Motor im Stand warmlaufen lassen wirklich schädlich?
Gerade eben auf yahoo Nachrichten gelesen, was sagen die Experten dazu? Es geht mir nicht um das Bußgeld, sondern um den technischen Aspekt.
https://de.nachrichten.yahoo.com/...r-warmlaufen-lassen-112131228.html
207 Antworten
Dazu noch gesagt ,schonmal im Sommer oder Winter aufgepasst jemand zum Fußball oder anderen Veranstaltungen wo unsere liebe Polizei im Auto sitzt und sich das teils aus dem Auto anguckt?
Da tuckern die Kisten stundenlang vor sich hin um eine Wohlfühltemperatur zu haben,da regt sich kaum einer darüber auf öffentlich,können sie auch alle tun von mir aus aber mir soll keiner auf den Keks gehen und mir vorschreiben wann ich mein Auto starte und wielang ich es laufen lasse,weder hier im Forum oder draußen vor Ort,das juckt mich überhaupt garne.
Ob Warmlaufen lassen für den Antrieb schädlich ist oder nicht weiß eh keine Sau genau,dies zu erforschen ist nahzu ein Unding da man es schlicht nicht testen kann.
Nissan empfiehlt bei deren Turbomotoren den motor glaube 1 Minute bei kaltstart laufen zu lassen. ich lass meinen 6 zylinder biturbo Morgens minimum 30 sekunden laufen, bevor ich losfahre
Zitat:
@Focus 115 schrieb am 23. Dezember 2024 um 16:27:32 Uhr:
Dazu noch gesagt ,schonmal im Sommer oder Winter aufgepasst jemand zum Fußball oder anderen Veranstaltungen wo unsere liebe Polizei im Auto sitzt und sich das teils aus dem Auto anguckt?
Da tuckern die Kisten stundenlang vor sich hin um eine Wohlfühltemperatur zu haben,da regt sich kaum einer darüber auf öffentlich,können sie auch alle tun von mir aus aber mir soll keiner auf den Keks gehen und mir vorschreiben wann ich mein Auto starte und wielang ich es laufen lasse,weder hier im Forum oder draußen vor Ort,das juckt mich überhaupt garne.
Ob Warmlaufen lassen für den Antrieb schädlich ist oder nicht weiß eh keine Sau genau,dies zu erforschen ist nahzu ein Unding da man es schlicht nicht testen kann.
Geht ums Warmlaufen im Stand. Nicht ums Heizen, weil einem kalt ist. Da haben nämlich Angehörige der Streit- und Polizeikräfte die Verpflichtung zur eigenen Gesunderhaltung. Sprich: Sie brauchen nicht zu bibbern.
Das gleiche gilt auch für alle, die irgendwo im Winter in einer Vollsperrung stecken. Auch die dürfen so lange den Motor zum Heizen laufen lassen, wie sie es für richtig halten. Oder der Sprit reicht. Oder der Strom...
Zitat:
@BigBlockV10 schrieb am 23. Dezember 2024 um 21:07:21 Uhr:
Nissan empfiehlt bei deren Turbomotoren den motor glaube 1 Minute bei kaltstart laufen zu lassen.
Davon hast du nicht zufällig eine Kopie der Bedienungsanleitung?
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Ja und es macht letztlich null Unterschied ob Warmlaufen oder vor sich her tuckern,hier biegt man es sich nur wie man es braucht,deutsches Gesetz halt.
Natürlich macht das einen Unterschied. Nur nicht für Leute, die sich bei jeder Gelegenheit über unser Land auskotzen, ohne etwas zur Besserung beizutragen.
Zitat:
@Kfz-Fluesterer schrieb am 25. Dezember 2024 um 10:10:51 Uhr:
Natürlich macht das einen Unterschied. Nur nicht für Leute, die sich bei jeder Gelegenheit über unser Land auskotzen, ohne etwas zur Besserung beizutragen.
Es ging doch darum, ob die Warmlauferei für den Motor schädlich ist, siehe Eröffnungspost.
Du behauptest bis hierhin, dass das Warmlaufen schädlich sei. Allerdings wechselst du zuletzt auf die moralische Ebene und bemühst den Klimawandel.
Nicht falsch verstehen, ich behaupte nicht, dass der Warmlauf im Stand bzw. der ausgedehnte Leerlauf nützlich wären. Ich behaupte aber, dass dieser Umstand zumindest eine gewisse Zeit lang keinen nennenswerten Einfluss auf die Lebensdauer hat. Wie komme ich zu der frivolen Ansicht?
Wenn wir von erhöhtem Verschleiß reden, dann geht es um die Tribologie zwischen allen sich (relativ)bewegedenen Teilen, deren Oberflächen wenn möglich durch das Motoröl getrennt werden sollen, damit Mischreibung und natürlich ganz und gar Festkörperreibung vermieden werden.
Nicht betriebswarme Motoren haben das bekannte Problem, dass auf den noch kalten Zylinderwänden der Kraftstoffnebel kondensiert und in den dortigen Ölfilm übergeht und über die Abstreifringe ins Kurbelgehäuse und den Ölsumpf abgewaschen werden. Damit sinkt, wenn das über eine hinreichend lange Zeit passiert, messbar die Schmierwirkung des Motoröls und es drohen die angesprochenen Mischreibungszustände in erhöhterer Form als gewünscht. Insbesondere ist das beim nichtschmiereden Benzin der Fall. Beim Diesel ist der Vorteil, dass hier eine Selbstschmierung vorliegt. Blöderweise kriegt man den Diesel dann mehrheitlich nicht mehr aus dem Öl raus, wenn er einmal drin ist weil die Siedekurve mehrheitlich deutlich über den erreichbaren/gesunden Öltemperaturen liegt. Und generell neigen die modernen Dieselmotoren mehr zu Ölverdünnung aufgrund der Applikation der AGN.
Beim Benzinmotor reicht widerum eine längere Autobahnfahrt, um immerhin den Großteil aus dem Motoröl wieder rauszubekommen. Aber auch hier ist der Prozess nicht zu 100% reversibel. Bis das Öl aber veritabel an Schmierfähigkeit verliert, muss schon einiges an Benzin dort drin sein. 10-20% Kraftstoffanteil im Motoröl sind bei normal gefahrenen 0815-PKW völlig normal und die Motoren halten grundsätzlich durch bzw. kürzere Laufleistungen lassen sich quasi immer auf andere Probleme zurückführen. Aus der Praxis gibt es ja durchaus Beispiele von hohen Kilometerleistungen bei Kurzstreckenfahrzeugen. Die sind natürlich nicht per se jedesmal warmgelaufen anstatt warmgefahren. Aber allein durch die Anwendung ergibt sich eine nochmals erhöhte Ölverdünnung. Daraus lässt sich ableiten, dass es eines erheblichen Kraftstoffanteils im Öl bedarf, bis dessen Eigenschaften tatsächlich umfänglich wegbrechen. Wer also weiß, dass er warum auch immer sein Auto gerne warmlaufen lässt, der sollte seinen Ölwechselintervall verkürzen. Wenn er das tut, muss er nicht mit Nachteilen rechnen. Wer nur ab und an mal warmlaufen lässt hat wahrscheinlich gar keine Nachteile ggü. dem, der das niemals tut.
Eigentlich ist das größte Problem das Kolbenspiel im Kaltstart. Dadurch entstehen beim Kippen des Kolbens enorme Kräfte, welche dann auch enormen Verschleiß nach sich ziehen.
Natürlich wird es durch schlechtere Schmierung zusätzlich begünstigt.
Das Verringern des Kolbenspiels geht über die Temperatur und den Unterschied zwischen Kolbentemperatur und Zylinderwandtemperatur.
Außerdem spielen die Materialien eine Rolle ( Alu/Alu, Stahl/Alu, Stahl/Stahl).
Schon allein deshalb ist es für den Motor am besten mit moderater Last und Drehzahl, schnell an die Betriebstemperatur gebracht zu werden. Mehr Last erhöht die Kolbenkräfte, weniger Last die Zeit.
Im Leerlauf auf Temperatur bringen ist also schädlich.
Selbst Rennmotoren werden bei erhöhter Leerlauftemperatur 2000 bis 3000 1/min auf Temperatur gebracht. Laufen lassen mit Leerlaufdrehzahl, wenn er überhaupt einen hat, oder Drehzahlen um 1000/min können durch Kolbenkippen zum Kolbenfresser führen, bei diesen Motoren., da die Einbauspiele kalt bis zu 0,15mm betragen können. Normal wären 0.02 bis 0.08mm.
Nu lass mal die Kirche im Dorf.
Die meisten modernen Menschen haben eh keine Ahnung was unter der Motorhaube vor sich geht.
Man braucht nur mal im Kaufberatungsthread lesen. Jede 2. Anfrage beginnt mit..."ich habe überhaupt keine Ahnung von Autos."
Ich glaube auch nicht das jetzt, kurz bevor die Welt untergeht, jemand wirklich sinnlos den Motor warm laufen lässt.
Zum Scheiben enteisen wird das MT Gericht vllt noch eine Ausnahmegenehmigung erteilen... 😉
Gruß jaro
Bedingungsanleitung eines Honda Jazz GE.
Hier wird empfohlen den Motor bei Minus Temperaturen ein paar Mintuen Warmlaufen zu lassen. (In DE verboten)
ich lasse generell ca. 30 sekunden morgens laufen. man merkt wie das öl oben ankommt und der motor ruhiger läuft und dann fahre ich erst los. egal wer mit was sagt.
nissan hat das gleich auch bei deren autos stehen. Die japaner sind halt nicht so raffgierig wie die deutschen hersteller und kümmern sich um die kunden
Zitat:
@DrivingRacingXtreme schrieb am 27. Dezember 2024 um 12:56:07 Uhr:
Das erste morgen ist: Motor an machen. Dann anschnallen etc und ggf Navi einstellen
Alles gut! Ich spreche mich ja nur für einen vernünftigen Umgang mit Verbrennungsmotoren aus; das ist ein Vorteil für die Lebensdauer, aber keine Garantie. Und die Umwelt dankt es einem.