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Motor zieht plötzlich bei mäßiger Beschleunigung

Opel Astra H
Themenstarteram 11. Oktober 2013 um 7:09

Hi Leute,

ich bin es mal wieder, jaaa da habe ich mir ein Auto gekauft... :D

So, nachdem ich nun alles mögliche repariert habe, muss ich doch mal nach einem Phänomen fragen, das ich schon lange habe: Wenn ich Gas gebe, höre ich je nach der Stärke der Beschleunigung halt das Ansauggeräusch vom Turbolader. Alles ganz normal. Nur wenn ich jetzt Anfahre, in den Zweiten schalte, dann bis ca. 2000 Umdrehungen hochdrehe und vom Gas gehe, dann höre ich in ganz seltenen Fällen eine Art Zischen, das klingt, wie bei einem Blow-Off-Ventil. Nicht so laut, aber so in Etwa kann man es beschreiben.

Dann fällt mir auch auf, dass wenn ich zum Beispiel im Zweiten Gang weiter hoch drehe, etwas stärker Beschleunige, aber kein Vollgas gebe, dass dann (aber nur bei einem ganz bestimmten Lastzustand) entweder der Motor anfängt zu Ruckeln, oder er zieht plötzlich bei 2500/3000 Umdrehungen los als würde ich Vollgas geben. Wenn er Ruckelt, dann verändert sich am Sauggeräusch nichts. Aber wenn er dann oben bei 2500 und 3000 Umdrehungen dann plötzlich abzieht, dann wird das Sauggeräusch vom Turbolader plötzlich leiser.

Beides passiert aber nur selten bei ganz bestimmten Lastzuständen. Meistens kann ich das garnicht provozieren und den Motor dazu bringen, das erneut zu tun. Aber immer wieder mal passiert es. Es ist echt verrückt, wenn ich das Gaspedal nur einen Millimeter weiter reindrücke oder sanft vom Gas gehe, echt nur minimal, dann kriegt er sich wieder ein.

Was könnte das sein?

Bis jetzt getauscht am Motor:

-Wasserpumpe

-Lichtmaschine

-Drallklappengestänge (Drallklappen gehen wieder)

-AGR-Ventil (Nagelneu, seit 50 Kilometern erst, das Problem bestand aber mit dem Alten AGR-Ventil schon)

-Unterdruckschlauch

-Ladedrucksensor (Nicht neu gekauft, aber den alten gereinigt)

- Luftfilter

 

Könnten es evtl. die Injektoren sein? Ich habe noch die alten gelben Injektorstecker die bekanntermaßen Probleme machen - aber wie prüfe ich die, ohne gleich beim FOH die neuen Stecker zu kaufen? Sind ja auch nicht billig. Lese aber im Forum, dass es meistens der 3. Stecker von Links ist - keine Anung warum. Oder eventuell die Drosselklappe? Habe beim AGR-Tausch gesehen, dass der Eingang zur Ansaugbrücke hin total dreckig war, hab den erst einmal sauber gemacht. Sitzt da nicht auch die Drosselklappe?

Gäb es sonst noch ein paar Dinge, die ich prüfen könnte, bevor ich wieder zum FOH renne? Er sagt dann eh nur wieder "ja, passt schon, fahr so weiter" wie bei den kaputten Drallklappen die zu waren. ;) Oder macht das Ruckeln echt nix? Also es tritt selten auf, wirklich sehr selten, darum hab ich seit ich den Wagen habe nix dagegen unternommen. Aber da ich eh grad den halben Motor austausche, damit er ordentlich läuft, dachte ich, dass ich die Rucklerei auch mal in Angriff nehmen könnte.

Danke!

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11 Antworten

Und was für ein Motor ist das?

Z19DTH, DT, DTJ oder DTH2 müsste des sein laut Beschreibung ;)

Denke mal, dass da irendein Schlauch defekt ist... Mein Z19DTH (110kw) zischt nämlich nicht - max nen rauschen durchdrehender Räder bei dem Wetter :D

Themenstarteram 11. Oktober 2013 um 8:15

Exakt,

ja vergesse immer das zu erwähnen. ;)

Z19DTH natürlich. Der Motor selbst scheint solide zu sein, alles andere außenrum ist der größte Rotz.

Also das Zischen hat er auch nicht immer, in anderen Gängen ist es eigentlich nicht rekonstruierbar, ist immer nur im zweiten Gang in einem gewissen Lastbereich. Wenn ich etwas mehr oder schwächer beschleunige, dann geht es nicht. Ist wirklich nur eine verdammt enge Spanne von der Gaspedalstellung her.

Wie gesagt, diesen "Blow-Off-Sound" kriege ich eigentlich nur, wenn ich im Zweiten gang auf ca. 2000 Umdrehungen schalte und genau im Moment wo der Turbo kommt den Gang wechsle.

Dieses plötzliche ziehen (fühlt sich an wie wenn man aus nem Turboloch kommt) ist ebenfalls im zweiten Gang, eben bei 2500/3000 Umdrehungen, aber nur dann, wenn ich langsamer beschleunige. Wenn ich direkt Vollgas gebe dann zieht er sauber durch und macht auch keine Zischgeräusche. Ist alles nur in einem gewissen Lastbereich, die Spanne ist halt so eng dass ich es bis jetzt bei Testfahrten mit dem FOH (die wenigen die ich hatte) nie erzeugen konnte. Aber ich glaube nicht, dass das normal ist.

 

Themenstarteram 11. Oktober 2013 um 16:13

*push*

Habe ein Update. Wollte ein Video machen aber meine Handykamera nimmt die Frequenzen so blöd auf, dass man da absolut nichts drauf hört.

Also generell macht bei mir der Motor folgendes, wenn ich rollend von 50 KM/H anfange zu Beschleunigen.

1) Ich fahre 50 und halte die Geschwindigkeit --> Motor tackert fröhlich vor sich hin

2) Ich gehe sanft aufs Gas --> Aus richtung Luftfilter ertönt ein Sauggeräusch das immer Lauter wird, der Motor dreht hoch

3) Gebe ich dann etwas mehr Gas für normales bis zügiges Beschleunigen --> Sauggeräusch bleibt gleich laut und Motor zieht gut los. Bei Vollgas dasselbe verhalten.

4) Wenn ich aber leicht auf gem Gas bleibe, dann wird das Sauggeräusch immer Lauter, der Motor "verschluckt" sich dann ab 2500 Umdrehungen ab und zu. Wenn ich dann mehr Gas gebe, wird das Sauggeräusch so leise wie bei Punkt 3 und der Motor zieht los. Wenn ich aber statt mehr zu beschleunigen vom Gas gehe, dann höre ich vorne Luft entweichen (klingt wie ein Blowoff) und das Zischen wird leiser. Gebe ich dann wieder mehr Gas baut es sich wieder auf, wenn ich dann vom Gas gehe geht die Luft wieder raus und ich höre das Entweichen.

Was mir ebenfalls noch aufgefallen ist, ist das der "Blowoff-Ventil-Sound bei der Gaswegnahme" in allen anderen Gängen auch vorhanden ist. Ich muss vorher aber durch die richtige Gas-Dosierung erst das laute Sauggeräusch erzwingen und wenn ich dann vom Gas geh dann kommt es. Wie gesagt, wenn ich Vollgas gebe dann wird das Sauggeräusch aus Richtung Luftfilter garnicht erst so laut.

Ist das jetzt normal? Ich war wegen dem Geräusch schonmal beim FOH (Ja bei dem, der mich auch mit kaputten Drallklappen weiterfahren lassen wollte) und der sagte das sei das normale Turbogeräusch.

Woher kommt das? Oder ist mein Turbo im Arsch? Irgendwas verstopft? Eventuell etwas undicht?

Drallklappen, AGR-Ventil, Luftfilter sind neu. Ladedrucksensor wurde gereinigt (der war aber eigentlich nur noch ein Batzen Ruß, vll ist er kaputt?). Was könnte das noch sein? Luftmassenmesser der rumspinnt?

Ehrlich gesagt platzt mir mit der Sche*sskiste bald der Sack. Es kann doch nicht so schwer sein. Seit nem Halben jahr baue ich Stück für Stück neue Teile ein und verbessere das Fahrverhalten vom Motor ernorm, aber es kommt immer wieder ein neues Problem mit der Kiste. Ich wünsche mir echt meinen alten Astra G zurück. Ein kaputtes AGR-Ventil für 50 Euro ersetzt und das war's, der Motor klang echt sche*sse aber lief und lief und lief. Dreck.

Bin für jeden Rat unendlich dankbar. Grüßle

Hallo.

Gut möglich dass das Wastegate Ventil am Turbolader nicht richtig arbeitet bzw. das Gestänge klemmt.

Wenn es nicht richtig arbeitet kann der Druck nicht geregelt werden.

Lest mal hier nach.

http://www.motor-talk.de/.../...ckregelventil-vom-z19dth-t2824069.html

Und hier das Ventil.

http://www.ebay.de/.../270927916655

Gruß Werner

Ich würde als nächstes den Ladedrucksensor wechseln. Hat bei mir mehr gebracht als die Reinigung. Überprüfe noch das Ladedruckregelventil auf Beschädigungen (sitzt über der Hupe und siehst du nur von unten) und kontrolliere den kleinen Schlauch oben rechts am Motor (Magnetventil??) auf korrekten Sitz bzw. Beschädigungen. Diese Bauteile sind einfach zu prüfen und kostengünstig.

Bei mir waren es diese Bauteile, die alle zusammen ne Macke hatten. Seitdem zieht der Motor wieder schön gleichmäßig von unten raus (ca. 1600 U/min) kräftig durch.

Gruß, kufi

Themenstarteram 11. Oktober 2013 um 17:21

Hi danke in die Runde.

Werde morgen in der Grube mal das Wastegate anschauen. Einen Schlauch hatte ich auch gewechselt, der von der Vakuumpumpe war nämlich eingerissen, aber da habe ich keinen Unterschied gemerkt, der war auch noch net ganz hinüber.

So allgemein: Bin gerade eben mit dem Vectra meines Vaters gefahren, auch ein Z19DTH. Ist zwar Automatik aber mit dieser Tiptronic oder wie man das schreibt, kann also manuell die Gänge so schalten wie bei meinem Motor. Nur ist bei meinem Vater, obwohl er 50 000 Kilometer mehr auf der Uhr hat, das Ansauggeräusch bei weitem nicht so laut wie das von meinem Motor. Beim Vectra von meinem Dad hört man das kaum, bei mir saugt es da schon gewaltig. Die Ruckler sind bei ihm auch absolut nicht nachzumachen, der Motor ruckelt und zuckt nicht wenn ich versuche es herauszukitzeln wie bei mir. Ob er auch so einen "Blow-Off-Sound" macht wie bei meinem Motor weiß ich nicht, weil das Sauggeräusch schon so abgefahren leise war, dass ich es kaum gehört habe.

So wie ich das verstanden habe regelt das Wastegate also den Ladedruck vom Turbolader damit auch bei höheren Drehzahlen vom Turbo nur eine gewünsche Menge Ladedruck vorhanden ist? Kann es sein, dass die Luft bei mir aus dem Wastegate einfach rauszischt und daurm meine Sauggeräusche so laut sind? Glaube der Vorbesitzer hat den Motor dermaßen geschändet, das ist abartig. Wenn ich den Z19DTH meines Vaters dagegen anschaue ist seiner mit 150 000 Kilometern in einem deutlich besseren Zustand...

Hallo.

Es reicht wenn Du denn Schlauch abziehst an der Dose oder da wo der hingeht.

Dann saugen und beobachten ob sich das Gestänge bewegt.

Ich glaube das darf sich nur in einem gewissen Bereich bewegen.

Edit.

So ich habe hier noch was gefunden.

Das ist die Verstellung der VTG Schaufeln diese Unterduckdose.

http://www.opel-turbo.de/.../showthread.php?...

Themenstarteram 12. Oktober 2013 um 14:43

Dankeschön, werde ich mal testen!

Wo genau geht denn der Schlauch ab bzw. welcher ist es? Ich würde in der Grube mal unter den Motor schauen, da müsste ich dann den Turbo samt der VGT-Dose sehen, oder?

Generell fürs Verständnis:

1) Die Unterdruckpumpe am Motor "saugt" sozusagen die VGT-Dose am Turbolader an, indem sie die Luft absaugt und die Membran der VGT-Dose sich dann einzieht.

2) Das Gestänge des VGT-Turboladers ist an der Membran verbunden, wenn also die VGT-Dose die Membran durch den Unterdruck einzieht, dann wird auch das Gestänge eingezogen?

3) Und mit dem Gestänge, welches zum Turbolader selbst geht, werden dann die Klappen um das Turbinenrad im VGT-Turbo gesteuert?

4) Die Klappen regeln dann den Ladedruck, indem sie die Luft, welche vom Turbolader in die Ansaugbrücke gepustet wird reguliert?

5) Zwischen VGT-Dose und Unterdruckpumpe sitzt das Magnetventil, welches sozusagen den Unterdruck zur VGT-Dose hin reguliert, das heißt, dass das Magnetventil steuert, wie stark die Membran der VGT-Dose eingezogen wird, wodurch man ja wieder regulieen kann, wie die Klappen im VGT-Turbolader gestellt sind, oder?

Wenn das, was was ich oben geschrieben habe, so in etwa stimmt, dann hat mein Motor wohl die folgende Macke:

Weil ich habe das Gefühl, dass mein Motor nicht ruckelt, sondern der Ladedruck schwankt. Dafür spricht meiner Meinung nach, dass das Sauggeräusch mal lauter und mal leiser wird. Je lauter das Sauggeräusch, desto mehr Power hat der Motor. So jetzt habe ich ja, bei ganz leichtem Gas ein immer lauter werdendes Sauggeräusch vom Turbolader, bis der Motor anfängt zu ruckeln. Ich denke, dass bei dieser minimalen Last die VGT-Dose nicht korrekt angesteuert wird, darum im Turbolader immer die Klappen mal ruckartig auf und zu geschoben werden. Daher zieht der Turbolader mal mehr und mal weniger, das Fahrzeug ruckelt weil es mal stärker und schwächer beschleunigt, obwohl man am Gaspedal nichts ändert.

Dann habe ich ja das Phänomen, dass wenn ich Gas gebe, das Gaspedal nicht mehr bewege, trotzdem der Motor dann bei ca 3000 Umdrehungen ruckartig besser anzieht. Das kommt sicher auch davon, dass die Klappen im VGT-Turbolader nicht richtig geregelt werden. Die Klappen gehen dann bei 3000 Umdrehungen (trotz gleichbleibender Gaspedalstellung) weiter auf, der Ladedruck erhöht sich und der Motor zieht besser, obwohl ich kein bisschen mehr Gas gebe. Also spinnt im Endeffekt bei mir im ganzen Motorsystem die Regulierung vom Ladedruck?

Also angenommen ihr könnt meine wirre Theorie oben mitverfolgen, dann könnten doch folgende Komponenten dafür verantwortlich sein, dass die Klappen im Turbolader bei Teillast immer wieder verstellt werden, statt korrekt auf die richtige Position reguliert zu werden.

- Luftmassenmesser defekt und gibt eventuell einen falschen Wert aus?

- Luftfilter verdreckt? (wobei der nagelneu ist)

- Ladedrucksensor ok? (Gibt falsche Werte aus, wodurch das Magnetventil nicht weiß, wie es die VGT Dose jetzt ansteuern soll)

- Unterdruckschlauch undicht? (Könnte ich mir denken, weil wenn ich mehr Gas gebe der Turbo dann plötzlich zieht. Vielleicht Kriegt die VGT-Dose nicht genug Unterdruck und schaltet darum immer hin und her)

- Magnetventil spinnt, "flattert" wodurch die VGT-Dose die Stellung im Teillastbereich dauernd ändert bzw. die VGT-Dose probleme hat die Klappen richtug zu stellen?

- VTG-Dose selbst spinnt?

- Turbo im Arsch?

Gibt es sonst noch etwas, das ich hier prüfen muss? Oder wie könnte ich jetzt an die Sache rangehen, ohne alles neu zu kaufen? Könnte das die Fehlerursache bei mir sein?

 

 

Zitat:

Original geschrieben von hwd63

So ich habe hier noch was gefunden.

Das ist die Verstellung der VTG Schaufeln diese Unterduckdose.

http://www.opel-turbo.de/.../showthread.php?...

Das ist der richtige Ansatz, Wastegate gibt's beim dem Motor nicht.

Ich würde in richtung elektropneumatischem Wandler suchen. Vorher mal den Verlauf des Ladedrucks aufzeichnen, müsste man ja sehen.

Gruß Metalhead

Was war es jetzt letztendlich ?

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