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21.000 km im 116i - ein Erfahrungsbericht

Themenstarteram 23. Oktober 2007 um 13:06

Nun, ich habe mir diesen Wagen nicht ausgesucht - es ist ein Dienstfahrzeug.

Insofern bin ich weder zu positiv noch zu negativ in der Betrachtung des Anschaffungspreises von 20.650 Euro (nackt ohne Extras), den ich für außerordentlich stolz halte - mein Chef hat allerdings knochenhart mit mehreren BMW-Händlern verhandelt und dabei festgestellt, daß die Preise sehr variabel nach unten sind, denn offenbar stehen davon bei den Händlern einige Exemplare auf dem Hof herum.

Fangen wir also mit der Optik an: er sieht eigenartig, aber gut aus, und das "Überholimage" im Rückspiegel anderer Fahrer ist so BMW-typisch, daß ich an anderer Stelle ein paar Worte über die Motorleistung verlieren muß.

Auch im Innenraum: geschwungene Formen, aber durchaus billig aussehendes Plastik, eher nicht so berauschend. Die Ausstattung ist ab Werk spartanisch und führt dazu, daß man in der Liste der Aufpreise ab und zu doch recht blass wird: dieser Wagen hat nicht einmal einen Becherhalter! Dafür kann man sich für lockere 1250 Euro adaptives Kurvenlicht mit Xenonlampen einbauen lassen.

Zum Raumangebot gibt es noch mehr zu berichten. Die hinteren Sitze sind eine prima Ablage für leichtes Gepäck oder für einen Kindersitz, im praktischen Einsatz für Erwachsene aber schlichtweg unzumutbar. Warum der Wagen fünf Türen hat erschließt sich mir nicht, denn hinten ist einfach kein Platz - verglichen mit z.B. einem VW Polo. Das Handschuhfach wird zu ca. 70% von Handbuch und sonstigen Unterlagen gefüllt, was allerdings nicht an einem zu großen Handbuch liegt - das Ding ist einfach winzig und ist eher ein Handschuhfach im buchstäblichen Sinne als eine richtige Ablage. Der Kofferraum ist durchschnittlich, meine Einkäufe oder auch mal ein paar Gepäckstücke passen hinein, aber dafür gibt's ja die Rücksitze. Obwohl der Kleine die hintere Klappe weit aufreißt ist es mit dem Transport großer Gepäckstücke nicht weit her: die Rücksitze kann man umklappen, aber richtig eben wird die Fläche nicht, die Kopfstützen stoßen an die Vordersitze. Also: Kühlschränke und ähnliches, was im Golf 1 meiner Mutter im Notfall Platz fand läßt man besser liefern.

 

Lassen wir also mal den Motor an... stilecht mit einem dicken Knopf. Das 'Triebwerk' (BMW Werbesprache) ist im Stand wirklich leise. Ein erster Tritt aufs Gaspedal... passiert da endlich mal was? Jaaaaa.... so gaaaanz laaaangsaaaam.... ich trete die Kupplung, lege den ersten Gang ein und lasse die Kupplung ein wenig unsanft kommen.... und dann setzt er sich tatsächlich zööööhöööhöööögeeernd in Bewegung. Und bis heute habe ich keine Möglichkeit gefunden, wie man es hinbekommt, daß der Motor auch nur so gleichmäßig hochzieht daß man nicht den Eindruck bekommt, es sei etwas defekt oder der Sprit sei alle - und das nicht nur beim Anfahren, sondern auch im Stadtverkehr. Mitfahrer bekommen unweigerlich den Eindruck, man könne nicht fahren. Einfach grauenhaft, der Motor scheint nicht von BMW sondern aus dem Museum zu stammen - immerhin gebührt BMW vielleicht die Medaille dafür, ein Turboloch ohne Turbo geschaffen zu haben. Beim Anfahren unter 2000 Touren würge ich diesen Gurkenmotor sofort ab. Er braucht vor allem eins: Drehzahlen und nochmals Drehzahlen, und dementsprechendes Armtraining an der Schaltung. Die Schaltung ist, so nebenbei bemerkt, übrigens sehr guter Durchschnitt, hakelt nicht und macht ihre Arbeit.

Auf geht's zur ersten Spritztour - das Wort Spritztour kommt wohl von 'spritzig', ist in diesem Fall also nicht zutreffend. Nennen wir es ganz nüchtern ein beschauliches Cruisen. Mehr ist kaum machbar... fahren wir also mal auf die Autobahn. Okay, die Beschleunigungswerte (darf man das so nennen?) sind sehr Scharping-like, aber so ab 140 kommt man in einen Drehzahlbereich, der dem Motor offenbar ein wenig besser bekommt, wenn auch nicht den Ohren, denn dann wird's richig laut. Weiter oben sprach ich vom Überhol-Image im Rückspiegel des Vordermanns, der einen nahen sieht. BMW-Fahrer genießen nun mal einen eindeutigen Ruf, rücksichtlose Raser zu sein, daher gehen viele Leute aus dem Weg... aber wozu? Die Leute wundern sich nach einiger Zeit, wo man denn bleibt und nehmen ihre Schlafposition auf der linken Spur der Autobahn wieder ein.

Mit viiiiel Anlauf sind 200 Sachen drin, aber dann bilden sich so langsam Schweißperlen auf der Stirn des Fahrers. Der Grund ist klar: das Fahrwerk ist supernervös, man muß ständig hin- und herkorrigieren, vor allem bei Spurrillen. Starkes Bremsen aus hoher Geschwindigkeit erfordert hohe Konzentration, denn sonst kann man sein blaues Wunder erleben, wie sehr der Wagen dabei hin- und hergerissen wird. Das kann böse enden. Daher meine dringende Empfehlung: wenn man nicht sehr viel Erfahrung hat und ständig in Übung ist: Finger weg von diesem Wagen. Er ist ziemlich deutlich für eine junge Zielgruppe gebaut, und ich fürchte, daß viele junge Fahrer von diesem Wagen überfordert sein werden. Wäre doch schade, wenn von einem jungdynamischen Zwanzigjährigen nur eine Meldung im Verkehrsfunk übrig bleibt.

Ein Trost: die Bremsen sind gut. Schön giftig, aber dosierbar. Allerdings muß man aufpassen, daß man die Kontrolle nicht verliert, denn das zappelige Fahrwerk will möglicherweise woanders hin als der Fahrer.

Da ich mittlerweile 21.000 km mit diesem Wagen zurückgelegt habe ein paar Worte zum Fahren im Winter: er hat Heckantrieb und benimmt sich auch so. Da nützen die elektronischen Hilfen, die BMW einbaut, herzlich wenig, denn der Wagen neigt bei Glatteis und Schneeglätte dazu, hinten auszubrechen. Selbst bei moderatem Beschleunigen (siehe oben, geht gar nicht anders) drehen ständig hinten die Winterreifen durch. Das macht keinen Spaß und ist gefährlich.

Dennoch stellt sich ein sportliches Fahrgefühl ein: man merkt jeden Kiesel auf der Strasse, und zwar überdeutlich. Speziell bei hoher Geschwindigkeit denkt man immer, man wäre schneller. Der 1er ist knüppelhart gefedert, und ich ertappe mich immer wieder dabei, daß ich Gullydeckel und Schlaglöcher umfahre statt einfach durchzubrettern, wie ich es mit einem Golf oder 3er BMW täte.

Das sportliche Gefühl bekommt man äußerst schmerzhaft leider nicht nur am Allerwertesten sondern auch an der Zapfsäule zu spüren. Ich weiß ja nicht, wie BMW das hinbekommt, aber dieser Wagen schafft das Unmögliche: wenig Leistung, sehr wenig Freude am Fahren, aber ein Verbrauch von 9-11 Litern.

9-11 Liter - Superplus, versteht sich!

BMW gibt einen Durchschnittsverbrauch von 7,5 Litern an. Das ist nicht wenig, aber so unglaublich weit von der Praxis entfernt, daß es schon fast an arglistige Täuschung grenzt.

Ich denke, es liegt einfach daran, daß der schlappe Motor mit diesem kleinen, aber schweren Wagen total überfordert ist. Um im Verkehr mitzuschwimmen dreht man ihn hoch, und dann säuft er. Mit Winterreifen und nur im Stadtverkehr und mit BMW-typischer Fahrweise wird's noch viel mehr. Ich habe bei einer schnellen Tour durch den Hunsrück vor zwei Wochen 14 Liter auf 100km verbraucht - und das ganz ohne einen Ferrari mein eigen zu nennen.

Die Frage lautet: wieso bietet BMW bei heutigen Spritpreisen einen solchen Schlucker an? Früher fuhr ich einen BMW 525i. Der hat nicht mehr gebraucht, 'normales' Super ohne das teure 'Plus' allerdings.

Auch die Zuverlässigkeit ist immer ein Thema, und da ich sehr viel fahre ist das für mich extrem wichtig. Bislang gab's nur kleine Probleme:

1. Der Innenspiegel fiel bei hohem Tempo ab und baumelte an den Kabeln über dem Armaturenbrett.

2. Die Türen lassen sich meist nur im zweiten Anlauf oder mit 'Schmackes' komplett schließen.

3. Zwei Reifenpannen - diese pannensicheren Reifen fliegen zwar nicht in Fetzen von der Felge, scheinen aber empfindlich zu sein.

4. Gelegentlich Probleme beim Anlassen, vor allem bei nasskaltem Wetter. Nach 5-10 Kilometern läuft dann der Motor wieder rund und stottert nicht mehr.

 

Mein Fazit: dieser Wagen geht nicht nur in der Anschaffung sondern vor allem im Unterhalt sehr ins Geld, ohne einen entsprechenden Gegenwert zu liefern. Das BMW-Logo verdient er einfach nicht. Zum Glück bauen die Bayern auch richtige Autos.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 23. Oktober 2007 um 13:06

Nun, ich habe mir diesen Wagen nicht ausgesucht - es ist ein Dienstfahrzeug.

Insofern bin ich weder zu positiv noch zu negativ in der Betrachtung des Anschaffungspreises von 20.650 Euro (nackt ohne Extras), den ich für außerordentlich stolz halte - mein Chef hat allerdings knochenhart mit mehreren BMW-Händlern verhandelt und dabei festgestellt, daß die Preise sehr variabel nach unten sind, denn offenbar stehen davon bei den Händlern einige Exemplare auf dem Hof herum.

Fangen wir also mit der Optik an: er sieht eigenartig, aber gut aus, und das "Überholimage" im Rückspiegel anderer Fahrer ist so BMW-typisch, daß ich an anderer Stelle ein paar Worte über die Motorleistung verlieren muß.

Auch im Innenraum: geschwungene Formen, aber durchaus billig aussehendes Plastik, eher nicht so berauschend. Die Ausstattung ist ab Werk spartanisch und führt dazu, daß man in der Liste der Aufpreise ab und zu doch recht blass wird: dieser Wagen hat nicht einmal einen Becherhalter! Dafür kann man sich für lockere 1250 Euro adaptives Kurvenlicht mit Xenonlampen einbauen lassen.

Zum Raumangebot gibt es noch mehr zu berichten. Die hinteren Sitze sind eine prima Ablage für leichtes Gepäck oder für einen Kindersitz, im praktischen Einsatz für Erwachsene aber schlichtweg unzumutbar. Warum der Wagen fünf Türen hat erschließt sich mir nicht, denn hinten ist einfach kein Platz - verglichen mit z.B. einem VW Polo. Das Handschuhfach wird zu ca. 70% von Handbuch und sonstigen Unterlagen gefüllt, was allerdings nicht an einem zu großen Handbuch liegt - das Ding ist einfach winzig und ist eher ein Handschuhfach im buchstäblichen Sinne als eine richtige Ablage. Der Kofferraum ist durchschnittlich, meine Einkäufe oder auch mal ein paar Gepäckstücke passen hinein, aber dafür gibt's ja die Rücksitze. Obwohl der Kleine die hintere Klappe weit aufreißt ist es mit dem Transport großer Gepäckstücke nicht weit her: die Rücksitze kann man umklappen, aber richtig eben wird die Fläche nicht, die Kopfstützen stoßen an die Vordersitze. Also: Kühlschränke und ähnliches, was im Golf 1 meiner Mutter im Notfall Platz fand läßt man besser liefern.

 

Lassen wir also mal den Motor an... stilecht mit einem dicken Knopf. Das 'Triebwerk' (BMW Werbesprache) ist im Stand wirklich leise. Ein erster Tritt aufs Gaspedal... passiert da endlich mal was? Jaaaaa.... so gaaaanz laaaangsaaaam.... ich trete die Kupplung, lege den ersten Gang ein und lasse die Kupplung ein wenig unsanft kommen.... und dann setzt er sich tatsächlich zööööhöööhöööögeeernd in Bewegung. Und bis heute habe ich keine Möglichkeit gefunden, wie man es hinbekommt, daß der Motor auch nur so gleichmäßig hochzieht daß man nicht den Eindruck bekommt, es sei etwas defekt oder der Sprit sei alle - und das nicht nur beim Anfahren, sondern auch im Stadtverkehr. Mitfahrer bekommen unweigerlich den Eindruck, man könne nicht fahren. Einfach grauenhaft, der Motor scheint nicht von BMW sondern aus dem Museum zu stammen - immerhin gebührt BMW vielleicht die Medaille dafür, ein Turboloch ohne Turbo geschaffen zu haben. Beim Anfahren unter 2000 Touren würge ich diesen Gurkenmotor sofort ab. Er braucht vor allem eins: Drehzahlen und nochmals Drehzahlen, und dementsprechendes Armtraining an der Schaltung. Die Schaltung ist, so nebenbei bemerkt, übrigens sehr guter Durchschnitt, hakelt nicht und macht ihre Arbeit.

Auf geht's zur ersten Spritztour - das Wort Spritztour kommt wohl von 'spritzig', ist in diesem Fall also nicht zutreffend. Nennen wir es ganz nüchtern ein beschauliches Cruisen. Mehr ist kaum machbar... fahren wir also mal auf die Autobahn. Okay, die Beschleunigungswerte (darf man das so nennen?) sind sehr Scharping-like, aber so ab 140 kommt man in einen Drehzahlbereich, der dem Motor offenbar ein wenig besser bekommt, wenn auch nicht den Ohren, denn dann wird's richig laut. Weiter oben sprach ich vom Überhol-Image im Rückspiegel des Vordermanns, der einen nahen sieht. BMW-Fahrer genießen nun mal einen eindeutigen Ruf, rücksichtlose Raser zu sein, daher gehen viele Leute aus dem Weg... aber wozu? Die Leute wundern sich nach einiger Zeit, wo man denn bleibt und nehmen ihre Schlafposition auf der linken Spur der Autobahn wieder ein.

Mit viiiiel Anlauf sind 200 Sachen drin, aber dann bilden sich so langsam Schweißperlen auf der Stirn des Fahrers. Der Grund ist klar: das Fahrwerk ist supernervös, man muß ständig hin- und herkorrigieren, vor allem bei Spurrillen. Starkes Bremsen aus hoher Geschwindigkeit erfordert hohe Konzentration, denn sonst kann man sein blaues Wunder erleben, wie sehr der Wagen dabei hin- und hergerissen wird. Das kann böse enden. Daher meine dringende Empfehlung: wenn man nicht sehr viel Erfahrung hat und ständig in Übung ist: Finger weg von diesem Wagen. Er ist ziemlich deutlich für eine junge Zielgruppe gebaut, und ich fürchte, daß viele junge Fahrer von diesem Wagen überfordert sein werden. Wäre doch schade, wenn von einem jungdynamischen Zwanzigjährigen nur eine Meldung im Verkehrsfunk übrig bleibt.

Ein Trost: die Bremsen sind gut. Schön giftig, aber dosierbar. Allerdings muß man aufpassen, daß man die Kontrolle nicht verliert, denn das zappelige Fahrwerk will möglicherweise woanders hin als der Fahrer.

Da ich mittlerweile 21.000 km mit diesem Wagen zurückgelegt habe ein paar Worte zum Fahren im Winter: er hat Heckantrieb und benimmt sich auch so. Da nützen die elektronischen Hilfen, die BMW einbaut, herzlich wenig, denn der Wagen neigt bei Glatteis und Schneeglätte dazu, hinten auszubrechen. Selbst bei moderatem Beschleunigen (siehe oben, geht gar nicht anders) drehen ständig hinten die Winterreifen durch. Das macht keinen Spaß und ist gefährlich.

Dennoch stellt sich ein sportliches Fahrgefühl ein: man merkt jeden Kiesel auf der Strasse, und zwar überdeutlich. Speziell bei hoher Geschwindigkeit denkt man immer, man wäre schneller. Der 1er ist knüppelhart gefedert, und ich ertappe mich immer wieder dabei, daß ich Gullydeckel und Schlaglöcher umfahre statt einfach durchzubrettern, wie ich es mit einem Golf oder 3er BMW täte.

Das sportliche Gefühl bekommt man äußerst schmerzhaft leider nicht nur am Allerwertesten sondern auch an der Zapfsäule zu spüren. Ich weiß ja nicht, wie BMW das hinbekommt, aber dieser Wagen schafft das Unmögliche: wenig Leistung, sehr wenig Freude am Fahren, aber ein Verbrauch von 9-11 Litern.

9-11 Liter - Superplus, versteht sich!

BMW gibt einen Durchschnittsverbrauch von 7,5 Litern an. Das ist nicht wenig, aber so unglaublich weit von der Praxis entfernt, daß es schon fast an arglistige Täuschung grenzt.

Ich denke, es liegt einfach daran, daß der schlappe Motor mit diesem kleinen, aber schweren Wagen total überfordert ist. Um im Verkehr mitzuschwimmen dreht man ihn hoch, und dann säuft er. Mit Winterreifen und nur im Stadtverkehr und mit BMW-typischer Fahrweise wird's noch viel mehr. Ich habe bei einer schnellen Tour durch den Hunsrück vor zwei Wochen 14 Liter auf 100km verbraucht - und das ganz ohne einen Ferrari mein eigen zu nennen.

Die Frage lautet: wieso bietet BMW bei heutigen Spritpreisen einen solchen Schlucker an? Früher fuhr ich einen BMW 525i. Der hat nicht mehr gebraucht, 'normales' Super ohne das teure 'Plus' allerdings.

Auch die Zuverlässigkeit ist immer ein Thema, und da ich sehr viel fahre ist das für mich extrem wichtig. Bislang gab's nur kleine Probleme:

1. Der Innenspiegel fiel bei hohem Tempo ab und baumelte an den Kabeln über dem Armaturenbrett.

2. Die Türen lassen sich meist nur im zweiten Anlauf oder mit 'Schmackes' komplett schließen.

3. Zwei Reifenpannen - diese pannensicheren Reifen fliegen zwar nicht in Fetzen von der Felge, scheinen aber empfindlich zu sein.

4. Gelegentlich Probleme beim Anlassen, vor allem bei nasskaltem Wetter. Nach 5-10 Kilometern läuft dann der Motor wieder rund und stottert nicht mehr.

 

Mein Fazit: dieser Wagen geht nicht nur in der Anschaffung sondern vor allem im Unterhalt sehr ins Geld, ohne einen entsprechenden Gegenwert zu liefern. Das BMW-Logo verdient er einfach nicht. Zum Glück bauen die Bayern auch richtige Autos.

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55 Antworten

jaja ich denke dass du es übertreibst bin auch schon den 1er gefahren und empfand gar nix davon was du schreibst. also so nervös ist er nicht auf der autobahn wie du es schreibst. beschleunigung naja was erwartest du denn von 115ps? nimm doch mal den vw golf 5 mit 100 oder 115ps dann gehts genauso vorwärts. und nunja wenn du was angenehmeres fahren willst musst du einen 5er nehmen. kann aber überhaupt nicht nachvollziehen was du von dem auto willst?

achja das mit dem schweren türenschließen hab ich noch nicht gehört. am anfang schließen die türen schwer und müssen stärker zugeschmissen werden weil die dichungen neu sind, legt sich aber nach paar monaten. geh doch mal zum freundlichen und lass es beheben.

 

am 23. Oktober 2007 um 13:31

Klingt irgendwie als seist du angepisst, dass dir dein chef nur nen 116er zugesteht... tut mir echt leid für dich :(

Ein Einstiegsmodell kann man halt nicht wirklich mit nem durchschnittlich ausgestatteten und motorisierten Wagen der oberen Mittelklasse vergleichen... einige der von dir beschriebenen Mängel können hier sicher viele nachvollziehen, aber so WIE du sie formuliert hast, werden dir wohl nicht mal diese Leute zustimmen, sondern höchstens noch ein paar Trolle ^^

schrecklich diese Ergüsse selbsternannter Autotester 

Gähn, ich fande die Zusammenfassung in dem anderen Thread schon viel zu lange.

Ich muss sagen, ach lassen wir das lieber, ich mach Platz für die Golf-Schüttler....

Hallo ESP off,

ich muss Dir teilweise recht geben, obwohl ich an sich mit meinem 1er sehr zufrieden bin, die 4 Zylinder Benzin Motoren von BMW haben wirklich sehr wenig mit freude am fahren zu tun. Subjektiv werden sie nur lauter aber nicht schneller und es stimmt der angegebene Verbrauch ist sehr weit von jeder realität entfernt.

bei anderen Punkten muss ich sagen, das der 1er kein MiniVan ist weiß man ja vorher, wer Platz braucht soll sich halt nen 3er Kombi holen...

aber ich fand es sehr nett zu lesen

Lg

Hallo ESO off,

schreib einfach dazu, dass dein Erfahrungsbericht auf einem "alten" 116i basiert und Du mit einem "neuen" 116i noch keinen Meter gefahren bist.

Nicht dass du hier User bei ihrer Neuwagen-Kaufentscheidung mit deinem subjektiven Schnee von gestern unnötig verunsicherst.

Danke und viele GRüße

am 23. Oktober 2007 um 14:29

Waere mir neu, dass man SuperPlus mit dem 116i tanken muss.

???????? wir können unmöglich das gleiche Modell fahren...:)

Themenstarteram 23. Oktober 2007 um 15:01

Zitat:

Original geschrieben von 7sitzer

Hallo ESO off,

schreib einfach dazu, dass dein Erfahrungsbericht auf einem "alten" 116i basiert und Du mit einem "neuen" 116i noch keinen Meter gefahren bist.

Nicht dass du hier User bei ihrer Neuwagen-Kaufentscheidung mit deinem subjektiven Schnee von gestern unnötig verunsicherst.

Danke und viele GRüße

Der Erfahrungsbericht basiert auf dem alten 116i.

Der neue muss aber schon einen Quantensprung in Punkto Motoreigenschaften, Verarbeitungsqualität und Fahrkomfort gemacht haben, damit ich ihm den Titel " der Rudolph Scharping unter den BMWs" aberkennen würde.

@ESP off

So wie Du schreibst, brauchst Du eine Donnerbüchse mit Allrad unter dem Hintern.

Geh zu Deinem Chef und beschwer Dich dort.

Der Einser ist, obwohl nicht unbedingt mein gewünschtes Fahrzeug, ein sehr agiles und wendiges Fahrzeug. Ein 116i ist das kleinste Motorpaket und wird keine Bäume ausreißen. Aber so schlecht wie Du ihn machst ist er um Welten nicht.

Zum Thema Winter und Heckausbruch kann ich Dir nur empfehlen mal eine Fahrschule zu besuchen. Das ist von Dir totaler Unsinn! :(

Gerade seit den elektronischen Hilfsmitteln fährt ein BMW sich narrensicher im Winter.

Glaub mir, ich fahre nicht den ersten BMW.

Plums

Er hat doch Recht. Ich habe auch so eine alte 116i Krücke.

Der Motor ist die größte Unverschämtheit die ich je gefahren bin.

Ich kann den Eindruck nur bestätigen. Er geht viel viel schlechter als ein VW oder Opel mit gleicher Leistung. Ich würde mit einem 75PS Golf an der Ampel jeden stehenlassen der meinen 1er fährt. Ab 140 geht er dann ganz gut. Aber ohne Drehzahl ist er eine Unverfrorenheit.

Und ich habe ihn selber bezahlt, 30k Euro wegen der Extras. So ein Auto darf einfach nicht so einen Kackmotor haben. Einstiegsmodell hin oder her.

BMW hat eh nur Murks im 4-Zylinder-Bereich anzubieten. So einen Scheißmotor hat dieses schöne Auto nicht verdient.

am 23. Oktober 2007 um 15:22

Zitat:

Original geschrieben von Battlemoench

 

Fehlen hier ein paar Ironie-Tags?

Zitat:

Aber ohne Drehzahl ist er eine Unverfrorenheit.

Es ist ein Saugmotor. Als solcher braucht er Drehzahl. Wer einen Turbomotor-Fahrstil bei einem Saugmotor faehrt, wird nicht gluecklich. Das ist aber ueberall so und nicht BMW-typisch. Da ist nichts unverfroren dran...

Zitat:

Und ich habe ihn selber bezahlt, 30k Euro wegen der Extras. So ein Auto darf einfach nicht so einen Kackmotor haben.

Dann hast Du doch sicher schon zur Probefahrt festgestellt, dass Dir der Motor nicht passt. Warum holst Du Dir dann so ein Auto?

Themenstarteram 23. Oktober 2007 um 15:27

Zitat:

Original geschrieben von Battlemoench

Er hat doch Recht. Ich habe auch so eine alte 116i Krücke.

Der Motor ist die größte Unverschämtheit die ich je gefahren bin.

Ich kann den Eindruck nur bestätigen. Er geht viel viel schlechter als ein VW oder Opel mit gleicher Leistung. Ich würde mit einem 75PS Golf an der Ampel jeden stehenlassen der meinen 1er fährt. Ab 140 geht er dann ganz gut. Aber ohne Drehzahl ist er eine Unverfrorenheit.

Und ich habe ihn selber bezahlt, 30k Euro wegen der Extras. So ein Auto darf einfach nicht so einen Kackmotor haben. Einstiegsmodell hin oder her.

BMW hat eh nur Murks im 4-Zylinder-Bereich anzubieten. So einen Scheißmotor hat dieses schöne Auto nicht verdient.

Danke. Ich dachte schon ich wäre alleine mit meinen Erfahrungen.

Unverfrorenheit seitens BMW ist das richtige Wort. BMW wirft dem Kunden einen nakten 116i als Köder für 20.000 Euro vor, und wenn den Privatkunden einmal das Will-BMW-Haben-Virus befallen hat, wird einem nach einer ernüchternden Porbefahrt zu einem 120i oder einem 120d geraten. Und man ist mit der nötigsten Ausstattung ruckzuck bei 35000 Euro oder mehr. Und hat dabei die besseren Alternativen aus den Augen verloren.

Firmenflotten bestehen dann aus gut rabattierten 116i, die dem Fahrer die Tränen in die Augen treiben.

Klar macht ein 120d mit Fast-Vollausstattung Spaß. Aber dann bezahlt man auch 40000 Euro für ein kleines Polo-enges Dieselauto, für das man bei anderen Marken erwaschene Autos mit guten Motoren bekommen könnte.

 

Das wird ja immer unangenehmer hier.

 

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