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Motor 1300 auf 1835 Neuaufbau

VW Käfer 1300
Themenstarteram 7. Februar 2014 um 21:56

Hallo Käferfreunde,

Für mein Projekt des 356 Speedsters/KäferChassis habe ich mir einen Rumpfmotor AR ( Kurbelwelle mit 69 mm Hub, ) besorgt. Nachdem dieser zerlegt wurde (Zylinderköpfe natürlich gerissen zwischen Zündkerse und Ansaug), hat sich folgendes Bild ergeben:

Kurbelwelle und Lagergasse wurde vermessen und i.O. befunden

Nockenwellenlager wurde vermessen und ist i.O.

Ich habe jetzt folgenden Neuaufbau vor und bitte Euch dazu um Eure Kommentare, Tips und Tricks. Es soll keine Rennmaschine werden. Ich möchte lediglich ein wenig mehr Drehmoment und Durchzug haben. Das Fahrzeug wiegt leer ca. 560 kg und bekommt vorne noch eine ordentliche Bleiladung, also ca. 700 kg mit Fahrer , Tank usw.. Es geht auch nicht um Höchstgeschwindigkeit.

Also hier der Wunschmotor.

Es sollen Zylinder und Kolben (geschmiedet) für 1835 ccm eingebaut werden. Der Block wird aufgebohrt auf 96 mm.

2 neue Zylinderköpfe (044), ebenfalls aufgebohrt auf 98 mm, mit EV 40/AV 35,5, Zündkerzengewinde lang M12 x1,25 und der Kopf bearbeitet.Doppelkanal

Die Kurbelwelle wird neu gelagert.

Die Original Nockenwelle wird neu gelagert.

Der Kopf bekommt veränderte Kipphebelwellen mit einer Übersetzung von 1:1,25

Vergaseranlage:

TDE 2 Vergaseranlage mit 2 Soles 34PCI, Ansaugrohre TDE und Nassfilter

Auspuff, noch keine Entscheidung, warte ich auf Tips ( ich benötige keine Heizung, also werde ich die Wärmetauscher weglassen, für den TÜV ist es ein Fahrzeug offen, mit Notdach)

Zündanlage: 09 Verteiler ohne Unterdruck mit elektronischer Zündung ( Frage: welche???)

Ölpumpe: neue Ölpumpe vom 1600i, Ölpumpe mit Filter

Lüftergehäuse: großes Lüfterrad mit Drehstromlichtmaschine und ohne Heizungsanschlüsse

So sollte der Motor zusammengesteckt werden.

Was haltet Ihr davon. Ich bitte um Eure Meinung , Anregung und auch Kritik.

Bedenkt nur bitte , ich brauche keinen Rennmotor und möchte, zumindest äußerlich, es so Original wie möglich halten.

Fahrwerk ist schon auf Scheibenbremse vorne, große Bremse hinten umgebaut und eingetragen ebenso Felgen 5,5 und 195er Reifen.

Vielen Dank .

Gruß aus dem nassen Norden

Didi

 

Beste Antwort im Thema

Hi Didi, es zwar alles Ferndiagnose ich sags mal geradecraus:

Wenn Dir dein "Motorbauer" zu diesem Konzept rät (Lagergasse nicht spindeln, Kubelwelle nicht schleifen, Originalnockenwelle im 1835er mit 1:1,25ern), dann würde ich mir ein zweties Angebot von jeman anderem zum vergleich machen lassen!

Das ist echt ein Billigtuning nach dem "wie mans nicht macht Motto".

Mit den 1915ccm lass ichs mir noch eingehen, aber selbst das funktioniert tadellos, wenn es gut gemacht ist.

Übrigens: an den Köpfen ist immer genug Fleisch, da wo es dünn wird bei 1915 ist am Gehäuse...

Denk dran, Du investierst viel Geld in die Sache und so, wie das konzept beschrieben ist, stellen sich mir zumindest die Nackenhaare auf.

Aber vielleicht kann Dir ja einer von unseren Profis hir (flat, vari, ...) mal was dazu schreiben, ob man so einen Motor baut?

Gruß

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Hallo,

Noch weitere Bildas.

P1030823
P1030890
P1030893
+2
Themenstarteram 9. Februar 2014 um 18:48

Hallo Rudi,

Danke für Deine Tips.

Ich bin gerade dabei mich ein wenig in das Thema Full Flow einzulesen.

Nur zum Verständnis : Wir haben das letztes Jahr bei dem Motor für mein Segelboot( 45 PS Ford Diesel)so geregelt, dass wir zwischen die Ölpumpe und den Ölfilter ein sogenanntes _Sandwich mit Thermostat gesetzt haben und hier den Abgang zum Ölkühler und Rücktransport. Dies klappt hervorragend. (Nur das in diesem Fall der Ölkühler mit Wasser gekühlt wird).

Das ist eigentlich meine Idee, das bei diesem Motor auch zu bauen.

Platz habe ich bei meiner Karosserie ein wenig mehr im Vergleich zum Käfer. Nur muss ich aufpassen, ich habe nur einen Hilfsrahmen aus Stahl, alles andere ist Polyester.

Desweiteren habe ich bei Orratech einen Full Flow Adapter gefunden, der an die Stelle des Öldruckkolbens geschraubt wird. Ist mir noch nicht ganz klar, wie das funktionieren soll. Ich werde denen ansonsten mal eine Mail schreiben.

So, das war im Moment so mein Wissensstand und meine Idee. vielleicht ist diese ja völlig Hirnig, aber warum auch nicht.

Gruß

Didi

Themenstarteram 9. Februar 2014 um 18:53

Hallo Rudi,

Danke für die Bilder. Da warst Du ein wenig schneller. Die Konstruktion gefällt mir. Nur habe ich ein bißchen weniger Bodenfreiheit. Da muss ich mir einen anderen Platz suchen. Ich hab da schon eine Idee, aber das muss ich nächstes Wochenende am Fahrzeug klären.

Danke ersteinmal.

Gruß

Diedrich

Es gibt auch noch eine 24mm Ölpumpe mit doppeltem Anschluss, das Sandwitch und eben den Anschluss am Regelkolben. Alles das sind Varianten, sicherlich. Auch gibt es den Abgang am Ölkühler im Gebläsekasten, sogar als Thermostat, von Riechert, aber die professionellste Lösung ist und bleibt sicherlich der Flull Flow.

Der Ort meines Ölkühlers unter dem Motor ist sehr umstritten:p, aber das sollte dann Deine Sache sein, wo Du den genau unter bekommst.

Platzprobleme zum Auspuff mit Sandwich Abgängen an der Filterpumpe wirst Du sicherlich auch bekommen, aber da musst Du Dich reinarbeiten und Deine Lösung eben finden.

Grüsse.

Themenstarteram 23. Februar 2014 um 19:20

Hallo Rudi,

ich hatte ein wenig Zeit und habe mal das ganze mit dem Full Flow Anschluss durchgeschaut. Da sind ja viele Meinungen und Wiedersprüche.

Was für mich eigentlich immer klarer wird, ist , das ich das Motorgehäuse nicht anbohren lasse. Irgendwie sagt mir mein Bauchgefühl, lass es sein. Und bei meinem Pech und auch wenn ich dort wie red sagt, Alufittinge dort einschrauben. Ich lass es sein.

Ich habe eigentlich 2 Möglichkeiten gefunden, die ganz rund aussehen.

Die erste:

Den Serienölkühler abbauen, einen Adapter draufsetzen und dann zum Ölkühler über/beim Getriebe. Perfekt, kurze Leitungen. Das erfordert aber eine Ölfilterpumpe, eventuell mit abgesetztem Ölfilter (wo auch immer angebaut).Die Ölfilterpumpe habe ich ( neu, vom 1600 i).

Die zweite:

CSP hat eine (meiner Meinung nach) geniale Ölpumpe mit je einem Ein- und Ausgang.

http://www.csp-shop.de/.../shop_main.cgi?...

Hier sind "nur" noch die Schläuche zum Ölfilterhalter, danach zu einem Thermostaten(der mit den verschraubten Anschlüssen) ,dann zum Ölkühler und zurück zur Pumpe.

Erfordert zwar ein paar Schläuche mehr. Aber der wesentliche Vorteil in meinen Augen ist, dass der Serienölkühler erhalten bleiben kann. Ich bin immer für doppelte Sicherheit.

Jetzt frage ich Dich, welche Variante wäre die bessere für meinen Motor????

Ich tendiere zur Lösung 2. Aber Du / Ihr Fachleute könnt vielleicht ein paar Haken und Ösen an den Varianten sehen, die ich nciht so überblicken kann.

Ich Danke Euch im voraus für Eure konstruktiven Meinungen.

Einen schönen Abend noch

Gruß

Didi

 

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