Motorrad oder Roller? Wo punktet der Roller?
Ich überlege, mir irgendwann im Winter ein Zweitfahrzeug zuzulegen, da meine Frau doch öfters das Auto braucht. Zur Wahl stehen Roller oder Motorrad. Nun habe ich ein wenig zum Thema 125/250er Roller gesucht. So richtig erschließt sich mir der Vorteil noch nicht. In der Anschaffung sind gebrauchte Roller ähnlich teuer wie ein Motorrad. Beispiel: Eine BMW R 1100 R, Bj. 199x kostet um die 3500 Euro, ein gebrauchter, wenn auch neuerer Roller ähnlich viel. Man muss halt auch sehen, dass ein Motorradmotor deutlich länger hält als ein Rollermaschinchen (BMW mit über 100.000 km ist kein Thema). Ein günstigerer Kaufpreis als die eben genannten Beispiele wäre natürlich schön, aber in der 2000-Euro-Klasse finde ich zwar reihenweise gute Motorräder (CB Sevenfifty, NTV 650 und Co.), aber kaum ähnlich gute Roller. Versicherung und Steuer sind bei einem nicht allzu leistungsstarken Motorrad auch nicht das Thema, da ich mit relativ wenigen Prozenten fahre. Reifenverschleiß habe ich hier wie da. Beim Spritverbrauch punktet sicher der Roller, okay. Aber wie stark fällt das ins Gewicht. Ob vier oder sechs Liter auf 100 km ist nun auch egal.
Wo also kann der Roller gegenüber einem Motorrad gewinnen? Ich finde die Teile ja echt süß, aber irgendwo müsste es einen spürbaren finanziellen Vorteil bringen. Nicht mal das Argument Schutzkleidung spricht für den Roller, auch wenn viele Rollerfahrer es da nicht so genau nehmen. Ein Sturz mit 100 km/h tut mit beiden Fahrzeugen verdammt weh ...
Letztlich gilt noch das Stichwort Unfallverhütung. Aus meiner Motorraderfahrung weiß ich, dass die Teile stabil und unkritisch fahren und sicher verzögern. Wie schaut das beim Roller mit den kleinen Rädern aus?
Beste Antwort im Thema
Nach über 30-jähriger Erfahrung mit den unterschiedlichsten Motorrädern und Rollern möchte ich mich bei dieser Frage nicht zurückhalten. Schon bei Motorrädern gibt es die unterschiedlichsten Konzeptionen. Enduros, Tourer, Sportler, Supersportler, Cruiser, Chopper usw. können nicht miteinander verglichen werden, da sie völlig verschiedene Ansprüche befriedigen und schon von der Zielsetzung her unterschiedlichste Schwerpunkte haben. Da sehe ich den Roller als lediglich weitere Unterart des motorisierten Zweiradangebots.
Die Vorteile des Rollers sind, zumindest bei den kleineren Teilen bis 250 ccm, die absolute Wendigkeit in Stadtverkehr, die vergleichsweise gute Beschleunigung im Vergleich zu geschalteten Motorrädern und die Verfügung von einer Menge intergriertem Stauraum. Der Kostenvergleich mit Motorrädern hinkt, wie natürlich jeder Vergleich. Ein Roller braucht keinerlei Kettenpflege sondern man tauscht nach 25 000 km den Antriebsriemen. Reifen sind in aller Regel billiger und die Auffassung dass eine BMW problemlos 100 000 km läuft stammt wohl eher aus der Welt der Märchen und Sagen. Weder meine R 80 noch meine F 650 waren problemlose Motorräder, absolut zuverlässig und ohne Pannen dagegen mein Honda Helix Roller, der lediglich im Winterbetrieb manchmal etwas erhöhten Pflegeaufwand verlangt hat.
Zu den Punkten Alltagstauglichkeit und Wetterschutz wurde schon viel geschrieben und im Grunde ist das Ganze dann doch wieder ein Frage der Weltanschauung. Nach 10-jähriger Gold-Wing-Gespann-Zeit während der ich für kurze Strecken einen Helix hatte fahre ich nun Burgman 400. Der Burger ist kein Motorradersatz, aber im Alltagsbetrieb ist er zuverlässig, sparsam und schützt mich vor Sauwetter, hat Stauraum und so viel Dampf dass man auch mal zu zweit fahren kann. Am Wochenende ist der Roller schon eher mühsam, entschädigt aber auf dem Pass wenn die Motorradfahrer erkennen müssen, dass es nicht soooo viele Situationen gibt in denen sie mir problemlos davon fahren.
Ein gute Entscheidung wünsch ich Dir
74 Antworten
Hallo nochmal, eben war ich beim Rollerhändler und habe mir einen gebrauchten Honda Foresight angesehen. Ich glaube, so einer könnte mein Gefährt werden. Irgendwie gefällt er mir, und mit Honda habe ich bislang nur gute Erfahrungen gemacht. Der Unterhalt des Rollers scheint echt kein großes Thema zu sein.
Steuer: 18.41 im Jahr
Versicherung: bei ca. 50 bis 60 % wahrscheinlich kaum teurer als ein Kennzeichen für eine 50er
Motoröl: 1,1 l
Verbrauch: 3,2 bis 4 l/100 km
Die Wartungskosten dürften niedriger als beim Motorrad sein: keine Kette, stattdessen Zahnriemen sowie preiswerte Reifen sind schon mal Pluspunkte (Kette und Reifen sind ein nerviger Kostenfaktor bei einem Motorrad). Meine CB Sevenfifty ließ sich zudem nicht unter sechs bis sieben l/100 km bewegen.
Das Teil ist Bj. 99 und hat so um die 25.000 km gelaufen und soll 1650 Euro VB kosten. Okay, da unser Fabia immer noch nicht aus der Werkstatt raus ist (jetzt haben die Urlaub ... :-( ) und der Verkauf sich deswegen weiter verzögert, muss ich eben noch bis Oktober oder November warten und dann ein neues Angebot suchen. Grundsätzlich würde mir ein solches Gefährt aber gefallen.
Da hier zu meinem Auto spekuliert wurde: Wir fahren einen Volvo V70 I, Bj. 97 mit LPG. Besagten Fabia hatte ich im Sommer 2006 auf LPG umrüsten lassen. Leider hat der Umrüster grobe Mängel eingebaut und war zu doof, die Sache zu beheben (vom monetalangen Streit ums Abgasgutachten ganz abgesehen). Also endete die Sache im Rechtsstreit, ich musste den Fabia zur Beweissicherung abmelden und habe den Volvo gekauft. Nun ist die Sache ausgestanden, auch wenn wir immer noch aufs Geld warten (immerhin, der Gerichtsvollzieher klebt dem Kameraden jetzt an den Fersen *g*). Der Fabia wird nun vom Umrüster meines Vertrauens fit gemacht und soll dann verkauft werden. Zwei Autos brauche ich nicht, und der Volvo ist das familienfreundlichere und meiner Meinung nach schönere Gefährt. Momentan hängt es am LandiRenzo-Verdampfer, der nicht lieferbar war (Umrüster I hat bei einer Reparatur einen kurzerhand einen falschen Verdampfer ohne ABE für diese Anlage eingebaut). Toll finde ich die lange Wartezeit nicht, aber ändern kann ich es auch nicht. Einen anderen Umrüster lasse ich nicht mehr an den Skoda ... unser Volvo läuft klasse, so dass ich diesem Menschen vertraue und das Auto dann guten Gewissens verkaufen kann.
Vor meiner ST1100 Pan European hatte ich einen 400er Roller von Suzuki (damals neu gekauft und innerhalb von 2 Jahren 40.000Km draufgefahren). Rechne ich die Wartungs- und Reparaturkosten auf die gefahrenen Kilometer um, dann fahre ich mit meiner 1100er billiger als mit dem Roller. Die Wartungsintervalle sind bedeutend länger, alles ist robuster und (ganz besonders bei der Pan European) praktisch für die Ewigkeit ausgelegt. Der 400er brauchte 4.8 Liter Sprit, die 1100er braucht 5.7 Liter. In Anbetracht der Fahrleistungen ist dieser Mehrverbrauch mehr als gerechtfertigt. Was auch recht heftig ins Kontor schlägt ist die Variomatik. Bei leistungsstarken Rollern ist die recht schnell verschlissen.
Die Reparaturliste des 400er Burgman:
8/01, €30, 16g Fliegkraftrollen Malossi
9/01, €50, Einbau Fliehkraftrollen
9/01, €110, 1000er Inspektion
9/01, €500, Ersatz Hinterradfelge
01//02, €155, 6000er Inspektion
03/02, €185, Montage HR + Rollen, Material Hinterreifen
03/02, €29, Variorollen
03/02, €79, Ersatz-Hinterreifen
05/02, €151, Multivar
05/02, €278, 12000er Inspektion
07/02, €190, 18000er Inspektion + Hinterreifen
08/02, €261, 24000er Inspektion + härteres Gabelöl
08/02, € 400, Auspuff ersetzen
02/03, €151, Multivar2000
02/03, €40, Variorollen
04/03, €46, Montage Hinterreifen
04/03, €431, 30000er Insp. + Einbau MV + Vorderreifen + Triebriemen
07/03, €308, 36000er Inspektion + Bremsbeläge hinten
07/03, € 400, Auspuff ersetzen
08/03, € 150, Neuabdichtung des Motors
Macht nach 40.000Km und zwei Jahren eine Summe von 4000 Euro an Wartung und Reparatur. Das ist für meinen Geschmack erheblich zu viel. Meine Pan European (beim Kauf schon 8 Jahre alt mit 60.000Km) brachte mir während der letzten 4 Jahre und 40.000Km lediglich Kosten von 2600 Euro ein.
Ich hab aber auch positive Aspekte über so einen grossen Roller zu berichten. Die Fahrstabilität kommt zwar nicht an die eines Motorrades heran, aber auch auf der Autobahn ist der Roller spurtreu und unproblematisch. Was mir aber ganz besonders gut gefallen hat waren folgende Aspekte:
- Laderaum immer dabei (unter der Sitzbank)
- Stadtverkehr ohne Kuppelarbeit durch Variomatik
- leichter zu rangieren
- insgesamt sehr praktisch und unkompliziert
Ich vermisse den 400er auf jeden Fall, auch wenn die Pan European mir erheblich mehr Fahrfreude bereitet. Der Roller hat uns durch etliche Urlaube (Korsika, Frankreich, Italien) gebracht und es hat (fast) immer Spass gemacht.
Wenn Du einigermassen schnell unterwegs sein willst (vielleicht auch mal überholen auf der Landstrasse), dann solltest Du einen Roller mit 400ccm nehmen (oder mehr). Die Suzuki Burgman 400 haben 33PS und rennen echte 140. Da sollte man einen der früheren Modelle schon für 2000 Euro bekommen.
Der stärkste Roller ist momentan der Suzuki Burgman 650 mit 56PS. Den hat mein Nachbar und der ist voll zufrieden.
Ciao
@patrick_hm:
mit dem Foresight machst du grundsätzlich nix falsch, allerdings sollte man bei diesem Modell besonders auf verschlissene Radlager achten, da gab es mal eine Serie (um 2002 herum) die hier Probleme hatte ... ist zwar an sich keine große Sache, aber es kann zu schweren Problemen führen wenn das verschleppt wird ...
@Caravan16V:
auf deiner Liste sehe ich ein paar Sachen die mich stutzig machen, vor allem warum die hintere Felge einmal und der Auspuff gleich zweimal getauscht wurden würde mich mal interessieren, das sind ja Positionen die mit Wartungskosten nix zu tun haben ...
das der Burger (der besonders, aber Suzuki gehört ja generell zu den teuren Marken) in der Wartung unverschämt teuer ist und in Punkto Qualität seinem Premiumanspruch nicht immer gerecht wird ist ja allgemein bekannt, aber das ist schon sehr heftig ...
vor allem die Inspektionskosten waren bei deiner Werkstatt scheinbar sehr heftig, das ist schon weit über dem was man sonst so hört ... ein Freund von mir hat ebenfalls einen 650er Burger, beim hiesigen Suzukipartner liegt eine normale Inspektion seiner Aussage nach bei ~70€, also nur unwesentlich über dem was ich bei meinem Fuffiroller zahlen würde wenn ich das denn als Auftragsarbeit vergeben würde ...
das die PanEuropean immer "praktisch für die Ewigkeit" augelegt ist würde ein guter Bekannter auch wehement verneinen, er ist von seiner damals nach etwa 15.000km mit Kurbelwellenbruch hart abgestiegen (wäre mit einem Automatikroller auch nicht passiert 😉 ), aber das dürfte wohl ein Einzelfall gewesen sein ... scheint genau so eine Montagsgurke gewesen zu sein wie dein Roller ...
Zitat:
@Caravan16V:
auf deiner Liste sehe ich ein paar Sachen die mich stutzig machen, vor allem warum die hintere Felge einmal und der Auspuff gleich zweimal getauscht wurden würde mich mal interessieren, das sind ja Positionen die mit Wartungskosten nix zu tun haben ...
Die Felge war nach 1000Km bereits ausgeschlagen und hatte Spiel auf der Achse. War wohl ein Defekt der häufiger bei dem Modell auftrat. Die Auspüffe waren äusserlich in Ordnung, nur innerlich schepperten die ganzen losen Bleche lautstark durch die Gegend. Hörte sich an wie wenn man Geschirr runterschmeisst 😁 Die vordere Federgabel war nach 20.000Km fertig (durchschlagen trotz neuem Gabelöl). Daher der Wechsel auf eine höhere Viskosität.
Zitat:
@das die PanEuropean immer "praktisch für die Ewigkeit" augelegt ist würde ein guter Bekannter auch vehement verneinen, er ist von seiner damals nach etwa 15.000km mit Kurbelwellenbruch hart abgestiegen (wäre mit einem Automatikroller auch nicht passiert 😉 ), aber das dürfte wohl ein Einzelfall gewesen sein ... scheint genau so eine Montagsgurke gewesen zu sein wie dein Roller ...
Hmm. Es gab früher mal ein äussergewöhnlich gutes Burgman-Forum (leider heute nicht mehr). Die Resonanz war durchweg „zu teuer in Wartung und Unterhalt“. Die Probleme mit Auspuff und Felge sind dort bestens bekannt gewesen. Mein 400er war da nichtmal der schlechteste. Die 250er hatten damals zusätzlich durch kapitale Motorschäden auf sich aufmerksam gemacht.
Im Gegenzug ist meine Pan Euroepan eher eine Mimose unter ihresgleichen und hatte bereits bei 100.000Km Reparaturen anstehen, die die meisten anderen Pans erst bei 180.000 und darüber hervorbringen (z. B. Kupplung und ein Teil des Kardanantriebs, zusammen über 1000 Euro). Und selbst mit diesen (für Pan-Verhältnisse) verfrühten und teuren Reparaturen liege ich noch ERHEBLICH billiger als mit dem Burgman (und der war NEU). Und das, obwohl die Reifen für die Pan mehr als das Doppelte kosten wie die des Burgy.
Ciao
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Zitat:
Original geschrieben von speedguru
... ein Freund von mir hat ebenfalls einen 650er Burger, beim hiesigen Suzukipartner liegt eine normale Inspektion seiner Aussage nach bei ~70€,
Das wäre sensationell günstig (wenn die auch wirklich ordnungsgemäß gemacht wird). Aber normalerweise kostet eine große Insepktion über 200 Euro - auch beim Kymco Xciting.
Ich kann ja mal meinen Nachbar fragen, was der für seine 6000er bezahlt hat. Bei seinem hab ich übrigens letztens den Hauptständer geschweisst weil der abgebrochen ist 🙄
Für 70 Euro würde unser Suzuki-Fritze den Roller nichtmal aus 100 Metern Entfernung anschauen...
ciao
Hallo Caravan16V, deine Bilanz ist wirklich erschreckend teuer. Ich hoffe, dass das nicht die Regel ist. Da ist ja jedes Auto günstiger im Unterhalt als dein Burgmann. Ich dachte eigentlich, eine Rollerinspektion sei eine preiswerte Angelegenheit ... von den Reparaturen ganz abgesehen.
Als Alternative würde ich mich jederzeit für die CB Sevenfifty entscheiden. Die bekommt ab 2000 Euro, sie ist eigentlich unkaputtbar und fährt schön. Ich hatte halt die Hoffnung, dass ein Roller um einiges günstiger sein könnte (Inspektionen, Kette, Reifen, Verbrauch).
Zitat:
Original geschrieben von patrick_hm
Da ist ja jedes Auto günstiger im Unterhalt als dein Burgmann.
Bei Vielfahrern ist ein Kleinwagen selbstverständlich günstiger. So ein Cuore oder Jazz oder Corolla kommt alle 30000km für 150-250 Euro zur Durchsicht, fertig.
Zitat:
Ich dachte eigentlich, eine Rollerinspektion sei eine preiswerte Angelegenheit ... von den Reparaturen ganz abgesehen.
Die Menge an Inspektionen macht das Zweirad teuer. Reperaturen sind allerdings günstiger als beim Pkw.
Zitat:
Original geschrieben von patrick_hm
Hallo Caravan16V, deine Bilanz ist wirklich erschreckend teuer. Ich hoffe, dass das nicht die Regel ist. Da ist ja jedes Auto günstiger im Unterhalt als dein Burgmann. Ich dachte eigentlich, eine Rollerinspektion sei eine preiswerte Angelegenheit ... von den Reparaturen ganz abgesehen.Als Alternative würde ich mich jederzeit für die CB Sevenfifty entscheiden. Die bekommt ab 2000 Euro, sie ist eigentlich unkaputtbar und fährt schön. Ich hatte halt die Hoffnung, dass ein Roller um einiges günstiger sein könnte (Inspektionen, Kette, Reifen, Verbrauch).
Ein Roller KANN wahrscheinlich schon günstiger sein. Ich habe jetzt aber schon von sehr vielen Seiten (und von mir selbst auch 🙁 ) mitbekommen, dass ein Grossroller in der Regel alles andere als ein Sparschwein ist. Das war dann schlussendlich auch der Grund, warum ich mir keinen 600er Silverwing, sondern die PanEuropean geholt habe.
Laut den damaligen Vergleichstests war der 400er Burgman sogar noch mit Abstand der mit den humansten Werkstattrechnungen. Silverwing 600 und Tmax 500 lagen nochmal deutlich darüber 😰
ciao
Die Serviceintervalle der Roller sind zwar kurz, aber bei Motorrädern sind es meistens auch nur 6000 km. Hmmm, ich bin hin- und hergerissen und eigentlich ganz froh, dass ich das nicht jetzt sofort entscheiden muss. Die CB Sevenfifty ist in der Anschaffung der Preis-Leistungssieger und ich weiß, was mich erwartet. Alternativ wäre auch die Kawasaki Zephyr 750 hübsch und bezahlbar. Der Foresight wäre gut 500 Euro günstiger im Kauf, fraglich sind dagegen die Folgekosten. Der Alltagswert des Rollers wäre höher, dafür könnte ich mit der Honda auch mal auf große Tour gehen (wenn ich dazu denn Zeit hätte).
So viele Reparaturen wie du an deinem Burgman hattest, habe ich nicht mal am Volvo V70 I, der ja nun wirklich kein kleines Sparbrötchen ist und auch schon genügend Geld gekostet hat.
Ja, das tut weh wenn man innerhalb von 2 Jahren rund 80% des Fahrzeugneupreises in Wartung, Reparaturen und Unterhalt steckt 🙁
ciao
Zitat:
Original geschrieben von patrick_hm
Der Foresight wäre gut 500 Euro günstiger im Kauf, fraglich sind dagegen die Folgekosten. Der Alltagswert des Rollers wäre höher, dafür könnte ich mit der Honda auch mal auf große Tour gehen (wenn ich dazu denn Zeit hätte).
Der Foresight spielt noch nicht ganz in der Maxi-Liga. Letztere zahlen Luxuszuschlag. Und auf große Tour kann man fast mit jedem Roller. "Reisen statt rasen" ist dann das Motto.
Schau einfach, wo Du wahrscheinlich am meisten Zeit und Kilometer verbrätst. Bei Wüstendurchquerungen und auf Alpenpässen - oder auf dem täglichen Weg ins Büro?
also an deiner stelle würde ich mir n mbk fizz (yamaha breeze) zulegen und entdrosseln. damit haste lange freude und selbst wenn der mal 12 jahre in der garage steht, springt er immernoch tadellos an (solange du nich ein gemisch von 1:3 hast 😉 )
ansonsten hol dir n burger
sorry Thomas, aber den Witz versteht nur einer der dabei war 😉
btw:
check mal deine PN ...
Eine Service für 70€ würde ich auch gerne bekommen, es handelt sich dabei vermutlich um den Stundensatz der Werkstatt. Mein Burgman 400 hat mittlerweile über 30 000 km auf der Uhr. Pannen kenne ich keine. Die vorgeschriebenen Wartungsintervalle habe ich eingehalten, so lange noch Garantie auf dem Roller war. Nun habe ich die Wartung eingenständig auf 10 000 km verlängert. Der letzte KD hat 205 € gekostet.
Zu dem Vergleich mit der Pan-European ist zu sagen, dass da wiederum zwei verschiedene Größenordnungen verglichen werden. (VW-Bus und Ferrari)