Motorrad fahren mit 1 Arm
Hallo !!!
Gibt's es hier noch ein paar Leute die mit Arm Plexus auch noch Motorrad Fahren .
Beste Antwort im Thema
Hallo !!!
Zur erklerung ich hatte 07.99 einen Motorrad Unfall
mit einem LKW. Dabei zog ich mir einen Nervenabris
im Genick von T1 bis T8 zu. Das heisst der Rechte
Arm kann nicht bewegt werden. Danach Monate im
Krankenhäuser wo ich auch ein Schmerztehrapie
begonnen habe, aber nach 5 Jahren ohne Erfolg
abgebrochen habe. Als jetzt letstes Jahr das Urteil
vor Gericht gesprochen wurde ( Unschuldig ) stand
fest ich mochte wieder Fahren. Also das heist ein
neue Fahrerlaubnis machen musste. Motorrad kaufen
(FJR 1300 As ) Armschiene bauen lassen und zum
Tuv Nord . Als ich im 09.2010 nach Prufung wieder
Fahren durfte waren es die schönsten 20000 km die
ich gefahren bin. Mein Aufruf ist das es noch möglich
ist nach solcher Verletzung zu Fahren,und vieleicht
ein Treffen. Ausser dem ist es nicht auch mit 2
gesunden Armen nicht leichtsinnicht Motorrad zu
Fahren ???.
Vierhofen den 25.08.11
58 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von huskycrosser
Vernunft annehmen bezüglich der Überschrift .
Da es im Beitrag dort keine genaueren Hinweise gab .
Denk mal unter diesen Umständen dran das ein Motorrad ein gewisses Gewicht hat .
Was ist wenn diese umkippt .
Nur mit einem Arm wie in der Überschrift wieder aufheben?
Nur mit einem Arm wie in der Überschrift lenken ?
Nur mit einem Arm Gasgeben und Bremsen?
Es hat aber eben nichts mit "Vernunft" zu tun, ob man fährt oder nicht fährt.
Wie viele Fahranfänger (und Frauen) können ihr Motorrad nicht aufheben... das wäre nie ein Grund, nicht zu fahren. Und weder lenken noch Gas geben oder Bremsen ist mit einem Arm ein Problem (ggf. Umbauten und etwas Übung vor allem beim Anfahren vorausgesetzt). Niemand redet davon, Bestzeiten in den Asphalt zu brennen.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Es hat aber eben nichts mit "Vernunft" zu tun, ob man fährt oder nicht fährt.
Wie viele Fahranfänger (und Frauen) können ihr Motorrad nicht aufheben...Niemand redet davon, Bestzeiten in den Asphalt zu brennen.
Ich wäre da für die Japanische Lösung, nur das was man aufheben kann darf gefahren werden 🙂
Wurde hier auch schon mal geschrieben
Ob man fährt oder nicht ist eine Einschätzung des persönlichen Risikos
und wie weit man bereit ist dafür zu gehen.
Vernunft kannst du unterschiedlich und verschieden definieren.
Man kann alles unter gewissen Voraussetzungen und mit gewissen Hilfsmitteln bewältigen.
Ob sich das für jemanden dann lohnt oder nicht ist auch eine Vernunft-Entscheidung .
Aber das steht ja auch nicht zur Diskussion .
Denke da an den Fahrspaß Beitrag von dir
Fördern oder fordern? Die Leistungsfrage .
Von Bestzeiten schrieb ich ebenfalls nichts ................
Frag 5 Leute und du hast 8 Meinungen ............🙂
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Es hat aber eben nichts mit "Vernunft" zu tun, ob man fährt oder nicht fährt.Zitat:
Original geschrieben von huskycrosser
Vernunft annehmen bezüglich der Überschrift .
Da es im Beitrag dort keine genaueren Hinweise gab .
Denk mal unter diesen Umständen dran das ein Motorrad ein gewisses Gewicht hat .
Was ist wenn diese umkippt .
Nur mit einem Arm wie in der Überschrift wieder aufheben?
Nur mit einem Arm wie in der Überschrift lenken ?
Nur mit einem Arm Gasgeben und Bremsen?
Wie viele Fahranfänger (und Frauen) können ihr Motorrad nicht aufheben... das wäre nie ein Grund, nicht zu fahren. Und weder lenken noch Gas geben oder Bremsen ist mit einem Arm ein Problem (ggf. Umbauten und etwas Übung vor allem beim Anfahren vorausgesetzt). Niemand redet davon, Bestzeiten in den Asphalt zu brennen.
Zitat:
Original geschrieben von Sven Plexus
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Es hat aber eben nichts mit "Vernunft" zu tun, ob man fährt oder nicht fährt.
Wie viele Fahranfänger (und Frauen) können ihr Motorrad nicht aufheben... das wäre nie ein Grund, nicht zu fahren. Und weder lenken noch Gas geben oder Bremsen ist mit einem Arm ein Problem (ggf. Umbauten und etwas Übung vor allem beim Anfahren vorausgesetzt). Niemand redet davon, Bestzeiten in den Asphalt zu brennen.
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Ich denke mal, dass die Zweifel schon von einem amtlich zugelassenen Verkehrsmediziner (*) ausgeräumt wurden.
(*) EineM Fachmann, der den TE mit seinen ganz individuellen Stärken und Schwächen, sein individuell angepasstes Motorrad und die allgemeinen Anforderungen an das Motorradfahren besser kennt als wir hier im Forum.
Freuen wir uns doch einfach mit Sven!
(Nicht meckern und nörgeln.)
Zitat:
Original geschrieben von Sven Plexus
Sven was möchtest du uns sagen?
@ tomS
Ich denke mal, dass die Zweifel schon von einem amtlich zugelassenen Verkehrsmediziner (*) ausgeräumt wurden.
Ich glaube nicht das hier jemand etwas anzweifelt, im Gegenteil.
Die User sind sehr an den Details und Lösungen interessiert.
Ich hatte ja auch danach gefragt.
Das ist auch kein zweifeln ................
Zitat:
Original geschrieben von huskycrosser
Ich wäre da für die Japanische Lösung, nur das was man aufheben kann darf gefahren werden 🙂
Dann dürften heute schon etliche gesunde Leute ihr Moped abstellen...wenn die Kisten über 300 kg wiegen. Nimm die Goldwings, die 1600er BMW´s, Triumph-Rocket´s...etc.etc.😉
Glaubst Du wirklich im Ernst, all die Fahrer könnten ihr Moped aufheben?
Bei meinem bin ich mir relativ sicher, dass ich das schaffe, bei ´ner Goldwing hätte ich Probleme.
Das sollte auch nicht der springende Punkt sein, ob ein behinderter Mensch sich dazu entschließt, Motorrad zu fahren.
Wo der Wille ist, da ist auch ein Weg.
Danke an euch allen für die Pro und Contra
Texte . Nach fast einem Jahr wieder zu fahren und den Fuhrerschein neu zu machen war für mich die richtige Entscheidung.
Ich wolte auch auf diesem Wege den anderen betroffenen sagen das es geht wenn man es wirklich will.Ich bin viele Wege gegangen, was ich dafür benötigte z.b.ärztliche Gutachten, welches Motorrad, massgenaue Armschiene und am wichtigsten welchen Prüfer . All das hat mir zum Anfang den Kopf zerbrochen, aber ich habe nie aufgegeben und mittel und Wege gefunden bis zu dem Tag wo ich meinen Führerschein wieder zurück
bekommen habe. Wenn jemanden auch im Fruhling die Tranen kommen und im Herbst wieder trocknen weiss ich Rat .
Zitat:
Original geschrieben von Cruisersteve
Dann dürften heute schon etliche gesunde Leute ihr Moped abstellen...wenn die Kisten über 300 kg wiegen.
Sollte eigentlich so sein 😁 denn ich habe schon genug gesehen die beim Rangieren umgekippt sind.
An die Leistungsbegrenzung hat man ja auch gedacht.
Warum sollte man auch nicht einmal an die
" körperliche Leistungsgrenze " vom Fahrer denken .
Genauso wäre auch eine Leistungsbegrenzung für Fahranfänger mit Pkw für mich kein Tabu.
Nur weil Papa den Porsche , Benz oder Lamborghini in der Garage stehen hat muss sich der Fahrer nicht gleich damit den Hals abfahren können.
Das geht mit einem Golf 5 mit 170 PS auch schon . Erinnere mich an einen Artikel in Wolfsburg .
Einige junge Leute auf der Probefahrt mit Papas Golf bei 100 in der Stadt tot gefahren .
Auch hier ist es sogar angedacht worden.
@Sven Plexus
Schade, den ich hätte jetzt erwartet / gehofft, das du anderen dadurch Mut machst indem du ihnen mit genauen Details( ich würde mich auch dafür interessieren ) erklärst wie genau deine Lösung aussieht und welche Probleme sich dabei ergeben haben.
Da ich selbst schon Lösungen mitgestaltet habe klingt das für mich alles ( sorry ) leider nur Pauschal.
Gibt man bei Google Bildersuche den Begriff Armschienen ein um einmal so ev. ein Beispiel zu sehen , landet man im Mittelalter.
Auch der Zusatz Carbon bringt da keine wirkliche Änderung.
Zitat:
Original geschrieben von huskycrosser
Warum sollte man auch nicht einmal an die
" körperliche Leistungsgrenze " vom Fahrer denken .
Warum sollte man? Welchen Nutzen könnte das haben? Motorrad alleine aufheben können leistet keinen Beitrag zur Verkehrssicherheit.
Und bei der Leistungsgrenze für Autos verstehe ich nicht so recht, warum dir lieber ist, dass sich jemand mit wenig PS tot fährt als mit vielen. Aber da würde die Diskussion zu weit abdriften.
Zitat:
Original geschrieben von huskycrosser
Ich wäre da für die Japanische Lösung, nur das was man aufheben kann darf gefahren werden 🙂
Wurde hier auch schon mal geschrieben
Nur ist es nun mal so, dass niemand dich fragt, wenn es darum geht, welche Voraussetzungen zum Motorradfahren erforderlich sind. Ich persönlich halte die Forderung "Man muss sein Mopped jederzeit aufheben können" im Grunde für unsinnig. Es fordert ja auch niemand von einem Autofahrer, dass er allein in der Lage sein muss, sein Auto aus einem Graben zu ziehen. Schön wenn man's kann, wenn man's nicht kann, dann ruft man halt den ADAC oder lässt sich von anderen Leuten helfen.
Sicherlich wäre ein Automatikmotorrad wie die Aprilia Mana eine gute Voraussetzung für einen Umbau auf Einhandbetrieb. Wer sich an dem Wort "Automatik" stört: Die hat auch einen Fußschalthebel;-)
Zitat:
Original geschrieben von sampleman
Ich persönlich halte die Forderung "Man muss sein Mopped jederzeit aufheben können" im Grunde für unsinnig.
Es fordert ja auch niemand von einem Autofahrer, dass er allein in der Lage sein muss, sein Auto aus einem Graben zu ziehen.
Schön wenn man's kann, wenn man's nicht kann, dann ruft man halt den ADAC oder lässt sich von anderen Leuten helfen.
Es geht hierbei nicht um den Te und dessen Vorraussetzungen, sondern darum das hier geschrieben wurde , das dies in Japan schon zig Jahre so ist.
Von daher kommt dann auch dort die mangelnde Zahl an " Dickschiffen im Verkehr.
In diesem zusammenhang erwähnte ich es.
Für einige wäre es wirklich notwendig wenn man sieht wie diese beim Rangieren einfach stumpf umkippen.
Nicht das hier Schadenfreude dabei bei mir aufkommt, es ist einfach nur mehr als nicht notwendig und peinlich dazu.
Beim Auto wurde früher auch ein Reifenwechsel und kleine Pannenbehebung ect. in der Fahrschule geübt.
Das würde in der heutigen Zeit auch nicht schaden, denn sich immer nur auf den ADAC verlassen geht auch nicht überall in Deutschland oder im Ausland kurz und schnell.
Die Hilfe von anderen Leuten kannst du meist vollkommen vergessen.
Da habe ich schon einige Sachen erlebt, in Deutschland und hier in Italien.
Zur Automatik
Der Ro 80 hatte die früher genauso wie die DKW
Sachs halb Automatik hieß das.
Den Schalthebel nur angefasst und minimal bewegt schon kuppelte es aus und man konnte schalten.
Hallo huskycrosser
Es ging los im Jahr 2006 ein Hobby zu suchen da Motorrad Fahren in weieferne war kaufte ich mir einen Cross Buggy ca. 100 km/h . Danach
ein Quad's aber all das war nicht das richtige ( Kurven ) , also ein Roller
musste her. So ging es los. Zur Verkersamt die sachten ist es ihr ernst ? Danach zu meinem Artz ein Gutachten erstellen lassen. Damit zum Tuv ,
eine Fahrschule finden was unmöglich war. Es gibt keine umgebauten
Motorräder . Also zum Handler Motorrad kaufen umbauenlassen Erfahrung
mit dem Roller Gas und Vorderadbremse nach Links aus dem Grunde kam
nur die FJR 1300 As in Frage schalten ohne Kupplungshebel. Das nagste
Problem war die ABS Bremsung die noch vor mir lag und wo ich richtg
Schiiiiiissss hatte,weil der Druck auf dem Lenker nur Links war. Da kam die
Idee Protesen!! Eine Schiene bauen lassen die denn Druck auf den rechten
Lenker Seite bringt und noch Unter die Jacke passt. Das größte Problem war einen TuV Prufer zu finden,den ich endlich in Hannover beim Tuv Nord
fand. Fotos von der Armschiene kann ich dir auf diesem wege leider nicht
Zeigen vieleicht über Mail Adresse oder ein Treffen ? . Und für mich war jedes Problem Neuland .
Zitat:
Original geschrieben von huskycrosser
Es geht hierbei nicht um den Te und dessen Vorraussetzungen, sondern darum das hier geschrieben wurde , das dies in Japan schon zig Jahre so ist.
Von daher kommt dann auch dort die mangelnde Zahl an " Dickschiffen im Verkehr.
In diesem zusammenhang erwähnte ich es.
Ich las einmal vor Jahren, dass in Japan angeblich Motorräder mit mehr als 750 ccm Hubraum nicht für den Straßenverkehr zugelassen sein sollen. Außerdem ist Japan ein überbevölkertes Land mit Platzproblemen, und der Durchschnittsjapaner ist einen Kopf kleiner als der Durchschnittsdeutsche.
Dennoch bleibe ich dabei: Die Japaner können gern Regeln für ihre Verkehrsteilnehmer aufstellen. Deshalb sind die noch längst nicht für uns nachahmenswert. Die Japaner fahren ja auch auf der falschen Straßenseite;-)
Zitat:
Original geschrieben von huskycrosser
Es geht hierbei nicht um den Te und dessen Vorraussetzungen, sondern darum das hier geschrieben wurde , das dies in Japan schon zig Jahre so ist.
Du gestattest, dass ich widerspreche:
In diesem Thread geht es ausschließlich um die Voraussetzungen des TE, denn der hat ja explizit um solche Hilfestellungen nachgefragt.
Solche Regelungen wie in Japan oder in Fahrschulen mögen im Einzelfall durchaus vernünftig sein, helfen aber dem TE und auch anderen Behinderten kaum bei der Bewältigung ihrer Probleme. Von daher wäre es schon sinnvoll, sich ans Thema zu halten.
Gruß.