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Motorrad verschieben - Ausserhalb Saison und ohne gültige HU

Hoi BT, lange ist's her!

folgender Sachverhalt. Meine Cagiva steht seit Jahren bei meinen Eltern. Diese haben nun die Wohnung gekündigt und ziehen per Ende Monat aus, d.h. das Töf muss weg.

Nun aber folgende Herausforderungen.
Primo: Das Motorrad ist angemeldet als Saisonkennzeichen 02-11.
Zweio: Die HU ist seit 2016 abgelaufen. Ups.
Terzio: Ich habe kein Fahrzeug mit Anhängerkupplung, keinen Motorradanhänger und zudem 0 Plan wie man ein Motorrad sicher verläden kann, ohne ein virales YT Video zu erzeugen.

Wie bekomm ich das Motorrad sicher an einen anderen Standort - 10 km weit weg.

KZK ist nicht möglich, da keine HU.
HU ist nicht möglich, da Fahrzeug nicht zugelassen.

Oder hat hier jemand einen Bypass?

Das Motorrad ist technisch in gutem Zustand und sollte die HU ohne Umstände bestehen.

Hat jemand eine Idee?

Oder Spass daran, mir im Rhein Neckar Kreis (Weinheim) nächste Woche kurz unter die Arme zu greifen?

Ich freu mich über jeden konstruktiven Tipp!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 21. Januar 2018 um 12:46:52 Uhr:


Für den direkten Weg zur HU braucht man kein Kennzeichen. Aber wenn das nicht auf der Strecke liegt, funzt das nicht.

Ich ergänze: Aber eine Versicherung braucht man - und die ist ja gezahlt. Blöderweise gilt die erst ab Februar wieder während der Fahrt.

_____

Lösungsansatz:

Ich habe gehört es gibt so eine neue Erfindung. Die nennt sich "Abschleppwagen". Manchmal gibt es auch die Variante "Motorradwerkstatt mit eigenem Anhänger und PKW mit Anhängerkupplung".

Beide Erfindungen eignen sich dafür das jemand anderes gegen Bezahlung das Fahrzeug abholt und zu einer Werkstatt bringt.

Dort kann dann auch gleich die HU durchgeführt werden.

Na, das klingt doch nach einem Plan, oder?

Ja, kostet Geld. Aber du hast ja schon einmal die HU-Gebühr gespart. Bis also aktuell finanziell "im Haben". 😉

Grüße, Martin

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Lass jemanden mit dem Auto dicht hinter Dir herfahren.

60 Euro plus Gebühr, 1 Punkt.
Sprinter ist billiger.

Ich rate auch dringend davon ab, zu fahren.
Die Kfz - Werkstatt, zu der ich meine i.d.R. nicht zugelassenen Restaurationen zur HU bringe ist nur 150 m entfernt. Trotzdem lade ich sie dazu auf meinen Anhänger.

Die Wahrscheinlichkeit, dass gerade da blau-silber um die Ecke biegt, ist gering, aber ich kenne Murphys Gesetz. Und gerade wenn man böse Nachbarn hat, sollte man auch nichts riskieren.

Das Motorrad mit abgelaufener HU im ÖVR abstellen, halte ich für keine gute Idee.
Planen, mit denen man die Motorräder korrekt abdeckt, haben ein Sichtfenster für das Kennzeichen, denn das muss dann erkennbar sein.

Ist es abgedeckt, musst Du erst recht damit rechnen, dass einer die Plane lupft, das Handy zückt und ein Foto macht. Dann war's das.

Die Bosheit mancher Menschen und Freude daran, andere in die Pfanne zu hauen, kann man nicht hoch genug einschätzen.

Kosten eines KZK gegen Risiko, mit einem nicht zugelassenen Fahrzeug aufzufallen? Genau, das Risiko lohnt nicht wirklich.
Früher konnte man ein Fahrzeug auch abschleppen, welches nicht zugelassen war. Ob das heute noch so ist?

Ergänzung: Nicht legal, wäre hier kein Abschleppen, sondern ein Schleppen.

Nee, das meinte ich nicht. Wenn wir das Fahrzeug am 31 Januar bzw. 01. Februar auf die Strasse stellen, dann hat es ja keine HU, ist aber angemeldet. Theoretisch kann ich dann 60€ Busse und einen Punkt bekommen. Da hat Stefan recht.

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Motorrad abschleppen (z.B. mit Seil) ist nicht mehr erlaubt.

Dann fällt das schon mal raus 😁 😁

Ein Freund von mir lässt seine Motorräder zu Hause vom TÜV abnehmen. Das war mir bis vor ein paar Wochen auch unbekannt. Da kommt der TÜV-Prüfer tatsächlich zu einem nach Hause. Man braucht ja auch keine Bühne oder so.

Ich weiß aber nicht welcher Verein (Dekra?) das war und wie das genau zustande gekommen ist. Aber wenn das interessant ist kann ich den gerne mal anrufen und hier Bescheid geben.😉

Das ist eine gute Idee! Ja, dann würde ich da auch mal anrufen - ab dann kann die Kiste ja draussen ohne Sorge stehen bleiben.

Aber geht das auch mit der AU?

Wie das mit der AU geht weiß ich auch nicht genau, vielleicht hat der Prüfer so ein transportables.

Ich bin so gegen 18 Uhr wieder zu Hause, dann rufe ich den Kumpel mal an und geb`hier Bescheid.

Ich bin auch für einen geliehenen Anhänger (blöd wenn auch das Auto geliehen werden muss) oder einem Miet-Transporter. Den sollte man für maximal 2 oder 3 Stunden für deutlich unter 100 € bekommen, vermutlich sogar unter 50 €. Gut vorbereitet mit Spanngurten und Decken plus einem langen Brett bzw. einer Rampe ist das wirklich kein Akt.

Noch eine Lösung: Lässt Du Dein Moped beim Händler XY warten? Dann sprich den an, vereinbare die fürs Frühjahr eh sinnvolle kleine Inspektion mit Ölwechsel und HU und vereinbare die Abholung für geringen Kurs durch den Händler. Das sollte ebenfalls unter 50 € kosten. Plus die Kosten für die Inspektion und die HU, logisch.

Gruß Michael

Zitat:

@Felyxorez schrieb am 21. Januar 2018 um 14:08:03 Uhr:


Das ist eine gute Idee! Ja, dann würde ich da auch mal anrufen - ab dann kann die Kiste ja draussen ohne Sorge stehen bleiben.

Aber geht das auch mit der AU?

Geht beides. HU ohne AU gibt es ohnehin nicht mehr. Hat mein Nachbar Otto früher auch gemacht. Garagenbastler mit Beziehungen.

Ist eben eine Preisfrage, weil Du die Anfahrt bezahlen musst, wie bei einer Heizungswartung oder Waschmaschinenreparatur. Der Nachbar hatte meist 5-6 Fahrzeuge versammelt, wenn der Mann von der GTÜ kam. Ab da hat sich das für den auch gerechnet.

Das war eine feine Sache. 20 Euro mehr als die normale HU/AU, aber eben einfach. Und beim "Otto-TÜV" ist nie ein Fahrzeug durchgefallen. 😁

Leider ist der Otto vor zwei Jahren an Krebs gestorben.

Für einen Fiat Ducato, den ich mir hier im Ort an der Tanke für 3 Stunden geliehen habe, habe ich 35 Euro bezahlt. Und den Sprit.

Zitat:

@titus95 schrieb am 21. Januar 2018 um 14:04:35 Uhr:


Ein Freund von mir lässt seine Motorräder zu Hause vom TÜV abnehmen. Das war mir bis vor ein paar Wochen auch unbekannt. Da kommt der TÜV-Prüfer tatsächlich zu einem nach Hause. Man braucht ja auch keine Bühne oder so.

Ich weiß aber nicht welcher Verein (Dekra?) das war und wie das genau zustande gekommen ist. Aber wenn das interessant ist kann ich den gerne mal anrufen und hier Bescheid geben.😉

Die Antwort lautet 42..., halt, nein, GTÜ. Die prüfen auch vor Ort.

Gruß Michael

Zitat:

@PeterBH schrieb am 21. Januar 2018 um 13:54:39 Uhr:


Kosten eines KZK gegen Risiko, mit einem nicht zugelassenen Fahrzeug aufzufallen? Genau, das Risiko lohnt nicht wirklich.
Früher konnte man ein Fahrzeug auch abschleppen, welches nicht zugelassen war. Ob das heute noch so ist?

Ergänzung: Nicht legal, wäre hier kein Abschleppen, sondern ein Schleppen.

Nur zur Ergänzung: Motorräder dürfen nicht abgeschleppt werden.

Da wiehert doch mal wieder der Amtsschimmel!
Ich hab schon länger kein Kurzzeitkennzeichen gehabt, aber genau das war doch immer der "Trick". Moped zusammengebastelt, Kurzzeitkennzeichen geholt, ausgiebige Probefahrt und ab zum TÜV. Natürlich hatten die Fahrzeuge keine gültige HU.
Und auch laut offizieller Definition, Zitat STVA:
"Kurzzeitkennzeichen sind Kennzeichen, die zur Überführung, für Probefahrten, sowie zur Vorführung bei TÜV oder Dekra für beliebige Fahrzeuge innerhalb Deutschlands verwendet werden."

Und tatsächlich, seit April 2015 verlangen die eine gültige HU. Wozu genau sollte ich ein Fahrzeug mit gültiger HU bei TÜV oder Dekra vorführen? Irgend ein Mensch, der schlauer ist als ich, wird das sicherlich wissen....

Na, weil du ein großzügiger Mensch bist und diese Vereine gerne sponsern möchtest 😛.

Wenn die Ausführungen im obigen Link stimmen, gibt's doch das KZK für solche Fahrten zur HU mit nicht angemeldeten Fahrzeugen.

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