Motor träge durch langsame Fahrweise ?
Hallo zusammen,
ich fahre Berufsbedingt seit mitte August immer etwas weiter zur Arbeit 60km Autobahn 2km Landstrasse.
Nun fahre ich seit ca. einen Monat immer schön gemütlich 120-150 km/h. Weil es ist 1 Stressfreier 2. komme ich irgendwie trotzdem immer zur gleichen Zeit an und 3.Spart es noch Sprit. Aber zurück zum Thema heute musste es auf dem Rückweg etwas zügiger gehen, aber der Motor kamm mir irgendwie träge vor. Kann das sein ? Sonst war er irgendwie immer spritziger. Auch wenn man mal nen Gang runter schaltet kommt da meine ich nicht mehr viel. Ist ein 318i vorFacelift. Achja ich glaube nicht das es der LMM ist weil Vmax schafft er noch und da wäre der Leistungseinbruch auch viel drastischer.
17 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Feldtins
nanana roman, dass da 55ps zwischenliegen glaubste doch wohl selbst nicht!
vielleicht liegts am 2-takt-öl, dass sich das so ablagert..? 😉
Doch. 🙂
Bei 55 PS geht die Hälfte auf den Dreck, den man extrem deutlich sehen kann, wenn man mal bei niedrigen Gängen mit overboost (Übersteuern des Ladedrucks durch starkes Beschleunigen) mal volle Kanne drauflatscht. Hinten rausgucken... Alleine durch dieses einmalige Manöver gibts
erheblich mehr Dampf. Die Sensorik auszutricksen ist ebenfalls relativ einfach, das geht in weniger als einer Minute ohne Last für den Motor (ich hab mal darüber geschrieben... 🙂 ). Zusammen summiert sich der Effekt auf. Dreck durch das Zweitaktöl, das ich zur Zeit nicht benutze, ist mir nicht gesondert aufgefallen.
Zum Vergleich: Gemessen nach einer Woche in Nürnberg, immer mit der Standheizung auf 65-75°C vorgewärmt, 80-120km/h im 4. Gang: 7.3s (Sch...). Freigefahren mit Ausblasen und 2 Minuten Ausbrennen, zweimal DDE-Training, selbige Übung, mehrfach wiederholt: 5.8-6.0s, typischerweise auf 5.9s. In den Papieren steht übrigens 6.9s. Ohne "DDE-Training" gibts etwa 6.8s auf die Backen. Mit den Winterschlappen auf diesen unsäglichen Stahlfelgen gehts 0.1-0.2s langsamer, und zwischen 10°C und 25°C Außentemperatur liegen 0.1s, wenn man den Ladeluftkühler gut kühlen läßt. Nach etwa 3 Stunden Überlandfahrt, immer knapp vor Vollgas nicht durchgetreten, wird das Auto am stärksten. Der Sound ist ordentlich verändert, bei 1500 setzt der Schub ein, der bypass trillert bis 2300, ab 3000 setzt ein Brüllen ein, das zum Gefühl im Genick paßt. Reiner Spaß bei weniger als 7.5L/100km. Fazit: Klar kommt es auf die Fahrweise an, wenn man das Auto eine Weile lang kennt, kann man locker einige Pferde rausholen, die ein anderer nicht kennt. Kilometerstand heute 197450.
Grüße,
Roman.
Sensorik austricksen, DDE-Training? Kannst Du das bitte näher erläutern?
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Bender57
Humbug!
Die Ablagerungen sind bei einem modernen Motor quasi null.
Selbst wenn sich etwas abgesetzt haben sollte, wird es innerhalb kürzester Zeit verbrannt.
Dieser Faktor ist bei einem Benziner und bei einem heilen modernem Diesel vernachlässigbar.Das "Phänomen" liegt an Deiner adaptiven DME.
d.h. die Motorsteuerung "lernt" ein Kennfeld ein.
Dieses Kennfeld hat sich Deiner Fahrweise (in dem Fall ruhig) angepasst.
Die v-max erreichst Du auch so, dernn die DME beschneidet nicht Deine max leistung.Ach ja v-Power ist weggeworfenes Geld und nützt NULL.
Vollkommen Recht Du hast 😉
@Draht330d
...das was Du da schreibst...ist ja nichts anderes, Du "programmierst" damit Deine DDE durch deine Fahrweise....
Cu
Frank