ich meine jetzt nicht einen vermeidbaren Überholvorgang oder der erste sein wollen - sondern wirklich die tatsächliche Notwendigkeit), dann trete ich auch hin. Probleme bisher? Genau 0
Zitat:
@LX6 schrieb am 1. Februar 2025 um 18:57:13 Uhr:
Ist das alles nur bei Ford so oder ist der Kunde bei allen anderen Marken auch der Betatester ? Mir stellt sich dann natürlich die Frage, was man noch guten Gewissens kaufen kann. Denn solche Reparaturen außerhalb der Garantie sind ganz schnell ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Tja, man muss eben ein Hybridsystem sorgfältig aufeinander abstimmen. Und offenbar nutzt es wenig, wenn man sich von einem namhaften Vorreiter zwar das System abschaut und kopiert, es dann aber eben mit ungeeigneten Eigenkomponenten "versaut" (= hier der Benzinmotor).
Es gibt tatsächlich Hersteller, die man in Bezug auf ihre technische Qualität - insbesondere bezüglich Hybridtechnologie - kaufen kann: es sind ganze 2 die da kompetent sind.
Die Kritik am Hybrid-Antriebssystem (stammt von Toyota) kann ich nicht nachvollziehen. Ein sehr gutes und gut abgestimmtes Antriebssystem. Worum es hier geht ist die Qualität. Ford hatte die Motorenherstellung nach Mexiko ausgelagert, dort wurden dann die Oberflächen im Lagerbereich nicht wie vorgeschrieben poliert. Dieser Qualitätsmangel kann dann zu einem Motorschaden führen. Kann, nicht muss. Die Zahl der Motorschäden ist nicht riesig groß, es gibt schon noch mehr Fahrzeuge ohne Motorschaden als mit. Warum es beim einen zu einem Motorschaden kommt und beim anderen nicht, darüber gibt es Theorien. Meiner ist auch Baujahr 2022, FHEV, bisher 35000 km und ohne Motorprobleme. Toi, toi, toi. Von der Fahrweise her strebe ich geringe Verbräuche an, also eher Motorschonend. Bei niedrigen Temperaturen läuft immer erst einmal eine Weile der Verbrenner, bis der ausreichend warm ist. Im Gegensatz zum PHEV weiß man ja sehr genau, dass der Verbrenner oft gebraucht wird.
Nun ja, der Motor „kann aber muss nicht“ kaputt gehen.
Ich kann nur für mich sprechen, aber das beruhigt mich nicht wirklich. Ich fahre auch motorschonend, was zweifelsfrei einen Schaden erst später auftreten lässt. Ich habe sehr viel Geld für dieses Fahrzeug bezahlt und muss möglicherweise nach Garantieablauf wegen der Sparwut von Ford und der Inkompetenz eines Motorenherstellers aufgrund eines Motorschadens mein Fahrzeug wegen eines wirtschaftlichen Totalschadens verschrotten.
Und die bisher getroffenen Maßnahmen sind an Unfähigkeit nicht zu überbieten. Löcher in die untere Motorabdeckung bohren. Lamellen vor dem Kühler ausbrechen, den Leuten einreden wollen, dass austretendes Motoröl bei einem kapitalen Motorschaden nicht in die Umwelt gelangen kann. Da der Motor durch die ausgebrochenen Lamellen länger zum Warmlaufen braucht und damit mehr Benzin verbraucht, bedarf es eigentlich eines neuen Abgasgutachtens. Dadurch wiederum dürfte die Betriebserlaubnis jedes veränderten Fahrzeugs erloschen sein.
„Kann aber muss nicht“ lässt mich in diesem Fall nicht wirklich ruhiger schlafen. Die unteren Lagerschalen der Pleuel zu erneuern ist kein Hexenwerk. Alternativ soll Ford die Garantie ohne Zeitbegrenzung geben. Bei unserem Fahrprofil dürfte der Motor unseres PHEV bei Ablauf der Garantie keine 30.000 KM gelaufen haben.
Wer nach all dem Wissen noch ein Fahrzeug mit diesem Motor kauft, braucht sich später im Eventualfall nicht zu beschweren.
Die Garantie läuft bei 240.000km ab. Da machst du dir Sorgen um den Motor? Die Antriebsbatterie sollte dir mehr Sorgen bereiten, basierend auf bisherigen Erfahrungen mit PlugIns seitens der EV-clinic, wirst du die bei deinem Profil bis dahin 2x gewechselt haben... Glaubst du nicht? Rechne mal 1500Zyklen x ca.50km... Und nein, auch mit der Reserve des PlugIns, mehr als 2000 Zyklen rauszuholen wird nur möglich sein, wenn man ein Ladefenster strikt beachtet.
Zitat:
@Scimitar83 schrieb am 5. Februar 2025 um 06:13:43 Uhr:
Die Garantie läuft bei 240.000km ab. Da machst du dir Sorgen um den Motor? Die Antriebsbatterie sollte dir mehr Sorgen bereiten, basierend auf bisherigen Erfahrungen mit PlugIns seitens der EV-clinic, wirst du die bei deinem Profil bis dahin 2x gewechselt haben... Glaubst du nicht? Rechne mal 1500Zyklen x ca.50km... Und nein, auch mit der Reserve des PlugIns, mehr als 2000 Zyklen rauszuholen wird nur möglich sein, wenn man ein Ladefenster strikt beachtet.
Wenn Ford 240.000 KM geben würde, hätte ich keine Sorge. Es heißt aber „10 Jahre oder 240.000 KM“. Wenn man gewohnt ist, sein Auto länger zu fahren, sind 10 Jahre kein hohes Alter.
Ja, richtig. Ich sah es nur von meinem Standpunkt aus, wir werden die 240tkm nach derzeitiger Rechnung pünktlich zum Ablauf der 10 Jahre erreichen.
Wir müssen die Sache weiter beobachten. Ich vermute, wenn ein Motor eine gewissen Laufleistung erreicht hat, dass dann auch nichts mehr auftreten wird.
Für mich ist die Sache übrigens ärgerlich, weil die ersten Meldungen über das Problem einen Monat vor der letzten Möglichkeit kamen, wo man die Werksgarantie verlänger konnte. Da habe ich schlau sein wollen und mir die volle Laufzeit gegönnt :+)
Zitat:
@Scimitar83 schrieb am 6. Februar 2025 um 07:00:48 Uhr:
Wir müssen die Sache weiter beobachten. Ich vermute, wenn ein Motor eine gewissen Laufleistung erreicht hat, dass dann auch nichts mehr auftreten wird.
Das vermute ich auch. 🙂 Die fehlende Polierung sollte sich im schonenden Betrieb quasi von selbst ergeben. Wenn die Lager gut eingelaufen sind… Auf die Geräusche vom Motor achte ich, bisher nichts verdächtiges. 😉 Ja, die im Anschluss des Rückrufs erhaltene Motorgarantie beruhigt erst einmal.
Ich denke, die Logik mit dem Einschleifen der Lagerschalen im Betrieb könnte richtig sein. Aber, und da kenne ich mich nicht aus, wird dadurch kein Material abgetragen, und anschließend sollte sich der Metallabrieb im Öl befinden ? Und wenn Material abgetragen wird, bekommen die Pleuel kein Spiel ?
Vielleicht kann jemand, der sich auskennt, das kurz klären ?