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Motorprobleme bei Berlingo 1,6 16V

Themenstarteram 17. Juli 2007 um 19:30

Hallo zusammen,

habe seit zwei Jahren hartnäckige Probleme mit dem Berlingo 1,6 16V. Nach Frostnächten kann es passieren, dass der Motor nach einigen hundert Metern abstirbt und die Motorkontrolleuchte angeht. Meist läßt er sich danach wieder starten, manchmal dauert es auch länger, bis er dann an bleibt. Zudem leidet er unter Ruckeln im Kaltlauf, je kälter, desto stärker. Seit dem letzten Reparaturversuch (angeblich neue Software) habe ich das Gefühl, dass er bei gleichbleibender Geschwindigkeit und wenig Gas leicht ruckelt, insbesondere in der Warmlaufphase.

Unzählige Male war er bei verschiedenen Werkstätten: Zündkerzen, Steckerkontakte, Zündspule, mehrfach Software, Hydrostößel wurden getauscht. Jedesmal ohne bleibenden Erfolg. Wenn er im Winter stehen bleibt, wird jedesmal der Fehler "Fehlzündungen im zweiten Zylinder" abgelegt.

Im Berlingoforum werden folgende Ursachen gehandelt

a) hängende Ventile (serienprblem der ersten Motoren dieses Typs)

Schließen alle Werkstätten aufgrund des Baujahres (2004) aus

b) Ansaugluftsensor verölt

Wollen die Werkstätten gar nicht kennen. Habe ich selbst mit Kaltreiniger gereinigt. Danach fuhr der Wagen einige Tage wie mit 30 PS mehr. Dies bestätigen auch andere im Forum. Leider bleibt es nicht so. Das Problem kam auch wieder.

c) Spannungsschwankungen im Bordnetz durch Wackelkontakte an der Masseverbindung, am Anlasser oder an der Lichtmaschine. Habe ich selbst geprüft: Keine Beanstandung.

Die erweiterte Garantie reicht noch über den nächsten Winter, aber ich habe wenig Hoffnung, dass das Problem gelöst wird. Die Händler löschen einfach nur den Fehler und sagen dann, dass der Fehler nicht reproduzierbar wäre, weil er zu selten auftritt. Beim letzen Mal sprach der Händler zunächst von einem möglichen Problem an der Einspritzdüse des zweiten Zylinders und wollte die auf Verdacht tauschen. Nach Rücksprache mit Citroen hat er sich aber doch nur auf ein Softwareupdate beschränkt. Nun darf ich wieder bis zum nächsten Winter warten, bis der harte Fehler auftritt und solange mit dem Kaltlaufruckeln leben, was mir jeder Händler als "Stand der Technik" oder "Da ist nix" verkaufen will. Irgendwie fühle ich mich verarscht...

Zwei Fragen an die Citroen-Spezies unter Euch:

1) Ist es wirklich so, dass es zwischen Winter 2004/2005 (erstes Softwareupdate) und Ostern 2007 eine weitere Software gegeben hat, oder hat mich der letzte Händler verarscht?

2) Was ist dran an der Geschichte mit dem Einspritzventil? Da hat der Monteur in dem ersten Citroen-Laden irgendwas von einem Kondensator erzählt, bevor ihm der Meister über den Mund gefahren ist.

Zu guter Letzt: Hat jemand noch eine konstruktive Idee?

In Hoffnung auf Euch

Harry

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 3. Mai 2017 um 4:58

Hallo zusammen,

nach 10 Jahren!!! möchte ich das Thema noch mal aufgreifen. Ja, den Berlingo habe ich immer noch. Es waren tatsächlich die Ventile. Diesbezüglich keine Probleme mehr in den letzten zehn Jahren.

Auch sonst habe ich Frieden gemacht mit dem Fahrzeug. In dieser Zeit läuft es eigentlich zuverlässig. Vor einigen Jahren habe ich mal Wischwasserpumpe und Kühlerthermostat tauschen müssen. Beides mit wenigen Euro und wenigen Minuten erledigt. Vor zwei Jahren war der Heizungswärmetauscher fällig. Habe das in einer irrsinnig aufwändigen Aktion dank einer guten Anleitung von berlingo.org selbst erledigt. Hätte in der Werkstatt Unsummen gekostet, so nur 40 Euro. Ein oder zwei Jahre zuvor das Berlingo-Syndrom "BSI", also zeitweise spinnende Blinker und Scheibenwischer. Habe die BSI ausgebaut und komplett zerlegt. Die Ursache der Spinnerei war, dass die Lenkstockhebel mit ihren Kontakten direkt auf Kontaktflächen der BSI-Platine laufen und dort offensichtlich sowas wie Kontaktfett eingebracht ist. Im Laufe der Zeit bildet das Kontaktfett mit Dreck und Abrieb eine zähe Masse, die irgendwie zu Fehlkontakten führt. Saubergemacht und WD40 drauf, alles wieder gut. Letztes Jahr dann ein Versagen der Rückholfeder im Kupplungspedal, ausgerechnet während einer Urlaubsfahrt. Hat aber noch bis zur nächsten Citroenwerkstatt durchgehalten. Kosten 200 Euro. Dieses Jahr mussten die Radbremszylinder hinten neu wegen Undichtigkeit.

An Service war sonst nur Bremsen vorn und einmal Zahnriemen, nicht mal ein Auspuff war bisher fällig. Zahnriemen kann man gut selbst machen: Genug Platz, kein Spezialwerkzeug erforderlich, auch nicht das Spezial-Cuitroen-Absteckwerkzeug. Alles in Allem keine so schlechte Bilanz nach 130.000km und 13 Jahren, wenn man mal die ersten 3 Jahre ausblendet.

Was geblieben ist, ist die seltsame Characteristik des Motors: Mit vier Personen oder auch nur mit einem leeren Anhänger wird er zur Wanderdüne. Es ist immer noch so, dass die Fahrleistungen tagesformanhängig zu sein scheinen. Manchmal geht wirklich was, am nächsten Tag tut er sich wieder schwer. Hört sich verrückt an, ist aber so...

Aber man gewöhnt sich an alles.

Viele Grüße

harry meyert

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18 Antworten
am 17. Juli 2007 um 19:42

Eigentlich wurde ja alles gemacht, was sonst (frueher oder spaeter) zum Erfolg fuehrt.

Der Motor ist nunmal ne ziemliche Katastrophe.

Wuerde er noch immens Oel verbrauchen, haettest du wenigstens einen Neuen Motor bekommen (so du noch Garantie haettest). Damit gehts dann (meist)...

Der Kondensator muss eigentlich nur nachgeruestet werden (IIRC), wenn staendig die Einspritzventile oder/und die Zuendspule stirbt.

Wenn du rechts (Fahrerseite) am Stecker der Zuendspule, einen kleinen laenglichen, schwarzen Kasten hat, das ist der Kondensator.

 

Hydrostoessel wurden bei allen Auslassventilen gewechselt? Also 8 Stueck? Wenn nein, dass muss aber eigentlich, jedenfalls bei Kaltlaufproblemen (was bei dir zu traefe)...

Wieviele Softwareupdates es gab, weiss ick allerdings nicht, wenn du das aktuellste drauf hast, sollte es zumindest nicht daran liegen...

am 17. Juli 2007 um 19:52

na wenns ne ordentliche werkstatt ist dann haben die alle 16 getauscht.das problem gabs ja erst vorkurzem.aber da war der fehler fehlzündung zylinder 3

Hi, mit der software kann ich dir nur sagen es kommen schon ziemlich oft updates, besonders am anfang. Aber wann genau, keine ahnung.

Zum thema kondensator, das ist nur bei den 1.4ern

Die lösung wird sein, und da bin ich mir ziemlich sicher, lass die Ventile tauschen und dein Bingi läuft wieder, egal was die anderen sagen, von wegen baujahr von bis.

Z.B die probleme mit den hydrostösseln ist schon im C5 2.0 bj 2001 vorgekommen und jetzt bei den neuen 1.6 16V immer noch, und da liegen 6 jahre dazwischen!!

Gruss

Themenstarteram 18. Juli 2007 um 7:18

Hallo zusammen,

welche bzw. wie viele Hydros getauscht wurden, kann ich nicht sagen. Bei der Gelegenheit wurde dann übrigens irgendeine Riemenabdeckung nicht richtig montiert, so dass ich einige Tage später mit zerfetztem Keil(Rippen)riemen liegen geblieben bin.

Garantie ist noch bis August 2008, also noch einen Winter. Ich denke aber, dass die Garantie gar nix bringt, weil der harte Fehler (Notlauf bzw. Absterben des Motors) eben nur selten auftritt. Das Kaltlaufruckeln wird eben in Abrede gestellt.

Wir wohnen am Hang. Wenn man da bei kaltem Wetter bergauf losfährt, muss man manchmal echt schauen, dass die Karre in Bewegung bleibt, so bockig und kraftlos ist die im kalten Zustand. Dabei dann ein nerviges Scheppern von unter dem Fahrzeug, was auch ziemlich schnell mit wärmer werdendem Motor verschwindet und bisher auch noch keine Werkstatt abstellen konnte.

Öl verbraucht er keins. Sollte es wirklich an den Ventilen liegen, habe ich ein Problem: Citroen will sich darauf nicht einlassen und ich habe keinen Hebel, sie dazu zu zwingen, trotz Garantie. Und das selbst zu bezahlen: NIEMALS. Ich werde bestimmt kein gutes Geld schlechtem hinterherwerfen. Entweder also ich finde das Problem selbst (vielleicht mit Eurer Hilfe) oder die Karre kommt zum Ablauf der Garantie weg.

Meine Überlegungen:

Es trifft immer den zweiten Zylinder. Das bedeutet doch, dass es mit irgendetwas zu tun haben muss, was zylinderspezifisch ist. Das wären die Ventile, die Einspritzdüse, die Zündkerze und womöglich so eine Art Klopfsensor, der die Fehlzündung zylinderspezifisch registriert.

a) Ventile: Da kann man nicht viel probieren

b) Einspritzdüse: Kann es sein, dass die zeitweise und temperaturabhängige Aussetzer hat? Wie kann man die testen?

c) Zündkerze: wurde schon gewechselt. Erscheint mir eher unwahrscheinlich

d) Klopfsensor: Wo ist der? Ich erinnere mich, dass es in den 90ern üblich war (z.B. 5-Zylinder Audi 100), dass die Fahrzeuge einen Klopfsensor für alle Zylinder hatten. Der konnte auch schon mal spinnen und hat dann auch zu Motornotlauf geführt

Zuletzt: Könnte es sein, dass die neue Zündspule vielleicht wieder defekt ist? Kann bei einem Zündspulendefekt die Ansteuerung einer enzelnen Kerze ausfallen?

Viele Grüße

Harry

Hast du dich schon mal direkt bei Citroen beschwehrt, das ist meist sehr wirkungsvoll wenn die werkstatt es nicht auf die reihe bekommt, und dich nicht richtig ernst nimmt.

am 18. Juli 2007 um 16:19

Zitat:

Original geschrieben von meyert

Meine Überlegungen:

...

Da ist so aus der Ferne eher nuescht zu machen.

Ohne Teilzerlegung wirst du da (vermutlich) nicht weiter kommen.

Und solange du da Garantie drauf hast, solltest du diese nicht aufs spiel setzen.

Also am besten wie der Hydronaut schrieb, an Citroen selbst wenden und auf alle Faelle den Haendler wechseln...

Und auf alle Faelle, viel Glueck ;)

Themenstarteram 18. Juli 2007 um 17:20

Hallo,

natürlich werde ich nichts anrühren, solange Garantie drauf ist. Obwohl ich -wie gesagt- sehr skeptisch bin, dass die Garantie irgendwas nutzt. Es geht nur darum, durch systematische Analyse der Symptome die Fehlerursache einzukreisen. Ich habe schon öfter die Erfahrung gemacht, dass das ingenieurmäßige Vorgehen der systematischen Problemanalyse der Strategie des spekulativen Teiletauschens und Rumprutschens schlecht bezahlter, desinteressierter und unmotivierter Handwerker überlegen ist.

Mit Citroen hatte ich übrigens schon intensiven Kontakt. Ergebnis: Worte des Bedauerns, Beteiligung an der 2-jährigen Anschlussgarantie und der Hinweis, dass während der Gewährleistungszeit mein Ansprechpartner bei Reklamation der Händler ist, bei dem das Fahrzeug gekauft wurde. Für Leistungen aus der Garantie (mehr habe ich nun nicht mehr, da die Gewährleistung nur 2 Jahre beträgt), jeder offizielle Citroen-Partner.

Zwei Citroen-Händler habe ich schon durch. Ohne Erfolg. Eine Kollegin hat mir nun einen Händler empfohlen, bei dem sie seit Jahren zufridene Kundin ist. Das sind zwar 35 km bis dahin, aber bei nächster Gelegenheit werde ich es trotzdem mal dort versuchen.

Kann mir jemand einen Tipp geben, wo der bzw. die Klopfsensoren sind? Will auch nichts dran schrauben, sondern nur gucken.;-)

Gruß

Harry

am 18. Juli 2007 um 17:45

Zitat:

Original geschrieben von meyert

Kann mir jemand einen Tipp geben, wo der bzw. die Klopfsensoren sind? Will auch nichts dran schrauben, sondern nur gucken.;-)

Wo der genau ist, hab ick bei dem Motor gerade nicht vor dem geistigen Auge... ;)

Es ist aber nur einer und der ist rund und hat mittig eine Schraube.

Dadurch ist der eigentlich mit keinem anderen Sensor verwechselbar. Und er sitzt direkt am Motorblock...

Hi Leute

Ich melde mich zwar sehr spät zu disem Problem, aber ich habe den selben Motor allerdings meiner baujahr 2002.

Bei mir war das selbe Problem, daß der Motor lief wie ein Trecker. Nach ca. 10 Monaten und Rücktritt dorhung vom Kaufvertrag, hat Citröen mir alle Ventiele kostenlos gewechselt, und der Motor läuft seitdem ( mitte 2003) ohne Treckermotor.

Nur so zur anmerkung

MFG

Themenstarteram 3. November 2008 um 11:51

Hallo zusammen,

hier ein kurzer Zwischenbericht:

Im Dezember 2007 kamen die Fehlzündungen zurück. Es wurde nochmals die Zündspule gewechselt. Natürlich ohne Erfolg, am nächsten Tag waren die Fehlzündungen wieder da. Diesmal schlimmer denn je. Der Motor lief auch nach Neustart und im warmen Zustand nur im Notlauf und wie auf drei Zylindern. Daraufhin wurden tatsächlich die Ventile überarbeitet. An den wenigen, verbleibenden Frosttagen des Winters 2007/2008 keine Auffälligkeiten mehr.

Vorgestern (knapp über Null) dann die erste Merkwürdigkeit. Nach einigen hundert Metern an der Ampel schwankendes Standgas: Abfallen bis auf 800 mit Motorschütteln, Hochgehen auf 1100, dann wieder Abfallen, ... usw. An der nächsten Ampel dann wieder alles ok.

Ich fürchte ja das Schlimmste

Gruß

meyert

Könnte am Temperatursensor liegen.

Der war bei unserem Berlingo 1,6 16 V schon nach knapp einem Jahr hinüber.

Der Sensor misst die Motortemperatur und entsprechend wird das Gemisch angereichert (Kaltlaufphase) oder abgemagert (warmer Motor). Wird bei kalter Maschine eine zu hohe Temp. vom Sensor an das Steuergerät gesendet, ist das Gemisch zu mager mit besagter Wirkung (Motor kann auch ausgehen).

Der Fehler wurde nicht angezeigt, konnte aber von der Werkstatt ausgelesen werden, er war im Fehlerspeicher hinterlegt. Bei uns hat sich das durch sporadischen Leistungsverlust bemerkbar gemacht.

Gruß

Vinni

@ meyert: Das kommt mir bekannt vor. Ich hatte nen Xsara Kombi Bj. 06/2001 mit ca 49.000 tkm auf der Uhr und dem 1,6 l 16 v Motor. Auf dem Weg zur Arbeit (kalter Motor) leuchtet die Lampe für die Motorsteuerung auf. Ab zur Werkstatt. Beim ersten Mal wurde die Zündspule getauscht. 2 Wochen Ruhe, dann wieder die Leuchte an. Damit verbunden war ruckeln des Motors und Leistungsverlust. 2. Besuch bei der Werkstatt: Das Auto war einen Woche dort und die Laufbuchsen der Ventile wurden erneuert. Kostenpunkt 1.600 €, zum Glück hatte ich noch Garantie. Mir wurde erklärt, dass die Laufbuchsen etwas zu klein bzw. eng waren und deshalb der Motor im kalten zustand die Problme entwickelt hat. Danach war Ruhe zum Glück. allerdings war die Werkstatt unfähig die Bremsen bei dem Auto so zu reparieren, dass man ohne quietschen bremsen konnte. Habe alles erneuert und trotzdem hat sich das Auto angehört wie nen alter Bus der anhält. Hatte danach nen Xsara 2,0 HDI Bj. 10/2004...viel besser, vor allem der Motor: Durchzug, Biss, wenig Verbrauch...empfehlenswert...bis man nen Diesel von BMW kennenlernt.....

MfG

Themenstarteram 3. Mai 2017 um 4:58

Hallo zusammen,

nach 10 Jahren!!! möchte ich das Thema noch mal aufgreifen. Ja, den Berlingo habe ich immer noch. Es waren tatsächlich die Ventile. Diesbezüglich keine Probleme mehr in den letzten zehn Jahren.

Auch sonst habe ich Frieden gemacht mit dem Fahrzeug. In dieser Zeit läuft es eigentlich zuverlässig. Vor einigen Jahren habe ich mal Wischwasserpumpe und Kühlerthermostat tauschen müssen. Beides mit wenigen Euro und wenigen Minuten erledigt. Vor zwei Jahren war der Heizungswärmetauscher fällig. Habe das in einer irrsinnig aufwändigen Aktion dank einer guten Anleitung von berlingo.org selbst erledigt. Hätte in der Werkstatt Unsummen gekostet, so nur 40 Euro. Ein oder zwei Jahre zuvor das Berlingo-Syndrom "BSI", also zeitweise spinnende Blinker und Scheibenwischer. Habe die BSI ausgebaut und komplett zerlegt. Die Ursache der Spinnerei war, dass die Lenkstockhebel mit ihren Kontakten direkt auf Kontaktflächen der BSI-Platine laufen und dort offensichtlich sowas wie Kontaktfett eingebracht ist. Im Laufe der Zeit bildet das Kontaktfett mit Dreck und Abrieb eine zähe Masse, die irgendwie zu Fehlkontakten führt. Saubergemacht und WD40 drauf, alles wieder gut. Letztes Jahr dann ein Versagen der Rückholfeder im Kupplungspedal, ausgerechnet während einer Urlaubsfahrt. Hat aber noch bis zur nächsten Citroenwerkstatt durchgehalten. Kosten 200 Euro. Dieses Jahr mussten die Radbremszylinder hinten neu wegen Undichtigkeit.

An Service war sonst nur Bremsen vorn und einmal Zahnriemen, nicht mal ein Auspuff war bisher fällig. Zahnriemen kann man gut selbst machen: Genug Platz, kein Spezialwerkzeug erforderlich, auch nicht das Spezial-Cuitroen-Absteckwerkzeug. Alles in Allem keine so schlechte Bilanz nach 130.000km und 13 Jahren, wenn man mal die ersten 3 Jahre ausblendet.

Was geblieben ist, ist die seltsame Characteristik des Motors: Mit vier Personen oder auch nur mit einem leeren Anhänger wird er zur Wanderdüne. Es ist immer noch so, dass die Fahrleistungen tagesformanhängig zu sein scheinen. Manchmal geht wirklich was, am nächsten Tag tut er sich wieder schwer. Hört sich verrückt an, ist aber so...

Aber man gewöhnt sich an alles.

Viele Grüße

harry meyert

Hallo Harry Meyert,

wollte nur einmal Resonanz geben!

Meine Bekannte fährt diesen Fahrzeug-Typ.

Daher war Dein Thread sehr interessant!

Wollte Dir nur mitteilen, daß ich es auch ganz toll finde, daß Du zum Schluß noch ein ausführliches Fazit zu Deinem Arbeitstier gezogen hast!

So wünscht man es sich eigentlich von jedem Thread-Ersteller!

Also vielen Dank für den Thread, die vielen Meldungen und das Fazit!

Daumen hoch und viel Glück sowie Erfolg bei Deinen weiteren Fahrten!

Ich habe ironischerweise einen AUDI 100, mein erstes, eigenes Fahrzeug nun heute am 19.03.2019 seit 1997 :-)

Also seit 22 Jahren. Mit besagtem Fünfzylinder und ich bin höchst zufrieden.

Gebaut für die Ewigkeit.

Schöne Grüße, Tobi alias dragonslayer ;-)

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