Motor-Umtragungskosten – 525d mit 3.0L statt 2.5L
Hallo zusammen,
ich habe einen BMW E60 525d (HSN/TSN: 0005 ABT, Baujahr 2006) gekauft, aber später festgestellt, dass nicht der originale 2.5L (M57D25), sondern der 3.0L (M57D30) verbaut wurde – anscheinend ohne Eintragung. Jetzt stehe ich vor der Frage, welche Kosten für die offizielle Umtragung in die Fahrzeugpapiere auf mich zukommen.
38 Antworten
Der 525 d mit 197 ps hat 3.0d
Der 525 d mit 177 ps hat 2.5d
Was soll der denn laut Papiere haben?
Wenn ich richtig geguckt hab, gab es sowohl beim 25d als auch beim 30d die VA mit 310 oder 324mm, daran sollte es vermutlich auch nicht scheitern.
Beim SV vorsprechen, was der zum Motor braucht.
Den M57 gab es ja auch mit Euro 3, und das wird dann im e60/61 nix.
Ist das spenderfahrzeug noch bekannt?
Jetzt mal ganz ehrlich, das erkennt doch keiner. Ich würde es nicht erkennen.
Klar, wenn man forensische Untersuchungen anstellt, mit Zylinderkopfdemontage um Bohrung und Hub zu ermitteln.
Ich möchte zu nichts aufrufen. Ich würde einfach gar nichts machen. Weiterfahren bis zum Abwracken.
Aber der TE beantwortet ja nicht mal eingegangene Fragen, und auf eine Verkäuferaussage würde ich mal überhaupt nichts setzen.
Am Ende ist da nämlich gar nichts geändert.
Zitat:
@MZ-ES-Freak schrieb am 27. Februar 2025 um 18:25:06 Uhr:
Klar, wenn man forensische Untersuchungen anstellt, mit Zylinderkopfdemontage um Bohrung und Hub zu ermitteln.... und auf eine Verkäuferaussage würde ich mal überhaupt nichts setzen.
Am Ende ist da nämlich gar nichts geändert.
Der TE schrieb
Zitat:
@Buddy88 schrieb am 26. Februar 2025 um 22:45:26 Uhr:
aber später festgestellt, dass nicht der originale 2.5L (M57D25), sondern der 3.0L (M57D30) verbaut wurde –
Warum sollte man das Anzweifeln?
Und eine "forensische Untersuchung" wird man nicht brauchen: vermutlich nur die eingegossene Motornummer ablesen.
@MZ-ES-Freak:
Jetzt will es schonmal einer legal haben und du bist noch nicht zufrieden 😉
Inhaltlich: Es wäre nicht ungewöhnlich, dass bei BMW ein *25 einen Motor mit drei Liter Hubraum hat. Kommt also wirklich darauf an, was verbaut ist.
Zur Begutachtung schließe ich mich dem Rat an, gezielt einen markenkundigen Kollegen zu suchen. Andere können so einen Auftrag kaum wirtschaftlich (und gleichzeitig legal) abwickeln. Wenn man mir so ein Projekt aufzwingen würde bräuchte ich für den Anfang erstmal 500 Euro um darüber nachzudenken, was ich wie machen bzw brauchen würde. Dann hätte ich am Ende vielleicht einen Plan, aber noch nichts angefangen, und könnte vermutlich auch noch keine Prognose über das Ergebnis der Begutachtung geben. Das will doch keiner 🙂
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Im E60 hatte der 525d von 2004 bis 01/2007 den 2,5L M57D25 mit 177PS. Ab 02/2007 wurde der 3,0L M57D30 mit 197PS verbaut.
Jetzt die Frage an den TE: welche PS Zahl steht in den Fahrzeugpapieren und welche Erstzulassung?
Block und Kopf werden identisch sein. Die Pleul werden verschieden lang sein und die Kurbelwellen einen leicht unterschiedlichen Hub haben. Wird man an den Ersatzteilnummern herausfinden können. Fahrwerk und Bremse könnte man in ähnlicher Weise auf dem Papier anschauen. Aber bei 20 PS Unterschied wird da nicht viel sein.
Zitat:
@hk_do schrieb am 27. Februar 2025 um 18:40:58 Uhr:
@MZ-ES-Freak:
Wenn man mir so ein Projekt aufzwingen würde bräuchte ich für den Anfang erstmal 500 Euro um darüber nachzudenken, was ich wie machen bzw brauchen würde. Dann hätte ich am Ende vielleicht einen Plan, aber noch nichts angefangen, und könnte vermutlich auch noch keine Prognose über das Ergebnis der Begutachtung geben. Das will doch keiner 🙂
Naja, Eintragung von einem Motorumbau ist ja keine Raketenwissenschaft.
Ich war eine Zeit lang der "Stammprüfer" einer 3er-BMW-Gang, da hab ich reihenweise Motoren eingetragen.
Das waren meist E30 und E36, immer nach dem Motto 316/318 raus und 320/325 rein.
Ich hab die Bürschle immer den gesamten Antriebsstrang (Motor/Getriebe/Diff) umbauen lassen, dann hat man schon mal alles safe, kann die Leistungsdaten, Geschwindigkeit usw. vom Spenderfahrzeug übernehmen. Dann noch auf die Abgas-Schlüsselnummern achten, daß die zum Baujahr eintragungsfähig sind.
Und zuletzt die Bremsanlage vergleichen, ggf. muß die auch mit umgebaut werden.
Leergewicht anpassen, Speed-Indizes der Reifen ändern, zu schmale Reifen streichen, fertig. 🙂
Zitat:
@windelexpress schrieb am 27. Februar 2025 um 18:52:14 Uhr:Zitat:
Nach seinen geposteten TSN ist es ein 2.5er
Weil der E60 als 525d vom Band lief und dann später den besagten 3 Liter ATM bekam.
Gruß
Andre
Zitat:
@nogel schrieb am 27. Februar 2025 um 19:04:22 Uhr:
Naja, Eintragung von einem Motorumbau ist ja keine Raketenwissenschaft.Ich war eine Zeit lang der "Stammprüfer" einer 3er-BMW-Gang, da hab ich reihenweise Motoren eingetragen.
Das waren meist E30 und E36, immer nach dem Motto 316/318 raus und 320/325 rein.
Ich hab die Bürschle immer den gesamten Antriebsstrang (Motor/Getriebe/Diff) umbauen lassen, dann hat man schon mal alles safe, kann die Leistungsdaten, Geschwindigkeit usw. vom Spenderfahrzeug übernehmen. Dann noch auf die Abgas-Schlüsselnummern achten, daß die zum Baujahr eintragungsfähig sind.
Und zuletzt die Bremsanlage vergleichen, ggf. muß die auch mit umgebaut werden.
Leergewicht anpassen, Speed-Indizes der Reifen ändern, zu schmale Reifen streichen, fertig. 🙂
War das innerhalb der letzten Dekade (wo die Vorschriften diesbezüglich ständig verschärft und auch die systemische Erfassung enorm verstärkt wurden) oder davor?
Zitat:
@nogel schrieb am 27. Februar 2025 um 19:04:22 Uhr:
Naja, Eintragung von einem Motorumbau ist ja keine Raketenwissenschaft.
natürlich nicht.
Aber der Umfang der nötigen Nachweise ist groß.
Und heute bedeutet "Nachweis" ja nunmal, dass man etwas nachweisen muss. Und nicht einfach die Hand auflegt und dann ganz fest daran glaubt, dass es passt 😉
Zitat:
Ich war eine Zeit lang der "Stammprüfer" einer 3er-BMW-Gang, da hab ich reihenweise Motoren eingetragen.
und genau so einen Stamm-Prüfer einer 5er Gang sollte der TE suchen!
Wenn man schon weiß worauf man achten muss, und die zugehörigen Nachweise schon griffbereit hat, dann ist das ein überschaubarer Aufwand. Wenn ich aber zu allen in Frage kommenden Vorschriften erstmal überlegen muss ob die betroffen sind, und wenn ja wie ich die Einhaltung nachweise, dann will mir den Aufwand am Ende doch keiner bezahlen.
Mal ganz abgesehen von der Problematik im vorliegenden Fall, das Projekt nicht von Anfang an begleitet zu haben und einem Halter gegenüber zu stehen, der vermutlich selber nicht genau weiß, was geändert wurde und was nicht...
Zitat:
@nogel schrieb am 27. Februar 2025 um 18:39:57 Uhr:
Der TE schriebWarum sollte man das Anzweifeln?
Naja, lies doch:
Zitat:
@Buddy88 schrieb am 27. Februar 2025 um 10:52:44 Uhr:
Bei eBay........aber der Verkäufer meinte, er hätte einen Austauschmotor bekommen
..............
Beim Treffen bestätigte er nochmal, dass der Wagen einen anderen Motor hat – angeblich die 197-PS-Variante. Da ich mich damit nicht auskannte, fand ich es erstmal positiv
Und deswegen meine "kritischen" Nachfragen... Und..
...Weil das hier ein Forum ist, der TE sich hier frisch angemeldet hat.
Daher bleibe ich noch immer der Meinung, erstmal genau zu schauen, ob da wirklich was anderes drin hängt.
BEtrug/ Rückabwicklung
das Auto hat wichtigste Eigenschaften nicht.
MfG
PS - von welchem Kaufpreis reden wir?
Zitat:
@underthewingman schrieb am 28. Februar 2025 um 07:49:23 Uhr:
BEtrug/ Rückabwicklung
das Auto hat wichtigste Eigenschaften nicht.
...
Weißt Du woher? Nach längerem lesen ergibt sich: Es wurde von irgendjemandem mündlich behauptet, das Auto habe einen anderen Motor. Ob das stimmt, weiß offensichtlich niemand. Ich würde mich dann auf die Angaben im Kaufvertrag, Fahrzeugschein und im TÜV-Bericht verlassen und beruhigt weiterfahren.
Zitat:
@underthewingman schrieb am 28. Februar 2025 um 07:49:23 Uhr:Zitat:
BEtrug/ Rückabwicklungdas Auto hat wichtigste Eigenschaften nicht.
Wird ja immer besser hier.
Wo siehst du den Betrug, wenn der Verkäufer extra darauf hingewiesen hat?