Motorfrage
Hallo !
Ich interessiere mich für einen xdrive Diesel (F11). Gibt es Hinweise auf Qualitätsprobleme bei BMW mit bestimmten Dieselmotoren, z.B. dem 25 xdrive- ähnlich wie Mercedes es beim 250 CDI hatte ?
Viele Grüße
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von hugonase
Du bist hier bei BMW, sorry, diese Antwort konnte ich mir nicht verkneifen 🙂
Hättest du dir vielleicht doch verkneifen sollen, hilft irgendwie garnicht…
16 Antworten
Die Zeiten bei denen
heutige
Literleistungen
grundsätzlich
problembehaftet waren sind
vorbei, der 123d hat seine Langlebigkeit wohl schon ausreichend unter Beweis gestellt!!!
Das läßt leider keinen Rückschluss auf den den 525(x)d zu,
- der sowohl eine nochmals höhere Literleistung besitzt (160kw statt 150kw) und
- der mit bis zu 1945kg (ggn. 1485kg) deutlich mehr ziehen muss.
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
Wenn man einen möglichst problemlosen Motor sucht, ist ein 2.0 R4 Diesel mit einer extrem hohen Literleistung und 2 Turboladern aber keinesfalls erste Wahl.
Die Aussage von bbbbbbbbbbbb war nun wirklich so formuliert, dass man Ihr selbst als 525d Besitzer zustimmen kann, ohne sich auf den Schlips getreten zu fühlen.
beste Grüße
Christian
Für diejenigen die sich mit den Mercedes 250 CDI Motorenproblemen nicht auskennen, das ist ein 4-Zylinder 2,1 Liter Biturbo Common Rail Diesel mit 204 PS und 500 Nm Drehmoment.
Aufgrund von Bandstillständen vor einigen Jahren bei Mercedes und BMW aufgrund fehlerhafter Common Rail Pumpen des damaligen Monopolisten Bosch, hatte sich Mercedes entschlossen einen Zweitlieferant aufzunehmen. Die Wahl fiel auf die Firma Delphi.
Der Zuschlag für die neue Motorenfamilie OM651 ging an Delphi. Bei den Monoturbomodellen (180 CDI, 200CDI) wurden Magnetinjektoren verbaut, während bei den Biturbomotoren (220 CDI, 250 CDI) Piezoinjektoren verbaut wurden, die einen Druck von 2000 Bar ermöglichten. (Damals war Bosch erst bei 1600Bar).
Im Serieneinsatz kam es 2009/2010 zu Ausfällen einzelner Injektoren, als Ursache wurde ein Isolationsfehler kommuniziert. Betroffene Fahrzeuge - und das waren sehr viele - bekamen neue Injektoren, teilweise mehrfach. Danach kehrte eigentlich Ruhe ein.
Ab 2011 wurden diese Motoren von Delphi Piezo auf neue Delphi Magnetinjektoren umgestellt.
Seit einigen Monaten läuft eine Mercedes interne Rückrufaktion, bei der *alle* produzierten Fahrzeuge mit Piezo, neue Steuergeräte, neue Leitungen, neue Rücklaufleitungen und Magnetinjektoren bekommen.
Dies geschieht ohne dass Kunden erst reklamieren müssen, sie werden angerufen und bekommen alles ausgetauscht, auch wenn der Wagen 150.000 km runter hat.
Ich habe seit 1991 diverse BMW Neuwagen gefahren, bei jedem einzelnen hatte ich nach ca. 100.000 km Motorprobelme, mal eingelaufene Nockenwellen, mal gebrochene Kettenführungen, mal rausdrückende Dichtungen. Alle teilweise teuren Reparaturen habe ich selbst bezahlt. Kulanz gab es nie, und meist wusste die Werkstatt schnell Bescheid "Das haben wir 3 mal pro Woche".
Ich ahbe seit 2000 auch diverse Mercedes Neuwagen, dort hatte ich nur einmal Probelme, eine eingelaufene Common Rail Pumpe von Bosch bei 80.000 km. Da hat Mercedes alles bezahlt.
Manchmal wünschte ich mir dass BMW sich im Bezug auf Haltbarkeit der Motoren und Umgang mit Kunden eine Schaeibe von Mercedes abschneiden würde.