ForumVerkehr & Sicherheit
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Motorbremse nicht mehr zeitgemäß?

Motorbremse nicht mehr zeitgemäß?

Themenstarteram 2. September 2020 um 21:08

Moin,

ich war letzte Woche in der Rhön im Urlaub. Viel Landstraße dort, hügelig bis bergig (zumindest für meine norddeutschen Verhältnisse), Steigungen bis 14%, kurvig.

Ich habe bei meinem Auto mit stufenloser Automatik dann oft in den manuellen Modus geschaltet, wo Schaltstufen simuliert werden und den passenden Gang für die Bergabfahrt ausgewählt. Also mit Motorbremse den Berg runter, so zwischen 3000 und 4000 Umdrehungen. Damit konnt eich die Geschwindigkeit gut halten, habe nur ab und an vor Kurven mal kurz auf die Bremse treten müssen.

So habe ich das gelernt (bergab den Gang, den man auch bergauf fahren würde) und so praktiziere ich das auch, wenn ich denn mal in bergigen Regionen unterwegs bin.

Allerdings sah ich viele Autofahrer (und das waren Einheimische größtenteils), die oft über lange Strecken permanent auf der Bremse standen, wenn es bergab ging. Kein Einzelfall, sonder eher die Regel.

Dasselbe konnt eich vor einiger Zeit bei einer Fahrt durch den Harz beobachten.

Daher meine Frage: Wie handhabt ihr das? Fußbremse oder mit Motorbremse arbeiten, wenn es möglich ist?

Ist es noch zeitgemäß? Die Bremsanlagen werden ja auch imemr leistungsfähiger und oft müssen Komponenten sogar ersetzt werden, weil die Bremse im Alltag viel zu gering belastet wird.

Ich mache mir weniger Sorgen um eine Überhitzung, eher geht es mir darum, unnötigen Verschleiss zu vermeiden, auch wenn eine Woche im jahr bei mir vermutlich kaum was ausmacht in der Gesamtlebensdauer der Bremsen.

Beste Antwort im Thema

Motorbremse wo immer es geht und Sinn macht. Die ist zeitlos. ;)

277 weitere Antworten
Ähnliche Themen
277 Antworten

Ich bin früher auch rasant gefahren, aber eben nie mit 200km/h auf die Ausfahrt. Und keine zu kleine Reifen und nicht zu wenig Luft drin. Dann passt das auch mit dem Lebensdauer.

Und auch heute fahre ich gerne mit nur ~4-5l Benzin zur Arbeit, aber die Kreisel auf dem Weg werden durchgefegt, schont Bremse und Sprit, Reifen wohl nicht, passt trotzdem.

Aber zurück zum Thema, Motorbremse hilft auch hier auf dem Weg zum Kreisel oder Autobahnausfahrt.

Ich fahre rund 45.000 Km/Jahr. Je nach Wechselkonstellation werden 2 oder 4 Reifen gewechselt. Es sind also nicht glatt 20.000 Km. So hab ich jetzt schon auf Winter gewechselt weil ein Päärchen der im Frühjahr neu gekauften Sommerschuhe langsam rennstreckentauglich geworden ist. Die Hinterlinge sind noch polizeifreundlich :)

Die Bremsbeläge halten trotz Benutzung länger, kommen etwa alle 2 Jahre ran.

Auch wenn der Nick darauf hindeutet bin ich kein Raser. Ich will nur zeitig ankommen, mehr nicht.

Zitat:

@Rasanty schrieb am 7. Oktober 2020 um 19:24:58 Uhr:

Zitat:

@AndyW211320 schrieb am 7. Oktober 2020 um 14:36:26 Uhr:

 

Scheiben + Beläge vorne nach 38Tkm fertig - kostet 350 EUR (Brutto).

Mit einem Allerweltsauto bleibt man bei einer kostengünstigen Ausführung im zweistelligen Bereich. Das ist dann wirklich nix.

Korrekt. Golf IV - 60 EUR. :D

Zitat:

@Rasanty schrieb am 7. Oktober 2020 um 20:10:27 Uhr:

Reifen alle 20.000 Km ;)

Schleicher! :D

Gruß Metalhead

Zitat:

@tigerelements schrieb am 6. Oktober 2020 um 20:02:42 Uhr:

Ein Handschalter wird den Motor immer als Bremse nutzen. Ob das den Kupplungsverschleiß massiv erhöht? Ich denke JA.

Wenn man die Kupplung beim Runterschalten nicht schleifen läßt, erhöht sich der Kupplungsverschleiß nicht.

Der Verschleiß des Ausrücklagers ist aber immer gegeben sobald das Pedal bei laufendem Motor betätigt wird.

Gruß Metalhead

Dafür geht dann jedes Mal ein riesen Schlag durch den Antriebsstrang wenn man die Drehzahl nicht anpasst durch Zwischengas..

Weiteres sollte dann in einem Blog besprochen werden.

Moorteufelchen

Moderator

Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Motorbremse nicht mehr zeitgemäß?