Motor ausschalten während der Fahrt.
Hallo
mein Onkel von mir macht das oft. Vorrangig Nachts wenn wenig Autoverkehr.
Er beschleunigt auf etwa 120 km / und schaltet dann während der fahrt den Motor ab, lässt dann rollen bis etwa 40 km/h , dann wieder an usw.
Er begründet das mit Spritsparen.
Ich habe dazu nur gesagt das das bestimmt nicht so gut ist.
Was meint ihr?
Beste Antwort im Thema
Hallo Shadowsurfer,
besonders lecker ist das dann, wenn ein Hinderniss (wir wollen nicht hoffen ein Mensch😠) auftaucht. Denn ohne Motorunterstützung wird euer Bremssystem nicht volle Leistung bringen.
Ich schlage euch vor, Auto verkaufen und auf den Nahverkehr bauen... da spart ihr richtig Kohle...und wir haben zwei Verkehrsrisiken weniger auf der Straße!!!
??????Leute gibt es???????
28 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Howard Dillier
aber beim Spritverbrauch bewirkt er dabei genau das Gegenteil.
Er soll sich lieber bei 80-90 Km/h einpendeln. 😉Sonnigen Gruß Howard
Wie bereits gesagt - das stimmt so nicht. Bei 80 - 90 km/h daddelt ein moderner (Diesel)PKW bei vielleicht 10kW Bedarfsleistung mit einem Wirkungsgrad von unter 30% rum. (Vernünftiges) Beschleunigen auf 120 km/h benötigt zwar kurzfristig vielleicht 50kW - erzeugt werden die aber mit einem Wirkungsgrad von 45%. Wenn man nun 5mal solange (ohne Verbrauch) ausrollt, wie man beschleunigt hat man einen Spareffekt und fährt noch etwa 80km/h im Schnitt.
Wie gesagt - so fahren die Spritsparweltmeister, die einen Schnitt von 80 mit 3l/100km machen - das geht NICHT bei Konstantfahrt. So macht es auch der Prius, der aber nicht ausrollt, sondern den Akku als Zwischenspeicher hat, um den Motor möglichst viel im besten Wirkungsgrad laufen zu lassen (mit gweissen Einschränkungen natürlich). Das ist der eigentliche Vorteil des Hybrid.
Nebenbei - bei günstiger Topographie kann es daher sogar günstiger sein, in den Bergen zu fahren als im Flachland.
Amen
Hallo Freunde des gepflegten Elchs,
dazu habe ich mal einen ähnlichen Versuch im TV gesehen.
Es ging darum mit welcher Fahrweise man mit einem Liter am weitesten kommt.
Dabei wurde auf einer Kreisstrecke mit immer dem gleichen Auto gefahren.
1. Volle Granate
2. gelichmäßige, aber zügige Fahrweise
3. beschleunigen, ausrollen lassen, wieder beschleunigen u.s.w.
Wie die meisten schon gefühlsmäßig ahnten, mit der gleichmäßigen, ruhigen Fahrweise kam das Auto mit einem Liter Sprit am weitesten. Am kürzesten mit der Vollgasorgie und so mitten drinnen war das bremsen und rollen lassen.
Ich denke das dem TE einen Bären aufgebunden wurde oder er was falsch verstanden hat.
elchige Grüße
Reinhard
Das ganze war bei "Clever" in Sat 1. Ich meine mich erinnern zu können, das das ganze mit einem nicht wirklich aktuellen Fahrzeug (Ich glaub es war ein Ford Sierra Saug-Benziner?!?) getestet wurde. Inwiefern dieses Ergebnis Repräsentativ für den Verbrauch eines modernen Diesels mit Direkt-Einspritzung und diversen Umweltschutz-Verbrauchsanhebungsmechanismen (EURO-Normen genannt) ist, wage ich nicht zu beurteilen.
Hallo JoshSt
Es bleibt daßelbe.
Soo viel wurde da in der Zwischenzeit nun auch wieder nicht gemacht...
Volvo hatte schon 1978 einen Start-/Stop Knopf am Blinkerhebel integriert.
Wieso es abgeschafft wurde? Weil die Anlaßer reihenweise kaputt gingen...
¡So viel zum Thema Fortschritt! 😉
Sonnigen Gruß Howard 8)
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Zitat:
Original geschrieben von Reinhard69
3. beschleunigen, ausrollen lassen, wieder beschleunigen u.s.w.
Wurde der Motor abgeschaltet beim rollen? Wenn nein, dann ist das Ergebnis klar. Denn entweder geht der Spritverbrauch zwar auf Null, aber das Schleppmoment des Motors vernichtet (vorher reingesteckte) Energie, oder der Motor muss im Leerlauf am Leben gehalten werden -> kostet Sprit.
Wenn der Motor wirklich abgeschaltet wurde, dann kann man den Test höchstens zu den Ergebnis bringen, indem man die Beschleunigungsphasen unsinnig gestaltet (zurückschalten in niedrige Gänge, hochdrehen mit Vollgas). Das darf man natürlich nicht tun, um nicht wieder in einen schlechten Wirkungsgrad zu kommen. Ebensowenig darf man in der Beschleunigungsphase zu schnell werden, da der Luftwiderstand überproportional viel Sprit verbraucht. Besser zwischen 100 - 80 "sägen".
Und vor langer Zeit gab es sogar mal ein Auto für diese Kandidaten: den Golf Ecomatic. Der ging immer aus, wenn man den Fuss vom Gas nahm:
http://www.zeit.de/1994/02/Er-rollt-und-rollt-und-rollt?page=1
Mit dem konnte man schön legal "Sägezahn" fahren.
Wenn man das heute (wieder) in einen modernen Diesel einbaute, wäre man längst unter 4l/100km. Kommt sicher, denn Start/Stopp gab es Anfang der 80er ja auch schonmal... .
Amen
In dem Artikel, den Amen gepostet hat steht eine für diesen Fred wichtige Passage drin:
In gewöhnlichen Autos wäre es viel zu riskant, in kritischen Situationen auszukuppeln und den Zündschlüssel zu drehen, nur um den Schwung besser nutzen und einige Kubikmillimeter Sprit sparen zu können. Bei stehendem Motor gehen der Servolenkung und dem Bremskraftverstärker die Kraft aus (im Ecomatic übernimmt eine elektrische Pumpe die Arbeit), und beim Drehen der meisten Zündschlüssel rastet die ? Lenkradsperre ein. Dann findet sich der Sparer entweder im Straßengraben oder auf der Intensivstation wieder.
Dem ist m.E. nichts hinzuzufügen!
Sag dem Onkel er soll den Blödsinn lassen!
LG
Daylight
Nein das ist kein verspäteter Aprilscherz. Und um nicht zu verwechseln es ist auch nicht mein Auto, er hat einen Volvo V70 und ich habe einen Ford (siehe Escort Forum).
Auf der Autobahn macht er das nicht, nein aber eben ab und zu auf der Landstraße. Ich denke mal auch nur dann wenn wenig Verkehr ist.
Wenn die Zündung an ist, ist ja auch das Licht noch an. Also rauf auf 120 oder 130 und dann aus, rollen lassen bis 40-50, wieder an und so weiter je nachdem.
Mit dem Licht bei Nachtfahrt fährt er eigentlich immer mit Abblendlicht wegen der Rehe. Ein Förster meinte die können dann weglaufen weil sie nicht geblendet werden. Ist aber auch heikel, weil man sie recht spät sieht.
Mir ist vor ein paar Tagen selber sowas passiert, durch eine Ortschaft gefahren und hatte noch Ablendlicht an, ca. 50 Meter hinter dem Ortschild stand da auf einmal ein Eber. Gott sei dank stand er nur, wenn er losgelaufen wäre und mir ins Auto dann wäre alles Schrott.
Naja also in Gegenden wo Wildwechsel ist immer Vorsichtig fahren, mein Tip.
Ich glaub es nicht! Der Onkel fährt auch beim Licht mit halber Kraft. Ein echter Sparfuchs.
Erinnert mich spontan an Loriot und Papa ante Portas. Vermutlich kauft er auch Senf auf Paletten, weil´s dann günstiger ist. 😎
Vielleicht würde es noch Vorteile bringen, die Wegstrecken aufgrund des Höhenprofils vorher zu untersuchen.
Also:
- Fahren mit ausgeschaltetem Motor
- mit "Halbem" Licht und
- nur noch auf Gefällstrecken ...
dann sind wir ja bald beim 2-Liter-Auto. Endlich mal ein Mensch, der sich Gedanken macht :-)
Hi,
hat dein Onkel nie andere Autos hinter sich? Dem würde ich was hust(p)en, wenn er dauernd von 120 auf 40 geht und zwischendurch das Licht kurz ausgeht. 😰
Sein Kennzeichen würde ich SICHER notieren. Das ist so eindeutig eine Gefährdung, dass ich sofort telefonieren würde! Und das habe ich noch nie gemacht...
Schönen Gruß
Jürgen
Es gibt eine wesentlich bessere Moeglichkeit 50% Sprit zu sparen:
Angenommen, die Reise geht von F nach HH.
Dann Vollgas bis HH.
In HH angekommen den Job erledigen,
die Fahrzeug - Batterie unsachgemaess ab- und anklemmen,
ADAC - Plus - Pick - up - Service rufen,
aufladen lassen,
nach F zurueck transportieren lassen,
fertig !
Gruss,
Esker
Zitat:
Original geschrieben von esker
Es gibt eine wesentlich bessere Moeglichkeit 50% Sprit zu sparen:Angenommen, die Reise geht von F nach HH.
Dann Vollgas bis HH.In HH angekommen den Job erledigen,
die Fahrzeug - Batterie unsachgemaess ab- und anklemmen,
ADAC - Plus - Pick - up - Service rufen,
aufladen lassen,
nach F zurueck transportieren lassen,
fertig !Gruss,
Esker
Hahahahaaa! Geil.
Spritsparen ist ja schön und gut, aber Motor ausschalten? Was würde denn da die Geartronic dazu sagen.. ich wills lieber nicht probieren.
Hallo praxe
Die GT geht groszügig schrott. - Schon selbst ausprobiert.😁
(Viele) Automaten darf man deswegen nicht abschleppen, da das Getrieb ab über 20 Km/h - 40 Km/h nicht mehr ausreichend geschmiert ist.
Ich habe es nicht geglaubt. - Jetzt weiss ich es.😛🙄😉
Sonnigen Gruss Howard
Zitat:
Original geschrieben von Howard Dillier
Hallo praxeDie GT geht groszügig schrott. - Schon selbst ausprobiert.😁
(Viele) Automaten darf man deswegen nicht abschleppen, da das Getrieb ab über 20 Km/h - 40 Km/h nicht mehr ausreichend geschmiert ist.
Ich habe es nicht geglaubt. - Jetzt weiss ich es.😛🙄😉Sonnigen Gruss Howard
Bleibt die Schmierung eigentlich erhalten, wenn der Motor weiter läuft und man in N schaltet (also auskuppelt)?