Motorschaden 2.2tdci
Hallo Leute,
am Freitag Nachmittag hat nach nur 64325km und 17Monaten auf der Autobahn mein Mondeo das zeitliche gesegnet 😠
Ergebnis ist kapitaler Motorschaden. Der Motor muss komplett getauscht werden. Hat jemand hier im Forum auch schon nach so geringer Laufleistung einen Motorschaden gehabt? Würd mich über ein paar Infos freuen.
saint
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Das kann wahrscheinlich wohl der Grund sein warum sich Ford nicht so einfach zufrieden gibt, sondern den Fehler genau analysiert haben möchte? Ich bin der Meinung die Fehlersuche kommt unterm Strich teurer wie ein neuer Motor. Ich muss aber trotz allem betonen dass die Werkstatt wo er steht einen recht kompetenten Eindruck macht und sich wirklich bemüht. Bei uns in der Region kann man die Fordhändler vergessen, denn die können noch nicht einmal das Öl richtig einfüllen. Bei 40 und 60 tsd je ein halber Liter über maximal (sagt wohl alles oder ?)
Kann ein kleiner Injektor so einen großen Schaden nach sich ziehen?
Wenn der Fehler am Injektor zu suchen ist, wird Ford sich an Siemns oder Delphi halten... je nachdem wer den Injektor verbrochen hat...
und zum Thema ob das passieren kann, nur wegen ner Düse... im ungünstigsten fall hat die Oberfläche des Kolbenbodens 1000° und mehr... wenn da Kraftstoff draufläuft sind Materialverspannungen wohl die logische Folge...
20-30° Kraftstofftemperatur! 😉
Das Material ist ja nicht dazu gedacht mit nem Strahl Flüssigkeit schlagartig abgekühlt zu werden...
25 Antworten
das mit dem fasziniert bzw überrascht vom Mondeo, kenne ich auch! viele meiner Bekannten sind postiv überrascht was ein Mondeo alles zu bieten hat.
Zitat:
Original geschrieben von maxwell20
das mit dem fasziniert bzw überrascht vom Mondeo, kenne ich auch! viele meiner Bekannten sind postiv überrascht was ein Mondeo alles zu bieten hat.
Ja genau das trift auch auf mich zu, uneingeschrängt und hoffe das bleibt so,
mein Grund Ford zu fahren ist in erster Linie meine "Haus und Hofwerkstadt" und allen voran deren KD Meister.
Wäre das ein VAG-Betrieb würde ich Audi fahren. Letzteres bleibt aber ein Wahntraum.
Dank eigener Erfahrungen.
lG Frank
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Einen ST 220 hat es letztes Jahr auch mal bei fast jungfreulichem Motor erwischt.
Aber mal rein aus Interesse,welches Öl hat deine Werkstatt verwendet? Immer brav das 5W30 nach Fordnorm?
Also die Inspektionen sind wohl immer brav mit 5W30 gemacht worden. Wahrscheinlich ?? Auf den Inspektionsrechnungen steht zumindest nicht drauf welche Ölsorte verwendet wurde.
Zitat:
@mondeotaxi
Bei 70 Tsd einen Kolbenschade zu haben hat vmtl nix mit der Materialqualität des Antriebs an sich zu tun sondern ist zu 99% ein Folgeschaden... hier steht ein pinkelnder Injektor sicher weit oben auf der Verdächtigenliste.
Das kann wahrscheinlich wohl der Grund sein warum sich Ford nicht so einfach zufrieden gibt, sondern den Fehler genau analysiert haben möchte? Ich bin der Meinung die Fehlersuche kommt unterm Strich teurer wie ein neuer Motor. Ich muss aber trotz allem betonen dass die Werkstatt wo er steht einen recht kompetenten Eindruck macht und sich wirklich bemüht. Bei uns in der Region kann man die Fordhändler vergessen, denn die können noch nicht einmal das Öl richtig einfüllen. Bei 40 und 60 tsd je ein halber Liter über maximal (sagt wohl alles oder ?)
Kann ein kleiner Injektor so einen großen Schaden nach sich ziehen?
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Original geschrieben von maxwell20
zum Thema: mich würde interessieren, ob der Motor gechipt war und wie die Vorgeschichte war. War es eine Dauervollastfahrt auf der AB?Der Motor ist natürlich nicht gechippt gewesén und Volllast bin ich auch nicht gefahren, wenn frei ca. 180 - 200, aber meistens ca. 160 - 180. Das sollte eigentllich ein Motor dieser Größe aushalten. Denn wenn der 155PS solche Geschwindigkeiten nicht aushalten sollte würde mich sehr wundern 😁
Zitat:
Original geschrieben von saint2000
Also die Inspektionen sind wohl immer brav mit 5W30 gemacht worden. Wahrscheinlich ?? Auf den Inspektionsrechnungen steht zumindest nicht drauf welche Ölsorte verwendet wurde.Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Einen ST 220 hat es letztes Jahr auch mal bei fast jungfreulichem Motor erwischt.
Aber mal rein aus Interesse,welches Öl hat deine Werkstatt verwendet? Immer brav das 5W30 nach Fordnorm?
Der ST hatte immer brav das Öl nach Fordnorm bekommen.Bei Ford ist der defekte Motor dann unter merkwürdigen Umständen verschwunden und es wurde ein Vergleich mit dem Fahrzeughalter geschlossen über den er allerdings schweigt.
Um die wirkliche Ursache rauszufinden müßte der Motor eh von einem unabhängigen Gutachter untersucht werden.Ford selbst kann man ja nicht gerade als Neutral bezeichnen.Selbst wenn sie zu 100% an dem Schaden schuld sind werden sie rumzicken.Großzügig werden sie wohl nur sein wenn sie die Kosten bei einem Zulieferer abliefern können.
Zitat:
Das kann wahrscheinlich wohl der Grund sein warum sich Ford nicht so einfach zufrieden gibt, sondern den Fehler genau analysiert haben möchte? Ich bin der Meinung die Fehlersuche kommt unterm Strich teurer wie ein neuer Motor. Ich muss aber trotz allem betonen dass die Werkstatt wo er steht einen recht kompetenten Eindruck macht und sich wirklich bemüht. Bei uns in der Region kann man die Fordhändler vergessen, denn die können noch nicht einmal das Öl richtig einfüllen. Bei 40 und 60 tsd je ein halber Liter über maximal (sagt wohl alles oder ?)
Kann ein kleiner Injektor so einen großen Schaden nach sich ziehen?
Wenn der Fehler am Injektor zu suchen ist, wird Ford sich an Siemns oder Delphi halten... je nachdem wer den Injektor verbrochen hat...
und zum Thema ob das passieren kann, nur wegen ner Düse... im ungünstigsten fall hat die Oberfläche des Kolbenbodens 1000° und mehr... wenn da Kraftstoff draufläuft sind Materialverspannungen wohl die logische Folge...
20-30° Kraftstofftemperatur! 😉
Das Material ist ja nicht dazu gedacht mit nem Strahl Flüssigkeit schlagartig abgekühlt zu werden...
Hallo zusammen,
nun mal ein kleiner Zwischenbericht. Wie ich schon vermutete wird der Motor natürlich nicht komplett getauscht, sondern nur die defekten Teile. Da die Teile aber nicht vorrätig in Deutschland sind, müssen diese erst in England angefordert werden-- kann also noch ein wenig dauern.
Der Tip von mondeotaxi scheint sich bestätigt zu haben, es war wohl ein Fehler im Injektor der diesen Schaden ausgelöst hat. Kann man irgendwie merken wann sich ein Injektor verabschiedet ? Ich frage deshalb weil ich mittlerweile verunsichert bin ob ich das Auto weiterfahren kann/soll. Jetzt wird der Schaden repariert und in 2 Jahren habe ich den selben Müll wieder und kann dann wahrscheinlich selber zahlen. Mir kommt es so vor als wenn der MK 3 ein generelles Problem mit den Einpritzdüsen hat oder?
Zitat:
Original geschrieben von saint2000
...
Jetzt wird der Schaden repariert und in 2 Jahren habe ich den selben Müll wieder und kann dann wahrscheinlich selber zahlen. Mir kommt es so vor als wenn der MK 3 ein generelles Problem mit den Einpritzdüsen hat oder?
ooch nö... nich schon wieder diese Diskussion...
Aber egal... nein, die Ford Injektoren haben sicher kein spezielles Problem... eher schon die fahrzeuge anderer hersteller, die stark unter Verkokungen leiden, sodass sogar spezielle Werkzeuge entwickeltt wurden, um die festgefressenen Kollgen notfalls auszubohren (falls die Cola nicht mehr wirkt... 😉 )
Der Injektor ist ein Verschleißteil... die Häufigkeit eines Ausfalls liegt in der üblichen Gausschen Normalverteilung und wir d von äußeren Faktoren beeinflusst. Dass ein Injektor einen derartigen Schaden hat, dass es zu dem bei dir vorkommenden Folgeschäden kommt ist unter allen Injektordefekten sicher nochmal die Ausnahme. Hier muss ein Injektor schon ziemlich undicht sein bzw. weit in der offen-Stellung klemmen damit sowas passieren kann... dann mus das alles noch unter einigermassener Last passieren, weil du es sonst rechtzeitig hören würdest.
Da diese Art von Injektoren qusi von einem Teil des eigenen Druckes zugehalten bzw verschlossen werden ist das ein meiner Meinug nnach sehr seltener Defekt.
Die Frage ist, was Ford mit deinem Motor anstellen will... gibt es nen neuen Rumpf, weil der defekte Kolben die Laufbahnen beschädigt hat oder ist da alle i.O.? Schau dir das am besten an... die sollen dir den betroffenen Zylinder zeigen! Nicht dass der Schlagmarken oder übermässige Laufspuren in der Hubrichtung hat.
Wenn alle betroffenen teile ausgetauscht werden spricht gegen ne Rep. nix...
Nur zu deiner Beruhigung: inzwischen haben 5 unserer Pumas 300 TKm überschritten... die beiden ältesten über 450 TKm... bei einem ist ein Kompressionsdiagramm gemacht worden... so aus reinem Interesse... >Druckverluste von unter einem bar im Verhältnis zum Neumass!
Übrigens halten unser Ford Injektoren alle über 300 TKm , bei zugegebenermassen günstigen Einsatzbedingungen, das hat von den anderen Herstellern die wir Einsetzen weder n PD ohne neues Element, noch n Benz ohne Injektortausch geschafft!
So nun mein Abschlussbericht. Seit gestern läuft er wieder. Es wurde der Kurbeltrieb erneuert und der defekte Injektor und was noch alles so dazugehört (kopfdichtung usw). Die anderen drei Injektoren haben wohl keinen fehler (wollen wir es hoffen 😉 Der Injektor war übrigens von Delphi.
Ich werde meinen Mondeo nicht hergeben, denn sicherlich ist dies ein Fehler der sehr früh aufgetreten ist, aber dieser hätte genauso gut bei einem anderen Hersteller auftreten können. Endlich keine Kopfschmerzen vom Rumpeldüse den ich als Leihwagen hatte 😁
Mir ist aufgefallen, dass das Motoröl nach meiner gestrigen Heimfahrt (ca. 600km) immer noch glasklar ist. Sonst war es nach dem Ölwechsel nach 100km wieder schwarz. Wahr wohl gleichzeitig ne gute Motorreinigung.
Mit Ford und der garantie hat eigentlich alles ziemlich gut geklappt, allerdings haben Sie mich die letzten beiden Tage auf den Mietwagenkosten sitzen gelassen... Da werd ich mich wohl mit Ford in Köln nächste Woche noch etwas streiten, denn es ist ja nicht mein Problem wenn der Motor über eine Woche aus England braucht und dann die Kopfdichtung auch noch einmal 2 Tage. Wie gut dass der 2.2 TDCI immer noch im Transit verbaut wird, dann gibts wenigestens keine Probleme mit dem Nachschub 🙂
Hallo zusammen!
Mein 2.2 TDCi (Bj.11/2004) habe ich bei 20000km gechipt und habe mitlerweile 170000km runter!!
Das einzige, was bei meinem vor knapp 15oookm kam, waren die Einspritzdüsen.
Bei meinen Recherchen bei der Herstellerfirma Delphi in Wuppertal wurde mir eine Laufleistung von 120000-150000km angegeben!
Typischer Merkmal: Blauer Qualm beim Kaltstart, Nageln beim Fahren. Viel später da Ruckeln im unterem Drehzahlbereich!
Bei mir blieb ein Motorschaden zum Glück aus!
Seit dem ich den Wagen als Neuwagen gekauft hatte, füge ich immer Liqui Moly Speed beim Diesel bei!
Zudem kennt mein Motor das AGR Ventil nicht :-))
Mache auch alle 10000km einen Ölwechsel mit 5W40 Markenöl!
Meistens zerlegen sich die Motoren bei ca. 60000/70000km, wenn man dann mehr auf dem Tacho hat dann halten die ewig!