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Motorenöl eingefroren = Motorschaden?
Hallo
ich hab eine Polo 6n2, heute morgen hatte es ca. - 12 Grad, mein Auto steht immer draußen, als ich wegfuhr leuchtete bei ca 2000 Umdrehungen die öldrucklampe auf, also sie blinkte...
Ölstand hab ich geprüft, hab bei meiner Werkstatt angerufen die sagten dass es womöglich eingefroren sei, aber da ich ja schon ca 500 Meter gefahren bin, sieht es wahrscheinlich nicht gutfür meinen Motor aus...
nun meine frage : sieht es wirklich so schlecht für meinen Motor aus? Kann er wirklich so schnell kaputt gehen oder ist noch Hoffnung?
danke schon mal im Vorfeld
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37 Antworten
Genau so habe ich mir die Antwort vorgestellt und ich denke damit kann ich klarkommen. Ich lasse schon nicht den Motor laufen wenn ich die Scheiben kratze, sonst könnte es schon zu spät sein, mit dem ausstellen.
Also Motor starten, ein bis zwei Minuten mit dem Losfahren warten. Geht die Lampe an, sofort ausschalten, bleibt sie aus ist dieses Problem ( zu mindestens mal nach 200 Meter spätestens ) erledigt.
Jetzt noch die ersten 15 Kilometer den Messstab im Auge behalten und dann sollte es funktionieren.
mfg. Klaus
Zum Fosttod mit dem Eisklotz in der Ölwanne hilft auch kein Ölwechsel vor dem Winter oder regelmäßiges Warmfahren.
Anscheinend ist der VW Alumotor so konstruiert das in sehr kurzer Zeit wieder ne große Kondenswasseransammlung ist.
Dieses Problem ist leider eine tickende Zeitbombe.
Ich habe das elend damals während meiner Lehre bei VW hatnah miterlebt.
Mein Tip, verkauf den Polo. Dann hast du Ruhe.
Ist leider nicht befriedigend, aber gegen einen so tiefgreifenden Konstruktionsfehler kann man nur mit sehr hohem Aufwand etwas erreichen. Und selbst dann ist fraglich ob die Maßnahme (wie Ölwanne ändern, etc) auch wirklich was bringt.
Gruß
Nachdem ich mich schon dazu entschlossen hatte den Polo zu behalten, bin ich jetzt schon wieder verunsichert. Nicht nur durch deine Zeilen, sondern ich war heute bei beiden VW - Vertretungen in unserer Stadt und habe mich von den jeweiligen Service-Leitern noch einmal eingehend beraten lassen. Während der Eine der Meinung ist, wenn die Ölleuchte angeht, kann der Motor schon kaputt sein ( insbesondere beim Kaltstart ), meinte der Andere, so schnell ist der Motor auch wieder nicht kaputt. Ein wenig Restöl hätten die Lager ja immer noch und wenn man gezielt darauf achtet, reicht es noch aus, wenn man sofort den Motor ausmacht. Der zweiten VW Werkstatt habe ich jetzt mal, per E-Mail, die Fahrgestellnummer geschickt, der Wagen hat ja alle Wartungsarbeiten von VW bekommen und sie gehen die ganze Chronik einmal nach, was für die KW Entlüftung da nachträglich eingebaut wurde oder schon drin war. Da gäbe es Wassersperren, die bei uns vermutlich eingebaut seien und vollwertige Heizungen, die nicht in jeden Motor eingebaut werden können und richtig heizen. Obwohl ich denen sagte, ich würde die Heizung sicherlich nicht einbauen lassen, weil sie in der Ölwanne nichts nutzt, wollen sie dennoch einmal die Chronik nachsehen.
Naja, ich bin halt so und hänge mich bei jedem Problem mit meiner ganzen Energie rein und versuche eine Lösung zu finden, ich werde mich da wohl auch nicht mehr ändern.
Mein Sohn hat mir gestern den TÜV-Report 2013 von der Auto Bild mitgebracht. Den habe ich einmal ausgiebig durchgelesen und bin sehr nachdenklich geworden. Alle anderen Fahrzeugmarken die wir vor dem Polo-Kauf in die nähere Auswahl gezogen hatten, haben ihre Macken, die auch ganz schön ins Geld gehen können. Gerissene Zahnriemen, durchgerostete Vorderachsen ( bei 3 jährigen Autos ), Zylinderköpfe die reißen oder die Dichtung durchbrennt, Einspitzpumpen die den Geist aufgeben usw usw. Da sind fast keine Kleinwagen dabei, wo nicht von teuren Reparaturkosten geschrieben wird.
Der Polo steht jetzt seit einer Woche vor der Haustür, es ist nichts dran, aber im Moment reicht uns mein Auto und wenn wir ihn im Winter nicht unbedingt fahren müssen, bleibt er halt stehen. Ende der Woche wird es wärmer und da dürfte das Problem vorbei sein. Wir werden dann das Faltdach bis in den Sommer genießen und vor dem nächsten Winter eine Entscheidung treffen. Verkaufen oder behalten.
Ehrlich, ich weiß es immer noch nicht.
mfg. Klaus
Zitat:
Original geschrieben von govi14
Es kann beides einfrieren.... Versuche es mal kurz zu erklären....
Kurbelwellengehäuseentlüftung eingefroren:
Motor wird Überdruck nicht los-> Öl wird über Peilstab oder Ventildeckeldichtung herausgedrückt--> mangelnder Öldruck---> Motorschaden
Kondenswasser im Öl durch Kusrzstreckenfahrten:
Öl ist schwerer als Wasser, Es bildet sich eine "Eisschicht" auf dem Öl--> Ölpumpe saugt Eisschicht an--> mangelnder Öldruck bzw. Schmierung---> Motorschaden.
Es ist also defintv beides möglich......
Wobei Variante 1 ein schleichender Prozess ist und nicht bereits nach 500 Metern eintritt. Würde da eher auf Variante 2 tippen....
Seit wann ist Öl schwerer als Wasser?????????
Das ist wohl ein Riesen Großer Irrtum, das Öl schwimmt immer auf dem Wasser.
Der Effekt bleibt aber richtig - weil der Ansaugschnorchel an der tiefsten Stelle der Ölwanne ist, kann es da zu Problemen kommen, wenn wirklich zuviel Wasser in der Wanne wäre.
Da müsste dann meiner Meinung nach schon fast 1/2 Liter drin sein, damit es da zu Einfrierproblemen kommt.
Zitat:
@govi14 schrieb am 15. Februar 2013 um 09:44:39 Uhr:
Es kann beides einfrieren.... Versuche es mal kurz zu erklären....
Kurbelwellengehäuseentlüftung eingefroren:
Motor wird Überdruck nicht los-> Öl wird über Peilstab oder Ventildeckeldichtung herausgedrückt--> mangelnder Öldruck---> Motorschaden
Kondenswasser im Öl durch Kusrzstreckenfahrten:
Öl ist schwerer als Wasser, Es bildet sich eine "Eisschicht" auf dem Öl--> Ölpumpe saugt Eisschicht an--> mangelnder Öldruck bzw. Schmierung---> Motorschaden.
Es ist also defintv beides möglich......
Wobei Variante 1 ein schleichender Prozess ist und nicht bereits nach 500 Metern eintritt. Würde da eher auf Variante 2 tippen....
Ich dachte immer, Wasser sei schwerer als Öl. Wie sonst würde Öl nach Tankerunglück auf dem Meer schwimmen???
Das Öl und Wasser vermischt sich doch durch die ständige bewegen des öls und somit kann auch Wasser an allen stellen hinkommen und auch gefrieren.
Wenn der Motor länger zeit aus ist hast du natürlich recht und ich eine jetzt nicht nur eine oder zwei Stunden sondern Tage Monate aus
Zitat:
Zitat:
Ich dachte immer, Wasser sei schwerer als Öl. Wie sonst würde Öl nach Tankerunglück auf dem Meer schwimmen???
So ist es auch richtig. Das Wasser setzt sich auf den Boden der Ölwanne, gefriert und verschließt das Ölansaugrohr, dass unten in der Ölwanne sitzt.
MFG. Klaus