Motorölkühler leer machen
Moin,
ich muß mal wieder eine Frage fragen, da ich in der SuFu nichts eindeutiges gefunden habe.
Wie bekomme ich beim Motorölwechsel das restliche Öl (ca. 900 ml) aus dem Ölkühler (Kombikühler) raus? 😕
Will beim nächsten Ölwechsel das System komplett leer machen, so das ich dann nicht mehr das alte Öl im Ölkühler drin habe und die Suppe nach dem ersten anlassen wieder aussieht als wenn es schon 10000 km weg hat. 😠
Reicht es da die untere Ölleitung abzuschrauben oder geht das auch anders? Letztens beim Ölwechsel fing es gerade mit Regnen an, daher habe ich zugesehen das ich so schnell wie möglich fertig werde ... war trotzdem Sacknass. 😛 😉
Besten Dank für hilfreiche Tipps schon mal vorab.
LG, Frank
17 Antworten
Hallo,
das kann ich gut verstehen.
Für sofort wieder optisch schmutziges Öl ist zwar hauptsächlich die Ölmenge im Ölkühler verantwortlich, aber auch kleinere Reste im gesamten Motor.
Ich wundere mich immer wieder, wie viel Öl noch in der Ölwanne (!) ist, nachdem man die ausbaut. Meist läuft erst dann das Ansaugrohr der Ölpumpe leer, ansonsten bleibt das mit Öl gefüllt.
Ich gönne meinen Motoren (bzw. eher mir selbst, ich glaube den Motoren ist das egal) immer 2 Liter Spülöl. D.h. ich lasse den Ölfilter leer laufen, schraube den alten Filter noch mal an, kippe 2 Liter neues Öl auf, und lasse den Motor damit kurz im LL laufen. Das spült alle Reste raus.
Bei bestimmten Autos weiß ich, das auch 1,5 l. genügen, um Öldruck aufzubauen (nur im Stand, ohne Kurvenfahrt, Bremsen, anfahren). Bei Autos mit "richtigem" Ölkühler, bzw. wenn wie beim 850 schon in den Unterlagfen steht daß 0,9 l. im Ölkühler bleiben, würde ich aber schon 2 Liter nehmen.
Evtl. kann man auch die Verschlußschraube vom Öldruckregelventil raus drehen, weiß gerade nicht ob ich so eine beim Volvo 5-Zyl. Benziner auch schon gesichtet habe, glaube aber ja. Das müsste den Ansaugschnorchel in jedem Fall "belüften", so das dann ein Teil vom Öl in die (bereits geleerte) Wanne fliesst, der Rest kommt logischerweise aus der Schraube raus.
Auto vorn anheben schadet auch nicht, um mehr raus zu bekommen.
Gruß
Chris
Mit Druckluft bekommst Du garantiert alles raus. Klinisch rein natürlich nicht, aber das ist unnötig, die Menge ist einfach zu gering und unbedeutend, die an den Innenseiten der Schläche/Leitungen klebt. Vorher mußt Du natürlich alles schön vor Spritzern schützen, versteht sich von selbst. 🙂
Gruß Matthias
Moin,
Dank an euch.
Na ja, die Ölwanne wollte ich nicht wirklich abbauen um das letzte bischen Öl da raus zu bekommen. 😉
Hatte den Wagen vorne angehoben um so viel wie möglich aus der Wanne zu bekommen.
Ist ja auch normal das immer ein wenig Öl im System verbleibt, aber fast 1 Liter ... das ist to much.
Der Witz ist ja der, habe die alte Plörre vor knapp 2 Wochen erst abgelassen, das Auto höchstens 500 km gefahren und das neue Öl sieht schon wieder aus als wenn's 20000km gelaufen hat. Auch riecht es verbrannt. Das hatte ich so noch nie. 😕
Bei meinem BMW kann ich nach jetzt gut 6000 km seit dem letzten Wechsel noch gut durchs Öl durch schauen, also nicht schwarz wie die Nacht wie im Volvo nach nicht mal 500km.
Gibts denn keine Möglichkeit das Öl direkt am Ölkühler abzulassen? Ablasshahn wie beim Wasser, oder die untere Leitung abschrauben?
Druckluft? Wäre nicht das Problem, aber wo ansetzen? Irgendwo muss die Luft ja reingepustet werden ... 😕
Wie gesagt, bin noch nicht dazu gekommen mir die ganze Pipomatik da unten genauer anzuschauen. Muss erstmal das mit der Ölsabberei in Griff kriegen ... nur bei dem Wetter ... da werde ich wieder nass wie eine Ratte. 😠
LG, Frank
Untere Leitung zum Ölkühler lösen und Öl auslaufen lassen.
Passiert mir jedesmal, wenn ich einen Wasserkühler tausche...
Markus
P.S.: wenn's so schlimm wäre, dass die Restmenge im Kreislauf verbleibt - meint Ihr nicht, die Ing. hätten sich seinerzeit eine andere Lösung einfallen lassen und die Volvos hätten je solche Laufleistungen erreicht 😉
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Moin,
Markus, thx.
Nö, die Motoren gehen davon nicht kaputt, das ist mir auch klar. Allerdings wird im Moment des Mischens von neuem und altem Öl die Schmierwirkung des frischen Öls sofort wieder herabgesetzt. 😉
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das die Jungs beim 😁 das Öl im Ölkühler drin lassen wenn ein Wagen zur Inspektion kommt. Weil wenn ich mein Auto für teuer Geld zum Service bringe, kann ich verlangen das komplett frisches Öl im System ist ... oder sehe ich das falsch?
Mein Problem ist nur, da war 5W-30 drin (keine Ahnung wie lange) und ich habe 5W-40 aufgefüllt. Meines Wissens vertragen sich Ölsorten verschiedener Viskositätsklassen nicht wirklich gut.
Abgesehen davon stinkt die Brühe da drinnen im Motor jetzt schon wieder extrem nach Ölkohle ... warum auch immer. 😕
Wobei mir das mit der Druckluft immer noch im Kopf rumschwirrt ... evtl. den oberen Anschluß vom Ölkühler lösen und dann - teils Dank der Schwerkraft und der zusätzlichen Druckluft - den Rest an Öl da raus pusten ... muss ich mal schauen wie ich das mache, irgendwas fällt mir da noch ein. 😉
Dachte nur das es noch andere Wege gibt die Plörre aus dem Ölkühler zu bekommen.
LG, Frank
Ja, das siehst Du falschZitat:
Original geschrieben von Mirof
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das die Jungs beim 😁 das Öl im Ölkühler drin lassen wenn ein Wagen zur Inspektion kommt. Weil wenn ich mein Auto für teuer Geld zum Service bringe, kann ich verlangen das komplett frisches Öl im System ist ... oder sehe ich das falsch?
. Die lassen das alte Öl unten ab, wechseln den Filter und kippen neues Zeug oben rein - Fertig. Mehr machen die betreffend Ölwechsel auch nicht... (😕)
Wenn Du da durchpusten möchtest, mach 2 Ölwechsel kurz hintereinander... Bei akuten Problemen mit Schmodder und verklumptem Öl im Kreislauf gibt es auch spezielle Reinigungsadditive, die kurz vor dem Ölwechsel angewandt werden. Für gewöhnlich ist das aber definitiv weder notwendig noch üblich.
N'Abend Frank,
keine Angst; dass sich angeblich versch. Ölsorten oder Viskositäten nicht miteinander "vertragen" ist ein Irrglaube.
Motorenöle können wild durcheinander gemischt werden und es passiert nichts schlimmes.
Man verliert ggf. etwas von der Wirkung der in High-Tech-Ölen verwendeten Additiven oder setzt die "Belastungsgrenze" ein wenig herab, jedoch immer nur soweit, dass es immer noch ausreicht, auch bei "forscher Fahrweise" 😁
Bedenke: Als die Volvos seinerzeit ausgeliefert wurden, war die Erstbefüllung i.d.R. ein Castrol 15 W 40 (also Vollmineralisch) - selbst in den Turbomotoren. So zumindest mein Kenntisstand.
Zitat:
Original geschrieben von Mirof
Moin,Meines Wissens vertragen sich Ölsorten verschiedener Viskositätsklassen nicht wirklich gut.
LG, Frank
Zitat:
Original geschrieben von Mirof
Der Witz ist ja der, habe die alte Plörre vor knapp 2 Wochen erst abgelassen, das Auto höchstens 500 km gefahren und das neue Öl sieht schon wieder aus als wenn's 20000km gelaufen hat. Auch riecht es verbrannt. Das hatte ich so noch nie. 😕
Frage dazu mal:
Wie lange hast du den Elch denn schon selbst und wie viele Ölwechsel hast du schon selbst gemacht ?
Falls länger:
War das beim letzten Wechsel auch so ? Würde mit zu denken geben ...
Falls 1. Wechsel:
.... dann tippe ich mal drauf, dass der/die Vorbesitzer dass mit den Intervallen nicht so genau genommen haben, Billigst Öl verwendet haben und oder viel Kurzstrecke gefahren sind.
Möglicherweise sitzt der Motor doch schon ganz schön zu und man sollte hier vielleicht auch mal so etwas wie Motorreiniger in Ansatz bringen und mit preiswerten Öl das ganze 2x spülen.
Moin,
Besten Dank an alle für die Denkanstöße. 😉
Wir haben den Elch jetzt 4 Wochen und es war mein 1. Ölwechsel an diesem Fahrzeug.
Habe trotz nachfragen nichts mitbekommen wie Serviceheft/Rechnungen, wo man hätte nachvollziehen können wann, was am Fahrzeug gemacht wurde. Wobei der Allgemeinzustand und das Fachwissen des Vorbesitzers darauf schließen lassen das er nicht viel Ahnung von Autos hat.
Und ja, der Elch ist bis zum Ausfall der Zündspule beim Vorbesitzer nur Kurzstrecke gelaufen und hat dann gut 4/5 Monate in der Ecke gestanden.
Beim abholen war das alte Öl schon schööön Schwarz und wenn man's zwischen den Fingern gerieben hat, war zu spüren das da nicht mehr viel (im Vergleich zu einem neuen Öl) an Schmierwirkung vorhanden war. Keine Ahnung wie lange das alte Öl im Motor war, war 1 Liter Öl zu viel drin, genauso wie ein falscher Ölmessstab verbaut war. 😕
Ich habe wegen dem Geruch auch mit meinen Jungs (die Schrauben auch) gesprochen, konnte sich aber keiner einen Reim drauf machen, weil das keiner von uns bis jetzt so krass hatte.
Wir sind auch alle 3 zu der Meinung gekommen, das es - wie TERWI auch sagt - nur sein kann das sich durch das neue Öl jetzt der ganze Schmodder im Block so langsam löst und deswegen das Öl so erbärmlich stinkt.
Werde das beobachten.
LG, Frank
.... wenig Fachwissen beim VB ? Wahrscheinlich hat er immer nur nachgekipppt.
Nur Kurzstrecke und ein wahrscheinlich ewig lang zurückliegender Ölwechsel - da solltest du wirklich mal mit deisem LM Motorreiniger dran. Am besten 2 mal mit Ölwechsel machen.
Was hat er denn gesamt runter ?
Die Ölfalle ist wahscheinlich auch kurz vorm "platzen" ?
Ansaugtrakt, DK ölig ?
Moin,
angeblich hatte der VB einen Ölwechsel gemacht ... die Frage ist nur wann.
Wie gesagt, habe gut 6 Liter (!!!) Öl aus dem Motor laufen lassen, mit den 0,9 l im Ölkühler waren da knapp 7 Liter Öl drin. 😰 😕 Laut dem alten Messstab war der Ölstand i.O., laut Füllmenge aber überhaupt nicht.
So langsam wird das "Bläuen" immer weniger. Wenn man oben in den Öleinfüllstutzen schaut, sieht man langsam wieder das Alu vom Kopf, ist also nicht mehr soooo extrem verkokt. Daher auch das schwarze Öl denke ich.
Was mich Anfangs gewundert hat, die Ladeluftrohre waren innen ölig - am Ölmessstab war Öl, unter der Kerzenabdeckung und hinten unten am Block war/ist Öl. Jetzt kaum noch, war warscheinlich bedingt durch viel zu viel Öl im System und defekte Dichtung/en. Die Dichtung vom Turborücklauf in den Block muß ich noch machen, dann sollte das da hinten auch passen. Oben und vorn ist jetzt alles Knochentrocken.
DK war nur Schwarz. Ölig? Nee.
Ölfalle? Da bin ich mir echt nicht sicher ob zu oder nicht. Nach dem was ich bis jetzt dazu alles gelesen habe, sollte sie noch frei sein ... glaube/hoffe ich. 😉
Wollte das wenn dann in einer Aktion machen, also ZR/WAPU/Spannrolle/n - Ölfalle/Verschlauchung - und bei Bedarf noch die Ventilabstreifringe. Bei letzterem bin ich aber noch am beobachten/testen ob diese getauscht werden müssen oder nicht.
Der Motor läuft jetzt, nach allem was ich bis jetzt dran gemacht habe, auf jeden Fall entschieden ruhiger und sparsamer als beim abholen. Durchzug ist auch um einiges besser. 😉
Laufleistung laut Tacho 263000km (also gerade eingefahren), habe aber gestern ein neues Ritzel in's KI eingebaut weil der Zähler nicht mehr lief. Keine Ahnung wie ich den KM-Stand aus dem KI bekomme da keine Box im Motorraum zu finden ist.
Laut TÜV-Bericht von 2011 und aktuellem KM-Stand ist der Wagen in den letzten 2 Jahren mal gerade 4500 km gelaufen, was ich aber nicht glaube (siehe Ritzel).
LG, Frank
Wenn du eine "OBDII" Schnittstelle hast (ist unter dem Münzfach in der Mittelkonsole) dann kan man, entsprechende Soft+Hardware vorausgesetzt, den tatsächlichen Kilometerstand auslesen.
Ebenso wann das letzte mal die Servicelampe gelöscht wurde (Inspektion/Ölwechsel).
Ich habe mit der Software sogar die Betriebsstunden des Motors auslesen können. Sehr interessant, denn somit kann man Rückschlüsse über das Fahrverhalten des Vorbesitzers ziehen.
Markus
Moin,
Das ist ja die Frage, ist es bei dem Baujahr schon OBD I oder OBD II? Der Wagen ist ja ein so genannter "Zwischenelch" 😁, also Bj. 95 und Modell 96.
Haben es schon mit Schleppi versucht. Service konnten wir zurückstellen, aber mehr war nicht möglich. Junior sagte was von falschem Betriebssystem auf'm, Schleppi. Habe Vista drauf, Programm funzt aber nur bis maximal XP oder so. Bin auf dem Sektor nicht der Auskenner. 🙁
LG, Frank
Zitat:
Original geschrieben von Mirof
Das ist ja die Frage, ist es bei dem Baujahr schon OBD I oder OBD II? Der Wagen ist ja ein so genannter "Zwischenelch" 😁, also Bj. 95 und Modell 96.
Hat Markus doch geschrieben...:
Zitat:
Original geschrieben von gtimarkus
Wenn du eine "OBDII" Schnittstelle hast (ist unter dem Münzfach in der Mittelkonsole) dann kann man, entsprechende Soft+Hardware vorausgesetzt, den tatsächlichen Kilometerstand auslesen.
Und:
Zitat:
Original geschrieben von Mirof
Haben es schon mit Schleppi versucht. Service konnten wir zurückstellen, aber mehr war nicht möglich. Junior sagte was von falschem Betriebssystem auf'm, Schleppi. Habe Vista drauf, Programm funzt aber nur bis maximal XP oder so.
Was soll denn das für eine SW sein? Die Programme die ich kenne, funzen alle auch mit Win7... Oder meint er den Treiber für das ODB-Kabel?