Motor aus beim rollen???
Hi Leute,
ich würde gern wissen was ihr über folgendes denkt...Man schaltet den Motor beim rollen an ner roten Ampel ab.
Ich hab das heute mal mit meinem 94er Citroen AX ausprobiert.
Gründe die dagegen sprechen wären keine Servounterstützung und kein Bremskarftverstärker, sowie die möglichkeit das das Lenkradschloß sperrt.
Also mein AX hat keine Servo.
Der Bremskraftverstärker hat noch für einige Bremsungen unterdruck gespeichert, zudem wiegt der kleine nur 670kg..
Das Lenkradschloß rastet nur ein wenn man den schlüssel ganz abzieht, ich mach gleich sofort wieder zündung an.
Ersmal wäre es interessant zu wissen ob das gegen die StVo verstößt (meine das mal irgendwo gelesen zu haben)
Wenn ja hätte sich weitere praxisversuche erledigt.
Wenn nicht, wäre das eine nicht unerhäbliche Spriteinsparung.
Vom gefühl heute hatte ich ein sehr sicheres, man muß nur vorausschauender Fahren. Herrlich ist die ruhe beim rollen, sowie das wissen emissionsfrei strecke zurückzulegen.
Praktisch ist, wenn man noch rollt kann man einfach einen passenden Gang einlegen und weiter geht die fahrt (könnte allerdings für den KAT tödlich enden).
Ich würd gern wissen ob noch andere so spritsparen und ob es noch irgendwelche risiken bezüglich der technik gibt.
Aber bitte nur sachliche antworten, ich kann mir vorstellen das dieses Thema bei einigen sauer aufstößt.
Gruß renesis01
63 Antworten
wie schon beschrieben ist schubabschaltung nicht so ökonomisch wie rollen mit motor aus. Es gab (z.B. VW Lupo 3l) und wird zukünftig wieder autos geben die beim gas wegnehmen auskuppeln und motor abschalten. Dazu brauchts eine elektrische servolenkung ( sowieso sparsamer) und bremsunterstützung. Normale Anlasser überstehen so ein martyrium nur begrenzt. Bosch ist schon in der lage einen Benzinmotor nur durch gezieltes einspritzen und zünden zu starten.
Gruss
Jörg
Zitat:
Original geschrieben von Fubbel
Schon mal was von "Schalten" vor "Einkuppeln" gehört 😁😁😁
@siebie:
Erzähl das auch mal meinem... Vielleicht merkt er sich ja - würde mich freuen 😁
ich versteh nicht was du meinst, oder meisnt du so ähnlich wie das bei manchen LKW getrieben funktioniert, das man anwählt und dann sozusagen den schaltvorgang durchführen lässt?
ich mein nen stinknormales schaltgetriebe und versteh einfach nciht wie das gemeint sein könnte.
aber dafür darf das meinem auto auch mal einer beibringen, fände das gut, also das mit dem licht.
wozu braucht man bei einem auto vom format eines lupos eine servo, beim fahren merkt man das doch eh nciht ob dder jezzt servo hat oder nicht, das fällt eigentlich nur beim wirklich langsamen fahren/rangieren auf, und da braucht man ja eh nen motor.
also ausser wenn ich mal am berg auchnoch irgendwie bremsen muß wirlich keine servo.
bei meinem währe das noch sonderausstattung gewesen.
Warum soll Schubabschaltung unökonomisch sein?
Sie funktioniert, sobald man vom Pedal geht...der Motor dreht weiter mit und Servo-, sowie Bremskraft sind dauerhaft abrufbar.
Zusätzlich kann man bei längerer Standzeit den Motor ebenfalls abschalten.
Weiters "Sparpotential" steckt in vorausschauender Fahrweise.
Zitat:
Original geschrieben von benutzer0815
Bosch ist schon in der lage einen Benzinmotor nur durch gezieltes einspritzen und zünden zu starten.
Ach was? Und wie bringen die den Motor dann dazu, dass ein Zylinder ca. 8° vor OT steht? Kurbel im Innenraum? Glaub nicht alles, was du hörst... Das geht nur mit E-Unterstützung - aber Bosch hat schon ein Hybrid-System - vielleicht geht es da...
@Auswurftaste:
Manno.... Kupplung treten, Motor aus, ersten oder zweiten rein, Kupplung kommen lassen und der Motor geht auch bei <20km/h wieder an... Ruckelt etwas 😉 wer zu dicht auffährt, schiebt dann nach...
PS:
Ich brauche auch im Stand keine Servolenkung... Die elektrische Lenkung reicht 😁
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Zitat:
Original geschrieben von Fubbel
Kupplung treten, Motor aus, ersten oder zweiten rein, Kupplung kommen lassen und der Motor geht auch bei <20km/h wieder an... Ruckelt etwas 😉 wer zu dicht auffährt, schiebt dann nach...
wo doch schon in meiner bedienungsanleitung steht das man beim anschieben en 2. oder 3. gang nehmen soll, den ersten gang drückst du bei meinem getriebe nur im stand rein oder mit wirklicher gewalt.
und bei 10km/h geht meiner auchnoch im dritten an, ich weiß das weil bei mir das licht wie gesagt nicht ausgeht.
aber bisschen bocken tut er dann schon
Na siehste, geht also doch...
Ich hatte früher immer den ersten oder "R" benutzt - entgegen der Betriebsanleitung, aber dafür konnte ich meine Autos immer ohne Hilfe anschieben... Wieder eine Sportart weniger...
Man könte ja Schubabschaltung und "Bocken/Ruckeln" kombinieren - dann reicht das für's Bremsen bestimmt noch...
LOL- stelle mir gerade vor, wie das in der Praxis aussieht... Da rollt eine Kolonne an die gerade noch rote Ampel und hoppelt dann weiter, wenn es grün wird... Wie die Hasen... Und die Insassen sind "Wackeldackel"....
Da weiss ich wieder, warum ich den Hybrid habe...
Zitat:
Original geschrieben von Fubbel
Ach was? Und wie bringen die den Motor dann dazu, dass ein Zylinder ca. 8° vor OT steht? Kurbel im Innenraum? Glaub nicht alles, was du hörst... Das geht nur mit E-Unterstützung - aber Bosch hat schon ein Hybrid-System - vielleicht geht es da...
😁
Ob ich besser bedient wäre Dir zu glauben weiss ich noch nicht.
Bei 8° vor OT einen stehenden Motor zu zünden führt höchstens dazu das er Rückwärts läuft :-).
Als "Startfenster" wird irgendwas mit 20 bis 130 Grad nach OT angegeben. Habe aber keine Ahnung wie weit das Projekt ist.
Time will tell.
Nichts für ungut
Jörg
Zitat:
Original geschrieben von benutzer0815
Bei 8° vor OT einen stehenden Motor zu zünden führt höchstens dazu das er Rückwärts läuft :-).
Als "Startfenster" wird irgendwas mit 20 bis 130 Grad nach OT angegeben.
Da hast du (fast) Recht, der müsste "rückwärts" starten... Wär mal was anderes... Passiert aufgrund der Ventilsteuerung natürlich nicht...
Sollte das Startfenster in dem Bereich bis zu 130° nach OT ausreichen, dann funzt es mit einem 6 Zylinder - da ist immer ein Zylinder in diesem Bereich...
Wozu haben die 6-Zylinder und mehr dann überhaupt noch so'nen dicken Anlasser und die dicke Batterie.... Man könnte da ja fast an eine Verschwörung zwecks Einbaus von unnötigen und teuren Teilen denken... ein bischen Software und ein Kurbelwellensensor würden ja reichen...
mal bei Bosch nachsehen...
Das funktioniert mittlerweile ganz brauchbar, ein Kollege von mir entwickelt daran grad mit. Über die Lichtmaschine versuchen die derzeit den Motor beim Ausschalten in eine möglichst optimale Startstellung zu bringen.
Ziel ist es sich den Anlasser zu sparen und möglichst wenig elektrische Energie für den Anlassvorgang zu verbrauchen. Der Motor soll nur noch einen minimalen Schubs aus dem Stand bekommen und bereits bei niedrigster Drehzahl von alleine anlaufen.
Funktioniert aber nur bei einem Direkteinspritzer wo der Einspritzzeitpunkt unabhängig von der Ventilsteuerung ist. Bei Saugrohreinspritzung müsste ja erst das Gemisch durch Drehung angesaugt werden.
Gruß Meik
Zitat:
Original geschrieben von Fubbel
@siebie:
Erzähl das auch mal meinem... Vielleicht merkt er sich ja - würde mich freuen 😁
Ääh, ja. Ich bin natürlich von meinem Fahrzeug ausgegangen. Thema erledigt.
Ich denke, die Frage vom Thread-Ersteller wurde beantwortet. Für mich persönlich käme diese Vorgehensweise jedenfalls nicht in Betracht.
Zu viele Nachteile, die einer möglicherweise zu geringen Einsparung entgegenstehen.
Zitat:
Manno.... Kupplung treten, Motor aus, ersten oder zweiten rein, Kupplung kommen lassen und der Motor geht auch bei <20km/h wieder an... Ruckelt etwas wer zu dicht auffährt, schiebt dann nach...
Mich würd mal interessieren was der KAT zu sagt.
Es wird ja in der Bedienungsanleitung ausdrücklich darauf hingewiesen den Wagen nicht anzuschleppen.
Andererseits wird nur eingespritzt wenn der Motor läuft...und dann arbeitet ja auch die Zündanlage.
Wie schon gesagt wurde bleibt das Licht bei den meisten Fahrzeugen an, so auch bei meinem AX.
Nur wenn ich an der roten ampel steh, mach ich demonstrativ das ablendlicht aus und um die Batterie zu schonen.
Die Schubabschaltung benutze ich wenn ich abremsen muß, da dadurch das auto schnell an geschwindigkeit verliert.
Also nicht so geeignet um lange strecken zurückzulegen.
Meistens kann ich mit abgeschaltetem Motor mehrere 100m rollen. Ich denk das man dadurch schon deutlich sparen kann.
Und dann ist da noch diese ruhe...
problematisch ist dabei eigeltich nur das wenn das nen paarmal nacheinander nciht richtig funktioniert hast du ne gute menge benzin in den kat befördert, wenn das dort dann verbrennt wird der kat evtl zu heiß und nimmt schaden.
aber prinzipiell passiert eigentlich beim langen orgeln mit dem anlasser das gleiche.
ist halt die frage wieviel das wirklich ist, eigentlich springt er ja sofort an wenn man kommen lässt
Uuuuh, dann muss man ja wieder auf Benzin starten. Oder man drückt nach Zündung-An für 4-5 Sekunden den Gas-Umschalte-Knopf und startet dann direkt auf Gas. *g* Oder man gibt sich den Stress erst gar nicht und lässt den Motor einfach an.
Bitte, wenns einer unbedingt machen will... Hauptsache ich bin kein Beifahrer...
Also, obwohl ich sogar meist kalt direkt auf Gas starte 😉 , mache ich sowas an einer roten Ampel nicht. Natürlich ist es nervig, 30sek oder länger mit laufendem Motor zu dösen, aber der Spareffekt ist angesichts des größeren Verschleißes eher Null. An einer Schranke dagegen mach ich meist aus.
Ebenso auf der A9 B Richtung N. Im Frankenwald kann ich dort 2x fast 5km ohne Motor fahren, Bayreuth und Rudolstein Ri B auch. Det läppert schon, spart ca. 2l Gas ein auf einer Tagestour. Allerdings verkneif ich mir das bei Regen, Schnee & Konsorten.
Zitat:
Original geschrieben von sladaloose
Uuuuh, dann muss man ja wieder auf Benzin starten.
Das hasse ich an meinen auch im Stadtverkehr... Benziner für 3-4 Sekunden an, so ein Mist - teure Plempe durchgejagt...
Aber ich habe gelernt, mit Ihm zu leben... Man kann die An/Aus-Zyklen oft beeinflussen - so sind mir lange Zyklen auch lieber...
@AgO: und da sage noch mal jemand, man kann auf der BAB nicht sparen *fg* Gerade die Strecke, die du nanntest ist richtig schön....