Motoröl-Zusätze seriös?
Habe bis jetzt noch keinen seriösen Test, bis auf ADAC und Autobild(ok vieleicht doch nicht so seriös
;-) ), gefunden. Da gibts ja eine reiche Auswahl an Wundermittelchen. Speziell interessieren mich solche mit angeblicher Ceramik oder sogar Teflon als "Wirkstoffe". Ich habe gehört, dass manche sogar den Motor schädigen. Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht, was sagen die Autohersteller eig. dazu? Weniger Verbrauch, sogar mehr Leistung oder alles Quatsch(Wie ich vermute, sonst würden alle Neuwagen schon direkt mit einer Beschichtung ausgeliefert!).
Vorab schonmal Danke für eure Meinungen!
Beste Antwort im Thema
Na wenn seine Frau das sagt. Und alle drei haben "11%" gemessen, dann muss das stimmen.
42 Antworten
Hallo liebe Leute,
ja,ja diese Wundermittelchen teilen die Autofahrer in zwei Hälften...und dazwischen ein riesiger Graben mit Tretminen etc.
Da in diesem Beitrag aber nur ein Erfahrungsbericht mit Sinn war, möchte ich einen dazu fügen.
Ich hatte in meinen ersten Audi (80er)auch besagtes Slick 50 einmal reingefüllt. Ich habe den Motor ansonsten nur mit normalen 15W40 befüllt. Ich bin damit weit über 100tkm gefahren. Ohne Probleme. Ob eine Benzineinsparung da war weiß ich nicht. Wenn ja dann bestimmt im homoöpatischen Bereich. Der Mensch der meinen 80er kaufte fuhr auch über 150tkm mit dem Motor ohne Probleme. Nach dem rostmäßigem Ableben des 80ers, wurde dieser Motor mit sehr guten Kompressionswerten noch verkauft. Obs am Slick 50 lag weiß ich nicht. Gut der 1,6L von Audi galt schon in den 70er Jahren als sehr Standfest. Aber solche Laufleistungen waren schon die Ausname.
Mein nächstes Auto ein 100er mit 2,3 L Motor wurde auch einmal mit Slick 50 bedacht. Mit welchem Uhrstand er verkauft wurde steht unten.
Mein letzter Wagen wurde zweimal mit Slick50 behandelt einmal nach dem Kauf und dann nach 200tkm nochmal. Mit 450tkm habe ich den Wagen verkauft. Okay, die 5Zylinder Audimotoren waren schon sensationell gut aber solche Laufleistungen sind nicht immer die Regel.
Es gibt für mich kein Wundermittel, nur ein unterstützendes Mittel und da ist mir dieses Slick50 am seriösesten, da es eine für mich nachvollziehbare Eigenschaft besitzt. Schließlich werden Motoren ab Werk mit PTFE beschichtet. Und wenn man diese Beschichtung später nochmal macht (wie gut das auch immer funktionieren mag), kann es nicht schaden. Und das ist für mich das Argument, es zu machen. Das ein langes Motorleben natürchlich in erster Linie von immer schön Ölwechsel, halbwegs vernünftigen Öl sowie gescheiter Fahrweise abhängt, ist auch klar. Leistungszuwachs und nennenswerte Benzineinsparungen sind für mich Märchen (auch Fahrten ohne Öl). Übrigens mit einen Turbomotor, wäre ich auch sehr vorsichtig.
Mein Fazit: Da ich nicht wissen kann wie lange die Motoren ohne Zusatz gehalten hätten, ist es reine Glaubenssache...wie so vieles.
Auch in meinen A8 werde ich nach dem nächsten Ölwechsel Slick50 reinfüllen.
So, und nun fallt über mich her... :-)
Bloß läßt sich eine PTFE-Beschichtung des Motors nicht durch Reinkippen von Slick 50 erreichen. Sonst könnte sich Kexel ja den ganzen Aufwand sparen ...
Ein Thema für Id ...ealisten
Für mich ist das regelmäßig wiederkehrende und unausrottbar scheinende Thema `Motorzusätze´ein Gradmesser für einen verbleibenden Rest von Id ...ealisten zu sein, denen man nicht helfen kann.
Weiterhin gute Sachgespräche
Guck mal auf die Seite von Castrol, da steht alles über Öl drin und auch was da alles für Substanzen reinkommen, da ist an alles gedacht. Jede Funktion jeder Substanz erklärt!
Demnach Wundermittel überflüssig!!!!
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und für die, die sagen synthetisches Öl sei Käse, will ich kurz erwähnen, dass der Umstieg auf 5W-40 plus ein K&N Austauschfilter bei mir einen halben Liter Spriteinsparung gebracht hat. Eine Zugabe von MoS2 von Liqui-Moly konnte nichts verbessern. Kostet allerdings auch nur 5-7 Euro.
Das Problem bei den Additiven mit Feststoffzusätzen ist, daß sich diese Feststoffteilchen überall im Motor ablagern (auch da, wo sie gar nicht hin sollen) und ihn verschmutzen.
M.E. schadet man dem Motor mit solchen Additiven sogar eher als daß sie etwas nützen.
Und kommt es bei einem Fahrzeug innerhalb der Garantiezeit zu einem Motorschaden, wird der Hersteller Garantieansprüche wegen Verwendung nicht freigegebener Additive ablehnen. Das kann also richtig teuer werden.
Hallo!
Die Aussagen, mit dem Additiv XY fuhr mein Auto 450 Tkm sind leider nichts wert.
Wenn man die Wirkung solcher Wundermittel wirklich belegen wollte, müsste man sich schon einige Autos als Testobjekte kaufen, und eine Hälfte mit, die andere ohne Wundersaft fahren. Danach müsste man die Motoren demontieren und begutachten.
Nur wer tut so etwas, oder kann sich so etwas leisten?!
Und genau hier liegt der Erfolg dieser Mittel. Der Kunde
hat kaum eine Chance es zu beweisen oder zu widerlegen. Er kann ebensowenig die Gutachten des Herstellers überprüfen.
Es ist eben so eine Glaubenssache. Und wer glaubt, wird ......
Moin Horst,
Die Frage ist ob solche Öle sinnvoll bzw. nötig sind. Dein Minderverbrauch kann z.B. Witterungsbedingt sein.
Ein 5W40 und ein 10W40 Öl verhalten sich von Ihrer Viskosität bei gleicher Temperatur BEINAHE identisch 😉 Sofern sie denn ähnlich aufgebaut sind (also z.B. vom gleichen Hersteller sind).
Ich kann für mich sagen, das mein Auto im Moment mit 5.2-5.5 Litern fährt ... im Januar habe Ich 7 gebraucht ... mit gleichem Öl 😉 Du siehst ... auch dies kann man widerlegen. In der Regel ist der GRÖSSTE Verbrauchsfaktor der Fahrer, gefolgt vom Wetter, wenn wir mal qualitativ mieses Öl komplett aussen vorlassen.
MFG Kester
Ja ich bin ja auch von 15-W40 auf 5W-40 umgestiegen. 😮) vielleicht war das auch noch alt wie die Sau. Auf jeden Falls bin ich mit dem 15er noch einige kilometer gefahren, nach dem Kauf. Auch mit sparsamer fahrweise kam ich nicht unter 7 Liter. mit dem 5er war es gleich 5,8-6,3l die ich verbraucht habe. Im Winter immernoch 6,7 und nicht 7,5. Das Öl hat sicher dazu beigetragen ebenso der K&N, und die stärke der höher viskosen Öle liegt ja nunmal vor allem in der Kaltlaufphase, die im Winter ja bekanntermaßen recht lang ist, und somit leichtere Schmierung sehr viel Einsparpotential besitzt.
Besonders deutlich habe ich den Rückschritt gemerkt, als ich mangels Liquidität und Zeit 10W-40 bei ATU gegen mein 5er Tauschen hab lassen. Ab dem Losfahren war weniger Laufruhe und Durchzug zu verzeichnen. Erst dachte ich es liegt an den ebenfalls gleichzeitig montierten Zündkerzen, aber das erschien mir nicht logisch. Der Verbrauch stieg ebenfalls wieder knapp unter die 7Liter Marke. Also für mich und dieses Fahrzeug steht fest: 5W-40 ist bisher das Optimum. 0W-40 habe ich noch nicht getestet. Vielleicht beim nächsten Wechsel.
Vielleicht liegt es an den Toleranzen im Zylinder, dass es sich beim Einem mehr auswirkt als beim Anderen.
CU
Hi,
ich habe beim letzten Ölwechsel 0W40 genommen, vorher war 10W40 drin. Der Motor läuft mit dem 0W40 spürbar leiser, von einem geringerem Verbrauch oder mehr Leistung merke ich aber nichts.
Gruß,
Tim
Nach meiner Erfahrung sinkt der Verbrauch mit einem 0W40 gegenüber einem 10W40 um ca. 2-3%.
0,2-0,3 Liter weniger Verbrauch pro 100 km machen sich natürlich nicht stark bemerkbar, aber hochgerechnet auf 15000 km haben sich zumindest die Mehrkosten für das Öl wieder amortisiert.
Den besseren Verschleißschutz und den ruhigeren Motorlauf eines sehr guten Öls gibt es so gesehen gratis.
Bei warmem Motor sind die Viskositäten nahezu gleich. Die Einsparung bei dünnem Öl beschränkt sich daher meiner Erfahrung nach auf Kurzstreckenverkehr mit vielen Kaltstarts und auf Winter.
Hab von 15W auf 5W gewechselt, im Sommer kein Unterschied, im Winter ca. 0,2l weniger.
5W-Öle gibt es mittlerweile auch schon recht preiswert.
Gruß Meik
Ja das sind meist Hydrocrack-Öle.
Hatte mal eines das hat bloß 11 Euro gekostet im Liter-Kanister bei Praktiker, war in Ordnung!
http://www.castrol.com/.../faq.do?...
Meine Erfahrungen mit Slick 50
Ich habe nacheinander zwei nahezu identische Passat Variant GT mit 2.0 (2E) 85KW Motor gefahren. Beide Fahrzeuge waren neu und nach den ersten 12km fest in unseren/meinen Händen.
(Leider wurde der erste Passat bei einem Urlaub in Danzig bei einem Kilometerstand von 29.000 durch einen poln./Russ. Facharbeiter oberativ entfernt...)
Der erste (1991) wurde mit 4.000 km auf Vollsynth. Oil (Penzoil) umgestellt. Ein Änderung bezgl. Verbrauch, Geräusche oder Leistung konnte ich nicht warnehmen.
Den zweiten (1993) habe ich erst mit dem ersten Ölwechsel bei 15.000 km auf das gleiche Öl UND slick 50 umgestellt.
Bezgl. Geräusch und Leistung konnte ich keine Änderungen verzeichnen, aber beim Verbrauch!
Wir haben eine regelmäßig zu fahrenden Strecke von ca. 35 km die erst durch die Stadt und dann über Landstrasse mit vielen 70er Zonen führt.
Ich habe mir auf dieser Strecke eine ganz bestimmete Fahrweise angwöhnt und hierbei die Durchschnitts-Verbrauchanzige per MFA (VW-Bordcomputer, für nicht VW'ler) angesehen.
Sowohl mit dem ersten Passat (auch nach der Umstellung auf Synth.Öl), als auch mit dem zweiten Passat VOR der Umstellung lag die Anzeige am Ziel angekommen immer zwischen 6,3l bis 6,7l.
Beim zweiten Passat nach der Umstellung auf Synth.Öl UND Slick 50 lag der Verbrauch zwischen 5,4l bis 6,2l !!!
Dies ist auf jedem Fall kEINE Subjektive Erfahrung, sondern Tatsache.
Mittlerweile ist der zweite Passat 12 Jahre alt und wir haben uns gerade zur Anschaffung eines Touran 1.9 TDi durchgerungen.
Auch hier überlege ich einen Einsatz von Slick 50, hege jedoch mittlerweile auch bedenken wegen dem nun vorh. Turboladers.
Für einen Motor, der nur aus einem Solchen besteht und keine (Ölduchflossenen) Anbaukomponenten wie Turbo/ G-Lader oder Kompressor o.ä. hat würde ich immer wieder Slick 50 einsetzen.
Die Anwendung von Slick 50 ist ja so, das bei einer (am besten frischen) Füllung Öl eine Teil durch das Slick50 ersetzt wird. Bei nächsten Ölwechsel ist dann ja das Slick 50 wieder aus dem Motor raus.
Wie würde es aussehen, wenn man nach ca. 5000 km zurückhaltender Fahrweise einen vorzeitigen Ölwechsel durchführt?
Reicht das nicht, damit sich das Slick 50 entfalltet? Dadurch wäre die Wirkung auf den Turbolader dock zeitlich begrenzt, und alle freischwebenden PTFE Teilchen sind wieder aus dem Öl?
Glaub ich nicht., niemals !!!!!