Motorbremse zu schwach!
Da diese Frage an anderer Stelle nicht beantwortet wurde, eröffne ich mal einen neuen Thread:
Die Motorbremse des Insignias kommt mir ziemlich schwach vor. Besonders bei Abfahrten am Berg muss ich extrem weit runterschalten, dass sich was tut. Ich meine, um Tempo 60 zu halten, in den zweiten Gang!
Um Schrittgeschwindigkeit in der Stadt zu fahren, muss ich im ersten Gang bleiben. Im zweiten komme ich auf etwa 22 km/h! Das ist viel zu schnell!
Beste Antwort im Thema
Damit Du nicht noch 3 Threads aufmachen musst, solltest Du vielleicht auch mal eine Frage stellen. Bisher werde ich nicht so ganz schlau aus Deinem Posting, was Du eigentlich wissen willst...
69 Antworten
@ ET420
Das würde ich genau so unterschreiben.
Heute morgen als ich mit dem Dicken gefahren bin, Temperatur zwar schon 90° anzeigte, Momentanverbrauch aber nicht auf 0,0l sprang, habe ich gedacht, Mist was ist denn jetzt los. Aber anscheinend war der Kat noch nicht richtig warm, 2-3km später war die Schubabschaltung präsent und alles wieder okay.
Ist also beim Insignia genauso.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von slv rider
heutzutage hat fast jeder diesel auch eine drosselklappe. ob die im schubbetrieb aber geschlossen ist weiss ich nicht. dient um die agr-rate zu erhöhen.
Du meinst wohl die Drallklappen. Dieselmotoren haben Vakuumpumpen für den Bremsunterdruck. Hätten sie Drosselklappen, bräuchten sie diese Pumpen nicht.
nicht drall. drosselklappen.
Ich weiß, dass es früher mal bei ollen MB - Saugdieseln Drosselklappen gab für die Unterdruckerzeugung zur Bremskraftverstärkung. Aber aktuell? Nie gesehen oder gehört. Erschließt sich mir auch der Sinn nicht. Das ungedrosselte Ansaugen eines Diesels ist ja gerade ein wesentlicher Verbrauchsvorteil (Qualitätsregelung).
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Drallklappen sind schon richtig...gingen ja reihenweise schon kaputt in den letzten Jahren.
Gruß Michael
Hallo,
Der Z19DTH (150PS, 1.9 CDTI) hat sowohl Drallklappen als auch eine Drosselklappe.
Die Drallklappen haben was mit effizienzsteigernder Verwirbelung am Einlass zu tun und arbeiten (im Teillastbereich?)sozusagen permanent im Betrieb. Jeder Zylinder hat davon eine (an einem der beiden Einlasskanäle.
Die Drosselklappe gibts auch, aber da wurde mir (während der Behebung des Drallklappenschadens 😉 ) erklärt, dass die beim Diesel quasi permanent offen ist und eigentlich nur beim Abschalten des Motors schließt um Nachlaufen des Motors zu minimieren.
Da der Z20DTH (in irgendeiner Form, da wurde ja auch schon reichlich gefachsimpelt) eine Weiterentwicklung des Z19DTH ist, wird das hier ziemlich sicher genauso sein: 4 Drallklappen, 1 Drosselklappe und alle haben recht. 🙂
Gruß
Fabe
Zitat:
Original geschrieben von fabe0815
Die Drosselklappe gibts auch, aber da wurde mir (während der Behebung des Drallklappenschadens 😉 ) erklärt, dass die beim Diesel quasi permanent offen ist und eigentlich nur beim Abschalten des Motors schließt um Nachlaufen des Motors zu minimieren.
Und da die Drosselklappe hier eine völlig andere Funktion hat und nicht mal beim Betrieb des Motor aktiviert wird, hätte man sie genauso gut auch nicht erwähnen können bzw. gleich anmerken, dass eine Diesel - Drosselklappe gar nichts mit einer Benziner - Drosselklappe zu tun hat.
...und ich dachte dass die Drosselklappe bei Direkteinspritzer nichts mehr zu suchen hat. (Sowohl benziner als auch Diesel)
Die Wirkung der Motorbremse hat auch -mit 100%-ige Sicherheit- mit der besonders lange Übersetzung zu tun. Obschon das Verdichtingsverhältnis beim Diesel fast doppelt so hoch ist als beim Benziner, wird diese bremsende Funktion durch der längere Übersetzung mehr als zunichte gemacht.
Der ST Ecoflex 118kW den ich seit 3000km fahre läuft so schön wie von alleine im 6. Gang das man schon besonders vorausschauend fahren muss um das Sparpotenzial auszunützen zu können. Vorteil dabei: man hält den Sicherheitsabstand immer ein.
Lohn der Mühe: trotz zügige Fahrweise und neues Auto, einen Durchschnittsverbrauch von 5,9l/100km.
meinen Astra mit 150PS war da auch nicht sparsamer trotz 300kg weniger.
Bei nem Benziner musst du aber das stöchiometrische Verhältnis herstellen auch bei einem Direkteinspritzer. Wie soll das ohne Drosselklappe bei nem Benziner funktionieren?!
Bei Dieselmotoren arbeitest du eigentlich immer mit Luftüberschuss und regelst die Leistung/Drehzahl über die eingespritze Menge.
Dieses Verhalten der geringen Motorbremswirkung bei "null Gas" habe ich bei meinem 1,6 T auch festgestellt. Sicherlich mag das an der längeren Übersetzung liegen, bin aber auch der Überzeugung, das es keine 100 % Schubabschaltung = null Sprit in diesem Fahrmodus gibt.
Es gibt Situationen, da brauche ich mehrere 100 m auf waagerechter Straße kein Gas zu geben und er rollt, rollt, rollt....
Meine auch, mal in einem Bericht zum Spritsparen gelesen zu haben, das eine "harte Schubabschaltung" nicht so Sprit spart, wie eine "weiche" (siehe oben), da das Beschleunigen daraus wohl mehr Sprit verbraucht.
Alles wieder ein persönliches Empfinden.
Eine geringe Motorbremse deutet doch auch auf geringe Reibungsverluste hin - vielleicht sollten wir einfach mal froh sein und es nicht kritisieren!
Zitat:
Original geschrieben von Opel-Insignia
Eine geringe Motorbremse deutet doch auch auf geringe Reibungsverluste hin - vielleicht sollten wir einfach mal froh sein und es nicht kritisieren!
Seh ich genau so! Beim Insignia kommen eben mehrere Dinge zusammen. Die lange Übersetzung, das hohe Gewicht und der gute cw-Wert. Hab mich mittlerweile daran gewöhnt früher vom Gas zu gehen wenn ich in der Ferne ein 70er Schild sehe, als ich es bei meinem Alten gemacht habe.
Zitat:
Original geschrieben von thommy_j
Die Frage habe ich gestellt, da ich meine Bremsen nicht zu sehr beanspruchen will!
Um auf abschüssigen Straßen nicht zu sehr zu beschleunigen, bleibt also nichts anderes, als extrem runterzuschalten oder gelegentlich mit dem Fuß den Boliden zu zähmen.
Wenn das so korrekt ist, ist für mich die Frage beantwortet.
Vielen Dank!
Genau, und nur darum geht es. Die Kupplung hält mehr aus als die Bremsanlage!!
Ich muss bei 150 km/h in den dritten zurückschalten, bei 120 km/h in den zweiten Gang, damit mal überhaupt was passiert. Mit geringer Reibung im Motor und dadurch geringerem Spritverbrauch hat das mal gar nichts zu tun.
Verkauf das Auto und hol dir ein anderes!
Ist doch viel angenehmer als meckern oder kauf dir einen neuen LKW der hat eine Bremse die keinem Verschleiß mehr unterliegt(Öleinspritzung in das laufende Zahn-Getriebe)!
Ich fahr ja nun Automatik, vorher immer nur klassische mit nicht sehr viel digitalem Motor-/Getriebeeingriff. Im Insignia wurde ich vom automatischen Herunterschalten und der Bremswirkung des Motors angenehm überrascht, das war ein neues Erlebnis. Habe da so eine Teststrecke, eine vierstreifige Einfallstraße im leichten Gefälle, wo von 100 über 70 auf 50 km/h reduziert wird. Das funktioniert im Insignia zuverlässig ohne Bremsbetätigung.