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Motor vom Citroen GS/GSA im Käfer?

VW Käfer Mexico

Moin Freunde,

ich habe hier zwei schöne Motoren vom GSA (1978-1986) liegen: G11 und G13, luftgekühlte Boxermotoren mit OHC.

Die würde ich gern in Käfer (EZ 1979) und Kübel (EZ 1969) verbauen.
Natürlich ist die Idee ist nicht neu, in den 90ern kannte ich einige Menschen, die damit im Käfer rumgefahren sind. Die Kontakte sind mir allerdings leider abhanden gekommen, weil ich mich damals mit R5 Alpine beschäftigt habe (aber vielleicht liest diesen Beitrag ja einer von denen ...)
Diese technisch interessante Variante war auch damals schon eine Sonderlocke. Hubraumerweiterungen und Umbauten auf Typ4 waren und sind populärer, GS- bzw. GSA-Motoren lagen und liegen auch nicht mehr an jeder Ecke rum, seit die Autos aus dem Straßenbild verschwunden sind.

Und nun kommt der Punkt: für die Abnahme und Eintragung auf H bin ich auf der Suche nach einem Beweis, dass diesen Umbau seinerzeit schon gemacht wurde. Ich bin nun fieberhaft am Suchen und alles Durchkämmen - also wenn jemand von Euch einen Anhaltspunkt hat, wäre ich Euch sehr dankbar!

Gruß
Phulc

1015-echange-usine-1
Beste Antwort im Thema

Oh weh, da habe ich ja was losgetreten ;-)

Danke für Eure Beiträge Maik, Walter, ... Mir geht es hier wirklich nicht um die H-Diskussion. Die haben wir hier in Berlin quasi täglich und die ist so nützlich wie ein Kropf - genauso wie die Feinstaubzone. Ich habe derzeit fünf angemeldete Luftgekühlte und wenn die kein H hätten, könnte ich mit denen nicht mehr nach Hause fahren. Die Diskussionen im "Parlamentskreis Automobiles Kulturgut" verfolge ich auch und bin also auf dem Laufenden. Obwohl für Euch und mich das Oldtimerthema Bestandteil des Lebens ist, so sind wir mit 451.000 Autos und 254.000 H-Kennzeichen (Stand 2013) nur eine Minderheit (siehe Anlage), die so wenig Bedeutung hat, dass wir nur über Themen wie Marktrelevanz für Unternehmen überhaupt verhindern (lassen) können, dass es uns mit unseren Autos so geht wie den Käfern im Taxigewerbe von Mexico. Der VDA ist da zum Glück sehr rührig.

Und da sollen wir und hier zerfleischen? Uns über eine Richtlinie unterhalten, in der im zweiten Absatz auf Seite 7 die verstellbare Vorderachse verboten sein soll und ein großer Teil der Käfer damit aber rumfährt? Ich lese gerne Threads wie "Rattenmotor mit 180PS" und bewundere die Macher. Wer sein Auto jedoch orginal oder mit Weißwandreifen haben will, bitte schön. Jeder nach seine Facon. Freut Euch über die Vielfalt, die der Zubehörmarkt dank des großen Zuspruchs für die Luftgekühlten von VW bietet.

Der Käfer ist ein Spielzeug und wir die - inzwischen erwachsenen - Spielkinder.
Das macht den Käfer aus, deswegen ist er so beliebt.
Jeder spielt auf seinem "Level" nach seinem Geschmack auf Basis der Zeit, des Geldes und des Knowhows, die zur Verfügung stehen. Wir sollten uns gegenseitig helfen und austauschen; das ist meines Erachtens auch der Sinn und meine Erwartung an ein solches Forum.

Und nun zum Thema:
ICH finde den G13-Motor reizvoll. Darauf gekommen bin ich über das Buch von Apfelbeck (Seite 176), die Zylinderköpfe, die ich bei der Revision vom 911er in der Hand hatte, Recherchen über den Fuhrmann-Motor im 356 Carrera (Ihr merkt es hoffentlich: alles VW und Artverwandte) um dann letztenendlich festzustellen, dass DER Motor, den VW Anfang der 70er für den Käfer hätte rausbringen müssen, bei Citroen vom Band lief! Kompakt, leicht und mit einer Charakteristik, die es gestattet, auch mit nur 65PS auf der Autobahn einfach mitzufahren. Die Drehmomentkurve des G13 entspricht in etwa der vom 1300er, nur dass sie weitersteigt und bei 3500 U/min ihr Maximum hat. Die Leistungskurve ist bis 3400 U/min ähnlich der vom 1600er, steigt dann jedoch weiter bis 5500 U/min.

Und das gab es auch schon einmal. Nur haben wir das damals genauso belächelt wie heute: "was willste denn damit? Hol Dir Doppelweber und Nocke, dann hast Du 100PS ..." Heute finde ich Querstromkopf, halbkugelförmige Brennräume, Gegengewichtskurbelwelle, Kolbenbodenkühlung mit zentralem Registervergaser charmant und möchte die Variante wieder hochholen. Wenn also jemand einen Weg weiß, Ansätze oder Kontakte hat, würde ich mich über Ideen und Gedanken sehr freuen.

Danke für´s Lesen.

Szenario: Oldtimer raus aus der Stadt
18 weitere Antworten
18 Antworten

Hallo.
Helfen kann ich dir nicht, aber coole Sache.

Gruß Jürgen

So wie ich die Oldtimerrichtlinie verstanden habe, sind Tuningmaßnahmen H-fähig, die damals ÜBLICH waren.
Üblich war, einen frisierten Typ 1 oder Typ 4 einzubauen.
Selbst, wenn Du jemand findest, der mal einen Citroen Boxer eingebaut hat, wird Dir kaum jemand dafür H geben.

Der Anspruch "ÜBLICH" ist Auslegungssache, das verstehen die Prüfer unterschiedlich und urteilen auch unterschiedlich je nach Background.

Ich bin beispielsweise gestern an jemanden geraten, der hatte mit Käfer & Co bisher garnichts zu tun und hat für die Übertragung einer Lenkrad-ABE (die ich dabei hatte) und die Abnahme von gängigen Reifengrößen auf VW-Stahlsportfelgen zwei Stunden gebraucht. Und am Ende wäre es fast gescheitert, weil er meinte, er könne keine Traglasten zu den Felgen finden. Für dieselben Felgen in Lemmerz oder Kronprinz schon, aber eben nicht für die mit VW-Stempel.
Das nehme ich ihm nicht übel. Er war einfach der falsche Ansprechpartner und hat seine Sache gewissenhaft gemacht.

Aber für jemanden, der wie ich damals im Darmstädter Raum unterwegs und eventuell sogar TÜV-Prüfer war, sind die 10-15 Autos, von denen allein ich wusste, auch bekannt und schätzt das Vorhaben als "üblich" ein. Und dafür recherchiere ich und bitte um Eure Unterstützung.

20140611-113507-1024

In den Oltimer gutachten Abnahme-H steht duetlich das kein Motor ein ander hersteller verbaut werden darf.
VW Motoren ja, VW Posche Ja,
Abernwie Karl schon erwahnt hat mit ein Citoen Motor bezeifele ich auch das du Kein
H-Kenzeichen haben oder bekomen wirst.
Einbauen und eintragen Ja wenn nachweis da wa das es schon mal war.

Groeten Mark

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Aber die Diskussion ob der Sinnhaftigkeit möchte ich hier nicht zum Thema machen. Ich fühle mich mit meinem Vorhaben konform mit Geist und Kult um luftgekühlte Boxer im Käfer oder Porsche 356. Nix Wasserkühlung, nix Reihenmotor. Nur dass der Motor eines Porsche 356 A 1500 GS Carrera hinsichtlich Budget und Verfügbarkeit etwas anspruchsvoller ist ;-)

Von dein Idee wil ich dir Ueberhaubt nich abbringen 😉
Ich finde es ja richtig COOL 😎 was du da vor hast und ich weiss es gabs schon mal,
davon gelesen habe ich ja auch. 🙂
Probier einfach und wenn fertig bitte Bilder. 😁
Neugirig bin ich schon und auch den ergebnis. 😉

Gr. Mark

Das Ding eingetragen zu kriegen und Beifall von den meisten, klaro, sollte passen.

Aber H ist was anderes. Und ich finde es auch gut, wenn die Kriterien dafür nicht geschleift werden. Eigentlich sollte es mal nur für unverbastelte gepflegte Oldtimer im Originalzustand sein.

Insofern ist es schon ein großes Zugeständnis, dass ein Käfer mit Typ 4 und 5-facher Leistung auch noch H kriegt.

Dass mein H weg ist wg. des EJ25-Motors, belastet mich nicht wirklich. Bissl mehr Steuern, dafür aber grüne Plakette. Basst :-)

Gelten nicht mehr die Richtlinien, daß es ein zeitgenössicher Umbau gewesen sein könnte. Schon alleine weil die Citreon Motoren selber teils über 30 Jahre alt sind?

Eigentlich ist die Regelung eindeutig. Es geht immer nur um "gleichen Hersteller" und sonst nichts...
also bitte nachlesen:

H-zulassung

H-Kennzeichen oder nicht spielt doch bei nem Motor mit so wenig Hubraum eh nur ne untergeordnete Rolle.....ist ja nun kein 7-Liter V8 der versteuert werden muss.

Warum überhaupt den Aufriss mit nem Citroen-Motor, der ähnlich wenig Leistung wie ein originaler Motor hat? Erschliesst sich mir nicht...

Ich bin ja nun einer der wahrlich schon über 40 Jahre luftgekühlte VWs fährt und auch Tuning Maßnahmen beobachtet- sag ich jetzt mal so :beobachtet😉
-
Die Zitronenmotoren (Citröen bekam bei Langzeit-Test damals fast durchweg immer die goldene Zitrone) im Käfer o.ä. kenne ich nur vom Hörensagen, aber eher so das man die auch mal 'versuchen sollte'.
OHC Motoren in Eigenregie gebaut, sah ich schon eher. Wenn ich den Motor so sehe, könnten davon Teile (Kettensteuerung) genommen worden sein.
-
Aber mal ehrlich Zweifler des H's 🙂 In den 1980 und 90er Jahren ist doch von Typ4 Motoren ausgehend, schon fast alles im Käfer verbaut worden: 6Zyl.Ford, VW(Golf/Passat), Alfa, Subaru, neben den bekannten Udo Spiegler aus Siegen der 1991 von der neuen Alumotorenbaureihe (vorher Grauguss) der Chevy-Motoren im Käfer nicht nur träumte, sondern schon die Hände dran hatte.
Also warum sollten nicht einige die Boxer von Citroen da hinten reingefrimelt haben, mit dem damals üblichen Grund: Hauptsache ein Fremdmotor?
§23 StVZO 1. ...... Hauptgruppen.....Änderungen daran innerhalb der ersten 10 Jahre nach EZ erfolgten, oder HÄTTEN erfolgen können....
-
Ich sehe da kein Problem. Nur, leider kann ich nicht weiterhelfen.

Oh weh, da habe ich ja was losgetreten ;-)

Danke für Eure Beiträge Maik, Walter, ... Mir geht es hier wirklich nicht um die H-Diskussion. Die haben wir hier in Berlin quasi täglich und die ist so nützlich wie ein Kropf - genauso wie die Feinstaubzone. Ich habe derzeit fünf angemeldete Luftgekühlte und wenn die kein H hätten, könnte ich mit denen nicht mehr nach Hause fahren. Die Diskussionen im "Parlamentskreis Automobiles Kulturgut" verfolge ich auch und bin also auf dem Laufenden. Obwohl für Euch und mich das Oldtimerthema Bestandteil des Lebens ist, so sind wir mit 451.000 Autos und 254.000 H-Kennzeichen (Stand 2013) nur eine Minderheit (siehe Anlage), die so wenig Bedeutung hat, dass wir nur über Themen wie Marktrelevanz für Unternehmen überhaupt verhindern (lassen) können, dass es uns mit unseren Autos so geht wie den Käfern im Taxigewerbe von Mexico. Der VDA ist da zum Glück sehr rührig.

Und da sollen wir und hier zerfleischen? Uns über eine Richtlinie unterhalten, in der im zweiten Absatz auf Seite 7 die verstellbare Vorderachse verboten sein soll und ein großer Teil der Käfer damit aber rumfährt? Ich lese gerne Threads wie "Rattenmotor mit 180PS" und bewundere die Macher. Wer sein Auto jedoch orginal oder mit Weißwandreifen haben will, bitte schön. Jeder nach seine Facon. Freut Euch über die Vielfalt, die der Zubehörmarkt dank des großen Zuspruchs für die Luftgekühlten von VW bietet.

Der Käfer ist ein Spielzeug und wir die - inzwischen erwachsenen - Spielkinder.
Das macht den Käfer aus, deswegen ist er so beliebt.
Jeder spielt auf seinem "Level" nach seinem Geschmack auf Basis der Zeit, des Geldes und des Knowhows, die zur Verfügung stehen. Wir sollten uns gegenseitig helfen und austauschen; das ist meines Erachtens auch der Sinn und meine Erwartung an ein solches Forum.

Und nun zum Thema:
ICH finde den G13-Motor reizvoll. Darauf gekommen bin ich über das Buch von Apfelbeck (Seite 176), die Zylinderköpfe, die ich bei der Revision vom 911er in der Hand hatte, Recherchen über den Fuhrmann-Motor im 356 Carrera (Ihr merkt es hoffentlich: alles VW und Artverwandte) um dann letztenendlich festzustellen, dass DER Motor, den VW Anfang der 70er für den Käfer hätte rausbringen müssen, bei Citroen vom Band lief! Kompakt, leicht und mit einer Charakteristik, die es gestattet, auch mit nur 65PS auf der Autobahn einfach mitzufahren. Die Drehmomentkurve des G13 entspricht in etwa der vom 1300er, nur dass sie weitersteigt und bei 3500 U/min ihr Maximum hat. Die Leistungskurve ist bis 3400 U/min ähnlich der vom 1600er, steigt dann jedoch weiter bis 5500 U/min.

Und das gab es auch schon einmal. Nur haben wir das damals genauso belächelt wie heute: "was willste denn damit? Hol Dir Doppelweber und Nocke, dann hast Du 100PS ..." Heute finde ich Querstromkopf, halbkugelförmige Brennräume, Gegengewichtskurbelwelle, Kolbenbodenkühlung mit zentralem Registervergaser charmant und möchte die Variante wieder hochholen. Wenn also jemand einen Weg weiß, Ansätze oder Kontakte hat, würde ich mich über Ideen und Gedanken sehr freuen.

Danke für´s Lesen.

Szenario: Oldtimer raus aus der Stadt

AUUUUUUUUUUUUUWAAAAAAAAAAAAAAA😰😰😰😰 DIE schone Käfer 🙁🙁🙁🙁

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