Monsterloch - wer zahlt?
Kurzer Überblick:
Freitag: Gewinde auf Sommerbetrieb runter geschraubt, große Alus drauf nauf.
Samstag: Kopfsteinpflaster - großer Knall. Am Rand hatte sich ein Gulli 20 bis 25 cm abgesenkt. Aus dem Loch stand aber noch ein Hydrantaufsatz heraus. Konsequenz Unterfahrschutz abgerissen, Ölwanne aufgerissen, Querlenker und Stabbi verzogen, Krümmer gequetscht.
Das Loch war erst direkt davor zu sehen und war nicht abgesichert. Auch gab es kein Schild wegen Straßenschäden.
Abschlepper musste das Auto Huckepack nehmen. Fotos sind ausreichend gemacht.
Jetzt die Frage:
Wer kommt für den Schaden auf? Stadt, Straßenmeisterei,Versicherung oder eigener Geldbeutel???
Vielen Dank für Eure Hilfe
Grüße
Sven
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15 Antworten
Hi,
i.d.Regel zahlt das deine Vollkasko oder du selber...
aber guck mal, ob da irgendwelche Warnschilder stehen... wenn ja, hast du verratzt...
Gruß cocker
Zitat:
Original geschrieben von cocker
Hi,
aber guck mal, ob da irgendwelche Warnschilder stehen... wenn ja, hast du verratzt...
Gruß cocker
Haben gestern extra nochmal geschaut und fotografiert. Aber Warnschilder "Straßenschäden" oder "Bankett liegt tiefer" etc. stand über die komplette Straßenlänge keins.
Sollte man vielleicht über die Verkehrs-Rechtschutz einen Anwalt hinzu ziehen?
ALso DU hast Bilder gemacht von beiden Fahrtrichtungen? Auf beiden seiten keine Schilder mit dem Hinweis Starssenschäden? Hmmmm dann versuche es erst mal bei einem Anwalt und lausche dem was Er sagt. Normalerweise bekommst Du keinen Pfennig aber ich weis das ein Autofahrer hier bei uns Kohle bekommen hat, weil die Stadt ihrer Verkehrssicherungspflicht nicht nachgekommen ist.Allerdinsg ist das die ausnahmen.
HI,
lt. irgendeinem Gesetz hat der Fahrzeugführer die Geschwindigkeit an die Strassenverhältnisse anzupassen...
war letztens erts ein Bericht im Fernsehen, wo in den neuen Bundesländern einige Autos Fahrwerksschäden hatten... die Chancen auf Erstattung der Reparaturkosten stehen mehr als schlecht, aber nicht bei Null...
Gruß cocker
Ich hab mal von einem Fall aus der Nachbarschaft gehört, da hat sich der Sohn die Spoilerlippe abgerissen. Sein Vater war bzw. ist noch Anwalt und hat die Stadt verklagt und gewonnen. Seither wurde die Straße neu belegt und dem Sohn wurde die Reperatur von der Stadt bezahlt.
Glaube das der Fall nicht mal vor Gericht ging, sondern ausgerrichtlich entschieden wurde.
Guß
Andy
versuch macht klug...könnt klappen, da es nicht voraussehbar war und keine schilder da standen...anwalt fragen...brief schreiben...udn warten was kommt...besser noch...hingehen udn druck machen
Das mit den Fahrzeugen im schlechten Zustand in den neuen Ländern kann ich nur bestätigen und erfahre es obendrein selbst :(
Bei unserem Puma sind alle 18 Monate irgendwelche Dämpferbuchsen dran, weil hier kein einziger Gullideckel sauber in der Straßendecke ist, dann gräbt sich Leipzig einen 4 Milliarden City-Tunnel (!!), statt mal hier die Löcher und Straßendecken zu machen.
Und seit den zwei Jahren, die ich schon größtenteils wegen Studium in Leipzig verweile, gehts bei meinem Vectra auch schon los. Dämpfer und Buchsen kaoutt und so :mad:
Manche Bahnübergänge schafft man so gerade mit Schrittempo, wenn überhaupt. Und man muß permanent aufpassen, das nervt einfach nur noch. Und weil sich eh nichts an den Straßen ändert, fahren hier viele einfach mit 50 drüber und haben dementsprechend katastrophale Fahrwerke...
nur ich bin halt "heilere" Straßen gewohnt und fahre bei sowas eher etwas langsamer; nur weils die Einheimischen nicht anders kennen, hat man dann ständig hinten einen drankleben, weil man zu langsam natürlich ist.
Es ist einfach nur Mist. Natürlich muß man die Geschwindigkeit anpassen, aber einfach nix zu machen und dem Autofahrer die komplette Schuld zu geben... naja
cheerio
ich hab hier auch solche straßen. ich fahr maximal 30 durchs dorf. wens stört muss überholen.ich mach mir nich die kiste zur sau und bleib auf den kosten sitzen
leipzig ist gelinde gesagt unter aller sau. ich war da vor ~ einem monat. da gibts ungelogen stellenweise löcher wo das ganze rad drin verschwindet. :-/
mal eins am rande, wieviel ist er denn tiefer bobbelle92?
Hi,
also ich denke mal bei so eine "groben" Verletzung der Straßenaussichtspflich muss nicht gleich immer unbedingt der Halter des PKW zahlen....;)
Da es ja scheinbar keine Beschilderung über den Zustand der Strasse gegeben hat und diese auch sonst nicht als "schlecht" eingestuft wurde, könnte er evt. mit einer Klage Glück haben...
Also ich würde auf jeden Fall wenn denn Verkehrsrechtschutz besteht, mal eine Anwalt kontaktieren und ihm die Sachlage schildern, dieser kann dann schon mal im Vorwege sagen, ob man dort dann eine Aussicht auf Erfolgt hat....;)
Versuch macht Klug...:)
Schon mal hier in HL gewesen, da sind die Schlaglöcher min. genauso tief wie in Leipzig einfach nur ne Frechheit das man sowas den Autofahren zumutet...
Lalelubär
Hi
Mmh ich kann dir nur einen TIP geben,mach genug Foto´s von der Unfallstelle.Auch Foto´s wo man erkennen kann das keine Gefahren- bzw. Hinweiszeichen standen.
An wen du dich wenden mußt kommt darauf an welche Klassifizierung die Straße hat d.h. ob es eine Gemeinde-bzw. Stadtstraße, eine Kreis- oder Staat- oder Bundesstraße ist.
Bei den letzteren dreien erkennst du das ob irgendwelche Stationierungstafeln am Straßenrand stehen bei Kreisstr. heißen die Straßen z.b. K7596 bei Staatsstr. S36 oder L36 und bei Bundesstr. B 175 oder ähnlich.
Bei Stadt- bzw. Gemeindestraßen mußt du dich an die Stadt bzw. Gemeinde wenden.Bei den anderen Straßen hat das Straßenbauamt vertreten durch die Straßenmeistereien die Verkehrssicherungspflicht.
Bei den Straßenmeistereien ist so eine Schadensforderung etwas schwierig da sie regelmäßige Kontrollfahrten durchführen und alle Straßen die unter ihrer Baulast stehen mindestens 2 - 3mal die Woche abfahren (das macht die sogenannte Straßenaufsicht).
Bei einem eingebrochenen Straßeneinlauf ist das etwas schwierig da man die nicht so einfach vom fahrenden Auto aus kontrollieren kann also kann es sein das bei der letzten Kontrollfahrt der Einlauf noch optisch i.O. war.
Vielleicht hast du Zeugen die beweisen können das der Einlauf schon mehrere Tage beschädigt war und keine Absicherung da war.
Aber wie gesagt wenn keine Beschilderung stand bzw. keine Warnbake stand würde ich auf alle Fälle eine Schadensersatzforderung aufsetzen am besten mit einem Anwalt wenn du sowieso eine Verkehrsrechtsschutz hast.
Ich kenn mich bei dem Zeug deswegen so gut aus weil ich bei der Straßenmeisterei arbeite naturlich als STRAßENAUFSICHT :-)
Bei weiteren Fragen stehe ich gern zu verfügung.
René
guten abend, ich will nur kurz meinen senf dazugeben... bei uns in münchen, bekommst den schaden ersetzt, da die stadt münchen extra für solche zwecke eine versicherung besitzt!
frag einfach mal nach und wenn nicht, kannst ja immer noch eine klage einreichen!
gruß
Kommunen haben keine VERSICHERUNGEN DAFÜR DAS NENNT SICH KOMMUNALER Schadensausgleich, das ist Geld was irgendwo im Hinterstübchen auf solche Fälle wartet.
Aber wenn du das Straßenbauamt verklagst, dann verklagst du den Freistaat und naja man kann sich da ja denken welche Chancen man da hat...ziehmlich gering aber wie gesagt falls es wirklich grob fahrlässig war dann gibts gute Chancen Schadensersatz zu bekommen.
René
Zitat:
Original geschrieben von Lalelubär
Schon mal hier in HL gewesen, da sind die Schlaglöcher min. genauso tief wie in Leipzig einfach nur ne Frechheit das man sowas den Autofahren zumutet...
Lalelubär
Vor einer ganzen Weile war einer aus Segeberg in den Lübecker Nachrichten, der ist mit nem 3er Golf in HL auch durch ein schönes Loch gezwiebelt, hat den Reifen und die Felge ersetzt bekommen. Allerdings nur mit "Hauen und Stechen".
Da ich zwei Jahre lang jeden Tag nach HL zur Arbeit gefahren bin, kann ich sagen: Lübecks Straßen sind teilweise schon arg, aber gegen manche Straßen von Leipzig sind die wie geleckt... ich sag es so, wie es ist :(
@Lalelubär: Grüß mir meine alte Heimat :)
cheerio