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Motorschaden 57.000km

BMW 1er

Hallo, Liebe BMW Fahrer

Mir steht mit meinem sehr gepflegten BMW Einser (Serviceheft lückenlos) ein aktuellen bevorstehenden Motorschaden bevor.

Erstzulassung: 07.2009
gekauft: Kilometerstand:15.535

06.Juni 2013

Vorbesitzer 1

Aktueller KM Stand: 57.603

Mängel :frühere Beanstandungen erhebliches Kupplungsproblem. Seit einem Jahr sporadisches Motor zucken beim Fahren.

Weil die elektrischen Fensterheber eine Funktionsstörung aufzeigten und die linke Scheibe der Fahrerseite sich nicht mehr schließen lies. ging ich zum BMW Vertragspartner.

Dort wurde festgestellt das eine Stromunterversorgung vorlag und ich eine neue Batterie benötige. Kosten: 479,33

Als ich den Rechnungsbetrag bezahlen wollte, wurde mir noch mitgeteilt, dass bei der Überprüfung festgestellt wurde, der Öldruck dieser ist aktuell nicht mehr in Ordnung.

Bei der letzten Fahrt wurde hier eine Störung im Speicher registriert.

Akut. Dringend müsste in der Werkstatt die Ursache überprüft werden warum der Öldruck nicht in Ordnung sei.
Dazu muss der Motor ausgebaut werden. Zwei bis drei Tage müsste das Fahrzeug in die Werkstatt gebracht werden.

Ich habe nach den Kosten gefragt. Der Service Mitarbeiter versicherte mir, die BMW AG wird sich an den Kosten beteiligen auch bei der Testdurchführung.
Entweder mit einer Teilzahlung oder Gesamtzahlung bei Schädigung des BMW Motors. Die BMW AG wird entscheiden bei Motorschaden entweder Reparatur oder Austauschmotor.

Die Testführung wurde beim BMW Vertragshändler durchgeführt.

Ergebnis:

Hallo,

wir haben die Ursache herausgefunden warum eine Fehlermeldung des Öldruckes meldet.

Es sind die Rechteckringe der Nockenwelle eingelaufen und haben Späne abgerieben, dieses legen sich auf wie auf dem Bild zu erkennen auf dem Magnetventil ab. Durch diese eingelaufenen Rechteckringe kann der Öldruck nicht immer gehalten werden und gibt daher Fehlermeldungen, dies wird auf Dauer häufiger auftreten.
Lösung hierfür ist leider nur ein Tauschtriebwerk zu verbauen.

Ich habe bereits eine Kulanzabfrage bei BMW gestellt, die aber leider negativ bewertet wurde und somit über BMW keine Kosten übernommen werden.

Kosten:

Gesamt: 4483,- €

Ich habe die Bezahlung dieser hohen Kosten abgelehnt.

Ich habe mit einer Beteiligung an den Kosten von BMW AG gerechnet. Dies mir auch von der BMW Werkstatt zugesichert wurde.
Der Servicemitarbeiter sagte mir .Dieser Defekt welcher vorliegt dies liegt nicht an meiner Fahrweise sondern an der Technik von BMW.

Ich habe daran keine Schuld. Leider habe ich hier Pech gehabt. Er sei das Beste dieses Fahrzeug so schnell wie möglich zu verkaufen.
Es wurde mir dann noch ein Rechnungsbetrag ausgestellt für die Testführung und Einbau des Motors

von 570,40 Euro.

Ich möchte hier fragen: Wer kann über Erfahrungen berichten über einen Defekt am Motor oder Motorschaden ab 57000 Kilometer bei diesem die BMW AG einen Teil auf Kulanz bezahlt hat oder die gesamten Kosten übernommen hat ?

Ist es üblich das die BMW AG bei Kulanzanfragen unterschiedlich bei Bezahlungen vorgeht?

Ich habe hier einen Fall vorliegen: Bei einem BMW Fahrer Baujahr 2008 ,65000km.Öldruckleuchte Probleme mit der Steuerkettenschiene abgebrochen.Austauschmotor.Kosten.7.500 Euro.

Die Kosten wurden von der BMW AG komplett übernommen.

Ein anderer Fall:

BMW 116 i Baujahr 2008 aktuell 71000km

Motorschaden Partikel befinden sich im Motor. Motor Kosten 7500 Euro.

Die BMW AG beteiligt sich mit 50 % an den Kosten.

Wer kann hier über einen ähnlichen Fall berichten ?

Danke im Voraus.

Beste Antwort im Thema

Wenn ich das richtig verstanden habe, läuft der Motor noch. Also wird der BMW Händler vermutlich gar nicht mitbekommen was da passiert ist. Hat er den Bock dann erstmal auf dem Hof und will ihn verkaufen, wird er erstmal den Motor machen müssen und dann zahlt BMW den Mist sicherlich.

Ich hätte da kein schlechtes Gewissen. BMW scheint ja auch kein Problem zu haben, einen guten Kunden zur Kasse zu bieten, obwohl es ein Materialfehler/BMW Fehler ist. Motorschaden bei 57.000km sollte nicht einmal passieren, wenn der Motor noch mit der Werksölfüllung fahren sollte.

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23 Antworten

Hallo,

wenn BMW keine Kulanz bietet, würde ich einen Tauschmotor mit Gewährleistung verbauen lassen, wie z.B. diesen hier Tauschmotor (aus einer Google-Suche).

Dieser Motor ist ja nur halb so teuer wie der gleiche Motor von BMW.

Es macht m.E. keine Sinn, das Auto mit Motorschaden weiter zu verkaufen, da der Wertverlust (=Kosten des Tauschmotors) beim Verkaufspreis i.d.R. enthalten ist.

Viel Glück !

fdl1

Hallo,

ich möchte mich für Eure Beiträge herzlich bedanken. Bevor es hier noch zu verschiedenen Streitigkeiten kommt wegen meinem BMW möchte ich mitteilen, dass heute dieses Problem endlich gelöst wurde. Den vereinbarten Termin beim Rechtsanwalt konnte ich heute kurzfristig absagen.

Der zuständige Geschäftsführer von meinem BMW Autohaus (BMW Vertragspartner) hatte, nach dem ich ihm einen ausführlichen Brief gefaxt hatte, mitgeteilt:

Er würde meinen Brief an die oberste Stelle an die BMW AG schicken und sich persönlich nochmals für mich bei der BMW AG einsetzen. Mit der letzten Rechnung die viel zu hoch angesetzt war wird er mir auch ein klein wenig noch entgegenkommen.

Die BMW AG hat sich jetzt bei ihm gemeldet. Sie zahlen jetzt Kulanz 50%.

Den ganzen Ärger und Posting hier im Forum hätte ich mir auch ersparen können. Warum kann man nicht gleich im guten solche Dinge klären?

Angelina Selina

Hier kommt es in jedem Thread zu Streitigkeiten, auch davon lebt das Forum 🙂😛

Faire Lösung...

Zitat:

@Tl-01a schrieb am 9. März 2016 um 06:50:23 Uhr:


Bei 50% kostet es dich aber immer noch mehr als ein gebrauchter Austauschmotor.

Aber dafür ist er von BMW mit entsprechender Gewährleistung. Und beim N43 kann es immer wieder irgend welche Probleme geben.

Zitat:

...

Aber dafür ist er von BMW mit entsprechender Gewährleistung. Und beim N43 kann es immer wieder irgend welche Probleme geben.

Hallo,
das Angebot von BMW 50% der Kosten f. Austauschmotor + Montage (?) zu übernehmen klingt zunächst großzügig, da der Hersteller bei einem 7 Jahre alten Auto 50% der anfallenden Kosten übernimmt, obwohl keine gesetzliche Gewährleistung mehr besteht.
Tatsächlich hat die Fa. BMW ein Auto mit einem Mangel verkauft, der üblicherweise im Rahmen von Rückrufaktionen zu Lasten von BMW behoben werden sollte.
Bei dem Kulanzangebot verzichtet BMW auf seinen Gewinn beim Verkauf von Tauschmotoren, der ca. 50% des VK (Verkaufspreis) beträgt, da man einen Tauschmotor auf dem freien Markt f. ca. 50% des BMW Preises erhält.

Mich interessiert die Gewährleistung, die BMW auf den Tauschmotor gibt. Ist diese nur 1 Jahr, wie z.B. bei diesem Angebot ? Das wäre nur die Hälfte der gesetzlichen Frist für Gewährleistung - das ist OK, wenn beide Seiten der Reduzierung zustimmen -. Damit würde das Kulanzangebot von BMW einem ganz normalen Angebot eines Tauschmotors auf dem freien Markt entsprechen!

Man sieht wieder einmal, daß BMW Kosten, die er selber tragen müßte, auf den Kunden abwälzt: BMW Aktionäre, wie ich, haben dazu allerdings eine ganz andere Meinung, die ich hier nicht äußern möchte..

Noch Viel Freude am Fahren.

fdl1

Hallo zusammen,

auf Kulanzleistungen gibt es normalerweise keine Gewährleistung im klassischen Sinne oder gar eine Garantie. bestehende Gewährleistung und Garantie wird dadurch auch nicht verlängert. Im klassischen Sinne deshalb, wenn es direkte Defekte mehr oder weniger sofort auf Grund der Kulanz gibt wird man sich bestimmt schon einigen können.

Abschließen @dseverse
Du brauchst dich nicht gleich künstlich aufregen, von Fakten sprechen die du selbst verdrehst und gleich deine Persönlichkeit in Gefahr sehen und versuchen zu streiten. Einen Wagen wissentlich mit Mangel zu veräußern ohne Angabe, egal an wen, ist nunmal nicht OK. Dass es bei 57tkm noch keinen Motorschaden geben darf oder soll ist ein komplett anderes Thema. Sehe ich auch so dass es nicht passieren darf/soll und BMW hier bitteschön bei der Lösung mitwirken soll.

Grüße,
Duracell

Hallo zusammen,

als Nachtrag müsste man voraussichtlich eine 100% Kulanz Lösung gegen eine mit Selbstbeteiligung unterscheiden. Das obige trifft primär auf eine 100% Kulanzlösung zu. Da bekommt man oft auch keine "Rechnung" oder detaillierte Beschreibung der Aktivitäten. Sobald man selbst als Auftraggeber auftritt und auch zahlt, auch wenn es nur anteilig ist, könnten und sollten die normalen gesetzlichen Gewährleistungsansprüche greifen. Gewährleistung auf die erbrachte und bezahlte Leistung.

Grüße,
Duracell

Zitat:

@duracell23 schrieb am 10. März 2016 um 15:38:03 Uhr:


..
als Nachtrag müsste man voraussichtlich eine 100% Kulanz Lösung gegen eine mit Selbstbeteiligung unterscheiden. Das obige trifft primär auf eine 100% Kulanzlösung zu. Da bekommt man oft auch keine "Rechnung" oder detaillierte Beschreibung der Aktivitäten. Sobald man selbst als Auftraggeber auftritt und auch zahlt, auch wenn es nur anteilig ist, könnten und sollten die normalen gesetzlichen Gewährleistungsansprüche greifen. Gewährleistung auf die erbrachte und bezahlte Leistung.

..

Hallo,

das würde ich auch so sehen, denn die Kundin zahlt ja einen rel. hohen, anteiligen Betrag für einen Austauschmotor und hat damit Anspruch auf Gewährleistung.
Diese beträgt 2 Jahre bzw. 3 Jahre, wenn Vorsatz vorliegt, wie es mir kürzlich passiert ist.

VG
fdl1

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