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Motor "surrt", Lichtmaschine defekt?

Renault Clio 3
Themenstarteram 16. November 2011 um 21:33

Hallo zusammen!

Mein Clio III Grandtour (1.2L, 101PS, TCE) ist 2 Jahre 5 Monate alt und hat 23tkm gelaufen. Jetzt macht der Motor ungewöhnliche, surrende Geräusche. Angeblich soll lt. Werkstatt die Lichtmaschine die Ursache sein. Kostenpunkt ca. 350,-EUR, wobei die Kulanzregelung von Renault (50%) bereits abgezogen ist.

1. Ich wußte ja, dass Renault eine schlechte Qualität hat - aber eine defekte Lichtmaschine nach 25tkm ist schon eine besonders schlechte Leistung. Hat jemand ähnliche Erfahrungen - bei so geringer Laufleistung würde ich auf einen Serienfehler tippen?

2. Besonders dreist finde ich das "großzügige" 50% Kulanzangebot. Bei 5 Monate über der Gewährleistungsfrist einem Kunden bei einem offensichtlich schlampig gebauten Teil großzügige 50% Kulanz anzubieten, zeigt wie kundenfreundlich so ein Unternehmen doch wirklich ist. Bin ich hier nur ein Einzelfall oder ist das - wie ich glaube - bei Renault immer so?

Bei unserem Zeitwagen - ein 9 Jahre alter BMW - gibt bei Teilen, die eigentlich noch nicht kaputt sein dürften, nach 9 Jahren noch 30-50% Kulanz.

 

3. Kostenpunkt 350,-EUR inkl. 50% Kulanzbeitrag heißt ja, dass die Lichtmaschine im Austauch 700,-EUR koste. Was für vergoldete Teile verbaut Renault dort? Ist das angemessen? Klingt für mich nach Wucher.

Bin ich hier ein "bedauerlicher" Einzelfall?

Hat noch jemand einen Tipp, wie man Renault überreden kann, die Gesamtkosten zu übernehmen.

Wenn das wirklich das letzte Wort von Renault ist, dann haben die zu 100%iger Sicherheit einen Kunden verloren... Dann geht der Clio in den nächsten Monaten weg....

Danke für eine Rückinfo!

Viele Grüße,

KBlaubaer

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9 Antworten

Wenn Du Bedenken hast, dass an der Diagnose der Werkstatt etwas nicht stimmen kann (weil Du schreibst: "Angeblich soll lt. Werkstatt die LiMa die Ursache sein") würde ich erst mal eine zweite Meinung einholen.

Kann man nach 2 Jahren und 5 Monaten bei nur 23tkm als Pkw-Nutzer überhaupt eine Lichtmaschine ruinieren oder ist ein Defekt wohl immer ein Hinweis auf mangelnde Qualität? Mal so als Frage meinerseits. Bei allen von mir in den letzten 30 Jahren von diversen Herstellern gefahrenen Fahrzeugen (Abgabe meist nach 4 - 5 Jahren mit jeweils 80 - 100.000 Kilometern) habe ich noch nie Probleme mit Lichtmaschinen gehabt. Kann man den Verschleiß daran also irgendwie beeinflussen? Kurzstrecken fahre ich übrigens so gut wie nie...

am 17. November 2011 um 14:14

Ich fahre einen Twingo II mit einem 1,2L Motor, mit ca. 60.000 km machte der Motor auch "sirrende" Geräusche.

Ursache war ein kaputtes Lager einer Spann-Umlenkrolle für den Keilriemen nahe der Lichtmaschine.

Vielleicht mal prüfen?

Auch bei 10.000 einwandfreien Limas gibt es eben irgendwann mal eine die früher ausfällt.

Und irgeneiner bekommt die dann.

schrauber

Die Fehlerquote ist allerdings höher als 10.000 zu 1.

Geht eben nicht anders.

Wer es besser kann, soll Limas herstellen.

Zitat:

Original geschrieben von schrauber10

Auch bei 10.000 einwandfreien Limas gibt es eben irgendwann mal eine die früher ausfällt.

Und irgeneiner bekommt die dann.

schrauber

Die Fehlerquote ist allerdings höher als 10.000 zu 1.

Geht eben nicht anders.

Wer es besser kann, soll Limas herstellen.

Das heißt also, dass man als Fahrer den Verschleiß der Lichtmaschine Deiner Ansicht nach nicht beeinflussen kann, oder? Durch konsequente Vermeidung von Kurzstrecken zum Beispiel? Obwohl man die ja, schon klar, sowieso vermeiden soll, will man möglichst lange Spaß am Auto haben...

Man kann sie schonen indem man sie ausbaut und immer das Ladegerät benutzt.

Ansonsten gehen ja nur Lager kaputt un d das hat nichts mit Kurzstrecke zu tun.

Bleibt noch die Kohle und der Regler.

Die stören sichauch nicht an einer kurzen Strecke. Und wenn man immer mit höchster Drehzal fährt, geht der Motor vor der Lima hinüber.

Aber man kann die Dioden mit einem Kurzschluß oder abgeklemmter Batterie sehr schnell in die ewigen Jagdgründe schicken. Die abgeklemmte Batterie kann natürlich auch eine schlechte Verbindung sein.

schrauber

Themenstarteram 18. November 2011 um 21:33

Eine Ausfallrate von 10.000 zu 1 ist für ein Auto wohl ein Todesurteil. Renault scheint wohl insgesamt mit 10.000 zu 1 arbeiten. Bei 10.000 Einzelteilen an einem Auto ist immer eins kaputt - könnte hinkommen...

Nach etwas über 20 tkm kann man von Verschleiß wohl noch nicht sprechen - dann wär's ja extrem schlechte Qualität. Dass eine Lichtmaschine kaputt gehen kann, verstehe ich - sowas kann man nicht vermeiden. Wenn's ein Einzelfall ist, versteh ich die Reaktion von Renault nicht: Einem Kunden ein Teil, welches definitiv noch nicht kaputt sein darf, mit einem Rechnungsbetracht >350EUR (war inzwischen in der Werkstatt und ist repariert) zu beglücken, ist schlechter Stil. Übringens ist sind bei dem BEtrag die 50% Renault-Kulanzregelung schon abgezogen...

Habe das Gefühl Renault braucht keine langfristigen Kundenbindung...

Mein Fazit ist klar - einmal und nie wieder Renault.

Schlecht Qualität mit schlechtem Service kann ich auch anderswo bekommen...

Also wenn ich bei VDO, wie sie früher genannt wurden, eine Besichtigung mache, dann bewegt sich die Fehlerrate unter einem Prozent. Die wird auch in den Werstätten laufend kontrolliert und für alle offen dargestellt. Man versucht eben eine Null Fehler Produktion zu erreichen.

Steigt die Fehlerrate, sucht man bestimmt nach den Ursachen. Die Autowerke prüfen auch und schicken bei fehlerhafter Ware gnadenlos die ganze Liererung komplett zurück. Dann wird es richtig teuer für den Hersteller.

Aber diese Fehler werden entdeckt und beseitigt!!!

Zwangsläufig kann man die dann noch fehlerhaft eingebauten und nicht erkannten Teile nicht angeben. Man ist also auf Schätzungen angewiesen.

Die 10.000 sind eine solche Schätzung.

schrauber

am 2. Mai 2012 um 20:40

Mein Twingo ist Bj. 10.10.2008 Twingo der 2. Generation. Habe mein Auto vor 11 Monaten von einer Rentnerin mit 20.000 Km gekauft. Sie hatte die 1. Wartung bei Renault und ein Ölwechsel bei ATU machen lassen. Als ich das Auto gekauft habe, lies ich in der Werkstatt von Renault (in der gleichen Filiale wo das Auto gekauft wurde) prüfen lassen, ob alles soweit in Ordnung ist. Alles war im grünen Bereich. Nun hatte ich Anfang März 2012 30.000 Km erreicht und es fing ein zusätzliches (wie ein Elektromotor) Geräusch nach und nach immer deutlicher zu summen. Es war anfangs nicht immer da. Nach ca. 3-4 Km. erst fing es auf einmal an. Dann war es auch hin und wieder einfach weg.

Die Renault Werkstatt (wo auch das Auto her ist) hat einen Check durchgeführt und ein Teil oder eventuell sogar die Lichtmaschine für den Übeltäter genannt.

Da mir ganz böse Folgen genannt wurden, wie Fahrzeug bleibt einfach mitten auf der Fahrbahn ohne Stromzufuhr stehen …, gab ich das Fahrzeug möglichst schnell zur Reparatur (auch in der gleichen Werkstatt. Es hieß, ca. 240,00 EUR Kosten würden auf mich zukommen.

3-4 Stunden nach dem ich mein Fahrzeug abgegeben hatte, bekam ich auf dem Weg zur Arbeit einen Anruf und Sie korrigierten den Preis auf 476,10 EUR da doch etwas komplizierter als gedacht. Ich fragte ob es auch möglich ist ein Gebrauchtteil einzubauen oder sonstige Alternativen, da mir das doch zu teuer ist. NEGATIV hieß es.

Dann habe ich über Internet selber herausgefunden, dass es günstige Alternativen über Internet angeboten werden. Renault kam mir 76,10 entgegen nach dem ich den Auftrag stornieren wollte. Da ich von der Nachtschicht kam und zu müde war um das günstigere Ersatzteil selbst abzuholen und der Aufwand an dieser Stelle sich kaum noch gelohnt hätte war ich zunächst mit der Reparatur zu 400,00 EUR einverstanden.

Später habe ich mich bei Renault DE per E-Mail darüber beschwert, dass ein Auto bei (noch jungfraulichen) 30.000 Km. solch eine Reparatur benötigt für mich sehr unlogisch ist. Wo doch andere Fahrzeuge wenn überhaupt bei 120.000-150.000 Km solche Probleme haben. Das ich deswegen die Erstattung der Reparatur wünsche.

Die wiederum wollten nach einem Telefonat Kopie vom Scheckheft und weiter Daten haben. Als ich diese verschickt hatte hieß es dann, tut uns Leid aber da Sie nicht wie vorgeschrieben alle Wartungen über Renault liefen haben Sie kein Anspruch sonst hätten wir Ihnen vielleicht einen Gutschein in Höhe von 200,00 EUR für den nächsten Werkstattbesuch gegeben...

Als ich erklärte wie jämmerlich diese Aussage für ein Weltkonzern ist lenkte der Herr am Telefon ein und wollte angeblich seinen guten Willen und die Kulanz der Firma mit einem 200,00 EUR Gutschein trotz nicht korrekter Wartung mir gewähren. Doch ich wollte kein Gutschein sondern meine 400,00 EUR zurück. Der Herr machte mir ziemlich deutlich, dass entweder 200,00 EUR Gutschein oder eben gar nichts. Ich nahm das Angebot Wieder willens an.

Dadurch hat es Renault wieder einmal geschafft die enorm mangelnde Qualität, bevor es an die große Glocke geht in Keim zu ersticken. Wer weiß wie oft das vorkommt.

Die Wartung wird jetzt auch wieder willens zu 240,00 EUR bei Renault gemacht. Alle zusätzlichen (Bremsflüssigkeit und Filteraustausch etc.) lasse ich nicht mitmachen. Da ich sonst schon wieder ca. 400,00 EUR ausgeben darf. Als ich mein Gutschein erhalten habe, stellte sich heraus, ich muss zunächst Cash bezahlen und irgendwann schicken die feinen Herren mir das Geld dann auf mein Konto.

KEIN BOCK mehr auf Verarsche von Renault.

Früher fand ich Renault Twingo (1. Generation) klasse. Doch das Kapitel Renault ist so bald ich das Auto verkauft habe so was von durch.

Die sollten sich wirklich etwas schämen. Bei 30.000 Km. Hätte ich von jedem Weltkonzern die Erstattung der gesamten zumindest aber 3/4 der Kosten und zwar direkt auf das Konto erwartet. Das wäre eher Peanut für die und hätte sicherlich große Wirkung auf die dadurch entstandene Mundpropaganda. Im positivem Sinne ;-(

Also daß Autos normalerweise erst mal 100.000 halten bevor Reparaturen einsetzen ist doch kein Grund, daß frühere Reparaturen nicht unmöglich sind und vom Hersteller bezahlt werden müssen.

Daß man an die Kulanzregeln auch Bedingungen stellt ist auch nicht unmöglich oder sittenwidrig.

Und wer den Ölwechsel, oder was es war unbedingt bei ATU machen will statt bei der Werksvertretung ist selbst Schuld.

Was will er damit erreichen??? Billiger wird es damit sicher nicht. ATU ist bekannt dafür, daß man da noch Kleinigkeiten findet, die unbedingt gamcht werden müssen. Ob das alles stimmt ist hinterher nicht zu überprüfen.

Aber daß eine Kette aus kleinen Anfängen in kurzer Zeit flächendeckend besteht, sollte nachdenklich machen. Woher haben die das Geld dazu?? Können die zaubern?

Beschäftigen die Heinzelmänchen zum Nulltarif?

Also ich halte den Beitrag und die Ansicht zu Renault schlicht für unbegründet.

schrauber

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