ForumGolf 7
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 7
  7. Motor sprang schlecht an.

Motor sprang schlecht an.

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 26. November 2013 um 7:37

Servus zusammen.

Jetzt muss ich mal nachfragen.

Habe einen 1.6 TDI

Vorgestern hab ich nach dem einsteigen den Zündschlüssel sofort umgedreht.

Aber es dauerte locker 2 Sekunden bis er ansprang. Danach lief er unruhig und zuckelte als ob er nur auf 3 läuft. Mein Kollege meinte man muss warten bis das vorglüh Symbol weggeht im Display.

Dauert 1 Sek bis das Weg geht.

Stimmt das?

Danke und Gruß

Matthias.

Beste Antwort im Thema

Schon witzig. Jetzt haben die Automobilhersteller schon vollautomatisches Vorglühen implementiert und noch immer gibt es Fahrzeugbesitzer die mit dem Vorglühen Probleme haben. :)

Das Vorglühen, wie in Vorzeiten notwendig, reduziert sich bei modernen Dieselmotoren auf niedrigere Temperatursituationen. Das geschieht dann automatisch, da der Bedarfsfall vom Motormanagement selbstständig überwacht wird. Das ein Motor danach trotzdem kurzfristig etwas rüpelhafte als beim Start bei sommerlichen Temperaturen läuft, sollte eigentlich auch verständlich sein. Die Vorglühanlage heizt nur den Brennraum, nicht den kompletten Motor vor. Also nichts mit Motor schon betriebswarm beim Start. Also einfach mal das eigene Temperaturempfinden auf den Wagen übertragen und ihm mal die Vorglüh-Gedenksekunde(n) zugestehen.

Ich hatte in der Vergangenheit verschiedene Dieselfahrzeuge. Highlight war der Strich8er Mercedes (Baureihe 1968-1976). Der hatte noch einen kombinierten Vorglüh-/Startschalter. Habe mich damals immer schlap gelacht, wenn Freunde oder Bekannte diesen Wagen mal fahren wollten und nicht einmal den Anlasser betätigt bekamen, da sie den Startvorgang nicht kannten. Zum Start musste damals zunächts über den Zündschlüssel die Zündung eingeschaltet und dann nachfolgend der Startknopf gezogen und in der Vorglühposition gehalten werden (je nach Aussen- und/oder Motortemperatur 15-30 Sekunden, konnte aber auch mal länger dauern :)). Der Vorglühvorgang konnte dann in einem "Sichtfenster" im Armaturenbrett an einem Glühdraht beobachtet werden. Erst wenn der Glühdraht rot wurde, konnte davon ausgegangen werden das ausreichen vorgeglüht war und der Startknopf noch weiter zum eigentlichen Startvorgang herausgezogen werden. Konnte durchaus mal vorkommen, dass der Motor dann noch nicht anspringen wollte. Dann wurde halt nochmals vorgeglüht.

So rauh und wild die Dieselmotoren damals beim Kaltstart bei winterlichen Temperaturen gelaufen sind können sich hier vermutlich viele gar nicht vorstellen. Das hat geradezu in der Seele wehgetan :o und man hat den Kaltstartverschleiss förmlich wahrgenommen. Da hatte der Begriff "Kaltstartnageln" noch seinem Namen alle Ehre gemacht.

Spätere Diesel haben dann komfortabel selbstständig auf Zündposition schon vor- und ggf. auch nachgeheizt. Schlüssel rein, auf Zündung und mal schnell Sicherheitsgurt angelegt. Hiernach war der Vorglühvorgang abgeschlossen und es konnte gestartet werden. Das sollte eigentlich heute auch noch so funktionieren. Oder anders ausgedrückt - so schnell kannst Dich gar nicht anschnallen ;) und das "Vorglüh-Problem" ist keines mehr.

Grüße vom "es ist Zeit vorzuglühen" "Moselstrand" :D

12 weitere Antworten
Ähnliche Themen
12 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Salazaar

Servus zusammen.

Jetzt muss ich mal nachfragen.

Habe einen 1.6 TDI

Vorgestern hab ich nach dem einsteigen den Zündschlüssel sofort umgedreht.

Aber es dauerte locker 2 Sekunden bis er ansprang. Danach lief er unruhig und zuckelte als ob er nur auf 3 läuft. Mein Kollege meinte man muss warten bis das vorglüh Symbol weggeht im Display.

Dauert 1 Sek bis das Weg geht.

Stimmt das?

Danke und Gruß

Matthias.

Habe KESSY. Da springt er eh erst an, sobald die "Vorglühlampe" aus ist.

Denke, das hat seinen Sinn.. Schau doch mal in die Anleitung.

Wobei der unrude Lauf eher nicht auf das fehlende Warten zurückzuführen sein wird. Wenn man nicht vorglüht, springt er einfach nicht sofort an. Soweit mir bekannt ist, braucht er das Vorglühen ja nur, damit sich bei der Kompression der Diesel von selbst entzünden kann, bei den dabei auftrettenden Temperaturen. Wenn's nicht warm genug ist, geht er einfach nicht an.

Ich hab zwar kein KESSY, aber meiner springt auch erst nach dem Vorglühen an. Also macht er das quasi von alleine. Man muss auch nicht den Schlüssel in der Start-Stellung halten. Einmal kurz gedreht und dann los lassen. Er macht das alles von alleine.

am 26. November 2013 um 8:40

Das ist ganz normal, bei kalten temperaturen, da muss der Diesel erstmal vorglühen. Früher musste man dazu extra einen Schaft ziehen, dieser ist nun aber weg gefallen auf Grund der vielen Elektronik läuft das nun automatisch.

Also erst Zündung an, so 2-5 sekunden warten, je nachdem wie kalt es ist und dann Motor einschalten, dann sollte er direkt anspringen und es gibt kein ruckeln mehr.

Ist ja schließlich ein Diesel ,es gab auch mal Zeiten da musste man bei kalten Temperatur erst eine halbe Minute vorglühen bevor man starten konnte !

dann ist das beim 7er aber wieder neu !!!

hab noch den Golf 5 2.0 tdi und hab noch nie gelüht vorher

einfach Schlüssel rein und umdrehen

sprang bis jetzt bis -15 grad immer sofort an und glüht dann aber noch kurz nach

Schon witzig. Jetzt haben die Automobilhersteller schon vollautomatisches Vorglühen implementiert und noch immer gibt es Fahrzeugbesitzer die mit dem Vorglühen Probleme haben. :)

Das Vorglühen, wie in Vorzeiten notwendig, reduziert sich bei modernen Dieselmotoren auf niedrigere Temperatursituationen. Das geschieht dann automatisch, da der Bedarfsfall vom Motormanagement selbstständig überwacht wird. Das ein Motor danach trotzdem kurzfristig etwas rüpelhafte als beim Start bei sommerlichen Temperaturen läuft, sollte eigentlich auch verständlich sein. Die Vorglühanlage heizt nur den Brennraum, nicht den kompletten Motor vor. Also nichts mit Motor schon betriebswarm beim Start. Also einfach mal das eigene Temperaturempfinden auf den Wagen übertragen und ihm mal die Vorglüh-Gedenksekunde(n) zugestehen.

Ich hatte in der Vergangenheit verschiedene Dieselfahrzeuge. Highlight war der Strich8er Mercedes (Baureihe 1968-1976). Der hatte noch einen kombinierten Vorglüh-/Startschalter. Habe mich damals immer schlap gelacht, wenn Freunde oder Bekannte diesen Wagen mal fahren wollten und nicht einmal den Anlasser betätigt bekamen, da sie den Startvorgang nicht kannten. Zum Start musste damals zunächts über den Zündschlüssel die Zündung eingeschaltet und dann nachfolgend der Startknopf gezogen und in der Vorglühposition gehalten werden (je nach Aussen- und/oder Motortemperatur 15-30 Sekunden, konnte aber auch mal länger dauern :)). Der Vorglühvorgang konnte dann in einem "Sichtfenster" im Armaturenbrett an einem Glühdraht beobachtet werden. Erst wenn der Glühdraht rot wurde, konnte davon ausgegangen werden das ausreichen vorgeglüht war und der Startknopf noch weiter zum eigentlichen Startvorgang herausgezogen werden. Konnte durchaus mal vorkommen, dass der Motor dann noch nicht anspringen wollte. Dann wurde halt nochmals vorgeglüht.

So rauh und wild die Dieselmotoren damals beim Kaltstart bei winterlichen Temperaturen gelaufen sind können sich hier vermutlich viele gar nicht vorstellen. Das hat geradezu in der Seele wehgetan :o und man hat den Kaltstartverschleiss förmlich wahrgenommen. Da hatte der Begriff "Kaltstartnageln" noch seinem Namen alle Ehre gemacht.

Spätere Diesel haben dann komfortabel selbstständig auf Zündposition schon vor- und ggf. auch nachgeheizt. Schlüssel rein, auf Zündung und mal schnell Sicherheitsgurt angelegt. Hiernach war der Vorglühvorgang abgeschlossen und es konnte gestartet werden. Das sollte eigentlich heute auch noch so funktionieren. Oder anders ausgedrückt - so schnell kannst Dich gar nicht anschnallen ;) und das "Vorglüh-Problem" ist keines mehr.

Grüße vom "es ist Zeit vorzuglühen" "Moselstrand" :D

Top Beitrag und genau so ist es ,die Leute glauben heutzutage bei jedem kleinen Furz der ihnen komisch vorkommt das etwas nicht stimmt und streuen dann Misstrauen in die Runde .

Themenstarteram 27. November 2013 um 10:11

Also zameck dein Beitrag ist mal purer Mist.

Ich habe das Auto erst paar Tage, noch nie einen Diesel gefahren und habe nachgefragt. So Trollbeiträge wie deiner tragen zu nichts bei.

Zitat:

Original geschrieben von Salazaar

Also zameck dein Beitrag ist mal purer Mist.

Ich habe das Auto erst paar Tage, noch nie einen Diesel gefahren und habe nachgefragt. So Trollbeiträge wie deiner tragen zu nichts bei.

Das hast du ja auch nicht erwähnt das du keinen Diesel vorher hattest , dein Beitrag vermittelte ehr den Eindruck das du das von vorher anders kennst und mfgsammy ist ja auch direkt auf den Zug aufgesprungen weil er schrieb das sei beim Golf 6 nicht so . Das meinte ich auch mit Misstrauen streuen ,denn die Antwort war Mist. Diesel müssen nach wie vor vorgeglüht werden, nur je nach Temperatur geht's schnell/kaum merkbar oder dauert ein paar Sekunden.

Ich fahre mittlerweile seit 15 Jahren diesen und seit dem jetzigen golf 5 brauchte ich bis jetzt nicht einmal vorglühen !!!

Er glüht natürlich trotzdem aber ich halte den Schlüssel nicht auf Zündung fest sonder Schlüssel rein und starten

Er glüht je nach Temperatur garnicht oder nur sehr kurz nach

@ puls130

Das extrem Nageln war beim /8 Bauart bedingt durch den sogenannten " schusskanal " im Zylinderkopf

War aber völlig normal und die Teile rannten auch locken 500000 km

Edit

Und nein ich wohne nicht auf Mallorca

Ich fahre ebenfalls seit über 15 Jahren Diesel und habe auch einen Golf 5 vorher gehabt und wenn es kalt war (unter 0 Grad ) dann musste man schon mal so 5 Sekunden warten bis die Glühkontolle ausging denn sonst hatte man den Effekt vom TE das der Motor unrund läuft und etwas braucht um rundzulaufen . Das Nachglühen wird deshalb gemacht damit die Brennkammern schneller warm werden und der Motor weniger Emissionen nach dem Kaltstart auswirft ,hat aber nichts mit dem notwendigen Vorglühen zu tun .

Zitat:

Original geschrieben von mfgsammy

@ puls130

Das extrem Nageln war beim /8 Bauart bedingt durch den sogenannten " schusskanal " im Zylinderkopf

War aber völlig normal und die Teile rannten auch locken 500000 km

Kenne nur die Bezeichnung "Vorkammer-Diesel". Tja, waren halt noch keine Direkteinspritzer. Langlebigkeit war grundsätzlich bei entsprechender Behandlung gegeben. Da können die heutigen Motoren im Schnitt nicht mehr mithalten. Waren aber auch ganz andere Leistungsverhältnisse, z.B. aus 2,0 Liter Hubraum mal eben 55 PS. Mit Bedacht warmgefahren konnte mal einen solchen Motor fast nicht zerstören.

Deine Antwort
Ähnliche Themen