Motor lag auf dem Kopf. Welche Folgen?
Hallo!
Wie manche evtl hier schon gelesen haben lag ein e36 (M52B20) für ca 2 h auf dem Dach im Straßengraben.
Der Motor wurde unmittelbar nach dem Abflug abgestellt.
Jetzt steht in dem Buch "So wirds gemacht" dass man den Motor und speziel die Hydros nicht in Schräglage bringen soll bzw umdrehen da dadurch das Öl ausläuft und sie unbrauchbar werden.
Was bedeutet das? Sind sie nun defekt oder laufen die wieder automatisch voll mit Öl wenn der Motor läuft?
Was kann sonst noch passiert sein?
Tel wurde mir berichtet dass der Motor sich beim startversuch noch dreht aber nur eine halbe bzw eine Umdrehung, dann ist Schluss.
Kann aber auch an einer leeren Batterie liegen...
Kann dieser automatische Ventilspielausgleich nun defekt sein so dass die Ventile irgendwie immer offen oder zu sind???
Danke für eure Tips!
MfG
christian
13 Antworten
Also wenn aus dend Hydros das Öl raus läuft, läuft es auch wieder rein, sobald sich Öldruck aufbaut. Die Ventile müssten auch wieder in ihre Stellung zurückfallen, wenn sie wieder aufrecht stehen. Wenn die sich überhaupt bewegen können, solange die Nocke sich nicht dreht. Ich würde ihn halt n bischen gerade stehen lassen, bevor du ihn wieder anmachst. Also mein M44 Motor hat auch vor dem Einbau ne Rolle seitwärts von der Pallette gemacht, bevor ich ihn eingebaut hab und dem hats nicht geschadet. Ich denke mal, das bei dir auch nicht viel passiert ist. Mach dir am besten erstmal keine sorgen. Willste den motor verkaufen? Oder wird das Auto neu aufgebaut?
Hallo Thomas, danke erst mal!
Naja, aufbauen is nicht mehr.
Das komplette Dach ist
keilförmig nach unten gedrückt und somit sind die Holme total verzogen, die Fahrerseite is auch komplett im Ar***
Haben uns eine andere Karosse besorgt, wird morgen geholt.
Tja und dann beginnt der Spaß → defektes Auto komplett "entkernen" und dann in die neue Karosse wieder einbauen...
Ist nicht gerade ne kleine Aktion aber in diesem Falle wohl die einfachste/effektivste...
Zitat:
Original geschrieben von TommyGT 1.1
...
Die Ventile müssten auch wieder in ihre Stellung zurückfallen, wenn sie wieder aufrecht stehen....
*lol*
Klar, warum nicht. Ist die neue Karosse leer oder mit Innenaustattung etc? Wenn der Motor noch in Ordnung ist, ist das keine schlechte Wahl. So kannst du vorher die neue Karosse komplett Inspizieren und bist auf der sicheren Seite.
Ich Wünsch dir auf Jeden Fall viel Glück. Wenn beim Einabu was nicht richtig klappt, schreib mir ne PN, hab schon 2 Motoren getauscht.
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Re: Motor lag auf dem Kopf. Welche Folgen?
Zitat:
Original geschrieben von Hellus
Hallo!
Wie manche evtl hier schon gelesen haben lag ein e36 (M52B20) für ca 2 h auf dem Dach im Straßengraben.
Der Motor wurde unmittelbar nach dem Abflug abgestellt.
Jetzt steht in dem Buch "So wirds gemacht" dass man den Motor und speziel die Hydros nicht in Schräglage bringen soll bzw umdrehen da dadurch das Öl ausläuft und sie unbrauchbar werden.
Was bedeutet das? Sind sie nun defekt oder laufen die wieder automatisch voll mit Öl wenn der Motor läuft?
Was kann sonst noch passiert sein?
Tel wurde mir berichtet dass der Motor sich beim startversuch noch dreht aber nur eine halbe bzw eine Umdrehung, dann ist Schluss.
Kann aber auch an einer leeren Batterie liegen...Kann dieser automatische Ventilspielausgleich nun defekt sein so dass die Ventile irgendwie immer offen oder zu sind???
Danke für eure Tips!
MfG
christian
Vergiss nicht nach der Kurbelgehäuseentlüftung zu schauen, die ist sicher mit Motoröl vollgelaufen!
Wenn´s mit dem Einbau nicht klappt, schreib ne PN ich hab schon 30 Motoren getauscht 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Ronn111
*lol*
Unglücklich ausgedrückt, aber vom Prinzip her richtig.
Zitat:
Original geschrieben von TommyGT 1.1
Unglücklich ausgedrückt, aber vom Prinzip her richtig.
Nö nicht richtig! Wie sollen denn die Ventile denn "auffallen, normalerweise werden sie ja durch VENTILFEDERN zugehalten... 😉
@ thomas
Ja, die Karosse is bis auf Tank incl leitungen komplett nackt.
Front- und Heckscheibe sind noch drin...
Danke fürs Angebot
Werden bestimmt hier und da auf Probleme stoßen und dann meld ich mich! 🙂
@ ron
soll ich den schlauch einfach abmachen und leerlaufen lassen oder läuft das öl alleine an eine "ungefährliche Stelle".
Das Rohr endet doch wieder im Ansaugtrakt oder irre ich mich da?
Darum sag ich ja wenn sie sich überhaupt bewegen können, wenn die Nocke nicht dreht. Ich bin mir nicht sicher, ob die sich nach nem überschlag bewegen können, aber sie können nicht aus dem Ventilsitz und das meine ich damit.
Zitat:
Original geschrieben von Hellus
...
@ ron
soll ich den schlauch einfach abmachen und leerlaufen lassen oder läuft das öl alleine an eine "ungefährliche Stelle".
Das Rohr endet doch wieder im Ansaugtrakt oder irre ich mich da?
Ich würde auf jedenfall sämtliche Schläuche und alles was mit der Kurbelgehäuseentlüftung Verbindung hat, aufmachen und vom Öl reingen.
Kann das Öl auch in den Brennraum gelangt sein?
Schadet das was bzw wie bekommt man es da wieder raus ohne gleich den halben Motor zu zerlegen?
Oder qualmt es dann halt beim Starten mal Kräftig
und gut is?
Das Öl wird von den Kolbenringen da gehalten wo es hingehört. Und wenn doch, dann iost es nicht viel und wird mitverbrannt.
Zitat:
Original geschrieben von Hellus
Kann das Öl auch in den Brennraum gelangt sein?
Schadet das was bzw wie bekommt man es da wieder raus ohne gleich den halben Motor zu zerlegen?
Oder qualmt es dann halt beim Starten mal Kräftig
und gut is?
Deshalb mein Hinweis nach der Kurbelgehäuseentlüftung zu schauen, durch diese ist es durchaus möglich das Öl über den Öl-Zyklon in die Ansaugbrücke und somit in die Brennräume kommt, und da sich Flüssigkeit nunmal nicht gut verdichten läßt kanns krumme Pleuel geben, deshalb auch Kerzen rausmachen und den Motor einmal richten von Hand durchdrehen.