Motoröl selbst mitbringen zur Inspektion

Mal eine kurze Verständnisfrage über selbst mitgebrachten Motoröls bei der Inspektion.

Wie einiger von euch schon bekannt ist oder gar öfters erlebt, verlangen die Werkstätte für die Motoröl teils astronomische Preise.

Es ist auch von Werkstatt zu Werkstatt unterschiedlich, ob dort selbst mitgebrachten Motoröl akzeptiert oder nicht.

Z.B. Werkstatt A ist mitgebrachten Motoröl kein Problem. Es wird einfach auf der Rechnung vermerkt, dass der Kunde das Öl selbst mitgebracht hatte.... Und fertig.

Werkstatt B dagegen lehnt es kategorisch ab und sagt "... aus Haftungsgründen nehmen wir es nicht....".

Aber die Frage ist, was sollte man haften, wenn man ein von der Hersteller des Fahrzeugs explizit freigegebenes Motoröl mitbringt, oder gar exakte Öl, wie Hausöl der betreffenden Werkstatt und die Werkstatt dies dann fachgerecht nachfüllt?

Also billige Ausrede oder gerechtfertigt?

77 Antworten

@slv rider,

selbst dann, wenn die Werkstatt 10 Euro/l verlangt, wäre es immerhin sehr günstig und kein Mensch würde so was meckern, denke ich.
Aber wie sieht es aus, wenn z.B. 4.5 l für ca. 94 Euro (knapp 20 Euro/l) verlangt wird?

aber diskutieren bringt nichts,entweder die Werkstatt akzeptiert mitgebrachtes Öl oder nicht,so einfach ist es da kann man noch 50 Seiten diskutieren ändert aber nichts daran,entweder die Werkstatt sagt ja oder nein!!

So ist es.

Das ist ja immerhin schon auf der ersten Seite festgestellt worden. Aber egal, die Diskussion ist eben geil!

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😁

... jüngst mit der besseren Hälfte in einem Restaurant gewesen. Es gab ein paar nette Tellerchen ... anschl. zur S-Bahn-Station getappert ... kennt Ihr dieses Gefühl wenn da plötzlich steht "DÖNER KING"? 😁 ... und die Hütte ist zu 🙁

Warum habe ich eigentlich dem Servicepersonal nicht was auf die Kauleiste gehauen als ein ansehnlicher dreistelliger Betrag abgerufen wurde und wir noch verzweifelt die geschlossene Dönerbude anguckten? 😁 ... Rechnung zu Materialeinsatz dürfte im Restaurant auch bei fast Faktor 10 gelegen haben 😁

BTW: Ich habe tatsächlich schon erlebt das ein Gastronom angeboten hatte einige Zutaten selbst mitzubringen ... da war es ein Allergikerthema. Gastroman sagte "Das machen wir gerne. Aber viel kann ich ihnen nicht nachlassen, das Team und alles will ja trotzdem bezahlt werden. Das drumherum ist das teuerste"

Zwischen Fahrzeughalter und Werkstatt gilt Vertragsfreiheit. Das bedeutet: uns als Halter steht es frei, zu versuchen, Öl zu beliebig tiefen Dumping-Preisen verfüllen zu lassen. Der Werkstatt steht es im Gegenzug frei, solche Ansinnen mehr oder weniger laut lachend abzulehnen. Wer unbedingt auf einer Extremposition beharren will, sucht halt entsprechend viel länger oder weiter nach einem passenden Vertragspartner. Gegebenenfalls auch bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag.

Und so manche Werkstatt hat vielleicht erkannt, dass Kunden, die mit diesem speziellen Ansinnen auftreten, ihnen öfters langfristig mehr Ärger als Einnahmen eingebracht haben, und betrachten das daher als Frühwarnsignal bei Neukunden. Das mag man als potentieller Kunde, den die Entscheidung trifft, als vorgeschoben oder ungerecht empfinden, aber genau so funktioniert sie, die Vertragsfreiheit.

Zitat:

@Astradruide schrieb am 27. Januar 2025 um 18:53:37 Uhr:


Rechnung zu Materialeinsatz dürfte im Restaurant auch bei fast Faktor 10 gelegen haben 😁

Ist und bleibt ein schlechter Vergleich. Zum einen ist ein Steak zubereitet bei Restaurant A nicht unbedingt gleichwertig mit einem Steak zubereitet bei Restaurant B oder zuhause. Öl gewechselt ist Öl gewechselt - der Mehrwert bei Werkstatt A ist im besten Fall ein Stück Papier, auf dem steht "wir haben das Öl gewechselt". Zum anderen verlangt das Restaurant vielleicht den zehnfachen Materialpreis, aber nicht nochmal den selben Preis an AE on top fürs zubereiten.

Deshalb gehe ich gerne mal ins Restaurant, wechsel aber mein Öl schon aus Prinzip selbst 🙂

Zitat:

@Timmerings Jan schrieb am 27. Jan. 2025 um 19:11:05 Uhr:


Und so manche Werkstatt hat vielleicht erkannt, dass Kunden, die mit diesem speziellen Ansinnen auftreten, ihnen öfters langfristig mehr Ärger als Einnahmen eingebracht haben, und betrachten das daher als Frühwarnsignal bei Neukunden.

Wenn genug Aufträge mit Firmenleasing & Co. gemacht werden, mag man sich diese Einstellung leisten können. Wenn man aber gerne auch Kunden mit 5Jahre + Autos möchte, muss man schon etwas von seinem hohen Ross runter

Zitat:

@Timmerings Jan schrieb am 27. Januar 2025 um 19:11:05 Uhr:


Zwischen Fahrzeughalter und Werkstatt gilt Vertragsfreiheit. Das bedeutet: uns als Halter steht es frei, zu versuchen, Öl zu beliebig tiefen Dumping-Preisen verfüllen zu lassen. Der Werkstatt steht es im Gegenzug frei, solche Ansinnen mehr oder weniger laut lachend abzulehnen. Wer unbedingt auf einer Extremposition beharren will, sucht halt entsprechend viel länger oder weiter nach einem passenden Vertragspartner. Gegebenenfalls auch bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag.

Und so manche Werkstatt hat vielleicht erkannt, dass Kunden, die mit diesem speziellen Ansinnen auftreten, ihnen öfters langfristig mehr Ärger als Einnahmen eingebracht haben, und betrachten das daher als Frühwarnsignal bei Neukunden. Das mag man als potentieller Kunde, den die Entscheidung trifft, als vorgeschoben oder ungerecht empfinden, aber genau so funktioniert sie, die Vertragsfreiheit.

Den Spieß kann ich auch umdrehen.

Ich als Kunde habe nicht unbedingt das Vertrauen in die Werkstatt, wenn sie auf die Gewinne aus Öl so angewiesen ist. Ich werde da den Gedanken nicht los , dass sie dann das günstigste Öl einfüllt. Ein Öl was gerade so an der Norm kratzt. Ich dagegen bin da etwas qualitätsorientierter.

Merkst du was? @Timmerings Jan
Das Vertrauen sollte nicht einseitig erwartet werden. Der Ärger durch Intoleranz könnte auch von der Werkstatt ausgehen.

Zitat:

@harzmazda schrieb am 27. Jan. 2025 um 21:5:21 Uhr:


Ich werde da den Gedanken nicht los , dass sie dann das günstigste Öl einfüllt. Ein Öl was gerade so an der Norm kratzt. Ich dagegen bin da etwas qualitätsorientierter.

Wie kannst du oder die Werkstatt einschätzen, dass die Norm nur gerade mal eben so geschafft wurde?

Zitat:

@EthanolAAM schrieb am 27. Januar 2025 um 21:14:30 Uhr:



Zitat:

@harzmazda schrieb am 27. Jan. 2025 um 21:5:21 Uhr:


Ich werde da den Gedanken nicht los , dass sie dann das günstigste Öl einfüllt. Ein Öl was gerade so an der Norm kratzt. Ich dagegen bin da etwas qualitätsorientierter.

Wie kannst du oder die Werkstatt einschätzen, dass die Norm nur gerade mal eben so geschafft wurde?

Bitte keine Öldiskussion auslösen. Es gibt eine Norm und es gibt eine Norm die mir und meinem Auto besser gefällt bzw gut tut.

@harzmazda
Ich tue das nicht, da gibt's passende Orte für. Ich will auch gar nicht wissen welches Öl du nimmst.

Mich hätte bloß die Antwort auf die Frage interessiert:
Wie kannst du oder die Werkstatt einschätzen, dass die Norm nur gerade so geschafft wurde?

Die Frage sehe ich noch in Zusammenhang mit dem Thread.

Zitat:

@Magnon_ schrieb am 27. Januar 2025 um 15:32:10 Uhr:


dass eine Werkstatt Gewinn erwirtschaftet, auf meine Kosten, ......, habe ich überhaupt kein Verständnis,

Floriansprinzip mal anders gedacht 😁😁

Zitat:

@DB NG-80 schrieb am 27. Januar 2025 um 21:41:32 Uhr:



Zitat:

@Magnon_ schrieb am 27. Januar 2025 um 15:32:10 Uhr:


dass eine Werkstatt Gewinn erwirtschaftet, auf meine Kosten, ......, habe ich überhaupt kein Verständnis,

Floriansprinzip mal anders gedacht 😁😁

Darum gab es in der DDR nur den Zweitakt Trabbi, der braucht keinen Ölwechsel daher hat sich dann auch die Diskussion erübrigt ob die Volkseigene Werkstatt mit dem Öl Gewinn machen darf.

😉

Zitat:

@Astradruide schrieb am 27. Januar 2025 um 18:53:37 Uhr:


😁

... jüngst mit der besseren Hälfte in einem Restaurant gewesen. Es gab ein paar nette Tellerchen ... anschl. zur S-Bahn-Station getappert ... kennt Ihr dieses Gefühl wenn da plötzlich steht "DÖNER KING"? 😁 ... und die Hütte ist zu 🙁

Zu wenig Tellerchen gebucht? 😁

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